Hoch oben auf dem Gamsbergpass

Heute fahren wir durch einige der schönsten Landschaften Namibias – atemberaubend weit, einsam, aber leider auch nur über Schotterpiste erreichbar.
Wir erreichen den Gamsbergpass, eineLæs mere
Heute fahren wir durch einige der schönsten Landschaften Namibias – atemberaubend weit, einsam, aber leider auch nur über Schotterpiste erreichbar.
Wir erreichen den Gamsbergpass, eine spektakuläre Passstraße, die uns auf über 1800 Meter über dem Meeresspiegel führt. Der Pass gilt als einer der höchsten und eindrucksvollsten in Namibia, mit grandiosen Aussichten auf das Khomas-Hochland und das darunterliegende Namib-Tal.
Am späten Nachmittag finden wir einen traumhaften Stellplatz mit Panoramablick über die Region – ein echter Geheimtipp. Von hier aus sehen wir den Gamsberg in voller Pracht. Wir genießen den Moment, bestaunen das weite Land und den eindrucksvollen Tafelberg, dessen Plateau auch als beliebter Ort für astronomische Forschung gilt.
Am Abend wird gegrillt. Wir machen ein kleines Lagerfeuer, sitzen gemütlich beisammen und schauen zu, wie die Sonne langsam hinter den Bergen versinkt. Die Nacht ist ruhig, klar, und der Sternenhimmel über uns ist unbeschreiblich.
Am nächsten Morgen wollen wir eigentlich noch auf den Gipfel fahren – doch leider ist die Straße gesperrt. Das Max-Planck-Institut für Astronomie betreibt hier oben eine Forschungsstation, und der Zugang ist nur mit besonderer Genehmigung erlaubt.
Also brechen wir auf und setzen unsere Fahrt fort – wieder über staubige, einsame Pisten. Wir fahren weiter in Richtung Sossusvlei und freuen uns auf neue Abenteuer in den roten Dünen der Namib.Læs mere
Gemeinsam mit unseren Freunden Carmen, Sandro und dem kleinen Theo machen wir uns auf den Weg zum Brandberg – dem höchsten Berg Namibias. Die Anfahrt ist spektakulär: Rote Pisten schlängeln sich durch die karge Landschaft, vorbei an Felsen und weiten Ebenen. Wir entdecken sogar die seltenen, faszinierende Pflanzen Namibias: die Welwitschia mirabilis. Diese urzeitliche Pflanze wächst ausschließlich in der Namib-Wüste und kann über 2.000 Jahre alt werden. Sie besteht aus bandartigen Blättern, die mit der Zeit ausfransen und sich am Boden ausbreiten. Trotz der extremen Trockenheit überlebt die Welwitschia durch Nebel und tiefe Wurzeln.
Am Nachmittag finden wir einen traumhaften Übernachtungsplatz mitten im Messum-Krater - eine gewaltige, rund 20 Kilometer breite Caldera, die vor über 130 Millionen Jahren im Zuge gewaltiger vulkanischer Aktivitäten entstand. Was heute bleibt, ist eine atemberaubende, fast surreale Landschaft aus Basaltflüssen, uralten Gesteinsformationen und weiter, stiller Leere. Es ist angenehm mild. Wir steigen auf einen kleinen Berg und genießen die Aussicht. Am Abend sitzen wir zusammen und genießen den vorerst letzten gemeinsamen Abend.
Am nächsten Tag fahren wir noch ein Stück gemeinsam in Richtung Brandberg weiter, bevor sich unsere Wege trennen. Unsere Freunde fahren in den Norden und wir bleiben noch eine Nacht am Brandberg an einen abgelegenen, traumhaften Platz in einer Schlucht. Auch dieser Abend ist ruhig und mild. Wir sitzen am Lagerfeuer bis plötzlich intensive Tiergerüche, unter dem funkelnden Sternenhimmel Afrikas, in der Luft liegen. Mit der Taschenlampe sehen wir nichts, doch wir ziehen uns lieber ins Fahrzeug zurück und schlafen bald ein.Læs mere
Heute ist ein ganz besonderer Tag. Marie wird vier Jahre alt. Und als sie heute früh im Sprinter aufwacht, hängt da plötzlich eine Geburtstagsgirlande. Die Sonne scheint durch die Fenster und Marie reibt sich die Augen. Dann flüstert sie ganz aufgeregt:
„Papa… hab ich heute Geburtstag?“
„Ja, mein Schatz, du hast heute Geburtstag! Alles, alles Liebe!“ Regina und Jens nehmen sie in den Arm. Glückwünsche, Umarmungen, Küsse – so beginnt dieser Tag voller Freude. Auf dem Tisch steht schon eine Tüte mit Geburtstagsüberraschungen! Marie reißt aufgeregt das erste Geschenk auf – ein Paw Patrol-Auto! Dann noch eins! Sie kann es kaum fassen. Ihre Augen leuchten.
