• Reisefreude

Bahamas und Kuba

Pengembaraan 161hari oleh Reisefreude Baca lagi
  • Permulaan perjalanan
    26 Oktober 2022

    Hola Enjoy

    25 Oktober 2022, Republik Dominika ⋅ ☁️ 28 °C

    Nachdem wir Nachts um 5 Uhr in Halifax ins Flugzeug gestiegen sind, kommen wir nun nach knapp 10 Stunden in der Dominikanischen Republik an. Wir haben uns einen Fahrer organisiert, welcher uns auch tatsächlich mit einem Namensschild am Ausgang erwartet. Die Fahrt zum Hafen von Luperon verläuft problemlos. In Luperon halten wir noch rasch am Geldautomat, am Supermarkt um das nötigste einzukaufen und am Handyladen um uns eine Simkarte zu besorgen. An der Marina werden wir dann von unseren Bootsbetreuern abgeholt und samt unseres Gepäcks aufs Boot gebracht. Mittlerweile ist es bereits wieder dunkel und wir sind froh endlich auf der Enjoy angekommen zu sein und alles in erwarteten Zustand vorzufinden.Baca lagi

  • Wir bereiten das Boot für die Saison vor

    29 Oktober 2022, Republik Dominika ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach unserer Ankunft müssen wir nun erstmal unser Boot wieder herrichten. Alles muss geputzt und die Segel und Leinen wieder angebracht werden. Dann muss auch die gesamte Technik überprüft und einige Dinge Instand gesetzt werden. Wir benötigen einige Tage um all das zu erledigen. Natürlich laufen wir auch durch das Dorf um Nahrungsmittel zu kaufen und einige Pakete mit bestellten Bootsteilen abzuholen. Als alles wieder gemütlich eingerichtet ist, baden wir das erste mal wieder im Meer an einem nahegelegenen Strand.Baca lagi

  • Familienbesuch aus Köln

    29 Oktober 2022, Republik Dominika ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir sind gerade mit dem Putzen fertig und haben noch eine Stunde Zeit zum entspannen bevor Reginas Bruder Sebastian mit seiner Partnerin Caro und der 11 Monate alten Pauline ankommen. Auch sie werden vom jungen Fahrer Ramon vom Flughafen abgeholt und hergebracht. Am Dinghydock freuen wir uns sehr über den einteffenden Besuch aus Köln und genießen zusammen den ersten Abend auf dem Wasser. Damit ist unsere Crew vollzählig.Baca lagi

  • Bootsverkauf zum Saisonstart

    5 November 2022, Republik Dominika ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir wollen unsere Enjoy am Ende der Segelsaison in neue Hände übergeben. Bereits zum Saisonstart haben wir erste Interessenten, die das Boot auch tatsächlich im März von uns übernehmen möchten. Anton ist ein sehr sympathischer Spanier, der ganz gut deutsch spricht, und Rebecca kommt aus Baden-Württemberg. Sie haben den kleinen, vier Monate alten Tiego dabei, der ebenfalls sehr am Boot interessiert ist. Bis zur Vertragsunterzeichnung dauert es drei Tage, in denen wir zusammen das Boot genau besichtigen, probesegeln und verhandeln. Sebastian, Caro und Pauline verbringen die Tage am schönen Strand und erholen sich von den vorherigen Putztagen. Nach der erfolgten Einigung sind wir alle glücklich. Wir freuen uns sehr darüber, direkt neue Eigner für die Enjoy gefunden zu haben und die junge Familie freut sich darüber, ihr neues Zuhause gefunden zu haben.Baca lagi

  • Erkundung der Dominikanischen Republik

    8 November 2022, Republik Dominika ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir 6 mieten uns für 5 Tage einen Mietwagen um die Insel zu erkunden. Wir fahren zuerst zum Touristenmagneten, die 27 Wasserfälle. Hier können wir aber aufgrund von Wassermangel nur 7 Wasserfälle herunterspringen bzw. - rutschen. Wir erledigen das in zwei Gruppen. Erst Sebastian und Jens und anschließend Caro und Regina. Die anderen warten derweil beim letzten Wasserfall und betreuen die Kids.
    Danach gehts weiter in die Berge nach Jarabacoa, wo wir uns in ein hübsches Berghotel am Fluss eingemietet haben. Am nächsten Tag nutzen wir nach dem gemeinsamen Frühstück noch den Spielplatz und den Wirlpool bevor wir dann weiter in Richtung Süden nach Santo Domingo fahren. Aber vorher machen wir noch einen Abstecher zu einem Wasserfall und erfrischen uns dort.
    Baca lagi

  • Santo Domingo

    9 November 2022, Republik Dominika ⋅ 🌙 27 °C

    In Santo Domingo checken wir für 2 Nächte in einem Hotel in der Nähe der Altstadt ein. Wir laufen durch die historische Altstadt und die Innenstadt. Einer Kirche statten wir einen Besuch ab, da hier die Überreste von Christoph Kolumbus und seiner Familie begraben sind. Wir kehren in ein gemütliches Café ein und Picknicken im Schatten am zentralen Platz. Nach einem Abendessen in einem traditionellen Restaurant fallen wir müde in unsere Betten.Baca lagi

