Pilgrims Ride Across Amerika

Mei - Agustus 2024
Seit Monaten bin ich am Überlegen, am Planen und Organisieren. Mein Projekt; Als Bikepacker auf meinem Velo quer durch die USA, von New Jersey nach California. Ich gehe davon aus, dass ich die knapp 6000 km in drei Monaten bewältige. Start: 7. Mai 24 Baca selengkapnya

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  • Amerika Serikat
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Kategori
Sepeda, Berkemah, Perjalanan solo, Spiritualitas
  • 21,4rbkilometer yang ditempuh
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  • Fort Bridger

    4 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ 🌬 25 °C

    Für die 4th of July Parade in Fort Bridger kam ich zu spät. Aber meistens sind diese Umzüge v.a. ein Corso von Olttimerautos. Die Bevölkerung ist jedoch noch auf der Strasse und Vorplätzen, oder hat heute gratis das Fort-Bridger-Museum besuchen können (hab ich auch genutzt). Ich nehme an, dass das viele Feuerwerk, das in den letzten Tagen entlang der Strassen vermarktet wurde, sich heute abend lautstark in Rauch auflösen wird.
    Fort Bridger war ein wichtiger Handelsposten auf dem Weg der nach Westen vordrängenden Siedler, Händler und Soldaten. Während an der Ostküste sich bereits die neue Geldaristokratie entwickelte, die Vanderbilts, die Rockefellers und andere, die eine gute Nase fürs Geschäft hatten, war in Wyoming auf dem Oregon, dem California und dem Mormon Trail immer noch der Revolver und das Rad an Planwagen und Postkutsche wichtiger.
    Das Fort Bridger wurde von Jim Bridger errichtet, ca. 1842, als Pelzhandelsposten. Das Fort entwickelte sich sehr schnell zu einem wichtigen Versorgungspunkt für Siedlertrecks auf dem Oregon Trail, dem California Trail und dem Mormon Trail.
    Jim Bridger war, so wird berichtet, einer der grössten und fähigsten "Pfadfinder" und "Frontiersmen". Er hatte ein ausserordentliches "Gspüri" für die Bedürfnisse der Siedler, Trapper, Pelzjäger, Soldaten, Händler und Goldsucher.
    Die Armee richtete um 1860 im Fort einen Militärstützpunkt ein, und 1890 wurde das Fort geschlossen. Über 30 Gebäude (z.T. Replikas) sind noch zu besichtigen.
    Ich durfte mich heute freuen an günstigen Windverhältnissen unterwegs. Erst gegen Mittag zog der Westwind wieder an, aber da war ich schon nahe am Ziel. Ich werde auch morgen versuchen, zeitig aufzubrechen; es scheint, dass der Wind am Vormittag weniger stark ist als wenn dann die Tageshitze kommt.
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  • Evanston WY

    5 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 11 °C

    Die heutige Etappe, von Fort Bridger nach Evanston, war wiederum kurz. Zeitig zu starten lohnt sich, da der Wind erst gegen Mittag aufkommt. Die drei langen Anstiege waren allerdings - auch ohne Wind - einigermassen happig.
    Ich nehme morgen einen Ruhetag und bleibe bis Sonntag Mittag hier in Evanston, das letzte Städtchen in Wyoming vor der Grenze zu Utah. Ich werde mir morgen das historische Zentrum anschauen, und den neu gestalteten Park dem Flüsschen entlang. Fotos habe ich sehr wenig gemacht - vielleicht wird es morgen ergiebiger.
    Den Einkauf habe ich erledigt, die Wäsche wartet noch, und die administrativen Aufgaben kommen dann auch noch dran (Mails, e-Banking etc.).
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  • Evanston WY 2