Sie reißt die Schiebetür auf und ruft laut in den blauen Morgenhimmel: „Ich hab Geburtstag heute!“
Sandro, Carmen und Theo kommen zu ihr: „Herzlichen Glückwunsch, Marie!“ Sie lacht und hüpft vor Freude. Bald sitzen wir alle zusammen draußen – Regina hat Pancakes gebacken, Maries Lieblingsfrühstück. Oben drauf brennen vier kleine Kerzen. Marie pustet sie mit einem kräftigen „Huuuuuuh!“ aus, alle klatschen. Es ist warm, der Himmel ist strahlend blau, und wir genießen ein gemütliches Geburtstagsfrühstück unter Namibias Sonne.
Danach spielen die Kinder natürlich sofort mit den neuen Paw Patrol-Fahrzeugen. Chase und Marshall. Theo ist begeistert. Die beiden tauchen komplett ein in ihre eigene kleine Abenteuerwelt.
Gegen späten Vormittag machen wir uns auf den Weg – ein Ausflug zum Indoor-Spielplatz im „The Dome“ ist geplant. Regina hatte extra gestern angerufen, alles war abgesprochen. Marie und Theo wechseln sich auf dem Weg ab – mal mit dem Fahrrad/Laufrad, mal mit dem Roller. Es ist ein schöner Spaziergang. Doch als wir ankommen: der Indoor-Spielplatz hat zu. Ausgerechnet heute. Das ist Afrika.
Zum Glück entdecken wir draußen eine große Hüpfburgenlandschaft. Die Kinder juchzen, vergessen sofort den geplatzten Plan. Sie hüpfen, toben, lachen sie. Als die Kinder irgendwann müde und glücklich sind, nehmen wir uns ein Taxi zurück zum Campingplatz. Die Rückfahrt ist eng, aber lustig – alle quetschen sich rein, alle sind bester Laune. Zurück am Platz zaubert Regina Muffins – frisch gebacken, herrlich duftend. Vom Vortag haben wir sogar noch Apfelstrudel und eine selbstgemachte Eissplittertorte - Jens Lieblingstorte. Und so feiern wir weiter – Kaffee, Kuchen, Kinderlieder und Kinderlachen.
Marie bekommt noch mehr Geschenke – ein wunderschönes Buch, einen Herzstein, Gummibärchen von Theo. Dann telefonieren wir mit Oma und Opa - Marie bekommt noch mehr Paw-Patrol Figuren. Sogar ein Paket von ihrem Kita-Freund Leonas bekommt Marie – extra mitgebracht von Reginas Eltern. Marie packt es aus, während wir per Videotelefonie mit Leonas verbunden sind. Ihre Augen werden immer größer: alles von Paw Patrol - ein T-Shirt, ein Sonnenhut, kleine Figuren, ein Malbuch, sogar der Hubschrauber mit Skye! Alles so liebevoll ausgesucht. Marie ist überglücklich.
Am Abend dann das große Finale: Wir gehen ins SPUR, ein Restaurant mit einem riesigen Indoor-Spielplatz. Es ist laut, wuselig, typisch Familienrestaurant – aber die Kinder sind im Himmel. Kletterturm, Rutschen, Bauklötze, Malstation, sogar virtuelle Bewegungsspiele. Marie bekommt noch eine Maske und ein kleines Gummitierchen geschenkt.
Wir hätten sogar sagen können, dass sie Geburtstag hat – dann hätten die Angestellten für sie gesungen. Aber heute war alles schon perfekt. Wir essen, wir lachen, wir genießen. Am späten Abend kehren wir zurück. Die Kinder sind aufgedreht, voller Eindrücke. Doch kaum im Bett, schläft Marie ein – mit einem Lächeln im Gesicht.
