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Dim Sum, Kiwi & Pad Thai

Dim Sums, Kiwis & Pad Thai sind landestypische Gerichte der Länder, die wir bald über einen Zeitraum von knapp vier Monaten bereisen. Es sind Hong Kong, Neuseeland (Nord- und Südinsel) sowie Thailand auf dem Rückweg. Am 31.10.2025, 22:40 Uhr ... 🛫 Read more
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    🇳🇿 Kaikōura, Neuseeland

    Pancake Rocks in Punakaiki

    December 5 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Was hat die neuseeländische Westküste der Südinsel mit Eierkuchen zu tun? Ganz einfach - es gibt die einzigartigen Pancake Rocks!

    Vor etlichen Millionen Jahren entstanden aus Ablagerungen von Kalksedimenten, Tonmineralien und Sand (Überreste von Meerestieren und Pflanzen) auf dem Meeresboden Gesteinsschichten unterschiedlicher Härte. Diese wurden durch seismische Aktivitäten an die Oberfläche gehoben und waren nun Wind und Wetter ausgesetzt. Weichere Schichten verschwanden schneller während härtere Kalkschichten langsamer erodierten. Die Folge sind unzählige horizontale Schichten, unterschiedlich aufgetürmt und vom Meer spektakulär umspült. Die Formgebung erinnert an aufeinandergestapelte Pfannkuchen, was diesen besonderen Felsformationen ihren treffenden Namen gibt.

    Die Erosion schuf auch Höhlen, Rohre und Löcher - sogenannte Blowholes. Bei Flut geht's dann ab, wenn die Wellen durch diese Öffnungen drücken und das Wasser wie Fontänen nach oben schiessen lässt.

    Dieser Spot liegt wunderschön an Neuseelands einzigartiger Küstenstrasse, welche anteilig dem New Zealand State Highway 6 zugehörig ist. Der Abschnitt zwischen Westport und Greymouth trägt zu Recht den Beinnamen "Great Coast Road" und kann der bekannten "Great Ocean Road" in Australien oder dem kalifornischen "Highway Number 1" am Pazifik sehr wohl das Wasser reichen.
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  • Der Kawatiri Coastal Trail

    December 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    An der Westküste bei Westport schwangen wir uns erneut aufs Velo, um das obere Teilstück des Kawatiri Coastal Trails abzuradeln. Es handelt sich dabei um einen einfachen, exzellent gepflegten Rad- und Wanderweg von rund 40 km Länge, welcher die Gemeinden Westport und Charleston im Buller District verbindet.

    Erneut mieteten wir uns Bikes … wobei der Begriff "Bike" hier etwas übertrieben ist. Wir fanden nur E-Bikes und Trekkingfahrräder. Für den eingefleischten Mountainbiker Peter ein Tiefschlag. Das ist in etwa so, als setze man einen Formel-1-Rennfahrer in einen Ford Fiesta. Er meinte, wenn das seine Bike-Kollegen aus CH sehen, dann nehmen sie ihn nicht mehr ernst, geschweige denn weiterhin mit ...

    Nun, ganz so schlimm ist es dann doch nicht gewesen. Die Bikes waren aus dem schwäbischen Magstadt (MERIDA), einwandfrei in Schuss und für die Strecke völlig ausreichend. Bei wunderbarem Wetter starten wir früh und machten uns auf den Weg. Unterwegs sahen wir neben herrliche Küsten, einen charmanten, kleinen Leuchtturm, eine Seelöwenkolonie, Aale in einem Flussbett und kreuzten durch ein märchenhaft, weitestgehend unberührtes Hinterland.
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  • Zwei Tage im Abel Tasman National Park

    December 2 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach den Marlborough Sounds gings weiter nach Nordwesten in den Abel Tasman National Park. Die mehrstündige Fahrt dorthin war verregnet, aber das machte rein gar nichts. Mittlerweile nutzen wir solche Tage als Reisetage und die Sonnenstunden (die es glücklicherweise in ausreichender Menge gibt) für weitere Erlebnisse im herrlichen Neuseeland.

    Die Wetterprognosen für Montag und Dienstag waren gut und wir buchten eine geführte Kayak-Tour entlang der Küste sowie den Bootstransfer zu einer Wanderung durch Küstenwälder und zu zauberhaften Sandstränden. Ein Stellplatz mit Meerblick auf dem Camping in erster Reihe rundete unser Vorhaben gelungen ab.

