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- 日414
- 2025年10月7日火曜日
- ☁️ 25 °C
- 海抜: 22 m
モザンビークProvinz Gaza25°15’8” S 33°20’34” E
Grenzabenteuer in Mosambik

Es ist soweit – wir fahren nach Mosambik. Nach nun 4 Monaten Südafrika verlassen wir wieder die „westliche Welt“ und stürzen uns ins „raue Afrika“.
Zuerst läuft es an der Grenze alles geordnet: Südafrika stempelt uns aus, Papiere, Carnet – alles kein Problem. Dann die mosambikanische Seite – und sofort spüren wir: Hier beginnt eine andere Welt. Die Gebäude sind marode, der Putz blättert, alles wirkt improvisiert. Wir warten auf den Beamten, der sich um unsere Visa kümmert. Portugiesisch, ein bisschen Englisch, viel Lächeln. Zum Glück haben wir unser E-Visa schon vorbereitet. Trotzdem dauert es. Formulare, Kopien, umgerechnet 10 Euro pro Person – und alles wird per Hand eingetippt.
Die Atmosphäre ist freundlich-chaotisch. Eine Beamtin schaut nebenbei Kochvideos, andere diskutieren lautstark. Es ist Afrika in seiner ganzen Echtheit – langsam, herzlich, lebendig. Nach anderthalb Stunden ist alles geschafft. Nur Marie ist die Warterei zu lang, aber ein kleiner Moment bleibt uns in Erinnerung: Auf dem Tresen liegen Kondome zum Mitnehmen. Offenbar ist die Aufklärung hier noch nicht ganz selbstverständlich.
Dann rollen wir über die Grenze – Mosambik!
Und sofort springt uns der Kontrast ins Auge. Menschen leben in einfachen Hütten aus Lehm, Wellblech und Plastikplanen, Marktstände säumen die Straße, Ochsen- oder Esel-Karren gehören zum Alltag. Kinder winken uns zu. Es ist laut, bunt und arm – aber voller Leben.
Die Polizei ist überall. Meist freundlich, manchmal neugierig. Jens meint noch, hier gäbe es keine Radarkontrollen – keine zehn Minuten später werden wir geblitzt. 80 statt 60, mitten im Nichts. Eine Falle. Der Polizist lächelt, nennt umgerechnet 25 Euro. Jens verhandelt ruhig – am Ende zahlen wir umgerechnet 7 Euro. Alle sind zufrieden, wir lachen. Willkommen in Mosambik.
Am Nachmittag erreichen wir Bilene an der Küste zum Indischen Ozean. Der Weg dorthin führt über tiefen Sand, wie eine Düne. Unten finden wir einen traumhaften Wildstellplatz an der Lagune – direkt am Wasser, still, wunderschön. Hier verbringen wir eine ruhige Nacht.
Am nächsten Tag wollen wir noch weiter zu einem Campingplatz, doch ein Ast hängt zu tief – mit 3,30 Metern Höhe keine Chance. Zufällig entdecken wir daneben einen anderen Platz: kleine Beachbar mit Camping, Palmen, schönen Sandstrand – alles, was man sich wünschen kann.
Nur eins trübt die Idylle: Es gibt nur diesen einen Weg zurück, die steile Sandpiste hinauf. Schon beim Gedanken daran wird uns anders. Aber so ist Afrika – nichts läuft glatt, und genau das macht jedes Abenteuer unvergesslich.もっと詳しく
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- 日406–408
- 2025年9月29日〜2025年10月1日
- 2泊
- 🌩️ 17 °C
- 海抜: 1,651 m
南アフリカCity of Ekurhuleni Metropolitan Municipality26°6’59” S 28°10’56” E
Softwareupdate für Rocky

Seit vielen tausend Kilometern (ca. seit Senegal) versucht unser Sprinter immer wieder, den Rußpartikelfilter freizubrennen – obwohl dieser längst ausgebaut ist. Eigentlich sollte ein Software-Update das verhindern.
In Mossel Bay (Südafrika) ließen wir die Software bei einem Tuning-Betrieb neu aufspielen, doch nach 700 Kilometern stellte sich heraus: Das Problem blieb.
Jetzt sind wir in Johannesburg bei dem eigentlichen Entwickler der Software. Er ist super hilfsbereit, prüft alles gründlich und merkt, dass es zwei Anläufe braucht, um das Update korrekt bereitzustellen. Da er sich zu Beginn noch im Ausland befindet, zieht sich die ganze Aktion über eine Woche hin die wir mit Sandro, Carmen und Theo verbracht haben.
Als er schließlich zurück ist, funktioniert die Nachbesserung zunächst nicht zufriedenstellend. Der Entwickler braucht noch einen weiteren Tag, um alles richtig einzurichten.
Wir verbringen die Nächte auf einem kleinen Liebevoll hergerichteten Campingplatz in Johannesburg auf dem es einen Spielplatz für Marie, und einige Katzen, Schafe und Enten gibt. Tagsüber vertreiben wir uns die Wartezeit in verschiedenen Shopping-Malls. Marie tobt sich auf Spielplätzen aus – und wir genießen die kleinen Annehmlichkeiten der westlichen Welt, bevor es bald wieder zurück ins Abenteuer geht. Als der Entwickler schließlich am Nachmittag fertig ist und Softwaretechnisch alles in Ordnung nun ist, verkündet er uns eine Hiobsbotschaft. Wir sollten mal die Einspritzdüsen kontrollieren lassen. Die Werte dieser sind wohl nicht im Normbereich. Das ist Jens größte Befürchtung.もっと詳しく
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- 日399–406
- 2025年9月22日 23:36〜2025年9月29日
- 7泊
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 1,668 m
南アフリカKempton Park26°5’40” S 28°15’35” E
Ein Wiedersehen mit Freude