Es war ein ganz, ganz wunderbarer Geburtstag. Für Marie. Für uns alle. Ein Tag voller Sonne, Freude, Abenteuer und Liebe – mitten in Namibia.Læs mere
Wir fahren nach Swakopmund – und freuen uns riesig, denn hier treffen wir endlich wieder unsere Schweizer Freunde: Carmen, Sandro und Theo. Wir haben uns im Desert Sky Backpackers verabredet. Die drei sind schon seit ein paar Tagen hier. Die Freude über das Wiedersehen ist groß – besonders Marie freut sich ganz doll, Theo endlich wiederzusehen. Als die beiden sich entdecken, umarmen sie sich sofort und fangen direkt an zu spielen, als hätten sie sich nie getrennt.
Auch wir Erwachsenen genießen das Wiedersehen. Wir tauschen uns aus über unsere Erlebnisse seit dem letzten Treffen und merken, wie gut es tut, vertraute Gesichter wieder um sich zu haben.
Fast eine Woche verbringen wir gemeinsam in Swakopmund – mit Spaziergängen in der Stadt, gemeinsamen Abendessen, Kaffee und Kuchen und vielen kleinen, schönen Momenten. Regina kann hier mal wieder joggen gehen, auch mal mit Jens, und macht Übungen auf der Matte.
Die Kinder spielen begeistert miteinander, bauen Sandburgen, matschen mit Wasser oder flitzen mit dem Roller umher. Theo entdeckt Maries Roller für sich und lernt in dieser Woche sogar das Rollerfahren. Marie hatte beim letzten Mal noch gezögert, mit Pedalen Fahrrad zu fahren, also nehmen wir sie zunächst ab. Das Fahrrad als Laufrad klappt super, bald kommen die Pedalen wieder dran – und sie saust fröhlich los.
Swakopmund macht das alles möglich. Die Stadt wirkt sehr europäisch – mit Promenaden, Bordsteinen und Radwegen. Perfekt also für Roller- und Fahrradabenteuer.
Diese Woche mit unseren lieben Schweizer Freunden ist ein echtes Geschenk. Wir genießen die gemeinsame Zeit, lassen es uns gut gehen – und spüren, wie wertvoll solche Begegnungen auf Reisen sind.Læs mere
Nach unserem Aufenthalt in Windhoek zieht es uns wieder etwas in die Natur nach Elisenheim, außerhalb der Stadt. Hier waren wir bereits vor drei Wochen und haben unseren Quirl vom Milchschäumer vergessen. Dieser wartet nun auf uns und wir können wieder tollen Kaffee mit Milchschaum machen - hmmm lecker!
Am nächsten Morgen zieht es uns in die Natur. Wir machen eine kleine Wanderung hinauf auf einen Hügel hinter dem Camp. Der Weg ist steinig, die Sonne warm – und unser persönliches Highlight: Marie läuft die ganze Strecke von über anderthalb Stunden und knapp 500 Höhenunterschied, selbst! Mit ein wenig Fantasie und jeder Menge Paw-Patrol-Spielszenen, die wir am Vorabend beim gemeinsamen Film geschaut hatten, machen wir aus dem Aufstieg eine geheime Mission: Der Sendemast, auf demGipfel des Hügels wird zur versteckten Paw-Patrol-Zentrale, unterwegs entdecken wir magische Meteoritensteine, die uns Superkräfte verleihen. Marie ist ganz in ihrer Rolle – mutig, entschlossen, voller Energie. Oben angekommen genießen wir die Aussicht auf Windhoek in der Ferne – stolz, verschwitzt und ziemlich glücklich.
Der Abstieg verlangt dann doch ein wenig elterliche Muskelkraft: Marie ist platt und darf getragen werden. Nach wenigen Minuten schläft sie in der Kraxe ein. Ein schöner Ausflug mit garantiertem Muskelkater am nächsten Tag.
Am Nachmittag kommt Marvin, ein Reisebekannter, in der Guestfarm an. Am Abend sitzen wir gemeinsam im bayrischen Restaurant und essen sehr gutes Cordon blue mit Kroketten und Salat, trinken Bier, tauschen unsere Reiseerlebnisse aus und genießen das Wiedersehen.
