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  • Day 32

    Mind traveling

    April 17, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Einer meiner Follower beschreibt sich in seinem Profil mit folgendem Spruch: "Ich reise gerne in Gedanken, mit dem Finger auf der Landkarte, oder ganz klassisch mit Koffer" - toll!

    Die extremen Beschränkungen unserer persönlichen Rechte derzeit, lässt das freie Reisen so wie wir es kannten, in sehr weite Ferne rücken!

    Sorgen, Existenzängste, Traurigkeit, Sehnsucht, Isolationsmüdigkeit, ab und an auch Wut, wechseln sich bei mir fröhlich mit guten Tagen ab. Und ja, manchmal kommt eben auch Fernweh dazu - so ist das eben! Stimmungen lassen sich nicht planen, melden sich nicht an, sie sind ganz plötzlich da!

    Ich habe gestern viel an meine Reisen in die Türkei gedacht - weit weg vom Massentourismus der Pauschalreise Veranstalter. Und noch weiter entfernt vom Klischee der Türkei, daß die Medien so gerne zeigen - ich, besuche auf meinen Reisen Land und Menschen und kein Regime!

    Die kleinen Abenteuer auf dem Lykischen Weg, die herzliche Gastfreundschaft, die wunderbaren Bekanntschaften, das leckere Essen, die grandiose Natur.

    Schwimmen in einem Meer so unglaublich türkis und klar, das jeden Gedanken, es könnte woanders noch schöner sein, augenblicklich verfliegen lässt. Unzählige Tauchgänge mit Meeresschildkröten - wie in Mitten einer Naturdokumentation!

    Viele erzählenswerte Geschichten konnte ich dort bereits sammeln. Alleine, mit Susi, oder mit Jessi und Jo - für mich, die schönsten Souvenirs überhaupt!

    Im Augenblick bleiben leider nur die Erinnerungen und das Reisen in Gedanken - Fernweh kann mich traurig machen!

    Ein Besuch im türkischen Supermarkt in Bruchsal soll etwas Abhilfe schaffen - so mein Plan! Die Zutaten für Köfte sind schnell gekauft - heute Abend gibt's Dinner Turkish Style mit leckerem Kichererbsen-Salat dazu - Afiyet olsun 😋😋😋!

    Tag 32: Sozialisierung

    Abgesehen vom gefühlt halbtägigen Köftestress, war es sehr ruhig heute - im Vergleich zum Vortag.

    Nach dem gestrigen Kakteenumzug, hat sich ( wie soll es auch anders sein ) mein vorlautes Bandscheibenproblem wieder gemeldet. Also, verzichte ich auf meinen gewohnten Rundkurs um die heimatliche Gemeinde und vertue mich daheim. Längere Telefonate, auch mit Orçun aus Istanbul, sorgen für Abwechslung - natürlich auch mein Home-Gym!
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