    Montagmorgen gings per Wassertaxi zum Startpunkt, wo eine sorgfältige Einweisung in die Kayaks, das Zubehör und das Handling erfolgte. Guides und Equipment waren hervorragend, die Betreuung ebenso. Wir schlugen uns zu zweit im Kayak ganz gut und weitestgehend synchron. Warum wir trotzdem immer am Ende unser 10-köpfigen Gruppe waren, wissen nur die Wassergötter. Uns war das egal. Wir genossen das Erlebnis im gemeinsamen Boot, gemütlich schaukelnd durch die tasmanische Bucht, in vollen Zügen.

    Am nächsten Tag hatten wir noch eine Küstenwanderung im oberen Teil des Parks im Sinn. Dorthin ging es ebenfalls per Bootstransfer und dann zu Fuss durch Küstenwälder, auf und ab, von Strand zu Strand. Hier und da ein Wasserlauf oder Wasserfall, etliche Lagunen mit glasklarem Wasser sowie helle und lange Standstrände vermittelten stellenweise fast karibisches Flair.
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  • Ferien ohne Bike ist wie Suppe ohne Salz

    November 29 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Das geht natürlich gar nicht! Die eine oder andere Bike-Tour muss schon sein. Die erste um den Queen Charlotte Sound hatten wir für Freitag geplant, aber wegen unerwarteten Regens in der Nacht und am Morgen um einen Tag verschoben. Und das war ein guter Entscheid.

    Freitag klarte das Wetter im Lauf des Tages auf und wir liefen auf einen naheliegenden Lookout. Der Blick über das Örtchen Picton und den Hafen waren jeden Schritt und jeden Schweisstropfen wert.

    Am heutigen Samstag ging es dann endlich aufs Bike. Über einen örtlichen Veranstalter buchten wir Velos (nagelneue, echt gute Hardtails von TREK) wie auch die Bootsfahrten, mit welchen wir am frühen Morgen und am Nachmittag zu Start- und Zielpunkt gelangten. Der Track von rund 25 km und gut 1000 hm sollte also machbar sein. Für Peter, hauptberuflich Bergziege, sowieso gar kein Problem. Stephi hatte da schon etwas mehr zu kämpfen.

    Um es vorwegzunehmen, es ist alles heil geblieben! Bikes, Knochen - alles! Die Tour war traumhaft, die Ausblicke über Buchten, das Wasser und die Landzungen atemberaubend. Ein grossartiges Erlebnis, welches uns sicher noch lang in Erinnerung bleiben wird.
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  • Überfahrt Wellington - Picton

    November 25 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Dienstag früher morgen - die Südinsel ruft! Im Hafen von Wellington steht die Fähre zum Beladen schon parat. Etliche kleine und grosse Fahrzeuge auch. Und wir natürlich - pünktlich und voller Vorfreude.

    Vom Hafen- und Fährpersonal hervorragend instruiert, parkieren alle sauber dicht an dicht. Rund 3,5 Stunden nimmt die Fahrt über rund 100 km Strecke in Anspruch. Raus aus der einen Bucht und dann dauert es nicht lange, bis man den Queen Charlotte Sound, einen Meeresarm im nördlichen Marlborough District der Südinsel, erreicht. Küstenblick hat man somit eigentlich die ganze Zeit.

    Picton selbst ist nur ein sehr kleiner Ort und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der sich vorwiegend dem Transferverkehr auf dem Meer und der Schiene verschrieben hat. Dementsprechend ist er für viele Touristen nur Durchgangsstation. Für uns aber nicht. Wir wollen den Meeresarm auch auf dem Landweg erkunden und beabsichtigen uns dafür aufs Velo zu schwingen. Dafür muss es aber erstmal aufhören zu regnen ...