Nach nur einer Nacht geht es für uns am nächsten Morgen auch schon wieder weiter. Aber wir werden Marvin bestimmt noch mal wiedersehen.Læs mere
Nachdem wir Gestern Regina's Eltern am Flughafen verabschiedet haben übernachteten wir in einem Guesthous in Windhoek. Die namibische Hauptstadt empfängt uns heute mit angenehmem Trubel und europäisch-afrikanischem Flair. Wir haben einiges zu erledigen: Großeinkauf, Kleidung besorgen – und vor allem steht eine wichtige Reparatur an unserem Sprinter an.
Schon seit einiger Zeit begleitet uns ein nerviges Quietschen vom Antriebsstrang. Genauer gesagt: von der Kardanwelle, die das Getriebe mit der Hinterachse verbindet. Besonders das hinterste Kreuzgelenk, direkt vor der Hinterachse, macht Probleme. Dort setzt Sand, Wasser und Dreck dem Bauteil besonders zu – Verschleiß ist da fast vorprogrammiert. Jens hatte das Gelenk schon einmal ausgebaut und wieder gängig gemacht. Damals hörte das Quietschen zwar auf, aber das Gelenk hatte schon deutliches Spiel. Der Effekt hielt nicht lange. Nun ist es endgültig Zeit für eine professionelle Lösung.
Nach einigem Hin und Her finden wir schließlich eine Spezialwerkstatt, die sich genau auf solche Fälle spezialisiert hat: Instandsetzung von Kardanwellen – nichts anderes. Der Betrieb ist deutschsprachig, familiär geführt und sehr gut ausgestattet. Die Mitarbeiter sind ausgesprochen freundlich und kompetent. Nach kurzer Rücksprache mit dem Chef baut Jens die Welle auf dem Werkstatthof aus und begleitet anschließend den gesamten Instandsetzungsprozess in der Halle – ein spannender und lehrreicher Einblick in die Technik.
Die Reparatur dauert insgesamt sechs Stunden. Das liegt nicht nur am Austausch des Gelenks – auch Teile der Welle, in die das Gelenk verpresst ist, müssen ersetzt werden. Dazu kommt ein neues Mittellager, das sich im ausgebauten Zustand gleich mitwechseln lässt. Die Qualität der verbauten Ersatzteile ist beeindruckend, und besonders das präzise Auswuchten der Welle wird mehrfach wiederholt. Der Chef ist Perfektionist und will auch die kleinsten Vibrationen ausschließen – das bringt zusätzliche Arbeit, zahlt sich aber aus.
Am Ende ist die Welle sogar neu lackiert – ein schöner Bonus. Beim Einbau hilft ein Mitarbeiter tatkräftig mit, sodass alles schnell und reibungslos vonstattengeht. Der Preis? Für die geleistete Arbeit und die hohe Qualität der Teile absolut fair.
Nach getaner Arbeit gönnen wir uns einen Großeinkauf in einem Supermarkt, der sogar deutsche Produkte im Regal führt – was für ein Fest! Am nächsten Tag geht’s noch in eine Shopping Mall: Wir decken uns mit warmen Jacken und Schuhen ein. Der Herbst kommt, und auf der Westseite Südafrikas kann es nun öfter regnen. Morgens liegen die Temperaturen teilweise nur noch bei 10 Grad oder darunter – da ist warme Kleidung ein Muss.
Windhoek – eine Stadt voller Kontraste, hilfreicher Hände und einer perfekt instandgesetzten Kardanwelle. Wir sind bereit für die Weiterreise Richtung Süden!Læs mere
Unser letzter gemeinsamer Morgen beginnt ruhig in der Lodge. Das Frühstück ist üppig: frisches Obst, Joghurt, Wildaufschnitt, Brot und Eier. Wir genießen die letzten Stunden mit Maria und Peter in aller Ruhe.
Danach brechen wir zum Flughafen in Windhoek auf. Der Flug geht erst am Abend, also bleibt genug Zeit. Gegen frühen Nachmmittag kommen wir an und essen noch einmal gemeinsam im Flughafen-Restaurant. Es ist eine schöne Gelegenheit, um die Reise Revue passieren zu lassen.
