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  • Day 43

    Erholung und weiteres

    December 11, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach dem Kepler Track konnte man uns zuerst an einer Wifi-Stelle finden – erstmal bei allen melden, dass man heile wieder angekommen ist und sich nicht mehr bewegen kann. Man konnte uns auch von weitem gut an unsere Gangart erkennen – da wir gelaufen sind wie 100-jährige mit Gehstock. Es geht meinen Waden bis heute noch nicht besser ( 3 Tage danach! ).

    Als dann wieder bestimmt weitere 2 Stunden vergangen sind fuhren wir Richtung Campingplatz. Wir hatten diese Nacht vom Sonntag zum Montag einfach keine Lust auf Wildcampen und Stress. Also fuhren wir vorher noch Einkaufen und somit konnten wir zum Abendbrot mal wieder etwas ordentliches kochen – und nicht Nudeln oder Reis. Über Campermate haben wir uns für einen Platz entschieden und waren für den Preis doch echt sehr enttäuscht. Es war der teuerste Campingplatz auf den wir hier je standen und er war neben manch kostenlosen einfach nur schlecht. Man hatte zwar Wlan, aber das konnte man vergessen. Man hatte zwar eine Küche, aber keine Utensilien und sitzen mussten wir draußen. Das Einzige was einem an diesen Abend gefreut hatte, war der Gedanke endlich allein im Auto schlafen zu können und an eine heiße Dusche.

    So schnell ändert sich das, von Apartment in Thailand zur AirBnb in Auckland, vom Viererzimmer im Hostel – zum Auto, und vom Auto zum 30-Mann Schlafsaal. Da ist einfach alles besser als ein riesiger Schlafsaal mit vielen Menschen die schnarchen und Krach machen. Ich glaube das habe ich während meines letzten Beitrags gar nicht erwähnt.

    Unser Hütten in denen wir geschlafen haben auf dem Kepler Track – sehr gewöhnungsbedürftig. Sie waren entgegen meiner Erwartungen nicht wie in Filmen, in denen die Hütten immer sehr klein und gemütlich wirken, sondern riesig – da sie für 40-50 Leute ausgelegt sind. Es gab 2 Schlafräume in den Hütten. Da wir etwas später angekommen sind, war natürlich nur noch der riesige Schlafsaal frei, und bei den Hochbetten die oberste Etage. Freuen konnten wir uns also darauf nicht – aber man war ja einfach froh angekommen zu sein. Für 50 Dollar bekam man also eine riesige Holzhütte geboten, mit einem Gemeinschaftsbad und wirklich sehr kaltem Waschraum. Wenn ich von kalt rede, meine ich das doch sehr kalte Wasser! Dazu gab es einen riesigen Speisesaal mit Kochstellen und in den „Zimmern“ gab es für jeden eine leere einfache Ledermatratze. Nun gut, ich glaube ich habe genug davon geschrieben und möchte das Kapitel für mich jetzt auch einfach erstmal beenden
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