    Wir überbrücken die Zeit mit Reiseplanung, Stricken und Lesen. Nach den letzten Wochen ist diese Pause durchaus sehr entspannend und kein Beinbruch. Und glücklicherweise wird die Nässe nicht von langer Dauer sein. Trockenes Wetter und Sonne ist für den morgigen Freitag angekündigt.
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  • Aus der Mitte vom Norden in den Süden

    November 24 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem Tongariro Nationalpark machten wir uns auf Richtung Süden. Für Dienstag morgen ist die Fähre nach Picton auf der Südinsel gebucht, bis dahin sind es noch 3 volle Tage. Machen wollten wir einen Küstenwanderweg und am Montag sollte unser Wagen nochmal sicherheitshalber in Wellington in die Inspektion. Parallel bot sich der erste Besuch in einer öffentlichen Laundry (Waschsalon) an.

    Der Weg an die Kapiti Coast war wieder mal wunderschön. Wir starteten mit den Tawhai-Wasserfällen. Ebenfalls ein Herr-der-Ringe-Schauplatz, the forbidden Pool oder der verbotene Teich. Weiterhin säumten Tausende von gelben Ginsterbüschen unseren Weg. Später ging es durch hügelige, saftig grüne Landschaften und Wälder. Die gesunde Natur begeistert uns immer wieder.

    Übernachtet haben wir an ausgewiesenen Freedom Campings. Das sind Stellplätze an meist schönen Abschnitten ohne die gängigen Camping-Einrichtungen. Landläufig wildes Campen genannt. Dafür braucht man ein Fahrzeug mit einer sogenannten "self-contained-Zertifizierung". Was heisst das? Man benötigt weder Wasser noch WC von aussen, weil man alles selbst dabei hat. Auch nimmt man sein Abwasser wieder mit und hinterlässt somit keinerlei Spuren in der Umwelt. Entsorgungsstationen gibt immer mal wieder gut verteilt im Land, so dass man alles fach- und umweltgerecht wieder los wird. Strom bzw. das Batterie-Laden passiert durch das Fahren und mittels Solar-Panels auf dem Dach. Man ist somit weitestgehend unabhängig, flexibel und sehr frei.

    Am Sonntag liefen wir bei herrlichem Wetter den rund 10 km langen Paekakariki Escarpment Walkway. Hoch und runter ging's über zahlreiche steile Treppen, auf ausgesetzten Wegen und über zwei Hängebrücken. Die Ausblicke waren grandios!

    Nach Werkstatt und Wäscherei am Montag nächtigten wir mit vielen anderen Campern in Wellington am Hafen, um am nächsten Morgen zeitig an der Fähre zu sein. Alles hat geklappt - dieser Footprint wird soeben im Cafe auf dem Schiff verfasst 🙂.
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  • Tongariro Alpine Crossing

    November 21 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Tongariro Alpin Crossing ist die beliebteste Tageswanderung in ganz Neuseeland. Sie führt durch den gestern erwähnten Nationalpark, ist reich an Vulkankegeln, Kratern, Lavafeldern, türkisenen Seen und bietet spektakuläre Aussichten. Gut 20 km ist sie lang und man überwindet rund 1.000 hm auf teils herausfordernden Abschnitten. Kein Spaziergang, dafür ein Erlebnis ohnegleichen.

    Es ist keine Rundwanderung. Darum muss man wenigstens einen Shuttle buchen, der einen an den selbst angefahrenen Ausgangspunkt zurückbringt oder gleich komplett abholt und wieder zurückbringt. Haben wir gemacht und waren nicht allein. Die Wetterbedingungen waren heute so gut, auf dass etliche andere Wandersleut mit uns unterwegs waren. Auch war der Park bis vergangenen Sonntag wegen eines Flächenbrandes für mehrere Tage gesperrt. Danach liessen Regenfälle das Unterfangen nicht wirklich zu, so dass heute der erste mögliche und von offizieller Stelle empfohlene Wandertag war. Und dieser war perfekt!

    Peters Bilder zeigen die unwirkliche Landschaft, die wir erlaufen und erleben durften. Peter Jackson, der Regisseur von Herr der Ringe, hätte das Terrain für den Schauplatz Mordor, die Welt des Bösen, nicht besser wählen können. Der Schicksalsberg, an dem der letzte Ring geschmiedet und schlussendlich auch zerstört wurde, liegt ebenfalls dort - es ist der mächtige Mount Ngauruhoe. Unglaublich beeindruckend.