Dann geben Reginas Eltern ihr Mietauto zurück – alles läuft reibungslos. Schließlich kommt der Moment des Abschieds. Regina fällt es besonders schwer. Drei intensive Wochen liegen hinter uns, voller schöner Erinnerungen. Sie umarmt ihre Eltern feste. Regina bleibt noch lange stehen und winkt, bis ihre Eltern durch in der Sicherheitskontrolle verschwunden sind und nicht mehr zu sehen sind. Erst dann kann sie sich losreißen. Danach fahren wir – nun nur noch zu dritt – weiter nach Windhoek. In unseren Gedanken klingt der Abschied noch lange nach. Es war ein wunderschönes Kapitel dieser Reise. Bis zum nächsten Mal.Læs mere
Die Grenze von Botswana nach Namibia zieht sich ganz schön – nach etwa zweieinhalb Stunden sind wir endlich durch. Kaum wieder in Namibia, laufen uns schon die ersten Paviane über den Weg. Ein schöner Empfang!
Unser erster Stopp ist ein Campingplatz, der gemäß unserer Camperapp Leoparden und ein Nashorn beherbergen soll – doch beide sind inzwischen nicht mehr da. Der Platz wirkt etwas in die Jahre gekommen und ist recht teuer, aber da es schon Nachmittag ist, bleiben wir eine Nacht hier. Das Frühstück am nächsten Morgen ist leider enttäuschend.
Weiter geht’s – wir halten in der nächsten Stadt zum Einkaufen und fahren dann zur West Nest Lodge. Eine tolle Anlage mit weitem Gelände, Spielplatz, Minigolf und Tieren wie Zebras, Pfauen, Antilopen und sogar Giraffen. Leider ist wegen einer Veranstaltung kein Zimmer mehr frei, also schlafen Maria und Peter wieder im Dachzelt – inzwischen Routine. Am Nachmittag genießen wir den Indoor-Pool, Marie übt fleißig Schwimmen, Regina erkundet mit ihr das Gelände, und abends sitzen wir gemütlich zusammen.
Am nächsten Tag geht es weiter – mit einem Stopp im Farmershop, wo wir leckeres Wildfleisch und Pies kaufen. Der nächste Campingplatz ist einfach, aber sauber. Zwar stehen wir auf Sand, doch es gibt einen eigenen Waschraum mit heißem Wasser und Zugang zu einem grünen Garten. Die Zimmer hier sehen super aus und sind sehr günstig.
Wir bleiben zwei Nächte, genießen ein reichhaltiges Frühstück und ein fantastisches Abendessen: frischer Salat und als Hauptgang ein zartes Oryx-Steak. So verbringen wir die letzten Tage mit Maria und Peter – entspannt, naturnah und rundum schön.Læs mere
Nach der Fahrt von Namibia nach Botswana verändert sich die Landschaft – und mit ihr die Tierwelt: Wo zuvor Elefanten, Giraffen, Antilopen und Strauße unseren Weg kreuzten, begegnen uns nun Kühe, Esel und Hühner. Unser Ziel ist die Shakawe River Lodge, malerisch direkt am Okavango gelegen.
Regina, Jens und Marie übernachten auf dem Campingplatz auf, während Maria und Peter eine Lodge beziehen – direkt nebeneinander, was ideal ist. Die Lodge liegt ruhig am Fluss, wir sind die einzigen Gäste. Beim Frühstück beobachten wir ein Krokodil im Wasser, und Marie spielt begeistert mit dem Sohn des Managers, der sogar mit uns zu Abend isst – Blumenkohl ist sein Favorit!
Uns gefällt es so gut, dass wir spontan eine zweite Nacht bleiben. Botswana ist teuer (150 € für die Lodge, 40 € für den Campingplatz), aber Regina verhandelt einen guten Preis. Den Abend verbringen wir am Lagerfeuer, während Marie weiter mit ihrem neuen Freund spielt. Am nächsten Morgen sehen wir sogar ein Krokodil an Land.
Die Weiterfahrt wird durch Hochwasser am Okavango erschwert – die geplante Route ist unpassierbar. Kurz vor Sonnenuntergang finden wir einen Wildcampplatz. Inzwischen sind auch Maria und Peter geübt im Zelten. Wieder genießen wir ein gemeinsames Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel.
