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  • Day 146

    Unterwegs auf dem Dach der Welt

    January 9, 2020 in China ⋅ ☀️ -7 °C

    Die Landschaft Tibets erinnert uns an die Mongolei, auch kahl, braun-grau, nur hügeliger. Natürlich haben wir beide Länder zur Winterzeit gesehen. Gerade um Lhasa gibt es auch Bäume, so dass es dort im Frühling grün ist.
    Die Hügel, die wir auf unserer Fahrt in unserem Touribus über das Hochplateau passieren, sind baumlos und wir fahren durch eine kahle einsame Landschaft.
    Wir besichtigen den großen Salzwassersee Yamadroke, zwei weitere hinduistische Klöster und leiden insbesondere beim Überfahren der 4.000 bis 5.000 m hohen Pässen unter Kopfweh und Übelkeit.
    Zum Erreichen der letzten Stadt vor der Grenze Nepals, Kerung, müssen wir nochmal einen Pass 5.200 m hohen Pass überfahren. Doch dazu soll es leider nicht kommen. Die Straße ist wegen Schneefällen gesperrt. Wir hatten die Warnungen der Führer nicht ernst genommen, da uns bis Mittags die Sonne vom strahlend blauen Himmel gewärmt hatte.
    Wir verbringen noch eine kalte Nacht in einem Ort auf 4.300 m Höhe nahe des Passes und gleichzeitig in der Nähe des Everest Basis Camps.
    In der Regel werden hier Hotelzimmer nicht und Restaurants nur ungenügend geheizt, so dass uns selten wirklich warm wurde. Am Tag bei Sonne kann es aber auch im tibetischen Winter immer wieder angenehm werden.
    Aber auch am nächsten Tag wird uns versichert, dass der Pass nicht so schnell geöffnet wird.
    Es bleibt uns also nichts anderes über als ca. 10 Stunden zurück nach Lhasa zu fahren um zum ersten Mal auf unserer Reise nicht auf dem Boden zu bleiben und den Himalaya zusammen mit dem nepalesischen Führer Sundar zu überfliegen.
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