    Sicherlich werden wir noch weitere Herr-der-Ringe-Berührungspunkte haben. Wir freuen uns drauf.
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  • Und weiter zum Tongariro National Park

    November 20 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Die letzten beiden Tage waren vom Wetter her eher trüb und regnerisch. Wir nutzten sie daher massgeblich für die mehrstündige Fahrt zum Tongariro National Park. Er ist einer der weltweit ersten, ausgewiesenen Nationalparks, sowohl UNESCO-Weltkultur- als auch Naturerbe und lockt mit etlichen attraktiven Wanderungen. Grund genug, hier auf einem Camping inmitten der Natur einige Tage zu verweilen.

    Am heutigen Donnerstag besuchten wir die Taranaki Wasserfälle und liefen den Silica Rapids Track. Letzterer führt an mehreren bunten Wasserläufen entlang. Zuerst goldfarben bis rotbraun durch Ablagerungen aus Eisenoxid-Ton von flussaufwärts gelegenen Sümpfen. Etwas weiter oben mit cremeweißen Ablagerungen durch Aluminiumsilikate aus mineralreichen Wassern, welche sich ihre Wege durchs Lava-Gestein bahnen.

    Die Wege durch die Wälder sind immer wieder umwerfend. Sie erinnern ganz entfernt an den Zauberwald auf Madeira. Bäume, reichlich überwuchert mit Moos und durchmischt mit etlichen Büschen und Farnen bilden ein dichtes Dickicht. Selbst wenn man wollte, käme man da nicht ohne Weiteres durch. Die Wanderwege, Pfade, Treppen und Brücken sind allerdings überall so hervorragend angelegt und top in Schuss, dass man das auch nicht will.

    Das war es für heut. Und morgen geht es dann am sehr frühen Morgen nach Mordor.

    Mor … was? Den Ort sucht man auf den geographischen Weltkarten vergeblich. Wer Tolkiens "Herr der Ringe" gelesen und/oder Peter Jacksons gelungene und vielfach prämierte Film-Trilogie gesehen hat, weiss, um was es geht. Für alle, die es nicht kennen: "Der Herr der Ringe" ist ein Fantasy-Roman von J.R.R. Tolkien und eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts. Unbestritten ein Klassiker und ein absolutes Muss für Freunde dieses Genres. Die Verfilmung fand vorwiegend in Neuseeland statt und somit kommt man bei einer Reise durchs Land immer wieder damit in Berührung. Unser morgiger Ausflug führt uns eben nach Mordor, einem elementaren Schauplatz dieser Geschichte.
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  • Der spektakuläre Mount Taranaki

    November 16 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Mount Taranaki - der Berg, an dem wir zwei Wanderungen unternehmen und Peter sein Wunschfoti schiessen wollte. Es kam nicht alles anders als geplant ... aber teilweise schon.

    Also: der Mount Taranaki ist der zweithöchste Berg der Nordinsel. Ein Berg wie der Fuji, nur nicht so hoch. Mit 2518 Meter ist er knapp höher als der Säntis. Auf halber Höhe liegt ein kleiner See, in dem sich der Berg bei klarem und windstillen Wetter spiegelt. Und genau das wollte Peter festhalten.

    Am Sonntag war genau so ein Tag vorhergesagt (was nicht oft der Fall ist). Wir waren rechtzeitig zu Stelle, übernachteten mit unserem Murphy am Wanderweg und machten uns morgens gegen 06:00 Uhr auf den Weg. Über unzählige Stufen überwanden wir rund 700 Höhenmeter und fanden gegen 08:00 Uhr eine herrlich klare und frische Morgenstimmung vor. Nach Peters Foti-Session nahmen wir noch weitere Stufen auf uns und erreichten den Henry Peak auf 1224 Höhe. Gegen 13:00 Uhr und nach rund 28.000 gegangenen Schritten waren wir glücklich und zufrieden zurück am Ausgangspunkt.

    Auf dem Weg zum Camping zickte Murphy erneut. Wie vor zwei Tagen schon stieg die Bordelektronik aus. Dazu kam nun, dass auch noch die Schaltautomatik streikte. Glücklicherweise erst kurz vor unserem Campingplatz in New Plymouth. Wir beschlossen, der nahegelegenen VW-Vertragswerkstatt am nächsten Morgen einen Besuch abzustatten.

