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  • Day 58

    Wanderung & Weihnachts-Dinghy Kolonne

    December 22, 2022 on the Bahamas ⋅ ☁️ 26 °C

    Am Vormittag machen wir eine kleine Wanderung auf dem Monument Hügel. Von dort aus soll man eine tolle Aussicht über die Bucht und das Meer haben, so wie es uns einige Segler sagten. Wir entscheiden uns für den steileren Anstieg, der sandig ist - zwei Schritte vor, einer zurück. Aber das ist nur ein relativ kurzes Stück. Den übrigen Hochweg führt über Felsen und durch Sträucher. Und tatsächlich, als wir oben ankommen, haben wir einen tollen Überblick über die Bucht, die Insel und das Meer. Bei einer kleinen Pause genießen wir die Aussicht. Anschließend gehen wir auf der anderen Seite bergab. Zwischendurch greift Regina noch mal in eine Palme, die hier Cabbage genannt wird, da man das weiße Ende essen und als Kohl oder auch Salat verwenden kann. Unten angekommen spielt Marie noch ein wenig im Sand, bevor wir zurückfahren.

    Wir haben uns heute über die morgendliche Segler-Funkrunde zu einer Weihnachts-Dinghyparade verabredet. Viele Segler finden sich dafür zum Sonnenuntergang in ihren Beibooten (Dinghy’s) zusammen, um gemeinsam den breiten Ankerplatz am Ufer entlang zu fahren. Viele haben sich angemessen z.B. mit Weihnachtsmannmützen bekleidet. Die Idee alle Dinghy’s von einem starken Beiboot zu ziehen scheitert. Eine Frau wird sogar über Bord gezogen, als sie versucht ihr Dinghy, an dem bereits einige andere festgemacht sind, mit einer Heckleine eines anderen Dinghy’s, das mit dem Zugdinghy verbunden war, festzumachen. Das Zugdinghy ist losgefahren, ohne das die Leine fest war. Die Frau, die als Weihnachtselfe oder besser gesagt, als Weihnachselfin verkleidet war, hielt die Leine noch in ihren Händen und wurde über Bord gezogen.
    „Die Weihnachtselfin“ hätte auch einfach die Leine loslassen können, aber das wäre bei weitem nicht so unterhaltsam gewesen. Vielleicht lag es aber auch am Rumpunsch, der gerne in Thermosbechern zu mitnehmen gemixt wird. Wir haben zumindest keinen gesehen, der keinen Thermosbecher dabei hatte. Nun ja, nachdem die Weihnachtselfin wieder ins Boot gehievt wurde, läuft also darauf hinaus, dass alle Boote mit eigenem Antrieb in Kolonne fahren, da das erste Boot mit den vielen kleineren im Schlepptau nicht mehr manövrierfähig ist. Allerdings hören wir mit unserem lauten Motor nicht die Weihnachtsmusik des Zugbootes. Wir haben uns dann doch noch an das Boot von unseren neuen Freunden Kristy und Ross festgebunden, die sich aufgrund eines Problems mit ihrem Motor an das Zugboot festmachen durften. Alle singen kräftig mit zur lauten Weihnachtsmusik. Marie tanzt und bewundert das Treiben. Wir drei haben viel Spaß!
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