Poland
Gola

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Travelers at this place
    • Day 5

      Holpernd zur längsten Tagesetappe

      July 17 in Poland ⋅ ⛅ 26 °C

      🌍(bush) - Mirsk - Bolesławiec - Przemkowski Park Krajobrazowy - Głogów - (bush)
      📈134km, 510Hm
      🗒️Wir schlafen gut & lassen uns vom Wecker um 06:30 wecken. Am Zelt finden sich neben unzähligen Schleimspuren auch noch etliche Nacktschnecken - einfach gruusig, diese schleimigen Kreaturen! Die zahlreichen Zecken, die auch noch am Zelt rumkrabbeln, versuchen wir wegzuschütteln, mehr können wir aktuell nicht machen. (Später am Tag machen wir dann nochmals einen Ganzkörpercheck & entfernen etwa 18 weitere Zecken😳. Hoffen mal, dass die alle harmlos waren.) Unter diesen Umständen vergeht uns aber der Appetit auf Frühstück & wir fahren mit nüchternem Magen los.
      Nach wenigen Kilometern machen wir in Mirsk einen kurzen Zmorgehalt. Der Genuss des süssen Gebäcks gestaltet sich allerdings als schwierig, schwirren doch gleich zig Wespen um uns herum. Also gehts auch hier möglichst schnell wieder weiter.
      Wenige Kilometer später der nächste Unterbruch: Markus' Schaltkabel ist gerissen! Google Maps zeigt den nächsten Velomech entlang unserer Strecke in knapp 40km. Zum Glück ist die heutige Etappe deutlich weniger coupiert als die gestrige & so fährt er mit den zwei verbleibenden Gängen weiter. Erinnert irgendwie an die Rekrutenschule vor etwa 30 Jahren, als es hiess, sich mit dem Eingänger-Militärrad über irgendwelche Schweizer Berge zu quälen... Das heute macht aber definitiv mehr Spass, auch wenn es bei vier steileren Abschnitten heisst Velo schieben. In Bolesławiec geht's direkt zum Velomech, der sich sofort Zeit nimmt & so ist der Boxenstopp nach etwa 15 Minuten bereits beendet😊. Im sehr hübsch restaurierten Stadtzentrum gibt's zuerst im Ceramic Cafe Cappuccino & leckeren Cheesecake, danach unser Zmittags-Picknick mit Brot & Hummus (die Reihenfolge der Mahlzeiten muss ja nicht immer den Konventionen folgen, sondern richtet sich aktuell eher nach anderen Dringlichkeiten & Bedürfnissen: WC-Halt, Körperwäsche, Handys laden😊).
      Weiter geht's in Richtung Przemkowski Park Krajobrazowy: Ein grosser Naturpark, unsere geplante Strecke führt mitten durch. Klingt für uns ziemlich attraktiv, die Realität zeigt sich dann aber weniger spektakulär: Kilometerlange Geraden, rechts (Nutz-)Wald, links (Nutz-)Wald. Tiere lassen sich keine blicken (ausser den bereits weiter oben erwähnten 18 Zecken). Erwähnenswert sind die Strassen, im & um den Naturpark radeln wir heute während ca. 40km auf unbefestigten Strassen: Kies, Sand, Schotter in unterschiedlicher Qualität; es schüttelt & rüttelt & das Tempo ist auch nicht das höchste. Gefällt uns aber alles in allem doch ganz gut. Nichts überaus Spektakuläres, aber 'nett'.
      Im namensgebenden Przemków stärken wir uns mit einem Glace & erfrischenden Getränken & eruieren unser nächstes Zwischenziel: Das Freibad in Głogów! Dort wollen wir uns wieder mal duschen & gleichzeitig paar Kleider waschen. Sollte gemäss Google Maps bis 20 Uhr geöffnet haben, aber als wir kurz nach 19 Uhr eintrudeln sagt man uns, dass kein Eintritt mehr möglich sei😤. Schade. Mit Hilfe von zwei einheimischen Girls, Google Maps sowie dem Ignorieren des Badeverbot-Schilds finden wir einen geeigneten Platz am Fluss Odra & hüpfen kurz ins Wasser. Erfrischend! Nur die Kleiderwäsche bleibt auf der Strecke, aber Markus kann ja das in den letzten 3 Tagen mindestens 10x komplett durchgeschwitzte Hemd einfach im Vorzelt hinstellen, da störts keinen🤣.
      Fahren danach nochmals eine halbe Stunde weiter & mit dem Sonnenuntergang erreichen wir auch unser Bushcamp: Einen Rastplatz im Wald. 134km haben wir heute zurückgelegt, dementsprechend fühlen wir uns auch beide relativ müde. Zelt aufstellen & kalt essen: Salat, Brot, Hummus, Käse. Weder Mücken noch Zecken, Schnecken oder Wespen lassen sich blicken, schöne Natur 😉.
      Die Route verlief heute oft auf Nebenstrassen, auf welchen sehr wenig Verkehr herrschte. & selbst die kurzen Abschnitte auf grösseren Strassen waren relativ wenig befahren & die Autofahrer recht rücksichtsvoll. Angenehm so! Strassenzustand geht von 'perfektem Asphalt' über 'Schlaglöcher & Flickenteppich' zu 'sehr schöne, aber super mühsame Bsetzistei/Kopfsteinpflaster'.
      & noch ein Wort zum Material: Markus hat sich für diese Reise neue 'Veloreise-Veloschuhe' zugelegt. Modell siehe Foto. Fazit nach 3 Velotagen: Super! Sehr angenehm zu tragen, sowohl beim Velofahren als auch beim Schieben, beim Stadtbummel oder im Bushcamp. Sohlenhärte optimal für alle angedachten Aktivitäten. Sehr atmungsaktiv & dadurch geruchsneutral. Preis-Leistungs-Verhältnis top. Bisher einziger festgestellter Nachteil: Auf dem Rist Blasenbildung nicht ausgeschlossen. Aktuell eine klare Kaufempfehlung 🤣🥳.
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