    Früh waren wir dort. Erst hiess es, sie hätten die ganze Woche keine Zeit. Dann schoben sie uns doch dazwischen. Wir gingen frühstücken und konnten den besten Cappuccino der ganzen Reise geniessen. Auch das Zmorgen war ein Traum! Kurz darauf hiess es, sie wären fertig. Gefunden hatten sie nichts, daher hätten sie neu gestartet und einen Reload gemacht. Wir sollten weiterfahren und monitoren. Nun, jeder IT-ler weiss "Reboot tut gut". Also los. Nach rund einer Stunde das gleiche Theater - Ruckeln und Festbeleuchtung im Cockpit. Sean, unser bemühter Vermieter, machte Druck und arrangierte noch am gleichen Tag einen weiteren Termin in der gleichen Werkstatt. Mittlerweile war es 15:10 Uhr. Sie kümmerten sich prompt und gegen 16:30 Uhr war alles klar. Ein Radsensor war defekt und wurde ausgetauscht. Jetzt wäre alles gut.

    Hoffen wir, dass dem so ist. Die zweite Wanderung konnte demnach heute nicht stattfinden. Gemäss den Wetterprognosen wird sie das auch morgen nicht. Aber egal. Hauptsache, Murphy geht es wieder gut. Dann geht es auch uns gut. Wir haben glücklicherweise ausreichend Zeit, so dass dieses Intermezzo unsere Planung nicht über den Haufen wirft. Und erneut hatten wir heute sehr angenehme und supernette Begegnungen. Es war kein verlorener Tag.
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  • Impressionen der Westküste (Nordinsel)

    November 13 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    In den vergangenen Tagen machten wir Halt an verschiedenen Orten der mittleren Westküste. Insgesamt rund 500 km waren das. Die ersten um Auckland waren insofern stressig, da der Verkehr in und um Neuseelands grösster Stadt mit den Jahren sehr zugenommen hat. Wir beide waren unabhängig voneinander schon vor 14 bzw. 40 Jahren hier und damals war das bei weitem nicht so. 1985 schon gar nicht.

    Je weiter man in den Süden kommt, umso mehr beruhigt sich glücklicherweise das Verkehrsgewusel. Auf den State Highways (nummerierte Hauptverkehrstrassen) wird der Verkehr übersichtlicher und die Fahrzeuge vielfältiger. Nicht selten sieht man einen Traktor. Und ganz links (bei uns wäre das der Standstreifen) dürfen sogar Velofahrer ihre Kilometer runterreissen. Gesehen haben wir allerdings keine.

    Nach Piha folgte Raglan. Ein kleines Städtchen mit Öko-Charme an einer ruhigeren Bucht und etlichen Surfspots in der Nähe. Die Saison hat noch nicht begonnen, daher ist es noch etwas verschlafen. Spektakulär hingegen sind die Bridal Veil Falls. 55 Meter hoch und mitten im Grünen. Grossartig!

    Auch die Waitomo Caves lagen auf dem Weg. Das sind Höhlen mit Millionen von Glühwürmchen - zauberhaft! Verständlicherweise darf man dort nicht fotografieren. Wer mehr sehen will, findet auf der offiziellen Webseite mehr dazu.

    Auch Neuseeland hat eine Art "Great Ocean Road". Nur hier heissen die Felsformationen nicht "12 Apostel" sondern "Three Sisters and the Elephant Rock". Gewaltige 25 Meter hoch vor der herrlichen Kulisse der White Cliffs von Taranaki. Mittlerweile sind die Schwestern nur noch zu zweit und der Elefant verlor seinen Rüssel im Jahr 2016 an die Erosion.

    Beim Einkaufen entdeckten wir noch einen alten Bekannten - einen goldigen Lindt-Schokohasen. Aber Moment, es ist doch noch gar nicht Ostern ... 🤔. Und irgendwie sieht der komisch aus ... Seht selbst.
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  • Wunderschöne Umgebung von Piha

    November 11 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    In Piha gibt es nicht nur Strände und herrliche Sonnenuntergänge. Vis-a-vis hat es eine Natur und Flora von unglaublicher Schönheit, die einem fast den Atem raubt. Die Pflanzenwelt ist so vielfältig und üppig, alles scheint in vollkommener Harmonie zu wachsen und zu gedeihen. Bäume, Büsche, Palmen, Farne und gelegentlich auch wilde Butterblumen, Margeriten und sogar Kapuzinerkresse. Und das sind nur die, die wir laienhaft namentlich kennen.