  • Weiter geht‘s über die Insel

    10 November 2022, Republik Dominika ⋅ 🌙 25 °C

    Am folgenden Tagen fahren wir nach dem Frühstück nach Boca Chica und sind geschockt. Der bei Touristen beliebte und seichte Strand ist voller Algen und herumtreibendem Müll. Obendrein neven uns die geschäftstüchtigen Touristenführer und selbsternannte Parkplatz-Security. Wir sehen zu, dass wir hier verschwinden und suchen uns einen schönen Strand an der einsamen Nordküste. Hier in Playa Cayenas tauchen wir die tollen Welen ab und picknicken unter Palmen. An dem langen Sandstrand treffen wir nur einen Einheimischen, ansonsten ist er menschenleer und traumhaft schön. Wir können aber nicht allzu lange bleiben, denn wir wollen noch weiter nach Cabarete, dem Windsportparadies. In Cabarete haben wir uns eine Nacht im Hotel am Kitebeach eingemietet. Wir kommen nach Sonnenuntergang an und bestellen Pizza aufs Zimmer. Zum Frühstücken fahren wir in eine deutsche Bäckerei nach Cabarete und verbringen danach noch eine Weile am Pool und an Strand. Dann müssen wir auch schon weiter, denn wir wollen noch einen Großeinkauf in Puerto Plata machen, um Proviant für die nächsten 3 Monate, für Sturms an Caicos und den Bahamas, zu bunkern. Erst nach Sonnenuntergang kommen wir mit unserem vollgestopften Mietwagen wieder in Luperon an und verladen die unzähligen Einkaufstüten ins Dinghy. Es dauert lange, bis alle Vorräte an Bord verstaut sind. So eine Inselerkundung kann ganz schön anstrengend sein.Baca lagi

  • Strandtag in Luperon

    12 November 2022, Republik Dominika ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute sind wir nochmal an dem, wie wir finden, schönsten Strand der Insel. Die seit mehr als 10 Jahren verlassene Hotelanlage ist nur 15 Gehminuten von unserem Dinghydock entfernt. Wir klettern über eine kleine Mauer, laufen durch die verlassene Hotelanlage und kommen zu einem tollen Sandstrand mit Palmen, der Menschenleer ist. Da heute guter Wind angesagt ist, haben wir unsere Kitesurfausrüstung dabei. Jens zeigt Basti wie der Kiteschirm geflogen wird, bevor dann Regina über das Wasser fetzt. Wir spielen natürlich auch mit den Kids im Wasser und genießen gemeinsam die schöne Natur.Baca lagi

  • Ab zu den Turks and Caicos Islands

    17 November 2022, Republik Dominika ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem wir 2 Tage in Luperon mit dem Bunkern von Lebensmitteln und dem Absolvieren des Ausklarierungsprozesseses verbracht haben, machen wir uns noch einen schönen Nachmittag am vorgelagerten Strand, spazieren an der Küste entlang und baden mit unseren Zwergen am seichten Badestrand.

    Zum Sonnenuntergang stechen wir dann Richtung Turks and Caicos Islands (TCI) ins Karibische Meer. Schnell wird es stockduster und der Wind und die Wellen legen deutlich zu. Als wir gerade aus der Bucht heraus gefahren sind und alle Segel gesetzt haben, streikt plötzlich der Autopilot. Wir entscheiden uns dazu die 16 stündige Überfahrt abzubrechen und nach Luperon umzukehren, um den Autopiloten zu reparieren. Nachdem wir nach einer Stunde segeln wieder vor Anker liegen, machen wir uns direkt an die Arbeit. Zum Glück haben wir das erforderliche Ersatzteil an Bord und tauschen den Autopiloten gegen einen neuen aus. Beim Werkzeug holen fällt Jens auf, dass Wasser im Werkzeugschrank auf. Es läuft durch einen winzigen Riss im Rumpf langsam ins Boot. Zum Glück ist das Meer in der Bucht so ruhig, dass kein Wasser mehr nachfließt. Der Riss kann so von innen mit einigen Lagen Glasfaser überlaminiert werden. Noch vor Mitternacht sind Sebastian und Jens auch mit dieser Reparatur fertig und gehen erschöpft schlafen.

    Am nächsten Morgen klingelt Reginas Wecker bereits um 4:30 Uhr. Sie steht als erste auf und bereitet Kaffee und Tee vor. Wir essen noch kurz etwas zum Frühstück, bevor wir dann um kurz nach 5 Uhr unseren zweiten Versuch starten. Diesmal läuft es entschieden besser. Die See ist ruhig und die Technik funktioniert einwandfrei. Von nun an segeln wir die ca. 80 Seemeilen in 16 Stunden zu den TCI, wo wir erst nach Einbruch der Nacht an unserem Ankerplatz, die Insel Big Sand Cay, eintreffen. Dank Seekrankheits-Pflaster und -Tabletten hat die Crew die Passage mit nur mäßiger Seekrankheit gut überstanden. Nun sind wir froh endlich angekommen zu sein und freuen uns darauf die winzige Strandinsel morgen früh in Augenschein nehmen zu können.
    Baca lagi

  • TCI Big Sand Cay

    17 November 2022, Kepulauan Turks dan Caicos ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach der 16 stündigen Überfahrt wachen wir vor dem Strand von Big Sand Cay der Turks and Caicos Islands (TCI) auf und freuen uns darüber, was wir in Augenschein nehmen. Eine kleine einsame Insel mit schönem Sandstrand und türkis-blauenMeer. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Beiboot rüber, um die kleine Sandinsel zu erkunden und, um am Strand zu baden. Auf der windzugewandten Seite finden wir ein seichtes sandiges Planschbecken für unsere Kleinen. Auf dem Weg zurück entdecken wir neben etlichen Pastikmüll, der leider überall angespült wird, ein Heck von einem schiffbrüchigem Segelboot. Es ist scheinbar auf dem vorgelagerten Riff zerrieben worden und nur das ca. 2x2 Meter große Heckstück ist übrig geblieben. Wir baden noch etwas und machen Fotos, bevor wir uns dann auf nach Grand Turk machen, wo wir erstmal einklarieren müssen.Baca lagi

