• Reisefreude

Segeltörn durch die Karibik

Wir kaufen uns ein altes Segelboot und erkunden damit die karibischen Inseln. Read more
  • Trip start
    November 19, 2019

    Ankunft auf Grenada

    November 19, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 29 °C

    Grenada ist ein Karibikstaat, der neben der gleichnamigen Hauptinsel auch mehrere kleinere umliegende Inseln umfasst. Aufgrund ihrer zahlreichen Muskatplantagen wird die hügelige Hauptinsel auch als "Gewürzinsel" bezeichnet. Die bunten Häuser der Hauptstadt St. George’s liegen am schmalen Carenage Harbour. Weiter südlich erstreckt sich der Grand Anse Beach mit Hotelanlagen und Bars. Diesen besuchen wir am ersten Tag, nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt haben. Der Sand ist weiß und butterweich, das Wasser hellblau und angenehm warm. Vor dem Sonnenuntergang kann man hier sehr schöne Fotos vom Strand mit den grünen Hügeln im Hintergrund machen. Die Insel ist sehr grün, da es hier fast täglich regnet. Die Einheimischen nennen den Regen liebevoll liquid sunshine.Read more

  • Wir kaufen ein Segelboot

    November 26, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    Vor ca. einem Jahr entstand bei uns der Wunsch, unsere Auszeit um 6 Monate zu verlängern, um der tristen Jahreszeit in Deutschland zu entkommen. Es reifte die Idee in unseren Köpfen, die Karibik per Segelboot zu erkunden. Nun sind wir auf Grenada und haben uns mit Jürgen verabredet. Der 78 jährige Bayer besitzt einen 11 Meter langen Fahrtenkatamaran mit 4 Doppelkabinen, großem Salon, schönem Cockpit, Küche und Bad. Aus Altersgründen wird er seinen Katamaran verkaufen. Wir waren bereits einige Tage vorher auf der Insel und haben 10 weitere Segelboote besichtigt und einige hilfreiche Kontakte geknüpft. Von morgens bis abends sind wir mit dem Mietwagen kreuz und quer über die Insel gefahren, um möglichst viele Alternativen für unseren Bootskauf zu besichtigen. Das perfekte Boot war für uns nicht dabei.

    Wir treffen uns mit Jürgen in der gemütlichen Whisper Cove Marina. Seine Frau und ein Freund sind gerade dabei sich von Jürgen zu verabschieden. Wie vorab besprochen, werden wir den Katamaran einige Tage mit ihm auf Herz und Nieren testen. Wir bringen unsere 9 Gepäckstücke mit einem kleinen Schlauchboot an Board. Dann fahren wir Jürgens Frau und seinen Freund zum Flughafen und geben dort unseren Mietwagen ab. Jürgen hat zwischendurch bereits unsere Rückfahrt zum Boot organisiert.

    Jens ist schon ganz schön aufgeregt, denn er hofft, dass das Boot in einem guten Zustand ist. Die meisten Segelboote, die wir in der Preisklasse besichtigt haben, waren nicht Seetüchtig. An Bord setzt dann zunächst Entspannung ein. Das Boot macht einen soliden ersten Eindruck. Die letzten 27 Jahre sind zwar nicht spurlos am Boot vorbei gegangen, aber alles scheint so, als ob sich ein Refit lohnen würde. Wir beziehen also unsere Kabine. Ab dem nächsten Morgen nehmen wir das Boot drei Tage lang genau unter die Lupe und finden dabei viele Beanstandungen. Insbesondere die Fenster und Klappen sind stark von der UV Strahlung beschädigt und teilweise undicht. Die Rümpfe brauchen einen neuen Unterwasseranstrich, sind aber dicht und frei von strukturellen Beschädigungen. Die Motoren funktionieren soweit ganz gut und die Segel sind in einem akzeptablen Zustand. Viele Dinge sind aber in weniger gutem Zustand. Unsere Gefühle gehen auf und ab, wie auf einer Achterbahn. Wir machen eine lange Liste, um uns einen Überblick über die anstehenden Kosten für ein Refit zu verschaffen. Dann verhandeln wir mit Jürgen den Kaufpreis und werden uns einig. Nun sind wir stolze Bootsbesitzer!
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  • Es geht langsam voran

    December 7, 2019 in Grenada ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir wollen mit unserem Segelkatamaran zuerst die kleinen Antillen, also die sogenannten Inseln unter dem Wind, erkunden. Dafür müssen wir zunächst ein paar Dinge am Boot in Schuss bringen. Wir haben ausgemistet und viel altes unnützes Zeug aus diversen Schränken entsorgt. Bei der Bestandsaufnahme waren wir positiv von der Fülle an Werkzeugen und Ersatzteilen überrascht. Die beiden Motoren haben neue Luftfilter und neue Lichtmaschinen bekommen. Außerdem wurden die Gas-, Schalt- und Abstellzüge wieder gängig gemacht und eine Manschette zur Abdichtung zwischen Getriebe und Bootsrumpf wieder eingesetzt. Nachdem wir die Motorenräume vom Schmutz der letzten Jahre befreit haben, machen die Motoren nun einen adretten Eindruck. In einem Bootsbedarfsgeschäft kaufen wir neue Motorensteuerungspanele inklusive neuer Schalter und Schlüssel und bauen diese ein. Auch neue Lautsprecher bekommt unser Katamaran.