    Das Land ist sich seiner Einzigartigkeit bewusst und tut alles, um sie zu erhalten. Das geht schon am Flughafen los, wenn Biosicherheitskontrollen durchgeführt werden. Mit schmutzigen Wanderschuhen etwa, bekommt man Schwierigkeiten bei der Einreise und muss sie ggf. reinigen lassen. Und auch später gibt es an etlichen Wanderwegen im Land Reinigungsstationen an Ein- und Ausgängen.

    3 Nächte verbrachten wir auf einem Camping in Strandnähe und besuchten mit blitzblanken Schuhen den einen oder anderen Lookout sowie einen kleinen Wasserfall. Auf dem Weg in den Süden machten wir noch Meldung bei der Polizeistation in Henderson. Mehr oder weniger war dies ein bürokratischer Akt für die Versicherung. Wie bei uns in CH oder D eben auch. Hoffen wir, dass dies ein Einzelfall bleibt.

    Der anschliessende Besuch bei Laurie in Seans empfohlener Werkstatt (Murphy wurde dort erstanden) verlief erfreulich. Die Spuren liessen sich wie vermutet unkompliziert wegpolieren. Ebenso unkompliziert verlief die Vergütung. Mit einem Augenzwinkern und dem Wissen, dass wir aus der Schweiz kommen, meinte Laurie eine Rolex aus Biel würde vollkommen ausreichen 😉.

    Diese Situation steht sinnbildlich für den feinsinnigen Humor, den wir in der ersten Woche Neuseeland bei all unseren Begegnungen erfahren durften. Schön 🙂.
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  • Ein ereignisreicher Sonntag!

    November 9 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

    Sean, unser Camper-Vermieter, warnte uns schon bei der Übergabe vor dem Verkehr und seinen Teilnehmenden im Land. Es gäbe etliche ohne Führerschein sowie nicht gemeldete Fahrzeuge ohne Versicherung. Deshalb hat er eine Kamera im Fahrzeug, die etwaige Unstimmigkeiten registriert und aufnimmt.

    Ein Glück, denn heute hatten wir „Feindberührung“. Wir standen zuvorderst an einer Baustellenampel. Es wurde grün und wir fuhren los. Von hinten überholte uns ohne Vorwarnung ein Kleinwagen und es machte Rums! Es ging ihm wohl nicht flott genug. Wahrscheinlich streifte sein Spiegel unsere rechte Seite, mehr ist glücklicherweise nicht passiert. Offenbar auch bei ihm nicht, da er rasant weiterfuhr und auf der kurvenreichen Strasse schnell verschwand.

    Die Spuren am Murphy lassen sich hoffentlich einfach rauspolieren. Eine Meldung bei der nächsten Polizeidienststelle wird auf Sean’s Bitte folgen. Es bleibt spannend, wir berichten.

    Unterwegs waren wir nach Piha, einem DER Surfspots der Nordinsel und fanden einen herrlichen Strand mit schwarzem Sand, hohen Felsen und wildem Meer vor. Nach Regen am Vormittag schien am Abend wieder die Sonne. Der Sonnenuntergang war unvergleichlich!
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  • Weiter gehts in Neuseeland

    November 8 in New Zealand ⋅ 🌧 21 °C

    Nach einem weiteren Interkontinentalflug (glücklicherweise direkt) haben wir Neuseeland erreicht. Am Flughafen in Auckland nahm uns Sean, der Eigentümer von „Murphy“, unserem Camper für die kommenden drei Monate, freundlich in Empfang. Er erklärte uns alles, der Wagen ist tiptop.

    Murphy ist ein VW Grand California und etwas kleiner als Peters NEO. Wir müssen uns daher etwas umgewöhnen. Das wussten wir aber und passt auch für uns.

    Unser erster Stellplatz liegt eine Stunde Fahrt nördlich von Auckland im Shakespeare Park an der Hibiscus Coast. Herrlich natürlich ist es hier. Das Wasser ist nicht weit weg und nur eine Handvoll andere Camper um uns rum. Ins Gespräch mit den geselligen Locals kommt man sehr schnell. Wir fühlen uns wohl und willkommen 🙂.
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  • Bye bye Hong Kong !