  • Teures Einklarieren in TCI - Grand Turk

    18 November 2022, Kepulauan Turks dan Caicos ⋅ ☀️ 28 °C

    Während des Segelns nach Grand Turk wundern wir uns darüber, dass wir seid der Abfahrt aus der Dominikanischen Republik kein weiteres Boot gesichtet haben. Wahrscheinlich ist hier noch Vorsaison. Hier geht die Hurrikan Saison bis Ende November.
    Es ist Freitag Nachmittag und wir machen uns sofort nach der Ankunft auf auf Grand Turk auf die Suche nach den Büros von Customs und Immigrations um einzuklarieren. Dabei treffen wir an einer Bank auf Richard, einen netten Einheimischen, der uns 6 mit seinem Kleinwagen zu Customs und Immigrations fährt. Vor Ort müssen wir dann, in einem sehr einfachen Warteraum des Zolls, etliche Formulare ausfüllen, um uns mit unserem Boot in den TCI aufhalten zu dürfen. Nach gut einer Stunde in 400 USD weniger haben wir es geschafft. Es gelingt uns sogar den unsympathischen Immigrations-Beamten zu überreden, uns wieder zum Boot zurück zu fahren.

    Am nächsten Vormittag nutzen wir das WLAN am hurricangebeutelten Funkmast des örtlichen Handyanbieters, um unsere zum Teil schon besorgeten Familien über unsere Ankunft zu informieren. Insbesondere Carolins Familie hatten bereits Land und Leute in Bewegung gesetzt, um nach uns zu suchen. Umso erleichtert waren sie, als Caro den erlösenden Anruf tätigte.
    Danach spazieren wir dann noch etwas über die Insel. Wie wir dabei feststellen, hat diese jedoch für uns nicht sonderlich viel zu bieten und wir entscheiden uns dazu weiter zu segeln, um ein schöneres Plätzchen zu suchen.
    Baca lagi

  • Kitesurfen auf den South Caicos

    22 November 2022, Kepulauan Turks dan Caicos ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf der Suche nach karibischen Traumstränden segeln wir nach Cockburn Habour auf den South Caicos. Wir spazieren zu sechst durch die wenig attraktiven Straßen des Dorfes zum örtlichen Minimarkt, indem auch Mobilfunk Sim Karten verkauft werden. Nun sind wir endlich wieder mit der Außenwelt verbunden. Wir staunen über das überaus hohe Preisniveau der im Supermarkt angebotenen Waren und begnügen uns dann lediglich mit dem Nötigsten. Da auch Cockburn Habour nicht zu den Schönheiten der Karibik gehört, legen wir erneut ab und steuern nach Middletown Cay. Auf dem Weg dorthin machen wir einen Badestopp und genießen das warme türkisene Meer vor Anker.

    Am Strand von Middletown Cay finden wir dann wonach wir gesucht haben - eine winzige einsame Insel, einen flach abfallenden Sandstrand und traumhafte Kitesurfbedingungen. Basti bekommt von Regina und Jens eine Einweisung, wie der Kiteschirm geflogen wird und macht direkt einige Praxiserfahrung im stehtiefen Wasser. Das kilometerweite Flachwasser ist der Wahnsinn. Anschließend kiten Regina und Jens abwechselnd und beide können auch noch mal ca. 2 Jahren mal wieder gemeinsam kiten. Ein tolles Erlebnis an einem einmaligen Ort!
    Baca lagi

  • TCI - Providenciales

    25 November 2022, Kepulauan Turks dan Caicos ⋅ ⛅ 28 °C

    Das Segeln durch das flache, türkisfarbenes Meer, ist eine ganz besondere Erfahrung. Mit mäßigem Wind von hinten segeln wir unter Gennacker 10 Stunden lang durch das seichte, türkise Meer. Aufgrund der geringen Tiefe, ist hohe Aufmerksamkeit und Konzentration erforderlich. Die elektronischen Seekarten sind glücklicher Weise sehr präzise und dank GPS navigieren wir sicher ans Ziel. Wir kommen nach Einbruch der Dunkelheit am avisierten Ankerplatz an, was zu etwas Nervenkitzel führt. Nach dem Frühstück fahren wir weiter zu einem schönen Strand, um dort den Tag zu verbringen. Das Meer ist hier wie ein risiges flaches Kinderplantschbecken. Marie freut das sehr!Baca lagi

  • Paulines erster Geburtstag

    26 November 2022, Kepulauan Turks dan Caicos ⋅ ☀️ 27 °C

    🎵Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday liebe Pauline, happy birthday to youuu!🎵 So beginnt der heutige Tag auf der Enjoy. Pauline wird ein Jahr alt und wir singen ihr gleich zum Morgen ein Ständchen. Sie trägt eine Geburtstagskrone und ist sehr über unseren Gesang erfreut. Anschließend gibt es für die Erwachsenen Geburtstagskuchen, den Mama und Papa am Vorabend gebacken haben. Wir fahren mit der Enjoy zu einem Strand mit wenig Wellen. Hier können die Kinder ausgelassen im Sand spielen. Pauline macht ihre ersten Krabbelversuche zu den umliegenden Sandförmchen. Wir genießen das Wetter, bevor wir wieder zur Enjoy übersetzen und dort Kuchen essen und mit den Kids in den Schwimmreifen planschen. Wir beobachten den tollen Sonnenuntergang und lassen den Tag gemeinsam ausklingen. Was für ein schöner erster Geburtstag!Baca lagi