    Da eine Opferanode am Propeller verschlissen ist, ersetzen wir diese durch ein vorhandenes Ersatzteil. Dafür taucht Jens immer wieder unter das Boot, um die Schrauben und den Propeller auszubauen. Das Werkzeug binden wir an eine dünne Leine, damit nichts verloren geht. Nach dem Tausch der Opferanode bekommt dann noch der Propeller einen neuen Anstrich. Für einen Ersatz des kaputten Ankerwinden-Motors haben wir uns auf der Insel umgeschaut. Leider ist kein passender Motor zu bekommen und wir lassen uns vom Vorbesitzer ein Ersatzteil nach Martinique senden. Dies ist deutlich günstiger, als hier einen Motor zu bestellen.

    In der Clark’s Court Marina, die nur wenige Minuten mit dem Dingi von uns entfernt ist, treffen wir auf Steffen, ein Deutscher, der hier eine Boots-Schreinerei betreibt. Bei ihm bekommen wir Material für unsere Decksluken zugeschnitten. Wir tauschen diese aus, da die vorhanden starke UV Schäden aufweisen und dadurch kaum noch durchsichtig sind. Beim Zuschnitt macht unser Spannungswandler immer wieder Probleme. Mit einer neuen Sicherung ist er aber schnell wieder repariert.
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  • Segeltörn von Grenada nach Carriacou

    December 9, 2019, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben uns den Wecker auf sechs Uhr gestellt, denn heute wollen wir unseren ersten längeren Törn segeln. Dafür sind wir am Vortag schon etwas die Westküste hochgesegelt und haben in einer schönen ruhigen Bucht namens Halifax Habour übernachtet. Nach dem Frühstück setzen wir die Segel. Der Wind bläst heute mit guten 6 Windstärken. Wir ziehen sicherheitshalber die Rettungswesten an. Je weiter wir uns von Grenada entfernen desto größer werden die Wellen. Es geht ordentlich auf und ab. Fast wie in einer Achterbahn. Laut knallen einige Wellen ans Schiff. Regina wird schon etwas übel. Als sie gerade auf Toilette ist, bekommt Jens einen Schreck, denn kurz vor dem Boot taucht ein Wal auf. Jens ruft „festhalten“ und kann zum Glück noch ein Ausweichmanöver fahren. Wir sehen den Wal davon schwimmen.

    Etwas später steht dann eine Wende an. Dabei wird es erneut brenzlig. Das Boot lässt sich plötzlich nicht mehr steuern. Der Wind treibt uns nun vor sich her. Etwas Panik bricht aus und Regina versucht hastig die Segel zu bergen,. Während dessen findet Jens die Ursache heraus. Das Steuerrad ist mit einer dicken Mutter auf einer Achse befestigt und diese Mutter hatte sich gelöst. Jens spurtet zum Werkzeugkasten, um Werkzeug zu holen und das Steuerrad wieder zu fixieren. Es klappt zum Glück und wir haben wieder Kontrolle über unser Boot. Puh, was für eine Aufregung!

    Der Rest des Törns verläuft problemfrei. Nach ca. 9 Stunden auf offener See kommen wir in einer Ankerbucht von Carriacou an und werden von einem riesigen Regenbogen über der Bucht begrüßt. Obwohl die Bucht mit Segelbooten überfüllt ist, ankern wir hier, da wir total fertig sind nur noch etwas essen und ab ins Bett wollen.
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  • Carriacou

    December 9, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

    In der Bucht von Carriacou liegen neben uns noch sehr viele andere Boote, die hier ebenfalls einen Windschutz gesucht haben. Die Nacht verbringen ist sehr angenehm und ruhig. Am nächsten Tag brechen wir aber auf, da es uns hier zu voll ist. Wir motoren nach Sandy Island und erzeugen dabei Strom für unseren Wassermacher, der aus Salzwasser Süßwasser erzeugt. Vor Sandy Island ankern wir und genießen die schöne kleine Insel mit ihrem weißen Sand und den Palmen. Da es sehr wellig ist, fahren wir nach einiger Zeit weiter in die Bucht von Hillsborough, die Hauptstadt von Carriacou wo bunte Häuser in grünen Hügeln liegen. Sehr hübsch! Das ankern klappt erst beim 3. Ankerversuch. Das müsse wir noch ein wenig üben.Read more

  • Wir segeln nach Union Island

    December 11, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ⛅ 28 °C

    Bei 5 Windstärken segeln wir das kurze Stück von Carriacou nach Union Island. Der Wind kommt aus Ost/ Nordost, sodass wir noch einen Schlag gegen den Wind segeln müssen, damit wir in der Bucht von Clifton ankommen. Langsam bekommen wir die Wenden und die Peilung ganz gut hin. Vor der Bucht holen wir die Segel ein und sichern uns einen Ankerpkatz. Die Bucht ist sehr voll und man muss auf die Untiefen in der Bucht aufpassen. Da wir mit dem Ankern noch nicht so firm sind, sind wir nach dem 2. Ankerversuch ganz schön fertig. Regina körperlich, weil sie immer den Anker lässt und ihn wieder per Hand hochhieven muss und Jens seelisch, da er bei dem starken Wind das Boot zwischen den anderen Booten manövrieren muss. Wir sind ziemlich geschafft und genervt. Wir tauschen die Rollen. Regina sucht einen Ankerplatz im seichten Wasser. Jens lässt den Anker und es klappt. Wir erholen uns erst einmal von den Strapazen. Regina kocht und Jens meditiert beim Angeln. Am Abend schlägt dann unser Echolot Alarm, nur noch 80 cm unterm Kiel. Die Ebbe haben wir nicht bedacht. Hier sind zwar nur 50 cm Tidenhub, aber das kann schon einiges ausmachen. Wir beobachten es weiter, es bleibt aber bei 80 cm. Wir kümmern uns dann um unseren Motor bei dem es aus der Wasserpumpe tropft. Plötzlich merken wir, dass wir Kontakt zum Boden haben. Schnell machen wir die Motoren an. Da einer nicht an springt, fahren wir nur mit einem und suchen uns einen sichereren Ankerplatz. Bei 9 m Tiefe müssen wir ganz schön viel Kette geben, aber es klappt. Der Anker greift und wir liegen sicher. Puh, was für eine Aufregung! Jetzt kümmern wir uns noch um den ausgefallenen Motor und überprüfen die Kabel. Einige sind korrodiert und wir lösen das mit einer Drahtbürste. Schließlich springt, der Motor wieder an. Es ist nun 23 Uhr und wir sind total fertig, gute Nacht!Read more

