• Affentheater und Sternennächte Iona Park

    6 April, Angola ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind unterwegs an die Küste Angolas. Von Lubango fahren wir in den Westen – und schon nach wenigen Kilometern ändert sich die Landschaft drastisch. Die grüne Vegetation rund um Lubango weicht Felsen, und über den spektakulären Serra da Leba Pass geht es hinab in eine karge Felswüste, die schließlich in eine fast vegetationslose Sandwüste übergeht.

    Unser Ziel ist Namibe – eine charmante Stadt mit kolonialem Flair, angenehmem Klima und direkter Lage am Atlantik. Sie liegt am nördlichen Rand des Iona-Nationalparks. Von dort fahren wir weiter südlich zu einem Overlander-Camp bei Patrick, mitten in der Wüste und direkt am Meer. Patrick, ein ehemaliger Overlander aus Deutschland, lebt hier mit seiner Frau – und mit Silvia, einem neun Monate alten Affen, der mit seinem Plüschtier herumtollt.

    An diesem Abend müssen Patrick und seine Frau weg, wir dürfen bleiben – mit Silvia. Der kleine Affe sorgt für ordentlich Trubel, springt uns an, pieselt Alexandra auf den Schoß, und Marie flüchtet schließlich in den Camper. So niedlich Silvia auch ist – wir entscheiden uns, nur eine Nacht zu bleiben.

    Am nächsten Morgen geht’s in den Iona-Nationalpark. Die Landschaft ist beeindruckend. Besonders die Colinas bei Namibe faszinieren uns – rund geschliffene, ausgewaschene Felsen, fast surreal. Zwischen ihnen sammeln wir Feuerholz, schlagen unser Lager auf und verbringen eine stille Nacht unter einem atemberaubenden Sternenhimmel – ohne jede Lichtverschmutzung.

    Am nächsten Tag fahren wir nochmals an Patricks Camp vorbei und stellen uns direkt an den Strand. Der Platz ist wunderschön, das Wasser kühl, aber erfrischend – trotz ein paar Steinen. Wir genießen den Tag in vollen Zügen.

    Später übernachten wir nördlich von Namibe, bevor wir am nächsten Morgen noch einmal zum Serra da Leba Pass fahren – weil es dort einfach so wunderschön ist.
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