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- 日289
- 2025年6月4日水曜日 12:39
- ☀️ 28 °C
- 海抜: 643 m
ナミビア24°45’19” S 15°17’37” E
Sossusvlei - vertrocknete alte Bäume

Sossusvlei steht heute auf dem Programm – ein Highlight unserer Namibia-Reise. Schon am Vorabend machen wir uns auf den Weg. Die Anfahrt ist holprig: Schotterpisten, Wellblech, Staub. Der Sprinter klappert, drinnen legt sich eine feine rote Sandschicht über alles.
Am Straßenrand finden wir ein Springbok-Geweih – Regina ist begeistert. Ein kleines, symbolisches Safari-Mitbringsel.
Am Parkeingang wollen wir Tickets für den nächsten Morgen kaufen, doch ein Mitarbeiter sagt, das sei auch spontan am nächsten Tag möglich. Klingt unkompliziert, also fahren wir zum Stellplatz. Während Regina kocht, recherchiert Jens – und findet heraus, dass es besser wäre, die Tickets vorab zu besorgen. Regina fährt nochmal zurück. Zunächst läuft alles gut, doch ein Vorgesetzter entscheidet: „Nein, das geht nicht.“ Nach einer Diskussion bleibt es dabei. Etwas frustriert kehrt Regina zurück. Wir essen, genießen den Sonnenuntergang, sitzen am Lagerfeuer.
Am nächsten Morgen stehen wir früh am Gate. Zehn Autos sind schon da. Um halb acht wird geöffnet. Regina fragt sicherheitshalber nochmal – und erfährt: Man hätte am Vorabend kaufen können. Naja. Weiter geht’s.
Die Fahrt nach Sossusvlei ist atemberaubend. Die Sonne geht auf, Oryxantilopen und Springböcke ziehen vorbei, am Horizont steigen Heißluftballons auf. Ein surreales Bild. Wir halten, machen Fotos. Nach 30 Kilometern endet der Asphalt. Ab hier dürfen nur Allradfahrzeuge weiter. Wir fahren los, bleiben im Tiefsand stecken, lassen Luft ab – und kommen dann problemlos durch.
Am Parkplatz frühstücken wir. Danach geht es zu Fuß weiter ins Deadvlei: eine ausgetrocknete Seebett mit über 500 Jahre alten, abgestorbenen Kameldornbäumen. Durch das trockene Klima sind sie nie verwest – sie stehen wie schwarze Skulpturen in dem weißen Bett, umgeben von roten Dünen. Ein bizarrer, schöner Ort. Es wirkt surreal. Wir wandern eine der hohen Dünen hinauf. Von oben haben wir einen großartigen Blick über die Landschaft. Der Abstieg wird zur Sandrutschbahn – Marie hat riesigen Spaß. Drei Stunden verbringen wir hier – ein echtes Naturwunder. Und Marie ist alles alleine gelaufen! Ehrlich gesagt wundern wir uns ein bisschen, wie viel Trubel um ein paar alte, abgestorbene Bäume gemacht wird. Klar, Deadvlei ist fotogen – aber dass hier so viele Touristen aus aller Welt anreisen, wirkt auf uns fast ein wenig übertrieben. Ein bisschen viel Tohuwabohu für so viel Stille. Aber, wir sind ja auch hier.
Zurück am Stellplatz wird es heiß. Marie bekommt zur Belohnung ein Eis – der perfekte Abschluss für einen eindrucksvollen Tag voller Staub und Dünen.もっと詳しく
旅行者Es wirkt schon etwas bizarr! Aber auch schön! Tolle Videos!