  • Reparaturen stehen an

    December 13, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute kümmern wir uns um die tropfende Wasserpumpe. Wir bauen sie aus und zerlegen sie in ihre Einzelteile. Die Simmerringe sitzen nicht mehr korrekt und sind porös. Auch der Impeller, das ist ein Pumpenschaufelrad aus Gummi, hat bereits eine Gummilippe verloren. Gut, dass wir so viele Ersatzteile und Werkzeuge mit an Board haben. Alles was wir für die Reparatur brauchen, haben wir dabei, also säubern wir alle Einzelteile, tauschen die defekten Teile aus und bauen alles wieder zusammen. Dann starten wir den Motor, um die Wasserpumpe zu testen. Es zeigt sich dass wir gute Arbeit geleistet haben, denn die Wasserpumpe hält dicht.

    Erstes Problem gelöst, nun kümmern wir uns um einen weiteren Simmering der Nockenwelle und die restlichen Fenster der Bootsluken. Drei Luken stehen noch aus. Die meiste Arbeit macht das entfernen der alten Dichtungsmasse dafür braucht man locker zwei Stunden pro Luke. Am Nachmittag sind zwei Luken fertig. Nun muss nur noch die große Luke in der Mitte erneuert werden. Hier wurde nicht an Dichtmasse gespart sondern ganz im Gegenteil. Gegen 21 Uhr setzen wir das neue Fenster ein. Nun sind alle Fenster der Dachluken erneuert. Wieder ein Haken in unserer Arbeitsliste.
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  • Mayreau Island das Kitesurfparadies

    December 14, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Von Union Island segeln wir hinüber zur nächsten Insel. Dies geht schnell und dauert nur eine Stunde. Wir Ankern in einer hübschen Bucht neben zahlreichen anderen Segelbooten. Ein farbiger Mann begrüßt uns lautstark von seinem heruntergekommenen Segelboot, dass hier scheinbar schon viele Jahre vor Anker liegt. Er kennt unser Boot schon, da der Vorbesitzer auch viel Zeit hier in der Bucht verbracht hat. Die Insel ist bei Kitesurfern sehr beliebt. Einige Charter Boote haben sich darauf spezialisiert, die Wassersportler hier her zu bringen. Wir lassen uns den Spaß natürlich auch nicht entgehen und verbringen in den vier Tagen, die wir hier verweilen, viele Stunden kitesurfend auf dem Wasser. Dafür beladen wir unser Beiboot mit den Kitesurfausrüstungen und machen es auf dem Strand fest. Dann laufen wir ein paar Meter auf die gegenüberliegende Wasserseite zum Strand, um dort unsere Kites aufzubauen und zu starten. Es ist traumhaft schön. Der Wind bläßt stark, schräg auflandig und über einem Riff brechen schöne Wellen, die zum abreiten einladen.

    Wir vergnügen uns aber nicht nur beim Kitesurfen sondern arbeiten die meiste Zeit an unserem Boot. Wir bauen die Küche auseinander, um sie weiß zu lackieren. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass dies so zeitintensiv ist.

    Nach vier Tagen hier wird es für uns Zeit weiter in Richtung norden zu segeln, denn wir wollen noch vor Weihnachten auf Martinique ankommen,
    um weiteres Material für das Boot zu kaufen.
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  • Routine beim Segeln

    December 18, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Es ist 10 Uhr morgens. Wir starten den Motor in der Bucht von Mayreau. Nach 4 Tagen hier in der wunderschönen Bucht ist es nun Zeit good bye zu sagen und weiter Kurs in Richtung Martinique aufzunehmen. Jens ist am Steuer. Regina steht vorne bei der Ankerkette und weist Jens in Richtung Anker, während ihr die 6-7 Windstärken um die Ohren blasen. Vorsichtshalber hat sie schon eine Tablette gegen Seekrankheit eingeworfen. Den Anker müssen wir noch per Hand hoch hieven, da der alte Motor der Ankerwinsch kaputt ist und der neue nach Martinique geliefert wird. Geschafft, Regina hat den 20 kg schweren Anker in die Haltevorrichtung bugsiert. Jens dreht den Katamaran auf der Stelle und fährt aus der Bucht heraus. Regina übernimmt das Steuer und Jens hisst das Großsegel. Wir schlagen unseren Kurs ein, hart am Wind. Jens übernimmt wieder das Steuer. Aufgrund des starken Windes rollt Regina die Genua nur zu 3/4 raus und holt dicht. Jens schaltet den Autopiloten an und Regina macht die Motoren aus. Wir nehmen unsere Plätze ein. Regina sitzt vor den Instrumenten und korrigiert den Kurs, je nach Segelstellung. Jens bleibt neben ihr am Steuer. Aufgrund der hohen Wellen schaukelt es ganz schön hin und her. Der Katamaran schiebt sich tapfer durch die Wellen. Den Kurs können wir bis vor Bequia halten. Um in die Bucht von Bequia zu gelangen müssen wir noch einmal eine Wende fahren. Jens steuert und Regina betätigt die Segel. Die Wende gelingt leider nicht auf Anhieb. Durch die hohen Wellen schaffen wir es nicht die Richtung zu wechseln. Beim vierten Anlauf steuert Regina und Jens übernimmt die Segel. Er holt so dicht wie es nur geht und siehe da, die Wende klappt. Kaum in der Bucht angekommen, erscheinen schon die Mooring Boys in einem kleinen Boot, um uns die kleinen Boyen zum Festmachen anzubieten. Das lehnen wir immer freundlich ab, da wir uns das Geld für die Mooring sparen und ankern. Außerdem haben wir gelesen, dass diese Erdankerleinen nicht so sicher sein sollen. Da vertrauen wir lieber unserer Ankerkette. Nach sechs Stunden Blauwasserfahrt erreichen wir unseren anvisierten Ankerplatz. Das Ankern klappt diesmal auf Anhieb. Wir lassen den Tag bei einem kühlen Radler und Nudeln mit Pilz-Sahne-Sauce ausklingen.Read more