Wir sind zurück in Johannesburg. Schon die Ankunft ist aufregend – spät nachts, fast halb eins, stehen wir vor den verschlossenen Toren des Caravan Parks. Regina klopft und ruft, Minuten vergehen, bis ein verschlafener Wachmann aus seinem Häuschen schaut und endlich öffnet. Wir sind erleichtert, denn draußen im Industriegebiet möchten wir wirklich nicht stehen bleiben.
Unser Camper wartet verstaubt, aber innen blitzsauber. Wir kuscheln uns hinein, froh, wieder ein Stück Zuhause auf Rädern zu haben.
Am Morgen lassen wir die Reifen wechseln – Da ein Reifen auf dem Sanipass in Lesotho einen tiefen Einschnitt erlitten hat, muss dieser ersetzt werden. Wir haben einen brandneuen Ersatzreifen dabei. Da 2 Reifen aber schon sehr an Profiltiefe verloren haben, wollen wir 2 Reifen ersetzten. Die Beschaffung des bei uns in Europa völlig gängigen All Terrain Reifens stellt eine echte Herausforderung dar. Jens findet schließlich bei seiner Online- und Telefonrecherche die letzten im Land erhältlichen und dank der unsichtbaren Hand des Marktes überteuerten Reifen und lässt einen zum Caravan verschicken. Beim Reifenwechsel packt Jens mit an, in einer halben Stunde ist alles erledigt. Kostenpunkt für die Montage nur 6 Euro. Ein kleines Glück! Danach geht es Richtung Pretoria, wo wir Carmen, Sandro und Theo wiedersehen. Die Freude ist riesig – besonders Marie strahlt, endlich wieder mit Theo spielen zu können. Wir grillen, plaudern und genießen die gemeinsame Zeit.
Wir wandern zusammen in eine kleine Schlucht, erleben Regen, lachen über Affen, die morgens auf dem Spielplatz herumturnen, und staunen über Gnus und Antilopen direkt am Stellplatz. Spontan fahren wir ins Pilanesberg Game Reserve und machen eine Safari. Elefanten, Nashörner, Giraffen – unvergesslich! Nur die Raubkatzen bleiben uns verborgen.
Die Nächte verbringen wir mal sehr einfach, mal auf wunderschönen Campingplätzen – direkt am Stausee mit Indoor-Pool, Spielplatz und viel Platz für die Kinder. Grillen, Trampolin springen, schwimmen: Die Tage vergehen wie im Flug.
Am letzten Abend dann der Schreck: Theo wird von einer Katze gebissen. Am nächsten Morgen fahren Carmen und Sandro mit ihm in eine Klinik nach Johannesburg, um auf Nummer sicher zu gehen. Damit endet unsere gemeinsame Zeit.
Sieben Tage voller Nähe, Lachen und Abenteuer liegen hinter uns. Es ist schwer, Abschied zu nehmen, aber wir fahren mit dankbaren Herzen weiter. Und wieder spüren wir: Reisen bedeutet nicht nur Orte sehen, sondern Begegnungen erleben. Freundschaften, die uns begleiten, und Erinnerungen, die bleiben – das sind die Schätze, die wir mitnehmen.もっと詳しく
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- 日398
- 2025年9月21日日曜日
- 🌬 22 °C
- 海抜: 12 m
モーリシャスLa Gaulette VCA20°26’17” S 57°21’7” E
Bye, bye Mauritius

Nach gut zweieinhalb Wochen auf Mauritius heißt es nun langsam Abschied nehmen. Wir haben viel gesehen, sind quer über die Insel gefahren, haben neue Orte entdeckt und das Kitesurfen genossen. Diese Mischung aus Erkundung und Zeit auf dem Wasser war perfekt. Man hätte hier locker noch länger bleiben können – so viele Strände, so viele Ecken, die noch auf uns gewartet hätten. Mit jedem Ortswechsel öffnet sich ein weiteres Stück der Insel – sie ist wirklich sehr sehenswert.
Die Strände sind traumhaft schön. Überall brechen die Wellen draußen vor dem Riff, sodass man seichte Buchten hat, in denen das Wasser türkisblau schimmert, sobald die Sonne herauskommt. Schade nur, dass das Schnorcheln nicht mehr so beeindruckend ist. Die meisten Korallenriffe sind tot, lebende Prachtkorallen sieht man innerhalb des Riffs kaum noch. Ein paar hübsche Fische schwimmen zwar zwischen den Überresten, doch im Nordwesten haben wir immerhin noch einen Strand gefunden, an dem es ganz schön war – dort begegneten uns viele Fische, sogar ein Lippfisch und eine Moräne. Das war dann unser Schnorchel-Highlight.
Besonders begeistert uns die Vielfalt der Buchten. Jede hat ihren eigenen Zauber, und dank des vorgelagerten Riffs ist das Wasser überall ruhig und seicht – perfekt zum Baden, Sonnen und Staunen. Auch das Wetter zeigt sich abwechslungsreich: mal Sonne, mal Wolken, ab und zu ein kurzer Schauer – aber nie kalt. Selbst an grauen Tagen bleibt es angenehm, und wenn die Sonne scheint, leuchtet die Insel in den schönsten Farben.
Am Samstagabend steigt Peter in den Flieger zurück nach Frankfurt ein. Wir hatten eine sehr schöne gemeinsame Zeit, und haben uns riesig gefreut, dass Peter – Reginas Papa – uns auf La Réunion und Mauritius besucht hat. Auch Marie war überglücklich, ihren Opa wiederzusehen, und wir alle haben die abwechslungsreichen Tage sehr genossen. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, als wir ihn ins Taxi setzen.
Am nächsten Tag heißt es dann auch für uns: Koffer packen und zurück nach Johannesburg. Dort wartet schon unser Camper Rocky, mit dem das nächste Kapitel unserer Reise beginnen.もっと詳しく
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- 日391
- 2025年9月14日日曜日
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 656 m
モーリシャスBois Chérie VCA20°25’6” S 57°29’39” E
Von Ganga Talao bis zur Ostküste