    6 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ 🌬 27 °C

    Schweiz-England 3:5 nach Penaltyschiessen - bitter nach einem super Match. Da ich heute Zeit hatte, schaute ich mir das Spiel an. Daneben hatte ich Waschtag und keine weiteren Verpflichtungen.
    Evanston hat rund 12'000 E und ist damit die acht-grösste Stadt in Wyoming. Die Stadt ist Sitz der Bezirksverwaltung des Uinta Bezirks. Die Uinta-Gebirgskette im Süden der Stadt ist teilweise noch schneebedeckt und die höchsten Gipfel sind über 4000 müM hoch. Evanston selbst liegt auf rund 2100 müM.
    Einen Besuch im historischen Zentrum finde ich immer interessant, aber grosse Unterschiede zwischen den Städtchen aus der "Gründerzeit" im 19. Jh. gibt es nicht. Eindrücklich: Die Hunderten Namen von Veteranen der vielen amerikanischen Kriege aus dem Bezirk , die vor dem Beziksverwaltungsgebäude denkmalartig aufgeführt sind (z.B. auf den scharzen Stein-Stelen).
    Erfreulich: Hier in Evanston fand ich eine lokale kleine Bierbrauerei, die ein Restaurant betreibt. Dort genehmigte ich mir einen Muschroomburger zum Bier. Und nicht weit davon eine Gelateria, die mir zu einem Dessert verhalf. Sonst war wenig Betriebsamkeit festzustellen.
    Morgen breche ich auf nach Coalville in Utah.
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  • Coalville UT

    7 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 29 °C

    Es ging schnell heute! In bloss 2 1/2 Stunden fuhr ich 60 km. Es ging alles bergab. Dank 2 h Zeitverschiebung zu Ohio konnte ich heute Sonntag am Morgen zuerst den Gottesdienst in der Oasis Church verfolgen, und dann trotzdem noch ein Stück fahren, bevor der Wind wieder zunahm.
    3 Meilen hinter Evanston kam das Willkommensschild von Utah. Strasse und Bahn führen den "Echo Canyon" hinab, ein teilweise etwas schmales Tal. Leider keine durchgehende Strasse ausser der Interstate 80. Und leider verpasste ich dann später die Ausfahrt als es eine Parallelstrasse gab und musste den ganzen Weg pausenlos den Lärm und das Vorbeidonnern der vielen Trucks ertragen. Hier gibt es offenbar kein Sonntagsfahrverbot für die schweren Laster.
    Ich war froh, konnte ich unten dann abdrehen Richtung Echo Reservoir, ein wunderschöner Stausee, an dessen Ufer ich mich auf dem Dry Hollow Campground auf einem grosszügigen (und 40 Dollar teuren) Platz einrichten konnte. Dank einem nahen Stromanschluss ist sogar für Kommunikation mit der Aussenwelt gesorgt.
    Morgen gilt's dann wieder in den "Normalbetrieb" mit längeren Distanzen umzuschalten. Ziel ist das Statehouse von Utah in Salt Lake City, und dann wenn möglich noch ein Stück Richtung südliche Vorstädte.
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  • Salt Lake City, UT

    8 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute morgen im Dry Hollow Campground hatte ich Mühe, den warmen Schlafsack zu verlassen. Draussen ging ein kühler Wind (7° C). Doch ich wusste um den Tag, also raus aus den Federn. In Coalville kehrte ich noch für Frühstück ein, und dann gings die nächsten gut 25 km auf dem alten Bahntrasse der Union Pacific Railways Richtung Park City, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2002. Die Schweizer brillierten damals nicht gerade.
    Auf der Passhöhe wechselte ich wieder auf die Autobahn I-80, und in Salt Lake City gings zuerst zum Utah Statehouse. Der Bau ist sicher einer der schönsten unter den Statehouses der einzelnen Staaten. Ich nahm mir auch hier etwas Zeit, um auf Eindrücke zu hören, und für diesen Staat und diese Stadt gezielt zu beten.
    Was auffällt: Das blitzblank aufgeräumte, saubere Stadtzentrum und die schönen Bauwerke. Das Bild wird dann in den Vorstädten allerdings relativiert. Da herrscht die übliche flächendeckende Ansammlung von Auto- und Autozubehör-Handel, neu und gebraucht, Tankstellen und mexikanische Restaurants, und sogar ein offensichtlich expandierendes ChinaTown.
    Es war heiss heute Nachmittag, und die nächsten Tage sollen noch heisser werden (die Prognosen gehen von Temperatuten von über 40° C aus). Ich habe jetzt noch zwei Etappen mit Motel-Übernachtung, dann gehts in die eher menschenleeren Gebiete. Wo ich die zusätzlichen Wasserkontingente auf dem Velo befestige, habe ich noch nicht ganz gelöst.
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  • Payson UT