  • In Bequia wird gewaschen und eingekauft

    December 19, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren mit unserem Beiboot an Land, um unseren Müll zu entsorgen und einige Lebensmittel einzukaufen. Dabei begrenzen wir uns auf das Wesentlichste, denn Lebensmittel sind hier sehr teuer. Am Boot zurück, packen wir unsere Wäsche zusammen, denn die muss gewaschen werden. Von einem schweizer Segler bekamen wir den Tip, dass man hier gut seine Wäsche waschen lassen kann. Das wollen wir ausprobieren. Wir tuckern mit unseren Beiboot und dem großen Wäschehaufen zur Wäscherei. Dort stellen wir mit erschrecken fest, dass 5 kg Wäsche umgerechnet 12 € kosten soll, und das ohne trocknen! Wir haben 20 kg Wäsche. Das wird uns dann doch etwas zu teuer und wir disponieren um. Wir lassen die nötigsten 5 kg waschen und waschen den Rest auf unserem boot selbst. Wir spannen Leinen zum trocknen über das Boot.
    Die 5 kg werden von einem Wäschereiboot gebracht. Die beliefern uns auch mit Trinkwasser. Deren Geschäftsmodell gefällt uns. Sie liefern Wäsche, Wasser und Diesel direkt ans Boot.
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  • Kurzer Zwischenstopp bei St. Vincent

    December 20, 2019 in Saint Vincent and the Grenadines ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute segeln wir nach St. Vincent in eine ruhige Bucht. Hier ist das Ankern nicht so einfach, da einige Felsen im Wasser liegen und das Ufer steil ist. Beim ersten Versuch hält der Anker. Regina schnorchelt lieber noch mal, um sich den Anker anzuschauen. Der Anker liegt leider nur auf einem Felsbrocken die Ankerkette hat sich um einen kleineren Stein gewickelt und nur darum war die Ankerkette straff. Regina sucht im Wasser nach einem geeigneten Ankergrund. Sie findet ein sandiges Plätzchen. Hier hält der Anker zum Glück! Im Laufe des Nachmittags kommen einige Jungs auf alten Surfbrettern vorbei gepaddelt und fragen nach etwas Geld oder etwas zu essen. Neben uns haben sich noch ein paar andere Boote gesellt, die hier ebenfalls die Nacht verbringen. Am nächsten Morgen geht es früh los, um nach Saint Lucia zu segeln. Das wird ein langer Tag, denn die Überfahrt dauert ca. 9 Stunden.Read more

  • Wind und Wellen zwischen den Inseln

    December 21, 2019 in Saint Lucia ⋅ ⛅ 28 °C

    Als wir um 8 Uhr in St. Vincent ablegen haben wir noch 40 Seemeilen vor uns. Auf der Leeseite von St. Vincent ist kaum Wind, so dass wir sogar ein Stück unter Motor fahren müssen. Am nördlichen Kap ist es sehr böig und die Wellen drücken sich um das Kap, so dass es sehr schaukelt. Zwischen Sankt Vincent und Saint Lucia wird der Wind mit 6 Windstärken konstanter und die Wellen höher. Bis zu 4 Meter hohe Wellen rollen unter uns hindurch. Regina hat diesmal keine Tablette gehen Seekrankheit genommen. Nach nun einem Monat auf dem Boot will sie es mal ohne Tablette versuchen. Sie bleibt oben am Steuerstand und konzentriert sich auf den Horizont. Jens misst derweil im Katamaran den Boden für einen neuen Bodenbelag aus. Für Regina unfassbar! Nach ca. einer Stunde kommt Jens hoch zu Regina denn ihm ist nun ein wenig übel. In der Abschirmung von Saint Lucia wird es nahezu windstill. Mit 3-4 Knoten Geschwindigkeit erreichen wir eine idyllische Bucht zum übernachten.

