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- Dag 63
- zaterdag 15 juni 2024 om 12:00
- ⛅ 22 °C
- Hoogte: 8 m
FrankrijkAigues-Mortes43°33’58” N 4°11’30” E
Aigues-Mortes, France
15 juni 2024, Frankrijk ⋅ ⛅ 22 °C
# Deutsch
Aigues-Mortes ist eine kleine, mittelalterliche Stadt in einem Moorgebiet südöstlich, unweit von Montpellier. Dieses Moorgebiet hat ihr auch den etwas seltsamen Namen beschert, der sich auf den Begriff "totes Wasser" zurückführen lässt. Seine geografische Nähe zu Montpellier sagt jedoch nicht allzu viel über die Erreichbarkeit via ÖV aus. So muss ich erst mit dem Zug nach Nîmes fahren, um dort mit dem Bus in die Stadt zu kommen. Den fraglichen Bus zu finden ist dabei schon die erste Herausforderung. Nîmes hat mehrere Bushaltestellen, in denen verschiedene Unternehmen zu verschiedenen Zeiten verschiedene Routen betreiben. Eine einheitliche Organisation gibt es nicht.
In der Stadt angekommen versuche ich mich erstmals zurechtzufinden, während ein Kind mit einer Spielzeugtrompete mein Trommelfell malträtiert. Untermalt wird der Lärm durch mehrere (mehrheitlich deutsche) Touristengruppen, die (ironischerweise) laut über die vielen Touristen meckern. Aigues-Mortes selbst bleibt vorallem durch die intakte Verteidigungsanlage und Stadtmauer in Erinnerung. Die zahlreichen Türme der Festung haben sich im Laufe der Geschichte jedenfalls als praktisch erwiesen: in einem lagerte man Salz, im zweiten die gepökelten Burgunder-Leichen und im dritten konnte man im religiösen Eifer Protestanten einbuchten.
# English
Aigues-Mortes is a small, medieval town in a moorland area to the south-east, not far from Montpellier. This moorland has also given it its somewhat strange name, which can be traced back to the term "dead water". However, its geographical proximity to Montpellier does not mean much in terms of accessibility by public transport. I first have to take the train to Nîmes to get to the city centre by bus. Finding the bus in question is the first challenge. Nîmes has several bus stops where various companies operate various routes at various times. There is no standardised organisation.
Once I arrive in the city, I try to find my way around while a child with a toy trumpet maltreats my eardrums. The noise is accompanied by several (mostly German) tourist groups who (ironically) complain loudly about the large number of tourists. Aigues-Mortes itself is most memorable for its intact defences and city walls. The numerous towers of the fortress have certainly proved to be practical over the course of history: salt was stored in one, cured Burgundian corpses in the second and Protestants could be imprisoned in the third in religious fervour.Meer informatie