    November 6 in Hong Kong ⋅ 🌬 23 °C

    So, das wars. So schnell gehen 5 Tage Hong Kong vorbei. Für Stephi der dritte Besuch (Hong Kong geht immer 😃), für Peter der erste asiatische Vollkontakt. Hong Kong und auch Macau sind nur bedingt China, der westliche Einfluss ist allgegenwärtig. Somit hielt sich der Kulturschock in Grenzen.

    Hier nun noch ein paar Bilder in einem finalen Footprint, welche in den vorigen keinen Platz gefunden haben.

    Wir verabschieden uns nun von einer Stadt voller Superlativen und machen uns auf den Weg nach Auckland.

    再見!
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  • Man Mo, Nan Lian und Tian Tan

    November 6 in Hong Kong ⋅ ☁️ 23 °C

    Gestern und heute besuchten wir mit dem Man Mo Tempel, dem Nan Lian Garden und dem Tian Tan Buddha noch eine taoistische und zwei weitere buddhistische Tempelanlagen.

    Im sehr schön angelegten Nan Lian Garden, einem klassischen chinesischen Garten im nördlichen Hong Kong, befindet sich neben Wasserspielen, Baum- und Steingärten auch das buddhistische Chi Lin Nonnenkloster. Ein erhabener, hölzerner Bau, der trotz seiner goldfarbenen Statuen tatsächlich fast schlicht daherkommt. Eine Oase der Ruhe in der sonst so quirligen, direkt angrenzenden Metropole.

    Der kleine Man Mo Tempel liegt auf Central Island eingebettet zwischen etlichen Hochhäusern. Innen ist er eher dunkel gehalten, der Altar hingegen farbenfroh und fast ein wenig überladen. Es ist stickig, da unzählige Weihrauchspiralen an der Decke hängen und langsam abbrennen. Die Stimmung ist andächtig.

    Vor unserer Abreise nach Neuseeland statteten wir dem Tian Tan Buddha, auch bekannt als Big Buddha, noch einen Besuch auf Lantau Island ab. Aus Zeitgründen nahmen wir das Ngong Ping 360 Cable Car und genossen herrlichen Ausblicke auf Insel, Umland und Meer. Die Tempelanlage ist, im Gegensatz zum gestrigen Garten, sehr farbenfroh gestaltet und wunderschön anzusehen. Ein herrlicher Platz inmitten einer saftig grünen Insel. So, und schlussendlich noch die erhabene, bronzene Buddha-Statue, die aufgrund seiner exponierten Lage unübersehbar alles dominiert.
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  • Abstecher nach Macau

    November 4 in Macao ⋅ ☁️ 20 °C

    Gut 50 km westlich von Hong Kong liegt Macau, eine Sonderverwaltungsregion der Volksrepublik China. Bis 1999 portugiesische Kolonie und heute das Spielerparadies für den kompletten asiatischen Kosmos nach dem Vorbild von Las Vegas. Teilweise stehen hier die gleichen Casinos und Hotels wie z.B. das Venetian. Gezockt wird gern und viel, die Spielhöllen sind auch am Dienstag voll. Umgesetzt wird ungefähr 7x mehr als in Nevada.

    Ansonsten merkt man den portugiesischen Einschlag im alten Teil der Stadt. Von der hochgelegenen Burgruine sieht es stellenweise fast slumartig aus. Teils schlimmer als beim Monster Building. Von unten zeichnet sich ein leicht anderes Bild. Die Häuser sind vierstöckig und durchwegs mit metallenen Fenstervorbauten versehen, welche als Abstellfläche für Krimskrams und die ACs genutzt werden. Leider sehr heruntergekommen. Versöhnlich fürs Auge sind Pflänzchen hier und da und die gepflasterten Trottoirs und Gassen.

    Abends präsentiert sich Macao abseits der Altstadt freilich anders: bunt, schrill, laut, protzig und verrucht. Der totale Gegensatz. Wir blieben nur einen halben Tag und sind am Abend mit dem Bus über die Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke, welche mit 55 km die längste Seewegbrücke der Welt ist, wieder zurück nach Hong Kong.
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  • Tempel der 10.000 Buddahs

    November 3 in Hong Kong ⋅ ☁️ 23 °C

    Ein wenig Kultur darfs auch sein. Deshalb besuchten wir Wan Fo Shek, den Tempel der 10.000 Buddhas, welcher im Hinterland liegt und rund eine Stunde Fahrzeit von Hong Kong entfernt ist.