    Am nächsten morgen legen wir wieder gegen 8 Uhr ab, denn auf uns warten erneut 40 Seemeilen bis Fort de France auf Martinique. Bei diesen Törn müssen wir nicht ganz so hart am Wind segeln und erreichen knapp 10 Knoten Spitzengeschwindigkeit. Leider bremsen uns die hohen Wellen immer wieder ab. Es scheppert ganz schön, wenn der Katamaran auf die Wellen prescht. Plötzlich knallt etwas. Der Schekel, mit dem unser Beiboot festgemacht ist, ist gebrochen. Zum Glück haben wir noch ein paar Sicherheitsleinen befestigt. Jens holt schnell einen neuen Schekel aus dem Ersatzteillager und klettert nach hinten zum Beiboot. Regina stellt den Katamaran derweil etwas in den Wind, so dass es nicht mehr so stark schwankt. Ein paar Minuten später ist alles wieder fest und die Fahrt geht weiter. Nachmittags erreichen wir dann unseren Ankerplatz und nach zwei versuchen liegen wir dann auch sicher.
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  • Strapazen im Paradies

    December 23, 2019 in Martinique ⋅ ☀️ 29 °C

    Martinique gilt in der Karibik als das Einkaufsparadies. Hier soll es alles geben was das Herz begehrt. Das ist ein Grund, warum wir hier sind. Wir beginnen den Tag wie gewohnt mit einem gemütlichen Frühstück. Dabei ziehen einige Beibote mit rucksacktragenden Seglern knatternd an uns vorbei. Regina wird unruhig. Jetzt kommen wir zu spät zum Shopping, sagt sie. Als dann auch noch eine Aida neben uns einparkt, packen wir zusammen und düsen mit unserem Beiboot an Land. Der erste Punkt auf unserer Tagesordnung ist das Einklarieren. Wir werden hin und her geschickt und können uns schließlich in einem Bootsbedarfsladen an einem Computer anmelden. Einen Stempel im Pass bekommen wir zwar nicht, aber das ist auch nicht erforderlich. Im Laden treffen wir dann auch noch ein Segler-Pärchen aus Berlin, die gestern auf dem Weg nach Fort de France an uns vorbeigesegelt sind. Dabei viel uns an der Beschriftung des Bootes auf, dass es aus Berlin kommt. Wir plaudern etwas und erledigen schließlich unseren Papierkram.

    Der nächste Tagesordnungspunkt ist der Baumarkt. Da die öffentlichen Verkehrsbetriebe streiken, nehmen wir ein Sammeltaxi. Wir kaufen einen Multimaster, neue Wasserhähne, Farbe, Spiegel, Holzleisten und vieles mehr. Praktisch, dass gegenüber ein Decathlon ist. Hier gibt's eine neue Kopflampe, eine Hängematte, ein Drybag und Sonnenbrillen. Da kein Bus fährt begeben wir uns mit dem schweren Errungenschaften zum Highway. Nach einem kurzen Zwischenstop bei Mc Donald's, stellen wir uns an eine Sammeltaxistelle. Leider kommt nur ein Sammeltaxi vorbei, das leider bereits voll ist. Plötzlich hält ein PKW an. Der Fahrer erkennt uns, da wir am Morgen mit ihm im gleichen Sammeltaxi saßen. Er bietet uns an uns mitzunehmen, was wir dankend annehmen. Er bringt uns zu einer kleinen Marina, in der wir hoffentlich Material für die Erneuerung unserer Fenster bekommen. Leider bekommen wir nur den Kleber und andere Kleinteile. Für das Plexiglas bekommen wir aber eine Anschrift, wo wir es bekommen können. Wir werden uns wohl in den nächsten Tagen einen Wagen mieten müssen, um dort hin zufahren. Da der Laden gleich schließt, bietet uns der Verkäufer an, uns bei unserem Beiboot abzusetzen. Wie praktisch für uns. Wir bringen unsere Einkäufe aufs Boot und setzten erneut über, um den Supermarkt leerzukaufen. Morgen ist Heiligabend und wir decken uns dafür mit allen Nahrungsmitteln ein, die wir in den nächsten Tagen benötigen. Martinique ist wirklich ein Einkaufsparadies. Es gibt alles zu moderaten Preisen. Toll! Wir schleppen ca 90 KG Proviant zurück zum Boot. Mittlerweile ist es Dunkel und wir sind total am Ende.
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  • Heiligabend

    December 24, 2019 in Martinique ⋅ ⛅ 29 °C

    Nicht für uns! Wir stehen mal wieder früh auf, also um 7 Uhr, um unser momentanes Lieblingsgeschäft, den Baumarkt, zu besuchen. Jens hat einen, in nur zwei Kilometern Entfernung, ausfindig gemacht, der bis mittags geöffnet hat. Also watscheln wir dorthin. Dieser ist gut sortiert. Wir finden einige Dinge, die wir benötigen und sogar einen schönen Fußbodenbelag. Es ist nur ein wenig schwierig unsere Errungenschaften zum Boot zu transportieren. Mit unserem schlechten Französisch und etwas englisch, schaffen wir es den Mitarbeitern verständlich zu machen, dass wir ein Taxi benötigen. Ungefähr 6 Mitarbeiter sind nun mit uns beschäftigt. Die Kassiererin kann etwas englisch und lässt ihre Kasse links liegen und hilft uns bei der Organisation. Ein Mitarbeiter holt derweil den Fußboden. Eine Dame bestellt das Taxi, eine Andere besorgt uns einen Einkaufswagen. Zwei weitere sind interessiert und wuseln zwischendurch. Das Taxi ist da. Unser Boden wird aber noch zugeschnitten. Nach fünf Minuten warten ist dann auch der Bodenbelag im Taxi. Am Anlegeplatz vom Beiboot gibt es kostenloses Wifi. Wir nutzen die Gelegenheit, um unsere Familien anzurufen. Denn in Deutschland ist es bereits fast 19 Uhr. Dann fahren wir zum Boot. Regina telefoniert noch mit ihrer Familie und Jens schneidet schon die ersten Stücke Fußboden zu. Langsam werden wir hungrig und Regina bereitet das Weihnachtsessen vor: Vorspeise: Ragout fin mit Königinpastetchen, Hauptgericht: Entenbrust mit Brokkoli und Kartoffel-Noisettes, Nachspeise: Creme Brûlée Eiscreme. Lecker!Read more

