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  • Day 35

    Strapazen im Paradies

    December 23, 2019 in Martinique ⋅ ☀️ 29 °C

    Martinique gilt in der Karibik als das Einkaufsparadies. Hier soll es alles geben was das Herz begehrt. Das ist ein Grund, warum wir hier sind. Wir beginnen den Tag wie gewohnt mit einem gemütlichen Frühstück. Dabei ziehen einige Beibote mit rucksacktragenden Seglern knatternd an uns vorbei. Regina wird unruhig. Jetzt kommen wir zu spät zum Shopping, sagt sie. Als dann auch noch eine Aida neben uns einparkt, packen wir zusammen und düsen mit unserem Beiboot an Land. Der erste Punkt auf unserer Tagesordnung ist das Einklarieren. Wir werden hin und her geschickt und können uns schließlich in einem Bootsbedarfsladen an einem Computer anmelden. Einen Stempel im Pass bekommen wir zwar nicht, aber das ist auch nicht erforderlich. Im Laden treffen wir dann auch noch ein Segler-Pärchen aus Berlin, die gestern auf dem Weg nach Fort de France an uns vorbeigesegelt sind. Dabei viel uns an der Beschriftung des Bootes auf, dass es aus Berlin kommt. Wir plaudern etwas und erledigen schließlich unseren Papierkram.

    Der nächste Tagesordnungspunkt ist der Baumarkt. Da die öffentlichen Verkehrsbetriebe streiken, nehmen wir ein Sammeltaxi. Wir kaufen einen Multimaster, neue Wasserhähne, Farbe, Spiegel, Holzleisten und vieles mehr. Praktisch, dass gegenüber ein Decathlon ist. Hier gibt's eine neue Kopflampe, eine Hängematte, ein Drybag und Sonnenbrillen. Da kein Bus fährt begeben wir uns mit dem schweren Errungenschaften zum Highway. Nach einem kurzen Zwischenstop bei Mc Donald's, stellen wir uns an eine Sammeltaxistelle. Leider kommt nur ein Sammeltaxi vorbei, das leider bereits voll ist. Plötzlich hält ein PKW an. Der Fahrer erkennt uns, da wir am Morgen mit ihm im gleichen Sammeltaxi saßen. Er bietet uns an uns mitzunehmen, was wir dankend annehmen. Er bringt uns zu einer kleinen Marina, in der wir hoffentlich Material für die Erneuerung unserer Fenster bekommen. Leider bekommen wir nur den Kleber und andere Kleinteile. Für das Plexiglas bekommen wir aber eine Anschrift, wo wir es bekommen können. Wir werden uns wohl in den nächsten Tagen einen Wagen mieten müssen, um dort hin zufahren. Da der Laden gleich schließt, bietet uns der Verkäufer an, uns bei unserem Beiboot abzusetzen. Wie praktisch für uns. Wir bringen unsere Einkäufe aufs Boot und setzten erneut über, um den Supermarkt leerzukaufen. Morgen ist Heiligabend und wir decken uns dafür mit allen Nahrungsmitteln ein, die wir in den nächsten Tagen benötigen. Martinique ist wirklich ein Einkaufsparadies. Es gibt alles zu moderaten Preisen. Toll! Wir schleppen ca 90 KG Proviant zurück zum Boot. Mittlerweile ist es Dunkel und wir sind total am Ende.
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