    9 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 22 °C

    Ein Etappentag. Die Reise verläuft im Utah-Tal eher süd- als westwärts. Am linken Talhang verläuft auf halber Höhe zunächst ein Rail Trail, der dann zu einem "Kanaltrail" wird. Ein 2m Rohr nimmt die diversen Hangzuflüsse auf. Der früher offene Kanal ist heute durchgehend ein Radweg, das Rohr im Untergrund.
    An einer Trail-Verzweigung ist mir nicht ganz klar, welcher von drei Wegen der richtige ist. Im kleinen Wartehäuschen sitzt Jim, mit Rennrad neben sich, und studiert das Handy. Er rät mir, nicht die von mir ins Navi eingegebene Route zu nehmen, sondern die , welche auf dem Kanalweg weiter geht. Kein Verkehr, das meiste praktisch ebenaus (mit Ausnahmen!), leicht länger in der Distanz, und offeriert mir, mich ein Stück weit zu begleiten. Er ist 5 Jahre jünger als ich und offensichtlich in blendender Form. Mit seinem Speed kommen wir gut voran, auch wenn er bei steileren Abschnitten oben auf mich warten muss. Nach etwa zwei Stunden trennen wir uns wieder, und ich fahre nach Provo runter und komme dort auf meine geplante Route.
    Für die Nacht hatte ich ein Motel hier in Payson vorgesehen. Allerdings war nur das Hotel-Icon im elektronischen Kartenmaterial, aber kein Motelname und Kontakt. Das muss noch nichts heissen, aber hier hatte ich bereits im Voraus mögliche Alternativen identifiziert. Nach Aussagen von Leuten, die ich fragte, gab es seit Menschgedenken dort kein Motel, wo ich eines gefunden zu haben glaubte (es hat auch keine der typischen baulichen Motel-Spuren), und so landete ich in der (tadellosen) Alternative.
    Ich war etwas fotofaul heute, es war auch heiss ab dem Mittag. Morgen sind 42°C prophezeit. Und eine lange Fahrt bis Delta.
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  • Delta UT

    10 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☁️ 28 °C

    Es war heiss von Payson nach Delta (40°C plus), es gab keinen Schatten, es war weit (124 km), der Mund war trocken (10% Luftfeuchtigkeit), es war z.T. steil (7-8%). Es gab eine lange Belagsbaustelle, und die Arbeiter dort hatten noch heisser. Plötzlich zog ein weisser Pickup Truck der Baufirma neben mich und die beiden Frauen im Auto reichten mir durch die offene Scheibe ein eisgekühltes Fläschchen Wasser. Es war ein inspirierender Akt (... wer einem dieser Geringsten ...).
    Es war auch eine Art Hauptprobe für die nächsten Tage. Da gibts über 130 km bis zur Grenze von Nevada keine "Services", und zum Übernachten bleibt für 2 Nächte das Zelt, und für die Versorgung das, was du dabei hast. Delta ist die Absprungbasis ins "Great Basin" von Nevada.
    Delta ist offenbar aktuell auch eine Art Boomtown. In der Nähe wird ein Kraftwerk gebaut, neben anderen Grossbaustellen. Das hat zu einem Zustrom von Bauarbeitern, Ingenieuren etc. geführt. Und zu einer Knappheit an Unterkünften; viele Auswärtige haben ihr Motelzimmer gleich für mehrere Monate gebucht. Was das für die Preise heisst, ist klar.
    Ich bin im Zentrum Delta's heute Abend an einer Gedenktafel vorbeigekommen, die eine unrühmliche, meist verdrängte Seite der USA während dem 2. Weltkrieg zeigt. Nicht weit von Delta gab es ein riesiges Konzentrationslager, wo mehr als Hundertausend aus Japan stammende US-Bürger während der Dauer des Kriegs hinter Stacheldraht eingesperrt wurden. Für mich ein offener Punkt in der amerikanischen Gesellschaft, der einmal aufgearbeitet werden müsste. Gerade auch im Licht ähnlicher Denkansätze, die in den letzten 3 Jahren in der Politik und Gesellschaft laut wurden.
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  • Sacramento Pass