  • Le Marin

    December 26, 2019 in Martinique ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir haben Schwierigkeiten das Material für unsere Fenster hier in Fort de France zu bekommen. Wir wurden nun schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es in Le Marin ein besseres Angebot an Bootsartikeln geben würde. Wir machen uns mit unserem Boot auf den Weg nach Le Marin. Ein Stück können wir segeln, aber dann müssen wir die Motore zünden. Der Wind ist zu schwach und wir müssen 20 km gegen den Wind fahren. Würden wir segeln, so würden wir Le Marin erst Nachts erreichen. Also motoren wir 3 Stunden lang und erreichen die Bucht von Le Marin um 15 Uhr. Als wir in die Bucht einfahren glauben wir unseren Augen kaum. Hier liegen mehrere tausend Segelboote. So viele Boote auf einmal haben wir noch nie zuvor gesehen! Wir suchen uns einen ruhigen Ankerplatz und machen uns direkt auf die Plexiglas-Suche. So leicht ist es hier leider auch nicht. Wir möchten graues Plexiglas, aber hier bieten die Läden nur blau, grün, braun oder transparent an. Mist, das haben wir uns einfacher vorgestellt! Wir werden an einen Handwerker verwiesen, der sich auf Plexiglas für Boote spezialisiert hat. Dieser hat heute leider geschlossen. Am nächsten Tag fahren wir am Vormittag erneut zu ihm und versuchen ihm unseren Bedarf zu erklären. Zum Glück hat er uns verstanden aber leider hat er das Plexiglas auch nicht auf Lager. Er versucht, es für uns am zweiten Januar zu besorgen. Wir hoffen es klappt! Wir fahren zurück zum Boot und kümmern uns derweil um den Innenanstrich. Dazu muss zuerst das Holz angeschliffen werden. Wir können uns jedenfalls nicht darüber beklagen, dass es zuwenig zu tun gibt!Read more

  • Endlich bekommen wir das Fenstermaterial

    January 2, 2020 in Martinique ⋅ ⛅ 29 °C

    Unsere Suche nach Plexiglas für unsere Bootsfenster treibt uns vom Le Marin wieder zurück in Richtung Fort de France. Wir haben eine Zweigstelle des Kunststoffherstellers Hexis ausfindig gemacht. Wir steuern eine naheliegende Bucht an und laufen 5 km in der Hitze dort hin. Leider streiken die öffentlichen Verkehrsmittel immer noch. Der Aufwand lohnt sich, denn wir finden dort das benötigte Plexiglas. Nun stehen wir vor dem Problem des Transportes. Plötzlich steht ein deutsch sprechender freundlicher Mann neben uns und wir kommen ins Gespräch. Werner ist vor 20 Jahren mit seinem Segelboot auf Martinique angekommen und lebt seitdem hier. Er hat einen Transporter und bietet uns an, uns mit den großen Plexiglasplatten zu unserem Ankerplatz zu bringen. Was für ein ein Glück wir doch haben! Kaum haben wir alles auf dem Boot verstaut, laufen wir schonwieder zu einem Baumarkt. Leider finden wir die gesuchte Küchenplatte nicht und begeben uns wieder zurück.Read more

  • Besuch vom Papa

    January 3, 2020 in Martinique ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir ankern in der Nähe des Flughafens von Martinique, denn wir erwarten Besuch. Heutea Abend kommt Jens Papa an und wir wollen ihn in der Nähe des Flughafens empfangen. Vor der Ankunft putzen wir noch etwas das Boot. Jens holt seinen Vater mit unserem Beiboot in der nahegelegenen Marina ab. Als die beiden am Boot ankommen ist es schon dunkel. Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Tag laufen wir mit Bodo zu Decathlon und zum Baumarkt. Ein paar Stunden später und schwer bepackt kehren wir zum Boot zurück und segeln in den Sonnenuntergang nach Fort de France.Read more

  • Ankunft von Bella und Matze

    January 7, 2020 in Dominica ⋅ ⛅ 28 °C

    Unsere Traveler-Freunde Bella und Matze, mit denen wir schon zu Beginn unserer Panamericana Reise durch Argentinien und Chile gereist sind, werden für zwei Monate zu uns aufs Boot kommen. Wir bereiten uns mit Jens Papa auf die Überfahrt von Martinique nach Dominica vor, denn dort haben wir uns mit den Beiden verabredet. Zunächst müssen wir aber noch auf Martinique ausklarieren. Jens und Bodo laufen dafür in dem kleinen Örtchen Saint-Pierre umher und fragen sich zum Tourismusbüro durch. Dieses lag dann schließlich etwas unscheinbar direkt am Ankerplatz. Erst Mittags legen wir ab und segeln los. Der Törn läuft bei gutem Wind wunderbar, so dass wir in der Bucht von Roseau, im süden Dominicas, zum Sonnenuntergang ankommen. Am nächsten Morgen motoren wir dann in die Bucht von Portsmouth, wo nach Sonnenuntergang schließlich auch Bella und Matze zu uns an Bord kommen. Damit ist unsere Crew nun vollzählig. Wir essen lecker zu Abend denn Regina hat Cordonbleu gezaubert. Bis spät in die Nacht tauschen wir Geschehnisse der letzten Monate aus.