Wir wechseln unsere Freizeitaktivitäten regelmäßig ab. Da der Wind oft perfekt passt, verbringen wir viel Zeit beim Kitesurfen, entdecken aber auch immer wieder neue Ecken der Insel. Faszinierend, wie kompakt Mauritius ist – einmal quer hinüber sind es gerade einmal zwei Stunden Autofahrt.
Unsere Rundtouren führen uns zuerst in den Norden und dann weiter an die Ostküste. Hier wirkt alles idyllisch und stellenweise noch erstaunlich ursprünglich. Im Vergleich zu La Réunion ist die wirtschaftliche Entwicklung hier stärker auf den Tourismus reduziert. Der Straßenverkehr ist ruhiger und das Inselleben spürbar gelassener. Wir begegnen Fischern in kleinen Dörfern, Menschen, die noch in einfachen Hütten leben – und gleich daneben stehen teils luxuriöse Resorts. Besonders beeindruckt uns die kulturelle Vielfalt: Hindus, Muslime, Christen und Buddhisten leben hier sichtbar miteinander, nicht nur nebeneinander.
Ein kulturelles Highlight ist der hinduistische Tempel Ganga Talao, auch Grand Bassin genannt. Er gilt als bedeutendster Wallfahrtsort der Hindus auf Mauritius und zählt zu den größten Tempelanlagen außerhalb Indiens. Am heiligen Kratersee, der der Legende nach mit dem Ganges verbunden ist, ragen riesige Statuen von Shiva und Durga bis zu 33 Meter in den Himmel. Schon beim Ankommen spürt man diese besondere spirituelle Ruhe.
An der Ostküste genießen wir die Strände und kleinen Ortschaften. Es ist, als würde die Zeit hier langsamer vergehen.
Natürlich zieht es uns auch immer wieder aufs Wasser. Der Kitespot in Le Morne ist einzigartig: konstante, verlässliche Winde – und gleichzeitig familienfreundlich. Auf der einen Seite der Landzunge rauschen wir Kiter übers Wasser, auf der anderen liegt eine geschützte, windstille Zone, in der Marie und Peter entspannt baden und dem bunten Treiben zuschauen können. So etwas haben wir weltweit noch nie erlebt.
Die Bedingungen hier sind schlicht grandios. Innerhalb des Barriereriffs, das die Insel umschließt, brechen sich Wellen, die zu den besten der Welt zählen. Entsprechend hoch ist auch das Niveau der Wind-, Kite-, Wing- und Parawingsurfer, die sich in den berühmten Spots Manawa und One Eye austoben. In der geschützten Lagune wiederum trainieren unzählige Surfer ihre Freeride- und Freestyle-Skills. Dieser Surfspot hat wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Wir haben hier auch einige coole deutsche Surferfamilien kennengelernt, die gleich mehrere Monate auf der Insel verbringen. Kein Wunder – die Kombination aus Top-Surfbedingungen, entspannter Lebensqualität und der faszinierenden Vielfalt der Insel sorgt einfach für maximale Zufriedenheit.もっと詳しく
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- 日382–386
- 2025年9月5日〜2025年9月9日
- 4泊
- ☀️ 25 °C
- 海抜: 308 m
モーリシャスLa Gaulette VCA20°25’31” S 57°23’0” E
Kitesurfen & Inselerkundung

Schon beim Ankommen spüren wir: Mauritius hat etwas Magisches. Die Insel im Indischen Ozean ist tropisch, grün und bunt – ein Ort, an dem rund 1,3 Millionen Menschen verschiedenster Herkunft friedlich miteinander leben. Hindu-Tempel, Moscheen, alte englische Kirchen – alles steht nebeneinander, genauso vielfältig wie die Menschen, die uns hier freundlich zulächeln. Das Wetter? Warm, sonnig, manchmal zieht ein Schauer durch, der aber eher erfrischt als stört.
Unser Zuhause liegt im Südwesten, in der Nähe des Kitestrandes: ein schönes Haus, umgeben von einem kleinen Fischerdorf. Während Jens sich im türkisblauen Wasser auf sein Kiteboard schwingt – mal in der flachen Lagune, mal draußen auf den Wellen am Riff –, machen wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt auf den Le Morne Brabant. Von hier oben hat man eine tolle Sicht über die Lagune von Le Morne. Wir sehen sogar unterwegs noch Meerkatzen. Als wir zurück kehren hat sich Marie auf in leckeres Vanilleeis verdient.
Am nächsten Tag geht es in die Hauptstadt nach Port Louis. Schon am Markt wirbelt das bunte Leben um uns herum: Gewürze, Stoffe, Stimmengewirr. Schicke Kolonialhäuser stehen hier in der Altstadt neben Fassaden, die schon bessere Tage gesehen haben. In der schicken neuen Waterfront setzen wir uns in ein Café am Hafen. Gerade, als ein tropischer Regenschauer niederprasselt, nippen wir an unseren Tassen, bzw. Jens und Marie essen ein leckeres Eis.
An einem anderen Tag geht es auf den Berg Canot, der in der Nähe von unserem Ort liegt. Wir fahren einen Stück mit dem Auto bis zum Ausgangspunkt. Dann geht es einen kleinen schattigen Pfad entlang. Der Aufstieg ist steil, besonders zum Gipfel. Teilweise müssen wir sogar Klettern, und Peter möchte schon umkehren, als er die steilen Kletterpassagen sieht. Doch Regina überredet ihn, weiterzugehen. Marie sammelt ihre Motivation, indem sie kleine Pfeile verfolgt, die Regina unterwegs in den Boden malt. Oben am Gipfel leuchten ihre Augen, als sie ihren Schatz findet, ein kleines Spielzeugauto und Gummibärchen. Der Blick von hier oben über die Insel ist unbezahlbar.
Besonders schön finden wir den Alltag. Morgens frühstücken wir draußen auf der Terrasse, manchmal springen wir gleich danach in den Pool. Marie lernt von Tag zu Tag besser schwimmen – mal im Pool, mal im Meer. Oft spielt sie mit Carla, dem Nachbarskind. Die beiden stehen sich schon früh morgens gegenseitig vor der Tür, voller Vorfreude auf einen gemeinsamen Tag.
Mauritius zeigt sich uns von seiner herzlichsten Seite: grüne Landschaften, bunte Vögel, neugierige Affen, freundliche Menschen. Wir hören viel Deutsch um uns herum, denn auch für viele andere Deutsche scheint diese Insel ein Sehnsuchtsort zu sein. Für uns ist es gerade ein kleines Stück Paradies – voller Abenteuer, Lachen und unvergesslicher Momente. Und tatsächlich kommt uns hier oft das Zitat von Mark Twain in den Sinn:
„Mauritius was made first, and then heaven; and heaven was copied after Mauritius“ - also, dass Mauritius so schön sei, dass der Himmel danach gestaltet wurde.もっと詳しく
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- 日381
- 2025年9月4日木曜日
- ☀️ 24 °C
- 海抜: 10 m
モーリシャスLa Gaulette VCA20°26’18” S 57°21’7” E
Hallo Mauritius