    11 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 34 °C

    Die letzten 2 Tage waren etwas turbulent. Weite Teile meiner Route hatten keine Telefon- oder Internet-Abdeckung. Ich startete am Donnerstag in Delta. Noch vor Mittag hatte ich den Ort erreicht, wo ich irgendwo mein Zelt aufzuschlagen beabsichtigte. Doch da gab es nichts, was zum Bleiben einlud: 40°C im Schatten, aber kein Schatten weit und breit. Ich fuhr deshalb weiter, und es ging bergauf, den Kings Canyon hoch. Nach etwa 2 h gab ich auf. Ich stellte mein Zelt auf, war ziemlich ausgelaugt. Und telefonieren, oder Internetpost, oder Routenfeinplanung ging auch nicht ohne Telefonnetz. Und ins Zelt liegen ging wegen der Hitze auch nicht.
    Da hielt ein weisser Camper-Kleinbus still auf der Passstrasse und kehrte um in den Ausstellplatz neben meinem Zelt. Eine der beiden Frauen fragte mich ob ich genug Wasser hätte. Hatte ich nicht ganz, denn ich hatte über Gebühr schon getrunken. Ich konnte meinen Wasservorrat wieder komplettieren. Dann schlugen sie vor, mich ein Stück weit mitzunehmen, was ich für mich schon erhofft hatte. Eine Gebetserhörung! Sie hatten irgendwie gespürt, dass ich froh wäre um Unterstützung. Wir brachen mein Zelt wieder ab, machten mein Velo reisefertig (Vorderrad rausnehmen, Scheibenbremse sichern) und luden mein Gepäck ein. Und dann fuhren mich die zwei Medizinstudentinnen aus Oregon an mein (morgiges bzw. heutiges) Tagesziel, die Sacramento Pass Recreational Area, machten mein Velo wieder reisefertig - und verabschiedeten sich. Zwei Engel?
    Dort stellte ich schliesslich beim Eindunkeln mein Zelt auf. Ein neuer Post lag jedoch nicht drin. Sowohl wegen dem Funkloch, aber auch wegen zu tiefem Ladestand meiner Elektronik.
    Immerhin gabs noch ein Feierabendbier, gespendet von Doug und Katie, meinen Zeltplatznachbarn. Die beiden waren unterwegs in den Yosemite Park zum Klettern. Dass Doug meinen Namen sogar richtig aussprechen konnte, hängt mit Ueli Steck zusammen, der in der Kletter-Community natürlich immer noch ein Begriff ist.
    Und vom Sacramento Pass bin ich heute morgen gestartet. Rund 80 km bis Ely, die nächste Ortschaft. Mit dem Connors Pass hatte es auch heute wiederum eine echte Herausforderung dabei. In Ely nehme ich mir das Wochenende frei.
    Übrigens: Ich habe gestern den Staat (von Utah nach Nevada), und damit einmal mehr die Zeitzone gewechselt, von Mountain Time zu Pacific Time. Ich bin der Schweiz nun 9 Stunden hintendrein!
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  • Ely, NV