    Am nächsten Tag machen wir eine Flusstour über den Indian River, einem Naturschutzgebiet in der Bucht von Porthmouth. Das Flussufer ist mit Mangroven bewachsen. Wir kommen an einer Holzhüte vorbei. Unser Guide erklärt uns, dass hier der Film Fluch der Karibik gedreht wurde. Im Film wohnt eine Hexe in dieser Hütte. Anschließend rudert unser Guide Albert durch die Flussarme zu einer Dschungelbar und erklärt uns viel über das Ökosystem hier am Fluss. Wir erkunden etwas den Dschungel und gönnen uns anschließend einen lokalen Rumpunsch und nehmen sogar noch eine Flasche mit zurück aufs Boot.
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  • Ratz Fatz in Guadaloupe

    January 10, 2020 in Guadeloupe ⋅ 🌬 27 °C

    Wir wollen nach Guadaloupe. Die Windvorhersage zeigt 25 Knoten an, was einem gutem Segelwind entspricht. Beim Ablegen werden wir von einem Fischer gewarnt, dass es stürmisch ist und viel Seegang. Da wir aber schon bei mehr als 25 Knoten gesegelt sind, lassen wir uns nicht beirren und starten unseren Törn aus der ruhigen Bucht bei Porthmouth. Kaum sind wir aus der Bucht raus und haben Kurs angelegt, drückt der Wind ordentlich in die Segel. Wir vermuten zunächst, dass der Wind den Berg herunterfällt und dadurch beschleunigt wird. Wenig später werden wir, als wir Dominica hinter uns lassen, eines Besseren belehrt und auf offener See sind bis zu 7 Windstärken. Bis zu 5 Meter hohe Wellen überraschen uns. Wir rollen die Genua zur Hälfte ein. Das kleine Großsegel lassen wir voll stehen. Mit Spitzengeschwindigkeit von 9,7 Knoten am Wind segeln wir in Richtung Terre de Haut, eine kleine Insel vor Guagaloupe.

    Als wir uns nach drei Stunden segeln kurz vor der kleinen Insel sind, erblicken wir plötzlich ein Tief, das von Ostern her, anrollt. Schnell rollt Jens mit voller Kraft die Genua ein, so dass diese nur noch ein kleines Stückchen im Wind steht. Wir schaffen es dann aber nicht mehr das Großsegel zu Reffen. Regina lenkt noch rechtzeitig den Katamaran in den Wind. Dann erfasst uns auch schon eine Sturmböe. Ein orkanartiger Wind mit Regen peitsch uns um die Ohren. Wir können keine 100 Meter weit sehen. Zum Glück gewittert es nicht. Der Katamaran steht nun im Wind und lässt die Naturgewalten über sich ergehen. Circa zwei Minuten verharren wir im sogenannten Squall. So schnell das Tief kam, so ist es dann auch schon wieder vorbei. Es klart auf und die Sonne kommt wieder heraus. Der Wind schwächt wieder auf 35 Knoten ab. Wir rollen die Genua etwas heraus und segeln in die ruhige Bucht bei Terre de Haut. An einer Mooring verbringen wir windgeschützt und im ruhigem Gewässer die Nacht.
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  • Tauchen im Wrack

    January 14, 2020 in Guadeloupe ⋅ ⛅ 27 °C

    Pünktlich zu Matzes 30. Geburtstag sind wir in der Bucht von Malendure. Hier stoßen wir mit Rum Punsch an und feiern den Tag. Am nächsten morgen fahren wir mit unserem Guide André in das Réserve Cousteau, um dort zu Tauchen. Zu Beginn üben wir in 10 Meter Tiefe die Tauchermasken und die Atemregler abzunehmen. Beim Tauchgang sehen wir viele farbige Korallen und bunte Fische Sogar Monsieur Cousteau begnen wir als Statue unter Wasser. Die 45 Minuten vergehen wie im Flug. Zurück am Tauchladen buchen wir direkt den nächsten Tauchgang für den darauffolgenden Morgen. Mit unserem Guide Marco tauchen wir in ein Wrack, welches auf 20 Meter Tiefe liegt. Es handelt sich dabei um ein ausrangiertes Arbeitsschiff an welchem sich Korallen angesiedelt haben. Viele bunte Fische haben hier ihren Lebensraum. Uns kommt ein Rochen entgegen der sich auf das Schiff legt. Marco taucht voraus und weist uns darauf hin unsere Köpfe einzuziehen, dann verschwindet er im Wrack. Regina taucht hinterher, gefolgt von Jens, Bella und Matze. Im Inneren sehen wir den riesigen Schiffsmotor. Wir tauchen wieder raus und zu einem anderen Eingang. Es macht uns riesig Spaß durch das Schiff zu tauchen. In einer Vasenförmigen Koralle sitzt eine riesige Languste und schaut mit den Fühlern heraus. Dann begnet uns noch ein Baracuda. Am Bug schauen wir dann ein letzten Mal auf das Schiff, bevor wir wieder zum Tauchboot hinauf tauchen. Das Wracktauchen war ein tolles Abenteuer!Read more

  • Inseln Fajou und Caret

    January 25, 2020 in Guadeloupe ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir die letzten Tage die neuen Fensterscheiben eingebaut und Bodo verabschiedet haben, fahren wir heute mit unserem Boot zur Insel Fajou. Die kleine Insel ist ein Naturschutzgebiet. Auf dem Weg dorthin springen einige Fische im Wasser hin und her. Wir werfen unsere angeln aus und drehen eine Extrarunde um den Fischschwarm. Plötzlich begleitet uns ein verspielter Delphin. Er schwimmt um unser Boot und springt und dreht sich vor unserem Bug herum. Die Angelleine holen wir ein, ohne dass wir einen Fisch gefangen haben. Als wir dann an der Insel ankommen, müssen wir erstmal einen Weg durch das vorgelagerte Riff finden. Matze zieht die Flossen an und schwimmt voraus, um eine sichere Durchfahrtstiefe anzuzeigen. Teilweise ist nur ein halber Meter Wasser unter unserem Boot. Wir finden schließlich einen guten Ankergrund im Sand. Um uns herum ist ein riesiges Korallenriff. Dieses schauen wir uns durch unsere Taucherbrillen beim schnorcheln an. Zum Sonnenuntergang fahren wir aus dem Naturschutzgebiet heraus und ankern vor der Mini-Koralleninsel Carets. Auf der Insel gibt es lediglich 4 kleine Strandhütten und weißen Sand. Wir essen gemütlich zu Abend und lassen den Tag auf ruhiger See ausklingen.Read more