Wir starten unser nächstes Abenteuer: der Flug nach Mauritius! Es ist eigentlich kein richtiger Flug – eher ein Sprung. Gerade mal 45 Minuten dauert es von La Réunion bis zur Nachbarinsel. Kaum hebt das Flugzeug ab, da geht es schon wieder in den Sinkflug. Aber was für ein Anblick! Unter uns glitzert das türkisfarbene Meer, und die Umrisse von Mauritius tauchen auf – sattgrün, bergig und beigefarbene Sandstrände, wunderschön.
Am Flughafen wartet schon die Mietwagenfirma auf uns. Ratzfatz haben wir den Wagen und düsen los – von Südosten quer rüber in den Südwesten, nach Le Morne. Die Fahrt entlang der Küste ist ein kleines Abenteuer für sich. Es tauchen mächtige Bäume auf, so dicht, dass es fast wie Regenwald wirkt. Zwischendurch immer wieder Zuckerrohrfelder.
Und die Menschen hier – multikulti pur! Wir sehen hinduistische Tempel, farbenfrohe Moscheen und alte englische Kirchen, dazu Gesichter mit dunkler Haut, deren Ausstrahlung unglaublich entspannt wirkt. Selbst der Verkehr ist lässig: einspurig, manchmal zähfließend, aber niemand hupt aggressiv. Hier herrscht „take it easy“-Mentalität – fast so, als würde die Insel selbst sagen: „Entspann dich, du bist angekommen.“
Nach gut einer Stunde rollen wir vor unserer Unterkunft ein – und wow, was für ein Ort! Ein hübsches Doppelhaus mit kleinem Pool, nicht direkt am Strand, aber perfekt zum Wohlfühlen. Das Beste: unsere Nachbarn sind ebenfalls Deutsche und haben eine vierjährige Tochter. Jackpot für Marie! Sie ist völlig aus dem Häuschen, als sie die kleine Carla kennenlernt. Die beiden verschwinden sofort ins Spiel, und wir merken schnell: Das wird eine richtig schöne Zeit.
Am nächsten Tag geht’s endlich an den Strand – und wir sind überwältigt. Vor uns liegt eine traumhafte Lagune, wie gemalt. Heute ist es windstill, also kaum Kitesurfer unterwegs. Genau richtig, um einfach anzukommen, zu baden und runterkommen. Hinter dem vorgelagerten Riff glitzert das Meer in allen Blau- und Türkistönen. Sicher schwimmen, Sonne genießen, Seele baumeln lassen. Schnorcheln ist hier zwar nicht der Hit – dafür fehlen die bunten Korallenriffe – aber das heben wir uns für ein anderes Mal auf.
Heute zählt nur eins: ankommen, genießen und jeden Moment aufsaugen. Mauritius hat uns sofort gepackt – mit offenen Armen, bunten Eindrücken und dieser Leichtigkeit, die einen schon nach wenigen Stunden völlig verzaubert.もっと詳しく
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- 日378
- 2025年9月1日月曜日 20:46
- ☁️ 20 °C
- 海抜: 13 m
ミーティングSaint-Paul21°0’21” S 55°16’22” E
La Réunion hat viel zu bieten

La Réunion überrascht uns jeden Tag aufs Neue. Es gibt hier so viel zu sehen, dass wir uns sogar überlegen müssen, was wir überhaupt schaffen. Wir suchen uns immer einen Mix: das grüne, wilde Landesinnere mit seinen Bergen und die Strände an der Küste.
Heute führt uns der Weg an die Westküste, auf einen großen, bunten Wochenmarkt. Überall duftet es nach Vanille, Nelken und Muskatnuss. Wir kaufen frisches Obst und Gemüse, probieren Zuckerrohrsaft und Peter gönnt sich eine frische Kokosnuss.
Danach besuchen wir den alten Seemannsfriedhof in Saint-Paul, wo der berühmte Pirat La Buse begraben liegt. Sein verschlüsseltes Dokument, das angeblich zu einem Schatz führen sollte, beschäftigt bis heute Abenteurer – gefunden wurde er nie.
Zur Abkühlung springen wir immer wieder ins Meer. Herrlich, dass es fast überall Strandduschen gibt! Am Nachmittag frischt der Wind auf, und Jens wagt einen Kitesurf-Versuch. Doch das Wasser ist so flach über dem Riff, dass er nach einigem hin und her am Nachbarstrand zurück an Land kommt, wo wir ihn mit dem Auto abholen.
Ein besonderes Highlight ist unser Ausflug nach Hell-Bourg, eines der „schönsten Dörfer Frankreichs“. Eingebettet in den Cirque de Salazie, umgeben von Wasserfällen, begeistert es mit bunten kreolischen Häusern und kolonialem Charme. Wir wandern zu den Ruinen alter Thermalbäder, bummeln durchs Dorf und genießen einen Kaffee. Auf dem Rückweg entdecken wir dann auch noch einen Spielplatz für Marie.
So neigen sich unsere zehn Tage auf La Réunion langsam dem Ende zu. Mit vielen Eindrücken im Gepäck packen wir die Koffer und sind gespannt auf die nächste Inselもっと詳しく
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- 日373
- 2025年8月27日水曜日
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 1,213 m
ミーティングCilaos21°8’9” S 55°28’28” E
Wir erkunden La Réunion

La Réunion – diese kleine Insel im Indischen Ozean, 700 Kilometer östlich von Madagaskar gelegen, gehört zu Frankreich und damit zur EU. Wir müssen also wieder unser sehr rudimentäres französisch rausholen, denn englisch spricht hier kaum einer. Auf nur 2.500 km² findet man eine unglaubliche Vielfalt: tropische Strände, kühle Berglandschaften, Vulkane, tiefe Schluchten und eine üppige Natur. Fast 900.000 Menschen leben hier, dadurch wirkt die Insel etwas überfüllt, was man auch am Verkehr merkt.
Regina ist zum Glück wieder fit und so können wir gemeinsam in unser Abenteuer starten. Wir fahren nach Cilaos, hoch in die Berge. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis: unzählige Kurven, steile Straßen, tiefe Schluchten. Der Blick in die Landschaft verschlägt uns fast den Atem. Morgens ist es klar und wolkenlos, die Sonne taucht die Berge in goldenes Licht. Oben angekommen, spüren wir sofort die frische, kühle Luft – so anders als unten an der Küste. Wir machen eine kleine Wanderung und genießen diese Ruhe. Am Nachmittag ziehen die Wolken vom Meer herauf, wie sie es hier fast jeden Tag tun.
Im rauen Südosten der Insel steuern wir die Anse des Cascades an, eine verwunschene Bucht, in der Wasserfälle direkt ins Meer rauschen. Hier machen wir eine Wanderung. Marie läuft voller Energie mit. Wir klettern durch den dichten Regenwald entlang der Küste und müssen sogar über etliche Lavafelsen kraxeln und klettern. Wir fahren weiter zum Rivière Langevin, wo uns die Grandes Cascades mit ihrer Kraft und Schönheit in den Bann ziehen. Danach schwimmen wir in einem Naturbecken im Meer, was mit Steinen umfasst ist. Den Sonnenuntergang schauen wir uns am Grand’Anse-Strand an. Hier begreift man: La Réunion ist ein wahres Paradies der Wasserfälle – überall sprudelt und rauscht es, während gleichzeitig der endlose Indische Ozean die Insel umgibt.
Natürlich verbringen wir auch Zeit am Meer. Schon am ersten Tag gehen wir schwimmen und sind überrascht, wie viele Sandstrände es hier gibt. Fast überall an der Westküste liegt ein schützendes Korallenriff vor der Küste. Das Wasser ist angenehm warm, perfekt zum Schnorcheln. Zwischen bunten Fischen zu treiben, ist wie ein Sprung in eine andere Welt. Zwar ist La Réunion für seine hohe Haidichte bekannt, aber in den Lagunen hinter den Riffen sind wir sicher.
Wir sind begeistert von dieser Insel. La Réunion ist vielfältig und exotisch.もっと詳しく
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- 日371
- 2025年8月25日月曜日
- ☁️ 23 °C
- 海抜: 201 m
ミーティングL'Étang-Salé21°15’20” S 55°23’27” E
Ankunft auf La Réunion

