• Aus der Mitte vom Norden in den Süden

    24 November, Selandia Baru ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem Tongariro Nationalpark machten wir uns auf Richtung Süden. Für Dienstag morgen ist die Fähre nach Picton auf der Südinsel gebucht, bis dahin sind es noch 3 volle Tage. Machen wollten wir einen Küstenwanderweg und am Montag sollte unser Wagen nochmal sicherheitshalber in Wellington in die Inspektion. Parallel bot sich der erste Besuch in einer öffentlichen Laundry (Waschsalon) an.

    Der Weg an die Kapiti Coast war wieder mal wunderschön. Wir starteten mit den Tawhai-Wasserfällen. Ebenfalls ein Herr-der-Ringe-Schauplatz, the forbidden Pool oder der verbotene Teich. Weiterhin säumten Tausende von gelben Ginsterbüschen unseren Weg. Später ging es durch hügelige, saftig grüne Landschaften und Wälder. Die gesunde Natur begeistert uns immer wieder.

    Übernachtet haben wir an ausgewiesenen Freedom Campings. Das sind Stellplätze an meist schönen Abschnitten ohne die gängigen Camping-Einrichtungen. Landläufig wildes Campen genannt. Dafür braucht man ein Fahrzeug mit einer sogenannten "self-contained-Zertifizierung". Was heisst das? Man benötigt weder Wasser noch WC von aussen, weil man alles selbst dabei hat. Auch nimmt man sein Abwasser wieder mit und hinterlässt somit keinerlei Spuren in der Umwelt. Entsorgungsstationen gibt immer mal wieder gut verteilt im Land, so dass man alles fach- und umweltgerecht wieder los wird. Strom bzw. das Batterie-Laden passiert durch das Fahren und mittels Solar-Panels auf dem Dach. Man ist somit weitestgehend unabhängig, flexibel und sehr frei.

    Am Sonntag liefen wir bei herrlichem Wetter den rund 10 km langen Paekakariki Escarpment Walkway. Hoch und runter ging's über zahlreiche steile Treppen, auf ausgesetzten Wegen und über zwei Hängebrücken. Die Ausblicke waren grandios!

    Nach Werkstatt und Wäscherei am Montag nächtigten wir mit vielen anderen Campern in Wellington am Hafen, um am nächsten Morgen zeitig an der Fähre zu sein. Alles hat geklappt - dieser Footprint wird soeben im Cafe auf dem Schiff verfasst 🙂.
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