    Kurios ist der Weg nach oben mit 431 Stufen, welcher von beiden Seiten durch ungefähr 500 lebensgroße, teils vergoldete, buddhistische Heiligenfiguren flankiert wird.

    Oben angekommen finden wir eine übersichtliche Anlage mit einem nicht allzu grossen Tempel vor. Und tausende weitere Buddahs in unterschiedlichen Grössen, die kleinsten etwa daumengross.
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  • Hong Kong Island

    November 2 in Hong Kong ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Märkte in Asien (eigentlich überall) sind immer wieder faszinierend. Bunt und frisch. Wenn man allerdings die Fleischauslagen ansieht, fragt man sich schon, wie das geht. Gibt es eine Lebensmittelüberwachung? Braucht es das? Egal, es scheint irgendwie zu funktionieren.

    Aus dem östlichen Teil von Central Island geht es zurück in Richtung Business District. Es ist Sonntag und auch hier ein freier Tag für viele. Daher wuselt es auf dem Weg dahin.

    Der öffentliche Nahverkehr funktioniert hier sehr gut. Mit etlichen Doppelstockbussen und reizenden Strassenbahnen. Diese sind ebenfalls zweistöckig, wenig breit, dafür hoch. Jede Tram ein Unikat. Diese gibt es seit über 100 Jahren und prägen das Stadtbild auf eine sehr charmante Art. Umgangssprachlich werden sie liebevoll "Ding Ding" genannt.

    Weiter gings zum Victoria Peak, DEM zentralen Aussichtspunkt der Stadt. Es heisst, wer hier nicht oben war, hat Hong Kong nicht gesehen. Und das stimmt ganz sicher.

    Zum Peak hoch führt eine rund 1,4 km lange Standseilbahn. Alternativ Busse oder Taxi. Oder man läuft eine gute Stunde und überwindet dabei mal fix rund 500 hm. Da die Wartezeit bei der Bahn mit rund 1,5 Stunden angegeben war, sind wir gelaufen. War streng, da wir rechtzeitig zum Sunset oben sein wollten. Wir haben es aber geschafft. Die Ausblicke sind wirklich atemberaubend.
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  • Monster Building

    November 2 in Hong Kong ⋅ ⛅ 26 °C

    Der erste Tag - über 23.000 Schritte sagt Garmin. Und knapp 130 Stockwerke. Entsprechend platt sind wir.

    Gesehen haben wir so viel, dass man das unmöglich in einen Footprint packen kann. Fangen wir mit dem Yick Cheong Building an. Besser bekannt als Monster Building.

    Es handelt sich dabei um einen gewaltigen Wohnkomplex, welcher in den 1960er-Jahren erbaut wurde und aus fünf miteinander verbundenen Blöcken mit jeweils 18 Stockwerken besteht. Insgesamt leben hier rund 10.000 Menschen, die sich auf 2.243 Wohneinheiten verteilen. Auf engstem Raum also. Für unsereins völlig undenkbar. Man steht da, staunt und wundert sich, was es alles gibt.
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  • Wir sind da!

    November 1 in Hong Kong ⋅ ⛅ 24 °C

    Gestern ging es endlich los! Die erste Destination unserer Reise ist Hong Kong. Nach einem kurzweiligen Flug mit ausreichend Schlaf erreichten wir diese unglaubliche Metropole am Abend. Es war schon dunkel und das Farbenspiel der Lichter zieht einen sofort magisch in seinen Bann. Wie zu erwarten war, zückte Peter sofort seine Kamera … 🙂.

    3 volle Tage dürfen wir hier verbringen. Morgen werden wir Hong Kong Island erkunden und den „Peak“ erklimmen.
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  • - noch 12 Tage...

    October 19 in Switzerland ⋅ ☁️ 14 °C

    Noch 12 Tage, dann reisen wir für 90 Tage nach Neuseeland. Auf dem Hinflug machen wir ein Stopover von 5 Tagen in Hong Kong. Auf dem Heimflug gibt es noch ein Kurzurlaub von 3 Wochen in Thailand.

    Trip start
    October 31, 2025