Frühmorgens landen wir auf La Réunion. Der Flug dauert nur dreieinhalb Stunden, aber durch die Zeitverschiebung von zwei Stunden ist es trotzdem kurz vor sechs, als wir auf der Insel ankommen. Marie ist hellwach, als das Flugzeug zur Landung ansetzt. Ganz aufgeregt schaut sie aus dem Fenster und strahlt über das ganze Gesicht.
Durch die Passkontrolle kommen wir mit unseren deutschen Reisepässen ziemlich flott. Auch unsere deutsche Handy SIM-Karte können wir hier problemlos benutzen. Am Flughafen holen wir unseren Mietwagen ab. Ins Haus können wir allerdings erst gegen neun Uhr, und die Müdigkeit schlägt gnadenlos zu. Also halten wir auf einem Rastplatz an. Alle drei sinken wir für anderthalb Stunden in einen tiefen Schlaf im Auto. Danach fühlen wir uns ein Stück leichter.
Unser Airbnb liegt bei Étang-Salé im Südwesten der Insel. Es ist ein kleines Häuschen im Grünen – ruhig, gemütlich und genau richtig für den Start in unser Abenteuer. Regina ist noch etwas erschöpft, aber es geht ihr spürbar besser. Die Tabletten wirken, und ihr Magen erholt sich nach und nach.
Wir schlafen im Haus noch ein Weilchen, bevor wir einkaufen fahren. Doch der Tag hält noch eine große Überraschung bereit: Am Nachmittag geht es noch einmal zurück zum Flughafen, denn Reginas Papa, Peter, Maries Opa, landet auf La Réunion! Wir sind voller Vorfreude. Das Wiedersehen ist herzlich, und gemeinsam fahren wir zum Haus zurück.
Dort lassen wir den Abend ruhig ausklingen, sitzen zusammen zwischen Palmen und Vogelgezwitscher, und genießen die gemeinsame Zeit. Der erste Tag auf La Réunion endet mit viel Freude, Vorfreude und dem Gefühl, wirklich angekommen zu sein.もっと詳しく
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- 日369–372
- 2025年8月23日〜2025年8月26日
- 3泊
- ☀️ 25 °C
- 海抜: 1,676 m
南アフリカKempton Park26°6’25” S 28°13’59” E
Botschaft, Krankenhaus, Rocky einlagern

Wir steuern zunächst Pretoria an, um bei der Botschaft neue Pässe zu beantragen. Unsere bisherigen Pässe haben nur noch zwei freie Seiten, und in Kapstadt waren wir damit gescheitert, da die Pässe nicht nach Johannesburg geschickt werden konnten (Deutsche Bürokratie).
Anschließend reisen wir weiter nach Johannesburg, um unsere Weiterreise auf die Urlaubsinseln La Réunion und Mauritius vorzubereiten. Ja, richtig, wir fliegen auf die Inseln. Die Flüge sind verhältnismäßig günstig und nicht so lange. Wir müssen ja nun auch für Marie den vollen Flugpreis zahlen. Regina hatte bereits in Namibia nach passenden Flügen gesucht. Nun ist es soweit. Bevor wir fliegen, brauchen wir aber zunächst eine gute Abstellmöglichkeit für unseren Sprinter. Nach etwas Suche werden wir fündig: Ein Caravanpark bietet uns genau das, was wir brauchen.
Bevor Rocky für ein paar Wochen alleine bleibt, heißt es vorbereiten: Das Fahrzeug wird gründlich sauber gemacht, alle Lebensmittel verstaut, damit kein Ungeziefer angelockt wird. Außerdem sichern wir alles, was unterwegs nicht schimmeln oder kippen darf.
Der Caravanpark ist ein interessanter Ort – einige Südafrikaner, vor allem Weiße, leben hier dauerhaft in Wohnwagen, andere sind Reisende wie wir. Dazu kommen Fahrzeuge von Europäern, die hier abgestellt sind, während ihre Besitzer für mehrere Monate zurück nach Europa oder anderswohin fliegen, bevor sie ihre Reise später fortsetzen. Die Stimmung ist freundlich und entspannt. Marie verbringt ihre Zeit mit einem etwas älteren Pärchen, das besonders kinderfreundlich ist und sofort einen Draht zu ihr findet. Jens führt spannende Gespräche, besonders mit einem deutschsprachigen Bastler, der leidenschaftlich an alten VW-Bussen schraubt. Und Regina: Sie fühlt sich einen Tag unwohl. Sie muss sich die ganze Zeit übergeben. Wir vermuten, dass ihr Unwohlsein auf eine Lebensmittelvergiftung zurückzuführen ist – ein Verdacht, der sich aufdrängt, da Jens nach dem Verzehr derselben Asianudeln einige Tage zuvor ebenfalls stark unter Übelkeit litt, allerdings ohne so starke oder langanhaltende Beschwerden. Im Laufe des Tages verschlechtert sich ihr Zustand deutlich, sodass wir am Nachmittag ins Krankenhaus fahren, um die Situation abklären zu lassen. Dort kommt sie geschwächt an und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Sie bekommt zunächst Infusionen. Das Blutbild zeigt, dass sie bakterielle Infektion hat. Die Ärztin verschreibt ihr anschließend eine ganze Reihe von Medikamenten, darunter auch ein Antibiotikum, das ihre Genesung unterstützen soll. Zum Glück wirkt die Behandlung schnell, und als wir am späten Abend auf den Campingplatz zurückkehren, geht es ihr schon etwas besser. Trotzdem bleibt bis zuletzt die Frage offen, ob wir überhaupt fliegen können.
Am Tag nach dem Krankenhaus geht es Regina schon etwas besser, auch wenn sie immer noch starke Schmerzen hat. Zum Glück bauen sich diese Schmerzen im Laufe des Tages allmählich ab, sodass wir hoffen, dass sie bis zur Abreise wieder ausreichend fit ist.
Am Abend können wir dann wie geplant zum Flughafen fahren. Marie schläft leider schon vor dem Flug ein; dabei war sie zuvor so aufgeregt. Unser Nachtflug bringt uns nach La Réunion – das nächste Kapitel unserer Reise kann beginnen.もっと詳しく
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- 日365
- 2025年8月19日火曜日
- ☁️ 24 °C
- 海抜: 1,141 m
南アフリカThaba Chweu Local Municipality24°34’45” S 30°46’25” E
Roadtrip zum Blyde River Canyon