    14 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 29 °C

    Ich durfte 2 ganze Erholungstage in Ely geniessen. Ein Wüstenstädtchen mit immerhin fast 4000 Einwohnern. Das östliche Tor zum "Loneliest Highway of America". Immer wieder treiben Windböen braune Staub- bzw. Sandwolken durch die Strassen. Ely's wirtschaftliches Rückgrat ist der Bergbau, in Gestalt einer riesigen Kupfermine, wo kupferhaltiges Gestein im Tagbau gewonnen wird.
    Gestern war Wäsche, Veloputz, Nachführen der Routenplanung, Einkauf, e-Banking, e-Mails etc. dran. Heute habe ich zuerst den GD in der Oasis Church online verfolgt, dann besuchte ich eine kleine Gemeinde gleich hier nebenan (Ely Calvary Church, 20 GD-Besucher) . Erstaunlich, wie christliche Gemeinden sehr unterschiedlich auf das Trump Attentat reagieren: Hier mit keinem Wort erwähnt, dort tiefe Betroffenheit und Gebet für die Situation! Amerika braucht Gebet. Ich mache meine Pilgerfahrt offensichtlich nicht umsonst!
    Um die Mittagszeit besichtigte ich per Velo das historische Zentrum. Der legendärste Bau ist das über 100 jährige Hotel Nevada, heute vor allem ein Casino, aber auch mit Verpflegungsmöglichkeiten. Ein Bancomat bei Wells Fargo kam auch gelegen, um meinen Bargeldvorrat wieder zu erhöhen. Und dann gabs einen offenen Veloladen mit Werkstatt. Ich hatte schon längere Zeit Probleme mit der Gangschaltung. Und in der Tat: Der Wechslerhebel für die Hinterradkassette (sitzt vorn rechts auf dem Lenker) war kaputt. Für eine Stunde Arbeit und Material und 72 Dollars habe ich jetzt einen neuen Wechsler, nicht der gleiche wie auf der linken Seite und etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin sehr froh um die Reparatur, sie kam gerade rechtzeitig. Denn die nächsten Tage gehts wieder in die Berge, wo es eine sauber funktionierende Gangschaltung einfach braucht.
    Morgen gehts weiter Richtung Eureka. Vermutlich verteile ich die Strecke auf zwei Tage, und übernachte morgen auf einem Zeltplatz am Illipah Stausee.
    Mit Funklöchern grösseren Ausmasses ist in den nächsten Tagen immer wieder zu rechnen. Ein täglicher Post wird deshalb nicht immer möglich sein.
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  • Illipah Reservoir NV

    16 Juli 2024, Amerika Serikat ⋅ ☁️ 17 °C

    Dank Telefonnetzverbindung kann ich heute einen kurzen Post machen. Die Etappe von Ely nach Eureka (126 km, und 1300 m Höhendifferenz) war mir zu happig auf einmal. Ich nutzte die Campingmöglichkeit am Illipah Stausee etwa in der Mitte der Strecke. Der See wurde 1957 erstellt und dient hauptsächlich der landwirtschaftlichen Bewässerung. Ist aber auch für Fischer interessant und wird auch genutzt.
    Ich startete um 6 Uhr in Ely auf die „Loneliest Road in America“. Links fallen die riesigen Abraumhalden der Kupfermine auf. Der erste von 3 Pässen (Robinson Pass) hatte mässige Steigung und war gut zu fahren (2 weitere kommen morgen). Ich war bereits kurz vor Mittag beim Camp Ground. Der Platz ist praktisch leer, bis auf ein Wohnmobil und ein paar Angler unten am Wasser.
    Im „White Pine Mining District“ südlich von hier wurde 1865 Silber gefunden. Das löste einen riesigen Boom aus (das sog. «White Pine Fever» von 1869-1871), wo sich bis zu 170 Bergbaugesellschaften zu bereichern suchten. Das ganze resultierte im «kürzesten, verschwenderischsten, intensivsten Rush in der Geschichte des amerikanischen Westens» (zitiert von der Hinweistafel hier am Eingang zum Camping). Unglaubliche Investitionen gingen flöten. Zentrum des Rushs war die heutige Ghosttown von Hamilton, die innert kürzester Zeit auf 20'000 Einwohner wuchs und heute noch 500 hat. Der Bezirksverwaltungssitz wurde in der Folge nach Ely verlegt.
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