  • Crewwechsel auf Providenciales

    30 November 2022, Kepulauan Turks dan Caicos ⋅ ☀️ 27 °C

    Caro, Basti umd Pauline treten von der Insel Providenciales auf den TCI ihren Heimflug an. Wir fahren zu einem Ankerplatz in der Nähe des Flughafens. Hier ist die Turtel Cove Marina, in deren Einfahrt ein schöner seichter Sandstrand liegt. An diesem verbringen wir einige Strandtage. Obwohl die Nahrungsmittelpreise die bisher höchsten je erlebten sind, müssen wir noch einiges an Lebensmitteln besorgen. Nachdem wir uns von Caro, Basti und Pauline verabschiedet haben, fahren wir mit dem Dinghy zum Strand. Der am nächsten zum Supermarkt liegt. Anschließend gehen wir noch 10 Minuten, bis wir den großen Supermarkt erreichen. Als wir wieder draußen sind, erhalten wir Anrufe und Nachrichten von Basti. Leider gab es Probleme mit ihren Einreisedokumenten für die USA, wo sie hätten umsteigen sollen. Sie durften nicht in die USA einreisen und auch nicht umsteigen. ihnen blieb keine andere Möglichkeit, als einen anderen Flug, zwei Tage später, zu buchen, der nicht über die USA führt. Wir nehmen sie am Nachmittag dann wieder in Empfang auf der Enjoy. So kommt es zu einem fliegenden Crewwechsel, denn einen Tag später, kommt Jens Mutter, Marina am Flughafen an. Wir machen das beste aus der Situation und relaxen den gemeinsamen Tag am Strand. Schließlich klappt es für Caro, Basti und Pauline mit dem Heimflug aber doch noch und sie kommen 2 Tagen verspätet wieder zu Hause an.Baca lagi

  • Bahamas wir kommen!

    5 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☀️ 25 °C

    Bevor wir zu den Bahamas segeln, verbringen wir noch 2 Tag in einer geschützten Bucht im Nordosten von Providenciales. Es ist ein starker Wind und hohe Wellen vorhergesagt, deshalb suchen wir hier Schutz. Jens nutzt die Gelegenheit und geht nochmal Kitesurfen, während der Rest der Familie vom Strand aus zuschaut.
    Am nächsten Tagen klarieren wir uns in der naheliegenden Blue Heaven Marina aus und segeln am Nachmittag zur Westseite von Providenciales. Von hier aus sind es 50 Seemeilen zur Bahamasinsel Mayaguana. Das ist die erste Insel der Bahamas, die wir ansteuern. Zum Sonnenaufgang legen wir, nach einem kurzen Frühstück, ab. Bei gutem Wind und 3 Meter Wellen segeln wir neun Stunden lang geradeaus bis wir schließlich in die große, türkisene, von Riffen umgebene Abrahamsbucht einfahren. Marie hat während der Fahrt gespielt und gemütlich auf der Oma geschlafen. Nun freuen wir uns, dass alles gut geklappt hat und wir die Untiefen in der Bucht noch bei Tageslicht umschiffen konnten. Ganz schön anstrengend, aber auch schön so ein Segeltag.
    Baca lagi

