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- Aug 4, 2024, 10:15am
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 111 m
GermanyKarlsdorf-Neuthard49°7’27” N 8°31’29” E
On the border to Tibet

Ein gewaltiges Bergmassiv greift im Norden Nepals nach dem Himmel - der Langtang Himal.
Die unüberwindbare Barriere, bildet an dieser Stelle mit einer Höhe bis über 7200 Meter, die natürliche Grenze zwischen Nepal und Tibet.
Auf nepalesischer Seite, gehören die mächtigen Berge und das Langtang Tal zum gleichnamigen Nationalpark - für zehn Tage voll spannender Momente, mein Outdoor Spielplatz im kommenden Frühjahr.
Der Langtang Valley Trek ist eine knapp 80 Kilometer lange, klassische Tea House Tour und schlängelt sich durch atemberaubende Landschaften.
Ähnlich wie bei der Kilimandscharo Besteigung, geht's durch unterschiedliche Vegetationszonen - von artenreichen, subtropischen Wäldern, weit hinauf in hochalpines Gelände.
Auf der gesamten Strecke wird in einfachen Unterkünften, sogenannten Tea Houses, übernachtet.
In Höhen von bis zu 4000 Metern wartet somit eine, nennen wir sie mal "moderate" Fernwanderung der absoluten Extraklasse, mit dem Luxus eines einfachen Zimmers, frisch zubereitetem Essen im geheizten Gesellschaftsraum und manchmal sogar..... einer Western Style Toilette und heißes Wasser zum duschen - unglaublich!
Allein schon, während einer solchen Trekking Tour in einem Bett zu schlafen, ist Wellness pur - verglichen mit dem Zelt Camp, während der Kili Besteigung vor fast einem Jahr.
On Top gibt's die Option, auf dieser Route zwei Gipfel von nahezu 5000 Meter zu besteigen - stand heute, genau das passende Bewegungsmaß für mein derzeitiges Fitness Level.
Mit selbigem, sollte ich gewiss zufrieden sein dennoch, ist meine rechte Schulter diesbezüglich das Maß aller Dinge und ihr, traue ich derartige Unternehmungen aktuell nur mit großzügigen Ruhepausen dazwischen zu.
Genau dieser Umstand, aber auch ein wenig die Tatsache, daß für den ursprünglich präferierten EBC Trek mit doppelt so hohen Kosten gerechnet werden muss, führen mich nun ins Langtang Valley.
Zudem ist das Mehr an benötigter Zeit, ein entscheidender Faktor gegen den EBC im nächsten Frühjahr.
Die Wanderung zum Everest Base Camp selbst, nimmt mindestens zwei zusätzliche Tage in Anspruch.
Für die sehr kurzen Flüge von Kathmandu nach Lukla und zurück, müssen aufgrund von oftmals eintretenden Schlechtwetter Phasen, weitere vier Tage als Puffer eingeplant werden.
Lukla, der Startpunkt für den EBC, verfügt nur über einen winzigen Sichtflughafen und wird demzufolge, ausschließlich bei guten Bedingungen angesteuert.
Zuletzt, sind auf dem EBC Trek oft auch extra Ruhetage zur Akklimatisierung nötig - die Route, verläuft schließlich merklich höher.
Rund 2,5 Wochen, stehen mir im Frühjahr für Nepal zur Verfügung - das, wäre in Kombination mit Kathmandu äußerst knapp für den Everest Base Camp Trek.
Und da ich nicht ansatzweise Lust verspüre unter Zeitdruck zu wandern, geht's nun eben auf eine ganz wunderbare Alternativ Tour - quasi, um mal in den Himalaya reinzuschnuppern.
Gänzlich losgelöst von jedweder Gruppendynamik - ein individueller Trip, mit optimierter Route zur besseren Akklimatisierung, privatem Guide, einem Träger und jeder Menge Muße im Rucksack.
Sich nach täglich festgesetzten Zielpunkten, einer vorgegebenen Laufgeschwindigkeit, oder gar den ständig wechselnden Befindlichkeiten diverser Mitwanderer zu richten, gehört für mich nach dem Kilimandscharo Aufstieg, entgültig der Vergangenheit an.
Ich möchte Nepal in meinem ganz eigenen Tempo entdecken, an Orten verweilen die mich berühren und wenn die Vibes stimmen, bei einem Honey Ginger Tea und Momos, einfach mal verträumt das grandiose Bergpanorama inhalieren.
Allein schon deshalb, sind für diesen Trek drei Tage mehr eingeplant, als üblicherweise dafür vorgesehen sind - in Nepal, sind solche Sonderwünsche noch bezahlbar.
Ausreichend Zeit also für dies und das, genügend Ruhetage dazwischen und wenn's mir danach ist, entspannte Besteigungen von Kyanjin Ri & Tserko Ri - auf 5000 Meter hohe Gipfel, läuft sich's ja schließlich auch nicht mal so zwischendurch.
Davor und danach, ergänzen das nepalesische Abenteuer noch entspannte Tage in Kathmandu - auch dort, ohne jedlichen Zeitdruck.... es gibt ja sooo viel zu entdecken in der Metropole.
Die für Mitte Dezember vereinbarte Schulter OP, werde ich Stand heute..... absagen.
Die Einschränkungen und Schmerzen sind mittlerweile Alltags verträglich geworden und Painkiller, nur noch selten nötig.
Damit, komme ich erstmal bis auf Weiteres klar und..... bin mehr als dankbar dafür - Allah'a çok büyük!
Sollte mich, und davon ist wohl auszugehen, die Trekkingtour in Nepal begeistern, habe ich wohl ein hochalpines Betätigungsfeld für den "Indian Summer" meines Lebens gefunden und diese hübsche Wortkreation, hört sich doch gleich viel positiver als "Herbst" an, stimmt's?!
However, Unterkünfte in Kathmandu sind gebucht, die Trekkingtour beim lokalen Anbieter meines Vertrauens angezahlt, Visa gibt's unkompliziert on Arrival und eine Expeditions Versicherung für Touren in großer Höhe, habe ich ja seit der Kilimandscharo Besteigung - fehlt also nur noch der passende Flug.
Bevor jedoch auf dem Dach der Welt gewandert wird, stehen erst einmal im November lange Spaziergänge an den puderzuckerfeinen Sandstränden von Khao Lak auf dem Programm.
Glücksmomente, Sonne, warmes Wasser, optimiertes Workout und Stress Vermeidung.
Meine ganz eigene Reha, die bisher prima anschlägt - Gesundheit, ist einfach alles 🧿🧿🧿!Read more
TravelerSuper👍 Das sind ja tolle Aussichten und Vorfreude pur auf die Dinge, die da kommen werden. Ich drücke dir ganz fest die Daumen ✊🏼 , daß die Schulter hält!!!!
TravelerGanz lieben Dank Bärbel..... ja, die Schulter ist derzeit das Maß der Dinge. Bis jetzt, bin ich mit der Entwicklung sehr zufrieden - mit geht's diesbezüglich besser als vor der Kilimandscharo Besteigung 🧿☺️🙋♂️!
TravelerDas klingt ja ganz großartig, Und Reha in Khao Lak klingt auch fein :-) Ich freu mich schon, dann dabei zu sein
Traveler🤗🤗🙋♂️!