Am nächsten Tag kehren wir mittags in ein kleines Café ein, bevor wir einen Campingplatz auf 1700 m Höhe erreichen – es ist kühl, aber am Feuer angenehm warm. Maria und Peter wollten ein Zimmer, doch zunächst ist alles ausgebucht. Wir bekommen einen schönen Stellplatz mit Überdachung, Tisch und Stühlen. Später wird doch ein Zimmer frei, aber sie bleiben im Dachzelt.
Die Nacht ist ruhig – abgesehen von einem nächtlichen Grunzen, vermutlich ein Warzenschwein. Am Morgen frühstücken wir wieder gemeinsam, dann geht’s weiter Richtung Namibia.Læs mere
Heute verlassen wir Divundu und fahren in Richtung Süden. Ursprünglich wollten wir den Caprivi-Streifen bis ganz nach Osten durchqueren, dann über den Schobern-Nationalpark in Pozzuola nach Maun und schließlich zurück nach Windhoek. Doch diese Route wäre gut 1200 Kilometer länger – und wir müssen am 19. Mai zurück in Windhoek sein, weil Reginas Eltern dann ihren Rückflug haben. Also entscheiden wir uns für eine kürzere, gemütlichere Strecke, die uns mehr Zeit zum Entspannen lässt.
Unsere Reise beginnt allerdings holprig, denn unser Mietwagen macht wieder Probleme. Die Batterie ist weiterhin unzuverlässig. Schon zum dritten Mal müssen wir Starthilfe geben. Reginas Eltern haben mittlerweile den Ablauf verinnerlicht: Kaum ist der Motor abgestellt, wird sofort die Kühlbox vom Strom getrennt – sonst zieht sie die Batterie leer. Wir haben den Vermieter bereits kontaktiert, doch bislang gibt es keine wirkliche Lösung.
Schließlich schaffen wir es in den Mohange-Nationalpark. Direkt beim Einfahren machen wir eine Mittagspause. Doch als wir weiterfahren wollen, springt das Auto wieder nicht an. Wieder geht es ans Telefon – der Vermieter versichert uns, die Batterie sei neu und die Spannung sei in Ordnung. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl.
Dann werden wir für die Mühe belohnt: Gleich zu Beginn sehen wir Giraffen und Zebras in der Savanne. Paviane turnen zwischen den Bäumen, und am anderen Ufer des Okavango entdecken wir sogar Wasserbüffel. Ein Stück weiter stehen über zehn Elefanten am Flussrand, majestätisch und beeindruckend. Wir sehen auch Warzenschweine, Weißkopfseeadler und verschiedene Antilopenarten – die Tierwelt hier ist unglaublich lebendig.
Am Abend entscheiden wir, noch nicht nach Botswana zu fahren, sondern am Parkeingang auf einem Wildcamp-Spot die Nacht zu verbringen. Reginas Eltern sind etwas nervös – es ist ihr erstes Wildcamping-Erlebnis. Doch wir machen ein Lagerfeuer, kochen unser Abendessen und lassen den Tag entspannt ausklingen. Später, in der Dämmerung, sehen wir noch eine Warzenschweinfamilie, die durch einen Sumpf zieht, bevor die Nacht über uns hereinbricht.
Am Morgen genießen wir ein gemeinsames Frühstück, bevor wir erneut in den Park aufbrechen. Eigentlich wollen wir nach Botswana weiterfahren – der direkte Weg wäre kostenlos, aber wir entscheiden uns spontan, noch einmal eine kleine Straße am Fluss entlang zu erkunden. Doch kaum sind wir abgebogen, taucht ein Ranger-Fahrzeug hinter uns auf. Wir müssen umkehren und erneut Eintritt zahlen, weil wir den Park offiziell wieder betreten haben.
Trotz der Pannen und Umwege verbringen wir den ganzen Vormittag und Mittag noch einmal im Park. Später am Tag geht es dann wirklich Richtung Botswana, doch die Probleme mit dem Auto begleiten uns weiter.
Der Tag war lang, aufregend und voller tierischer Begegnungen – genau das, was wir uns von unserer Afrika-Reise erhofft hatten. Auch wenn das Auto uns immer wieder fordert, lassen wir uns die Freude an diesem Abenteuer nicht nehmen. Morgen geht es weiter, und wer weiß, welche Überraschungen Botswana für uns bereithält.Læs mere
RejsendeWunderschöne Bilder 😍
Rejsende❤️
Rejsende
Starkes Foto! 👍
Rejsende
Super!