  • Besuch von Marina und Olaf

    January 28, 2020 in Guadeloupe ⋅ ☀️ 28 °C

    In der ruhigen Bucht von Mahault, in der Nähe der Hauptstadt Point a Pietre, tauschen wir mit Bella und Matze die alten Kunststofffenster aus. Wir beeilen uns, denn Marina, die Mutter von Jens und ihr Partner Olaf haben sich angemeldet. Wir treffen die beiden am Steg in unserer Bucht und holen sie mit unserem Beiboot zu uns aufs Boot. Zusammen werden wir nun als sechsköpfige Crew weiter in Richtung Norden segeln. Unser gemeinsames erstes Ziel ist die Insel Caret, die uns vor einigen Tagen so gut gefallen hat. Hier suchen wir uns erneut einen Weg durch das flache Riff, hin zu einem schönen Ankerplatz. Anschließend schnorcheln wir zusammen zur Insel hinüber. Wir haben vor der Ankunft von Marina und Olaf noch reichlich Lebensmittel eingekauft, so dass wir am Abend auf der Ministrandinsel in den Sonnenuntergang hinein zusammen grillen können. Wir genießen unseren gegrillten Fisch und das leckere Fleisch. Als es schließlich dunkel ist, setzen wir wieder zur Enjoy über und genießen, geschützt durch das umlaufende Riff, die ruhige Nacht,Read more

  • English Habour auf Antigua

    January 30, 2020 in Antigua and Barbuda ⋅ 🌙 25 °C

    Unser nächstes Ziel ist die schöne Insel Antigua. Also stehen wir früh auf, um nach dem Frühstück los zu segeln. Das erste Stück müssen wir erstmal mit Motorkraft durch das flache Riff navigieren. Wir nutzen die Motorzeit ebenfalls dazu, um Frischwasser mit unserem Wassermacher herzustellen. Als wir aus dem Riff herausfahren, setzten wir die Segel und der Wind lässt uns mit 5 Knoten über das Karibische Meer segeln. Wir genießen die recht ruhige See und schmeißen die Angelleine ins Wasser. Nach einiger Zeit entdeckt Matze einen großen Fisch, der hinter uns hin und her springt. Die Freude an Bord ist riesig, als wir die große Golddorade an unserer Angelleine aufs Boot ziehen. Regina übernimmt die Tötung und nimmt den dicken Brummer aus. Regina filetiert eine Seite der Dorade. Als ihr beim Filetieren von dem Seegang übel wird, übernimmt Bella die andere Seite. Matze holt die letzten Reste zwischen den Gräten aus dem Fisch, als auch Bella übel wurde. Zum Glück helfen die Tabletten gegen Seekrankheit zeitnah. In English Habour ankern wir direkt vor dem Strand und lassen uns die Golddorade schmecken. Oh wie lecker! Alle sechs Leute an Bord werden Pappsatt von der über einem Meter großen Dorade. Nach dem Essen wundern wir uns über Gehupe und Jubel im Hafen. Wir erblicken ein ankommendes Hochseekayak. Da wird uns der Zusammenhang klar. Es handelt sich um kleine mit Menschenkraft betriebene Ruderboote, die den Atlantik überqueren. Am nächsten Tag klarieren wir im Hafen ein und schauen uns das Spektal an. Hier kommen weitere Ruderboote an und das wird kräftig zelebriert. Wir staunen über die Athleten die alleine oder in Zweier-, Dreier- oder Vierergruppen in 4 bis 8 Wochen von La Gomera nach Antigua rudern.Read more

  • Sherlys High - Enjoy treibt ab

    January 31, 2020 in Antigua and Barbuda ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir liegen mit unserem Boot in der Bucht von English Habour und laufen nach dem Frühstück zum Aussichtspunkt Sherlys High auf einen steilen Berg hinauf. Oben angekommen erfrischen wir uns mit kühlen Getränken und genießen die phänomenale Aussicht. Plötzlich sehen wir das die Enjoy einige Meter abgetrieben ist. Es scheint als würde der Anker nicht richtig halten. Regina und Jens rennen den Berg hinab, um Schlimmeres zu verhindern. Als wir am Boot ankommen fehlten nur noch zwei Meter bis zum nächsten Boot. Da haben wir nochmal Glück gehabt! Wenig später treffen dann auch Matze, Bella, Marina und Olaf wieder am Strand ein.Read more

  • Jolly Harbour auf Antigua

    February 2, 2020 in Antigua and Barbuda ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem wir am Vortag nach Carlisle Bay gesegelt waren, um dort den Nachmittag zu verbringen, sind wir am Morgen weiter nach Jolly Harbour gesegelt. Die See war ruhig und der Wind moderat. So macht das segeln Spaß! Das Wasser schillert türkis vor der saftig grünen Insel. Nach einem ausgiebigen Bad fahren wir zu sechst im kleinen Beiboot zur Marina. Hier sieht es sehr modern aus. Viele neue Reihenhäuser mit Bootsstegen sind Straßenförmig am Wasser angeordnet. In der Marina schauen wir uns etwas um und trinken zum Sonnenuntergang kühle Drinks in der Hafenbar.Read more