• Tag 14 - architektonisches Herzstück

    29 novembre 2024, Japon ⋅ 🌬 14 °C

    Der letzte Tag in Kyōto ist wie ein fröhlicher Abschiedstanz. Wir versuchen, auszuschlafen, aber der Putzservice wirft uns um 11 Uhr aus dem Zimmer, als wäre er der unerbittliche Gastgeber einer chaotischen Party. Warum sie nicht bis morgen warten können (da checken wir aus), bleibt uns ein Rätsel – vielleicht haben sie einen geheimen Pakt mit der Putzteufel?
    Nach dem Frühstück in unserem Lieblingscafé, wo der Kaffee wie flüssiges Gold schmeckt, machen wir uns auf zum Bahnhof.

    Im Bahnhof kämpfen wir uns zum Billettschalter durch. Nach dem Stress mit dem Online-Ticket in Tokyo beschließen wir, es auf die gute alte Art zu versuchen – ganz nach dem Motto: „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?“ Ausländer stehen links, Einheimische rechts, also reihen wir uns brav ein wie zwei Touristen im Schlangensalat.
    Überraschenderweise geht es schneller als gedacht, und bald sind wir an der Reihe. Wir sichern uns zwei Tickets nach Tokyo für morgen um 12 Uhr – inklusive Sitzplatzreservierung, denn die Erfahrung hat uns gelehrt: Wer reserviert, sitzt besser! So verlassen wir den Bahnhof mit einem breiten Grinsen und dem Gefühl, den Ticketkampf gewonnen zu haben.

    Nach dem erfolgreichen Billettkauf beschließen wir, das „Schienen-Schmuckstück“ Kyoto Bahnhof zu erkunden. Dieser Bahnhof ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern das moderne Gesicht der alten Kaiserstadt – ein echter „Zug-Zauberer“. Täglich strömen über 200.000 Reisende hierher, ehrlich, da kann der Bahnhof Bern mit seiner Welle einpacken!
    Wir stehen staunend vor der Größe und dem futuristischen Design des 1997 eröffneten Gebäudes, das wie ein „Glas-Gigant“ in der Stadt thront. Der Bahnhof ist ein lebendiges Zentrum voller Geschäfte und Restaurants – eine echte „Einkaufs-Extravaganz“.

    Auf der 2F- und 9F-Etage des Kyoto Bahnhofs finden Reisende in den Touristeninformationen Hilfe in verschiedenen Sprachen – sogar „Deutsch-Spezialisten“ stehen bereit, um mit einer kostenlosen Busübersichtskarte den „Bus-Dschungel“ zu erobern. Im Kellergeschoss verstecken sich Schließfächer wie geheime Schatzkammern und Gepäcklieferdienste als „Koffer-Kobolde“.
    Auf der 10F-Etage serviert die „Ramen-Rallye“ Nudelsuppen aus ganz Japan, wobei lange Schlangen zu Stoßzeiten wie „Nudel-Nattern“ auftreten können. Das Isetan-Kaufhaus erstreckt sich über 10 Etagen und bietet eine „kulinarische Klettertour“ auf der 10F und 11F-Etage. Das Porta Kaufhaus ist ein unterirdisches Shopping-Paradies mit über 100 Läden – ein „Einkaufs-Eldorado“, verbunden mit der Karasuma Subway Line.
    Im Erdgeschoss lockt das Cube Einkaufszentrum mit Souvenirs, japanischen Süßigkeiten und Bentos – ein „Mitbringsel-Mekka“. Es ist so riesig, dass man sich darin verirren könnte und erst Tage später den Weg nach draußen findet.

    Die kostenlose Aussichtsterrasse des Kyoto Bahnhofs bietet einen „Panorama-Palast“ mit Blick auf Kyoto und den Kyoto Tower – ein Paradies für „Blickfang-Fotografen“. Zugänglich über lange Rolltreppen auf der Karasuma-Seite, ist die Terrasse rund um die Uhr geöffnet. Wir sind begeistert! Schon die riesige Treppe wirkt wie ein „Stufen-Spektakel“. Natürlich nehmen wir die Rolltreppe, denn wir sind „faul wie ein Panda“. Die Rolltreppen im Kyoto Bahnhof sind die ultimativen „Blickfang-Fotografen-Treppen“, die wie schimmernde „Lichtleiter“ in den Himmel führen. Sie sind nicht nur ein praktisches Fortbewegungsmittel, sondern auch eine Bühne für das faszinierende Lichterspiel, das die Besucher in seinen Bann zieht. Wenn man die Treppe hinauffährt, fühlt es sich an, als würde man auf einer „Himmelsleiter“ zum Paradies der Fotomöglichkeiten emporsteigen.