Unser nächstes Ziel auf dem Weg nach Johannesburg ist der Blyde River Canyon – eine beeindruckende Landschaft. Wir steuern das Blyde River Canyon Resort an und schlagen unser Lager auf dem Campingplatz für eine Nacht auf. Das Wetter ist traumhaft, die Sonne strahlt, und da wir früh ankommen, bleibt uns der ganze Tag. Jens widmet sich voller Hingabe unserem Sprinter und fettet unter anderem die Kardanwelle – kleine, aber wichtige Handgriffe, damit unser Zuhause auf Rädern uns weiterhin zuverlässig begleitet. Währenddessen zieht es Regina mit Marie auf den Spielplatz und zum Minigolf. Marie lacht und rennt, während Regina danach noch ihre Laufschuhe schnürt. Beim Joggen genießt sie den tollen Blick über den Canyon, atmet tief durch – und begegnet unterwegs sogar einigen Affen, die neugierig aus dem Busch schauen.
Am nächsten Morgen starten wir voller Energie zu einer kleinen Wanderung. Der Weg führt zu einem klaren, eiskalten Fluss, der sich in einen Wasserfall ergießt. Regina und Jens wagen mutig das Bad im Naturpool – das Wasser ist kalt, aber gleichzeitig erfrischend und befreiend. Marie schaut lachend zu, bleibt aber lieber trocken am Rand und wartet auf uns.
Eigentlich möchten wir auf unserer Weiterfahrt noch einige der bekannten Wasserfälle besuchen, doch die Eintrittspreise wirken überzogen. Also entscheiden wir uns für ein echtes Must-See: God’s Window. Auch hier kostet es Eintritt, doch als wir vor der Schlucht stehen und in die Tiefe blicken, ist das schnell vergessen. Vor uns öffnet sich ein tolles Panorama, der Canyon liegt weit unter uns, grün und mächtig.
Mit diesem Bild im Kopf setzen wir unsere Fahrt in Richtung Johannesburg zufrieden fort.もっと詳しく
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- 日363–364
- 2025年8月17日〜2025年8月18日
- 1泊
- ☀️ 20 °C
- 海抜: 1,141 m
南アフリカThaba Chweu Local Municipality24°34’46” S 30°46’26” E
Zwei Tage im Kruger Nationalpark

Es ist soweit – die nächsten zwei Tage gehören dem wohl bekanntesten Nationalpark Afrikas: dem Kruger Nationalpark. Mit fast 20.000 Quadratkilometern ist er nicht nur riesig, sondern auch eines der artenreichsten Schutzgebiete. Über 140 Säugetierarten und mehr als 500 Vogelarten leben hier, darunter natürlich die „Big Five“. Wir sind aufgeregt, denn wir haben eine Übernachtung im Satara Rest Camp ergattert – obwohl eigentlich alles ausgebucht war.
Am Abend vor dem Start rollen wir zum Open Gate im Westen des Parks, finden dort einen kleinen Wildcampspot und treffen noch einen Overlander. Am nächsten Morgen stehen wir um halb sechs auf – Regina ist wie immer vor dem Wecker wach und bereitet Kaffee und Tee vor. Noch im Dunkeln fahren wir los, doch am Gate warten wir eine Stunde, bevor es endlich hinein geht.
Kurz nach sieben rollen wir in den Park. Schon die ersten Kilometer zeigen uns, wie groß er wirklich ist. Wir sehen Zebras, Antilopen und Giraffen – und unseren ersten Löwen, allerdings weit entfernt im Schatten. Für Marie wird die Fahrt im Kindersitz schnell langweilig, aber für uns ist jeder Blick ins Buschland voller Spannung.
Am Nachmittag entdecken wir Elefanten und sogar ein Nashorn. Der Tipp, sich an Wasserläufen zu orientieren, zahlt sich aus: Dort sammeln sich die Tiere. Am Abend erreichen wir Satara, kochen, spielen noch mit Marie und fallen müde ins Bett.
Der zweite Tag beginnt wieder um halb sechs – diesmal mit einem Gänsehautmoment: Ein Gepard überquert direkt vor uns die Straße. Später sehen wir Nilpferde, Krokodile, Elefanten und eine Vielzahl anderer Tiere. Nördlich von Satara liegen zwei Löwinnen nur 15 Meter von der Straße entfernt, die wir lange beobachten.
Doch dann drängt die Zeit. Um 18 Uhr schließen die Gates, und wir haben noch 120 Kilometer vor uns. Auf dem Rückweg entdecken wir Giraffen, Elefanten – und schließlich eine Gruppe von sieben Löwen, nur wenige Meter neben unserem Auto. Ein absoluter Höhepunkt! Kurz vor dem Gate laufen uns sogar noch zwei Hyänen über den Weg.
Mit zehn Minuten Verspätung erreichen wir den Ausgang. Der Ranger lacht, als Regina die „schuldige“ Elefantenherde erwähnt. Zwei Tage voller Abenteuer liegen hinter uns – intensiv, aufregend und unvergesslich.
Unsere Sichtungen im Kruger Nationalpark 🐾
• Elefanten
• Giraffen
• Nashorn
• Gepard
• Löwen
• Büffel
• Warzenschweine
• Adler
• Krokodile
• Zebras
• Strauße
• Störche
• Antilopen
• Gnus
• Nilpferde
• Hyänenもっと詳しく
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- 日359
- 2025年8月13日水曜日
- ☀️ 24 °C
- 海抜: 1,083 m
南アフリカAlbert Luthuli25°57’13” S 30°33’56” E
Von der Safari ins Spielvergnügen