  • Schöner Abend auf Crooked Island

    10 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☀️ 26 °C

    Von Mayaguana segeln wir bei guten Nordost Wind nach West Plana Cay. Wir kommen mittags an und genießen den Nachmittag am weißen Strand und im turkisblauen Meer der unbewohnten, kleinen Insel. Die Enjoy liegt einsam vor uns in der seichten Bucht. Am nächsten Morgen segeln wir weiter zur Westseite von Crooked Island. Der Wind bläst gut mit 10-15 knoten aber die See ist mit bis zu 4 Meter hohen Wellen ziemlich rau. Als wir um die Nordostseite der Insel segeln, werden die Wellen noch größer und steiler. Als wir die Wellen-Wand neben uns sehen halten wir kurz die Luft an. Wir entschließen wir uns dazu noch etwas mehr Abstand zur Insel zu halten, so dass die Wellen etwas moderater unter uns hindurch rollen. Zum Einbruch der Dämmerung erreichen wir die Bucht. Leider kommen die Wellen auch hierher, was uns eine wackelige Nacht beschert.
    Am nächsten Tag ist der Wellengang immer noch stark. Wir wollen zum Land übersetzen und schauen, wo wir unseren Müll loswerden und wollen etwas die Insel erkunden. Die Wellen sind am Strand so stark, dass Marina beim Aussteigen ins Meer fällt. Jens fällt ebenfalls beim aussteigen hin, kann sich noch am Dinghy festhalten. Regina schafft es mit Marie im linken Arm und das Dinghy mit dem rechten Arm stehen zu bleiben. Wir ziehen schnell das Dinghy auf den Strand. Wenig später kommt ein Pärchen aus den USA vom Nachbarboot, Ross und Krissy mit ihrem Hund Kai. Die Drei sind bereits 1,5 Monate hier in der Bucht und meistern den Strandgang routinierter. Sie geben uns einige Tipps und erklären uns, dass weiter südlich ein kleines Dorf mit ruhigem Hafen befindet. Gesagt, getan, Ross hilft und die Brandungswelle problemlos zu überwinden und wir fahren zum winzigen Hafen. Hier hilft uns der Local Andy beim Aussteigen. Seine Schwester betreibt ein Restaurant um die Ecke. Andy zeigt uns den Mülleimer, wo wir unsere 2 großen Müllbeutel loswerden. Es ist Samstag Vormittag. Gegenüber dem Restaurant von Andys Schwester ist eine Kirche indem sich vermutlich das ganze Dorf befindet. Eine Frau kommt in ihrem schicken lila Kleid mit hohen Schuhes zu uns raus und gibt sich als die Schwester von Andy zu erkennen. Sie bittet uns in ihr Restaurant und versorgt und mit einem kühlem selbstgemachten Eistee. Wir dürfen solange sitzen bleiben, wie wir wollen, sie verabschiedet sich in die Kirche. Zuvor machen wir noch eine Reservierung zum Abendessen.
    Wir trinken aus und erkunden noch das Dorf, das gefühlt aus 5-10 Häusern besteht. Dann fahren wir erstmal zurück zum Boot und erfrischen uns im Meer. Zum Sonnenuntergang fahren wir dann mit dem Dinghy wieder zurück zum Restaurant. Ross und Krissy sind ebenfalls dort. Zudem gesellt sich noch Bernd aus der Schweiz zu uns an den Tisch, der seit 22 Jahren regelmäßig hierher zum fliegenfischen kommt. Des Weiteren setzt sich eine US Amerikanerin noch an unseren Tisch. Sie hat mit ihrer Familie ein Ferienhaus auf Crooked Island. Wir bekommen Conch im Teigmantel serviert. Das ist Muschelfleisch aus großen Meeresmuscheln. Erstaunlicher Weise schmeckt es sogar Jens gut, der ja eigentlich kein Fisch mag. Auch Marie bekommt den Hals nicht voll. Anschließend werden diverse Schüsseln serviert, aus denen sich jeder nimmt. Es gibt frisch Gefangenen Grouper was, wie Bernd uns aufklärt zu Deutsch Zackenbarsch heißt, Hähnchen, Brokkoli, Salat, Kartoffeln, Reis, Brot und Kuchen. Es schmeckt uns allen sehr, sehr gut! Wir unterhalten uns angenehm mit unseren Tischgenossen. Anschließend kommt die ganze Familie der Wirtin, inklusive Andy, aus der Küche und wir unterhalten uns mit ihnen. Später steht dann Marie, die den Tanz von Baby shark nachahmt, im Mittelpunkt. Wir verabschieden uns schließlich von den freundlichen Leuten und fahren zurück aufs Schiff. Es war wirklich ein toller Abend!
    Baca lagi

  • Marina verlässt uns auf Grand Exuma

    15 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach zwei segelreichen Wochen geht es nun für Marina wieder zurück in die kalte Heimat Deutschland. Aktuell sind es dort -14 Grad. Ein ganz schöner Unterschied zu unseren +30 Grad. Zum Glück hat Marina dicke Sachen mit. Da der Zeitplan straff und die Windbedingungen suboptimal sind, müssen wir an zwei langen Tagen viel mit Motor-Unterstützung segeln. Um von Long Island nach Grand Exuma zu kommen, fahren wir durch sehr flaches Wasser zu einer sehr engen Durchfahrt. Wir Ankern zum Sonnenuntergang auf der offenen aber flachen See vor der engen Durchfahrt. Nachts frischt der Wind auf und die Wellen werden ganz schön schaukelig, wodurch die Nachtruhe erheblich gestört wird. Am Morgen fahren wir dann bei Flut durch sehr flaches Wasser zur kniffligen Durchfahrt, wo wir zwischen zwei Inseln bei Exuma Island fahren müssen. Das ist, nicht nur aufgrund der starken Gegenströmung, sehr nervenaufreibend. Die beiden Motoren laufen auf Hochtouren. Wenn jetzt ein Motor streikt, würde das Schiff sicherlich gegen die rauen Lavafelsen gedrückt und ein erheblicher Schaden entstünde. Nach ca. einer Stunde fahrt heißt es dann wieder Aufatmen, denn wir sind wieder in sicherm Fahrwasser in Richtung Georgetown unterwegs. Wir müssen noch ein großes Riff im Zickzackkurs durchqueren und erreichen schließlich einen tollen Ankerplatz in Georgetown. Das Einklarieren bekommen wir aufgrund des hakeligen Onlineprozesses heute leider nicht mehr hin. Die Website hängt sich immer wieder auf. Am nächsten Morgen klappt es dann endlich und wir bekommen unsere Bahamas Stempel in die Reisepässe gedrückt. Marina kann also am nächsten Morgen getrost in den Flieger nach Hause einsteigen. Ihr letzter Abend an Board ist traumhaft schön. Zum Sonnenuntergang springen wir alle nochmal ins Wasser und erfreuen uns an dem ruhigen, türkisenen, warmen und kristallklaren Wasser und den tollen Himmelsfarben.Baca lagi

