• Hier ist man besser schwindelfrei!

    2 Eylül 2024, Fransa ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir lauschten im Bett dem Regen, der ziemlich intensiv auf Briançon fiel. So hatten wir uns das gar nicht vorgestellt und deshalb harrten wir noch etwas unter der warmen Bettdecke aus. Kurz vor 8:00 Uhr liess der Regen nach und wir sind aufgestanden, haben gepackt und die uns empfohlene Bäckerei für ein kleines Frühstück angesteuert.

    Bei kühlem aber schönem Wetter haben wir uns danach nordwärts auf die RdGA begeben. Nach einer zügigen Fahrt kamen wir auf dem ersten Pass des Tages an: den Col du Lautaret (2‘057 Meter). Noch bogen wir nicht rechts zum deutlich höher gelegenen Col du Galibier ab, sondern es ging weiter geradeaus in die Region Oisans und zu einem weiteren Highlight unserer Reise: dem Aufstieg nach Villard-Notre-Dame!

    Die schmale Rampe von Bourg d´Oisans nach Villard-Notre-Dame führt duch mehrere, unbeleuchtete, und in den Fels gehauene Tunnel. Die sehr schmale Fahrbahn ist in den Tunneln zum Teil kurvig und es ist stockdunkel. Tolles Erlebnis! Die Weiterfahrt nach Villard Reymond ist zwar geschottert, aber in dieser Fahrtrichtung und bei trockenem Wetter gut zu meistern. Auf der gegenüberliegenden Talseite erblickt man die berühmte Alpe Huez.

    Als wir wieder unten in Bourg d‘Oisans waren, hiess es wieder zurück auf den Col du Lautaret, was aber mit dem wenigen Verkehr und bei trockener Fahrban problemlos gelang. Jetzt - quasi zum Abschluss des Tages - noch zum Col du Galibier abgebogen und in schönen Kehren und tollen Aussichten auf den 2‘642 Meter hohen Pass gefahren. Das Himmel wurde zwar grauer aber wir konnten die Passfotos noch trocken und bei 16 Grad knipsen. Bis zu unserer heutigen Unterkunft mussten wir nur noch knappe 20 km fahren, wo wir mit trockenen Reifen gelang. Müde aber voller grossartiger Eindrücke checkten wir in unser kleines Hotel ein.
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