Der gestrige Safaritag war ein langer Ritt – zwölf Stunden im Auto, für uns alle anstrengend, für Marie besonders. Stundenlang sitzen, kaum Aussteigen – für ein vierjähriges Mädchen trotz der wilden Tiere ziemlich langweilig.
Deshalb steuern wir ein Familienresort an, ein kleines Paradies für Kinder. Heiße Pools, warme Quellen, Trampolin, Spielplatz – hier kann Marie endlich toben. Unser Stellplatz liegt direkt am Spielplatz, und kaum angekommen, stürzt sie sich ins Abenteuer. Sie trifft andere Kinder, die zwar nur Afrikaans und etwas Englisch sprechen, sich aber sofort verstehen. Während Marie mit einem sechsjährigen Jungen und einem vierjährigen Mädchen durchs Wasser springt, plaudern wir mit den Eltern und der Oma. Alles herzlich und entspannt.
Abends knistert das Lagerfeuer, und Marie fällt todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen geht der Spaß weiter. Die Kinder stürmen den Spielplatz, Marie springt Trampolin und plantscht im Pool. Ponyreiten steht auch auf dem Programm. Später fahren wir weiter Richtung Krüger Nationalpark und erreichen am späten Nachmittag einen See. Die Wiese ist frisch brandgerodet, aber ruhig genug zum Schlafen. Wir beschließen, einen zusätzlichen Tag Pause einzulegen. Direkt am Vormittag geht es in ein weiteres Familienresort mit warmen Pools, Wasserrutschen und Minigolf. Marie spielt mit Regina begeistert Minigolf danach gehts ab ins Wasser. Anfangs vorsichtig, später immer mutiger rutscht sie zusammen mit Regina und Jens die großen Wasserrutschen hinunter. Die Reifenrutsche bleibt den Großen vorbehalten, aber wir alle haben unseren Spaß.
Den ganzen Tag genießen wir Sonne, Wasser und Spiel, snacken zwischendurch und lassen den Abend beim Grillen ausklingen. Marie ist völlig erschöpft, aber glücklich – ein perfekter Ausgleich nach dem anstrengenden Safari-Tag.もっと詳しく

旅行者Ja klar,solange das unter Aufsicht passiert ist das die beste Lösung im Bezug auf Flora und Fauna. 👍👍
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- 日358
- 2025年8月12日火曜日
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 192 m
南アフリカHlabisa Local Municipality28°14’45” S 32°0’3” E
Safari im Hluhluwe iMfolozi NP

Noch bevor die Sonne auch nur daran denkt, den Himmel orange zu färben, ist Regina schon hellwach. Halb sechs. Tee, Kaffee, Milch – alles steht parat, der Duft liegt schon in der Luft. Während Jens und Marie noch im Bett liegen und die Augen gerade geöffnet haben, hat Regina längst den ersten Schluck genommen und kann es kaum erwarten, loszufahren.
Um kurz nach sechs rollen wir ans Gate, und 6:30 Uhr öffnet sich der Weg ins Abenteuer. Die ersten Kilometer? Erstaunlich still. Wir sehen ein paar Antilopen und ein paar Affen – immerhin. Jede Sichtung feiern wir trotzdem. Dann endlich: Zebras! Zwar nur 3 Stück, aber besser als keins. Frühstück gibt’s später an einem Aussichtspunkt – ohne offiziellen Picknickplatz, aber dafür mit erstklassigem Publikum. Eine Gnu-Herde steht etwa 30 Meter entfernt und starrt uns an. Auf der anderen Seite grasen Giraffen etwas weiter entfernt. Safari-Buffet fürs Auge – und wir mittendrin. Endlich sehen wir Tiere.
Mittags drückt die Hitze, wir sind schon ein wenig müde, als wir an einem Aussichtspunkt halten. Jens macht ein Nickerchen und Marie und Regina spielen etwas. Wir schauen immer wieder raus, aber sehen kein Tier.
Als wir dann weiterfahren passiert es: Elefant! Erst einer, der direkt an der Straße steht – riesig, gelassen, nur fünf Meter entfernt. Er frisst seelenruhig, als gäbe es keine neugierigen Menschen in Autos. Später taucht noch einer auf – doppelte Freude, doppelte Kamera-Action.
Wir fahren weiter, entdecken Giraffen mit Baby, sehen Büffel, die sich kraftvoll messen – und dann ruft Regina: „Da, ein Nashorn!“. Wow, es steht 30 Meter von uns entfernt und schaut uns an. Wir beobachten es eine Weile, dann zeigt es von Dannen. Nur 200 Meter weiter kommt der Moment, der uns komplett aus den Sitzen haut: „Geparden“ ruft Regina ganz aufgeregt und sitzt schon fast auf Jens Schoß, denn sie sind auf der Fahrerseite. Zwei liegen fast unsichtbar im hohen Gras, einer erhebt sich, direkt neben unserem Auto. Nur zwei Meter entfernt! Dann noch ein zweiter Kopf, und schließlich ein dritter. Drei Raubkatzen, so nah, dass wir fast ihren Atem hören. Elegant, majestätisch – und so selten, dass wir fast vergessen zu atmen. Regina strahlt, lacht, redet ohne Punkt und Komma. Wir alle sind völlig hin und weg.
Zwei Minuten vor Parkschluss rollen wir grinsend durchs Gate. Es ist mittlerweile stockdunkel und wir wissen: Das war ein Tag wie aus einem Film – mit einem Happy End!もっと詳しく
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- 日356
- 2025年8月10日日曜日
- 🌬 22 °C
- 海抜: 9 m
南アフリカuMlalazi Local Municipality28°57’28” S 31°46’7” E
Von Lesotho zurück nach Südafrika