  • George Town

    20 Disember 2022, Bahamas ⋅ 🌙 25 °C

    Die Bahamas sind ein Inselstaat im Atlantik und gehören dem Commonwealth an. Sie erstrecken sich von der Südostküste der USA entlang der Nordostküste Kubas bis zur Nordwestküste der Turks- und Caicosinseln. Von den mehr als 700 Inseln sind nur ca. 30 von Gemeinden bewohnt. Die Bahamas setzen sich aus den Inseln und mehr als 2400 Korallenriffen, den sogenannten Cays, zusammen. Hier leben knapp 400.000 Menschen, wovon über 200.000 davon hi auf New Providence (Nassau) leben.
    Wir befinden uns noch auf, bzw. bei Exuma Island.
    Exuma ist der Name eines Distrikts der Bahamas, der aus über 360 Inseln besteht. Die Inselgruppe ist wegen ihrer Riffe und Höhlen ein beliebtes Ziel für Segler und Taucher. Exuma hat gerade mal etwas über 7.000 Einwohner, wovon ein Großteil in George Town, der Inselhauptstadt lebt. Wir schauen uns diese „Stadt“, wir würden es eher Dorf nennen, an und schlendern über die einzige Straße. Das Dorf ist um einen kleinen Teich gebaut, in dem man unter einer Brücke mit dem Beiboot hereinfahren kann und an einem Steg sein Boot festmachen kann. An der gefühlt einzigen Tankstelle der Insel ist immer Hochbetrieb. Die Autoschlange erstreckt sich durch das halbe Dorf. Zwei Häuser weiter gibt es einen von zwei Supermärkten, der gut ausgestattet, aber sündhaft teuer ist. Zum Beispiel kosten hier Himbeeren oder Brombeeren 8€ pro 125g, 500g Erdbeeren 14€. Der günstigste Käse kostet 10€ für 500g, ein billiges Toastbrot bekommt man für 4,50€. Ein Brot mit Körnern (natürlich nicht zu vergleichen mit deutschem Brot) bekommt man für 7€. Der andere Supermarkt ist nicht günstiger. Ja, so sind die Preise hier in der Karibik. Wir selektieren und kaufen zum Beispiel Bananen für 3€ pro Kg. Brot/Brötchen backen wir lieber selber.
    An der Hauptstraße gibt es eine Reihe an bars, Schnapsläden, eine Kirche, ein Hotel, ein Rathaus, einen Souveniermarkt, und sogar einen „Spielplatz“, bestehend aus einem kleinen Klettergerüst und 4 Schaukeln, die hohen Anklang bei Marie finden. Einen Park gibt es auch. Dieser ist in der Weihnachtszeit geschmückt und viele Lichterketten blinken und leuchten in allen Farben. Marie rennt von Lichterkette zu Lichterkette und freut sich über die bunten Lichter, was uns dann ebenfalls erfreut.
    Baca lagi

  • Wir genießen die Segler Community

    21 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Tage auf Exuma Island vergehen wie im Fluge. Es gibt aber auch viel zu erleben. Wir haben herausgefunden, dass es jeden Morgen um 8 Uhr eine „Segler-Funktrunde“ gibt. Dieser hören wir jeden Tag gespannt zu. Denn hier wird auch über anstehende Aktivitäten und Events berichtet. So geht Regina montags, mittwochs und freitags zum Yoga. Jens hat schon etwas Beachvolleyball gespielt und Regina bei der Aquagymnastik teilgenommen. Wenn mal nichts geplant ist, kann man sich bei der Strandbar, Chat and Chill, ausruhen oder mit Stachelrochen schwimmen. Marie mag besonders die Strandschaukeln. Gerne beobachten wir hier auch bei einem Bier den wunderschönen Sonnenuntergang und unterhalten uns mit anderen Seglern aus aller Welt.Baca lagi

  • Wanderung & Weihnachts-Dinghy Kolonne

    22 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☁️ 26 °C

    Am Vormittag machen wir eine kleine Wanderung auf dem Monument Hügel. Von dort aus soll man eine tolle Aussicht über die Bucht und das Meer haben, so wie es uns einige Segler sagten. Wir entscheiden uns für den steileren Anstieg, der sandig ist - zwei Schritte vor, einer zurück. Aber das ist nur ein relativ kurzes Stück. Den übrigen Hochweg führt über Felsen und durch Sträucher. Und tatsächlich, als wir oben ankommen, haben wir einen tollen Überblick über die Bucht, die Insel und das Meer. Bei einer kleinen Pause genießen wir die Aussicht. Anschließend gehen wir auf der anderen Seite bergab. Zwischendurch greift Regina noch mal in eine Palme, die hier Cabbage genannt wird, da man das weiße Ende essen und als Kohl oder auch Salat verwenden kann. Unten angekommen spielt Marie noch ein wenig im Sand, bevor wir zurückfahren.