    Jede Stufe ist ein neuer Blickwinkel auf die beeindruckende Architektur und die pulsierende Atmosphäre des Bahnhofs. Bei Nacht verwandeln sich diese Rolltreppen in glitzernde „Lichtstraßen“, die den Weg zu den besten Fotospots weisen. Egal, ob man ein Profi oder ein Hobbyfotograf ist, hier wird jeder zum „Lichtfänger“ und kann unvergessliche Erinnerungen festhalten.
    Der Skyway-Tunnel auf der 11F-Etage ist ein „Himmelsweg für Höhenflieger“, der 45 Meter über der Haupthalle entlangführt und die beste Aussicht auf den Kyoto Tower bietet. Dieser Tunnel ist einfach genial – ein „Glas-Gang für Genießer“. Klar, dass wir ihn durchqueren und die Aussicht genießen. Der Kyoto Bahnhof ist mehr als nur ein Bahnhof; er ist ein „Architektur-Abenteuer“, das bestaunt werden muss. Bei Nacht verwandeln sich die Treppen in eine leuchtende Show – ein echtes „Lichter-Feuerwerk“. Der Skyway bietet eine Lichtershow, die man nicht verpassen sollte – wo sonst bekommt man so etwas zu sehen?

    Nach der Besichtigung des futuristischen Bahnhofs schlendern wir durch Kyoto und entdecken den Higashi Honganji-Tempel – ein architektonischer Zeitsprung, der wie ein ehrwürdiger Großvater neben dem modernen „Zug-Zauberer” Bahnhof steht.
    Während der Bahnhof eine glitzernde Glaskathedrale der Moderne ist, wirkt der Tempel wie ein holzgeschnitztes Zeitkapsel-Gedächtnis Japans. Jeder Balken und jede Säule erzählen Geschichten von Jahrhunderten, die im krassen Kontrast zur futuristischen Stahlarchitektur des Bahnhofs stehen.
    Es ist, als würde ein alter Samurai neben einem Hightech-Roboter stehen – traditionelle Würde trifft auf urbane Dynamik. Der Tempel atmet Geschichte, während der Bahnhof die Zukunft umarmt. Ein magischer Moment der Zeitreise mitten in Kyoto!

    Da es zu regnen beginnt, suchen wir Zuflucht im Kyoto Tower Sando. Wir sausen mit dem Aufzug nach oben und genießen den „Hochhaus-Horizont“ von Kyoto, der sich wie ein glitzerndes Teppichmuster unter uns ausbreitet. Die Stadt sieht aus wie ein riesiges Puzzle, das darauf wartet, zusammengesetzt zu werden!
    Während wir die beeindruckende Aussicht bestaunen, fühlen wir uns wie Könige über einem „Reich aus Dächern“. Hier oben ist der Regen nur ein sanftes Plätschern, während wir die „Stadt der tausend Tempel“ unter uns beobachten. Der Kyoto Tower strahlt wie ein Leuchtturm inmitten des urbanen Ozeans – ein perfekter Ort, um die Schönheit der Stadt zu entdecken, auch wenn die Wolken ihre Schleusen öffnen!

    Morgen geht es zurück nach Tokyo, aber der Geist Kyotos wird uns begleiten – ein ständiger „Reisebegleiter“ in unseren Gedanken.
    Der Abschied von Kyoto fühlt sich an wie ein „Abschied von einer anderen Welt“, als würden wir aus einem magischen Märchen in die Realität zurückkehren. Während wir uns von den verwunschenen Tempeln und den leuchtenden Lichtern des Bahnhofs verabschieden, scheint die Stadt uns mit einem letzten, sanften Winken zu sagen: „Komm bald wieder!“
    Es ist, als würden wir einen geheimen Garten hinter uns lassen, der voller Farben und Geschichten ist, und uns wieder in die graue Alltagswelt begeben. Jeder Schritt weg von Kyoto fühlt sich an wie das Schließen eines Buches, dessen Seiten voller zauberhafter Erinnerungen sind. Doch während wir uns auf den Weg machen, wissen wir, dass diese andere Welt immer in unseren Herzen bleibt – ein kostbarer Schatz, auf den wir jederzeit zurückgreifen können.
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