    Wir haben uns heute über die morgendliche Segler-Funkrunde zu einer Weihnachts-Dinghyparade verabredet. Viele Segler finden sich dafür zum Sonnenuntergang in ihren Beibooten (Dinghy’s) zusammen, um gemeinsam den breiten Ankerplatz am Ufer entlang zu fahren. Viele haben sich angemessen z.B. mit Weihnachtsmannmützen bekleidet. Die Idee alle Dinghy’s von einem starken Beiboot zu ziehen scheitert. Eine Frau wird sogar über Bord gezogen, als sie versucht ihr Dinghy, an dem bereits einige andere festgemacht sind, mit einer Heckleine eines anderen Dinghy’s, das mit dem Zugdinghy verbunden war, festzumachen. Das Zugdinghy ist losgefahren, ohne das die Leine fest war. Die Frau, die als Weihnachtselfe oder besser gesagt, als Weihnachselfin verkleidet war, hielt die Leine noch in ihren Händen und wurde über Bord gezogen.
    „Die Weihnachtselfin“ hätte auch einfach die Leine loslassen können, aber das wäre bei weitem nicht so unterhaltsam gewesen. Vielleicht lag es aber auch am Rumpunsch, der gerne in Thermosbechern zu mitnehmen gemixt wird. Wir haben zumindest keinen gesehen, der keinen Thermosbecher dabei hatte. Nun ja, nachdem die Weihnachtselfin wieder ins Boot gehievt wurde, läuft also darauf hinaus, dass alle Boote mit eigenem Antrieb in Kolonne fahren, da das erste Boot mit den vielen kleineren im Schlepptau nicht mehr manövrierfähig ist. Allerdings hören wir mit unserem lauten Motor nicht die Weihnachtsmusik des Zugbootes. Wir haben uns dann doch noch an das Boot von unseren neuen Freunden Kristy und Ross festgebunden, die sich aufgrund eines Problems mit ihrem Motor an das Zugboot festmachen durften. Alle singen kräftig mit zur lauten Weihnachtsmusik. Marie tanzt und bewundert das Treiben. Wir drei haben viel Spaß!
    Baca lagi

  • Weihnachten in den Bahamas

    25 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☁️ 23 °C

    Heiligabend beginnt für uns erstmal damit in Georgetown einzukaufen. Da die Auswahl nicht so berauschend ist, zaubert uns Regina anstatt einer Weihnachtsgans ein leckeres Kotelett mit Süßkartoffel Pommes frites und Salat. Vor dem Weihnachtsessen haben wir noch einen kleinen Weihnachtsbaum aus einer Kunststoffplatte und einer Lichterkette gebastelt und noch schnell ein paar Weihnachtslieder herunter geladen. Mit der Deko und der Musik war unser Abendessen dann unerwartet weihnachtlich und gemütlich. Marie hat ein kleines Geschenk, ein paar Flipflops, bekommen und hat Freude am Auspacken. Wir schenken uns dieses Jahr zum wiederholten Male aus mehreren Gründen nichts. Zum einen ist die Geschenkebeschaffung hier ausgesprochen schwierig. Zum anderen würde die Beschaffung dem jeweils Anderen nicht entgehen, womit dann keine Überraschung mehr möglich wäre. Und zu guter letzt, ist es das größte Geschenk für uns, das wir gemeinsam hier sind.

    Am ersten Weihnachtsfeiertag kommt am Morgen der Santa Claus mit seiner Frau vorbei. Sie überreichen ein kleines Geschenk (einige Süßigkeiten) und eine Candy Stange. Marie ist zunächst überrascht, freut sich aber sehr! Wir freuen uns auch. Santa Claus und seine Frau haben noch einiges vor, denn sie fahren zu jedem Boot in der Bucht.
    Zu Mittag findet ein großes Segler-Weihnachtsessen statt. Mehr als 100 Segler kommen hierfür am Strand zusammen. Alle bringen etwas für das Buffet mit und dann wird gemeinsam gespeist. Wir bringen typisch deutschen Kartoffelsalat mit. Nach dem Essen sitzen wir noch mit ein paar Seglern, unter anderem Kristy und Ross zusammen. Es wird auf einer Ukulele gespielt und dazu sehr gut gesungen. Es werden auch ein paar Kokosnüsse gepflückt um später daraus ein paar Kokuscocktails zu Kredenzen. Dafür treffen wir uns am Abend dann auf dem Boot von Kristy und Ross.

    Am zweiten Weihnachtstag verlassen wir dann den schönen Naturhafen von Georgetown und segeln weiter die Exuma Inselkette in Richtung Norden entlang.
    Baca lagi

  • The Musician Mermaid

    27 Disember 2022, Bahamas ⋅ ⛅ 25 °C

    Unser erster Stopp nördlich von Great Exuma ist die kleine Insel Rudders Cut Cay. Dazu müssen wir zunächst östlich der Inselgruppe fahren, da das Wasser westlich der Inseln zu flach ist. Obwohl wir das Wetter vorher gecheckt haben, ist es nicht so, wie vorhergesagt. Es ist sehr wellig. Die Wellen sind zwar nicht besonders hoch, allerdings haben sie sehr kurze Abstände und kommen aus verschiedenen Richtungen. Hinzu kommt dann auch noch schlechtes Wetter. Trotz Reisetablette ist Regina speiübel. Somit muss Jens sich alleine durchkämpfen. Selbst ihm ist es etwas unwohl - das heißt schon was! Dann überrennt uns auch noch ein Squall. Aufgrund des Starkregen können wir jetzt nur noch ca. 50 Meter weit schauen. Dann erreichen wir die Insel Rudder Cut Cay wo wir durch den Rudder Cut von der rauen östlichen Seite auf die angenehme aber flache Westseite einfahren. Hier ist es wichtig, bei hoch oder Niedrigwasser hindurchzufahren, da ansonsten die starke Strömungen ein großes Hindernis darstellt und sich sogar gefährliche Brandungswellen aufbauen können. Wir schlupfen kurz vor Ebbe durch, was ganz gut klappt. Regina geht es auch schlagartig besser, so dass wir beim Ankern wie gewohnt vorgehen.

    Am nächsten Morgen Schnorcheln wir bei Ebbe in der ruhigen Bucht zu einer nahegelegenen Unterwasser Skulptur. Ja, hier ist wirklich Kunst unter Wasser zu betrachten. Es handelt sich um eine Plastik einer Piano spielenden Meerjungfrau, die sich in 3 Meter tiefe auf dem Meeresgrund befindet. Wir tauchen abwechselnd zu ihr hinunter, während Marie in ihrem Schwimmring über sie hinweg schwebt.
    Anschließend schauen wir uns noch eine Höhle in unserer Ankerbucht an und entspannen am Stand im seichten türkisfarbenen Wasser.
    Baca lagi

  • Wer hat, der kann

    30 Disember 2022, Bahamas ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute segeln wir weiter nordwärts und machen einen kleinen Stopp vor der Insel Musha Cay. Die Insel gehört dem Magier David Copperfield. Er bietet hier sehr exklusive Ferienunterkünfte an. Auf der Insel gibt es lediglich 5 Ferienvillen. Ein Abendessen am Strand soll angeblich 38.000 € kosten. Ob das stimmt konnten wir nicht herausfinden. Nun ja, wie wir hier schon häufiger in den Bahamas zu sagen pflegen, „wer hat, der kann!“. Als wir gerade vor der Insel Ankern, fliegt ein Wasserflugzeug knapp über uns vorbei und landet hinter uns. Es fährt direkt an den Strand von Musha Cay wo das Personal bereits zur Begrüßung wartet. So kommen die Gäste also hier hin. Kurze Zeit später verschwindet es dann auch schon wieder im Himmel. Wir fahren mit unserem Schlauchboot durch das türkisfarbene Meer an der Insel entlang, können aber nichts spannendes entdecken. Also drehen wir um und segeln weiter in Richtung Norden. Als die Sonne untergeht Ankern wir bei Black Point an Great Guana Cay. Den schönen Strand erkunden wir dann am nächsten Morgen. Wir finden leider wieder einiges an Plastikmüll, von den wir einiges einsammeln. Wirklich schade, wie die Meere verdrecken! Trotzdem genießen wir den tollen Ort und den feinen Sandstrand. Anschließen Schnorcheln wir noch an der Felswand entlang und entdecken neben zahlreichen Fischen noch einen riesigen Stachelrochen, der sich im Sand eingebuddelt hat.

    Anschließend segeln wir zum Hafen der Insel, um unseren Müll zu entsorgen. Dabei entdecken wir direkt am Steg Ammenhaie. Wir singen Maries Lieblingslied „baby shark“ und Marie tanzt und freut sich darüber die „Sharks“ nun live zu sehen. Anschließend segeln wir weiter nach Staniel Cay, wo wir Silvester feiern wollen. Als wir hier ankommen, sind wir mitten im Jetset. Hier liegt eine Superyacht neben der anderen, „wer hat, der kann“.
    Baca lagi

  • Silvester im Jetset

    31 Disember 2022, Bahamas ⋅ 🌙 24 °C

    Die Silvesternacht verbringen wir vor Anker bei Staniel Cay, da hier eine schöne Marina ist, die als Partyhotspot gilt. Jede Menge Luxusyachten liegen hier am Steg und in der Bucht. Die richtig großen Superyachten ankern etwas weiter draußen, da sie einfach zu groß für die Marina sind (wer hat, der kann!).
    Wir machen einen Landgang und entdecken direkt wieder Ammenhaie am Steg. Sie liegen an einer Treppe, die ins Wasser führt, um mit den beachtlichen Fischen auf Tuchfühlung gehen zu können. Natürlich zögert Regina nicht lange, um Kontakt zu den Tieren aufzunehmen. Beim zweiten Mal nimmt sie sogar Marie mit ins Wasser. Sie hat richtig Spaß mit den Haien. Zumal sie ganz verrückt nach dem Song „Baby Skark“ ist.

    Anschließend besuchen wir den kleinen Supermarkt. Bevor wir Zutritt erlangen, müssen wir erstmal in einer Schlange draußen warten, da nur ein Paar Leute den Laden gleichzeitig betreten können. Als wir dann an der Reihe sind, ergibt sich uns der Sinn dieser Regelung. Es passen gerade einmal 4 Kunden hinein, die sich dann aber direkt auch schon gegenseitig im Weg stehen. Preisschilder gibt es nicht und bis Jens dann endlich bezahlen kann, dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Währenddessen wartet Regina mit Marie vor der Tür. Ob die hier schonmal was von Prozessoptimierung gehört haben!? Naja die Wartezeit vertreibt Jens sich damit dem Gespräch der Herren der Superyachties zu lauschen. Nachdem die Herren sich über die Liegeplätze und die Größe ihrer Yachten ausgetauscht haben, fällt ihnen aber auch kein weiteres Gesprächsthema mehr ein und blicken starr geradeaus - amüsant! Das Lächeln auf Jens Gesicht verfliegt sehr schnell, als er an der Reihe zum Bezahlen ist. 80 $ für ein paar Lebensmittel die zuhause keine 20 € gekostet hätten. Meine Güte, naja heute ist Silvester, was soll’s!

    In der Marina treffen wir dann noch unsere Freunde Kristy und Ross wieder und checken gemeinsam die Partyoptionen für den Abend aus. Schlussendlich bleiben wir mit der schlafenden Marie auf dem Boot, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Marina, die Party und das Feuerwerk haben. Mit einem leckeren Drink liegen wir auf dem Vordeck unseres Bootes und lassen ein tolles Reisejahr ganz gemütlich zu Ende gehen.
    Baca lagi