Unsere Tour geht weiter – und dieser kurze Abstecher nach Lesotho war einfach großartig. Wir fanden Lesotho wahnsinnig beeindruckend. So anders als Südafrika. Hier, auf dem Hochplateau, reihen sich überwiegend Rundhütten aneinander, oft aus Stein oder Lehm, mit Grasdächern, schlicht und ärmlich. Die Landschaft ist kühl, karg und weit. Überall begegnen wir Viehherden – Schafe, Ziegen, Rinder – und Hirten mit Decken umhangen, die still am Straßenrand stehen.
Lesotho liegt komplett über 1000 Meter. Die Wirtschaft basiert vor allem auf Viehzucht, Textilproduktion und Wasserkraft. Letztere ist so bedeutend, dass Lesotho Strom und vor allem Wasser an Südafrika verkauft – der „weiße Schatz“ des Landes.
Wir sind überrascht, wie gut die Straße hier ist. Dann passieren wir gleich zwei große Brückenbauprojekte. Wir fragen uns: Wie kann ein so armes Land so imposante Brücken bauen? Die Internetrecherche bringt die Antwort: Finanziert durch internationale Entwicklungsprogramme und südafrikanische Projekte – vor allem wegen der Wasser- und Stromlieferungen.
Nach diesen Eindrücken fahren wir wieder nach Südafrika in Richtung Durban, übernachten noch einmal an dem schönen Campingplatz am See. Am nächsten Tag geht es in den Norden. Unser nächster Stopp: ein traumhafter Platz am Meer, mitten in einem Nationalpark. Zebras sollen hier leben, wir sehen sie leider nicht – dafür viele Affen, die in den Bäumen hängen und Rotducker, die direkt vor unserem Camper grasen. Marie ist begeistert, verbringt den Nachmittag auf dem Spielplatz mit Trampolin und wir genießen es, mal zur Ruhe zu kommen.
Am nächsten Tag rollen wir weiter nach St. Lucia – der „Hippostadt“. Der Ort liegt direkt am Fluss, und nachts kommen hier tatsächlich Nilpferde aus dem Wasser. Überall warnen Schilder davor, sich im Dunkeln draußen aufzuhalten. Es ist touristischer als unsere letzten Stopps, denn von hier aus starten viele Ausflüge. Wir machen heute keine, denn wir müssen uns ranhalten. St. Lucia bekommt nur einen Tag von uns, und noch am Abend fahren wir weiter.もっと詳しく
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- 日354
- 2025年8月8日金曜日
- ☀️ 5 °C
- 海抜: 3,036 m
レソトDistrikt Butha-Buthe28°49’20” S 28°43’35” E
Afrika mal anders: Skispaß pur

Heute ist ein ganz besonderer Tag. Wir sind in Lesotho – mitten auf unserer Afrika-Route, dem eigentlich immer warmen Kontinent. Sonne, Hitze, höchstens mal Regen in Kapstadt. Und jetzt? Heute wollen wir Skifahren. Ja, wirklich: Skifahren in Afrika!
In Lesotho befindet sich das einzige Skiressort im südlichen Afrika. Und weil hier gerade Winter ist, liegt auf 3200 Metern tatsächlich Schnee – und nicht nur ein bisschen. Gestern erschwerte uns der Neuschnee die Anreise, heute strahlt der Himmel blau.
Wir leihen uns Ski aus und kaufen die Tickets für die Liftanlage. Maries Ticket enthält sogar zwei Skistunden. Ihr Skilehrer heißt Niek und kommt aus den Niederlanden. „Kannst du mir heute Skifahren beibringen?“, fragt Marie. „Na klar, ich geb mein Bestes!“, grinst Niek.
Während Niek sich vertrauensvoll um Marie kümmert, lassen wir uns einige Male vom Schlepplift nach oben ziehen und genießen die Abfahrten. Zwischendurch schauen wir nach Marie. Sie fährt schon alleine den Hang hinunter und strahlt dabei wie eine kleine Sonne. Nach der ersten Skistunde rutschen Marie und Regina auf Reifen den Hang herunter. Was für ein Gaudi!
Die zweite Skistunde gibt uns Eltern noch einmal Zeit für die große Piste. Wir fahren Runde um Runde, während Marie weiter übt. Nach der Skistunde nehmen wir sie mit auf einen kleinen Hang und nehmen Sie bei der Abfahrt zwischen unsere Beine.
Zum Abschluss geht’s noch einmal zum Tubing. Marie rauscht inzwischen allein den Berg hinunter, lacht laut und kann gar nicht genug bekommen. Gegen vier Uhr nehmen wir noch zum Abschluss einen Snack und ein Radler in der Sonne zu uns, bevor wir den Skitag beenden.
Weil wir nicht noch eine frostige Nacht wie gestern erleben wollen, fahren wir zur Grenze. Nur zehn Minuten dauert die Abfertigung, dann sind wir zurück in Südafrika und landen auf einer gemütlichen Guest Farm auf 1600 Metern – warm, ruhig und ohne klamme Zehen.もっと詳しく
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- 日353
- 2025年8月7日木曜日
- ☁️ 3 °C
- 海抜: 3,014 m
レソトDistrikt Butha-Buthe28°50’22” S 28°45’19” E
Vom Schneetraum zur Frostnacht

„Mama, Papa, ich möchte so gerne mal in den Schnee“, sagt Marie vor ein paar Tagen, als sie ein Kindervideo im Schnee sieht. Damit hatte sie uns die Entscheidung abgenommen: Wir fahren nach Lesotho!
Nun sind wir hier. Wir sind schon kurz durch Schnee gefahren, aber draußen waren wir noch nicht. Heute soll es so weit sein. Wir wollen zu dem Gebiet, in dem der Schnee liegt. Am nächsten Morgen starten wir, und schon bald, auf etwa 2700 Metern Höhe, sind wir mitten drin: Die Straße ist zugeschneit, nur noch zwei Fahrspuren zu erahnen. Es ist wolkig, wir rollen vorsichtig voran. Dann wird die Straße plötzlich frei – und wir verstehen auch warum: Wir hängen hinter einem Schneepflug. Der räumt zwar den Weg, bremst uns aber auch aus. Aus den geplanten zwei Stunden Fahrt werden schließlich fünf.
Endlich erreichen wir unser Ziel - ein Wildcampspot im Schnee auf 3200 Metern. Marie springt sofort hinaus. Die Sonne scheint warm, der Himmel ist strahlend, und sie tobt mit uns im Schnee. Wir machen Schneeengel, eine kleine Schneeballschlacht und bauen einen Schneemann. Wir lachen viel und genießen diesen Augenblick.
Am Abend, als die Sonne verschwindet, gehen wir ins Auto. Die Standheizung läuft erst Problemlos, doch später geht sie aus. Vier, fünf Startversuche bleiben erfolglos. Au Backe! Es wird kälter und kälter. Marie schläft und merkt von alldem nichts. Jens hält die Temperaturen dank Langarmhemd, Jogginghose und Socken auch aus. Regina hingegen zieht Schicht um Schicht an, doch friert bis auf die Knochen. Um 1:30 Uhr steht sie auf, kocht Tee und füllt eine Wärmflasche. Das Auto hat innen etwa 0 Grad, draußen ist es deutlich kälter. Unsere Sommerdecke ist nicht gerade ideal in solch einer eiskalten Winternacht. Aber nach dem Tee und mit der Wärmflasche findet Regina in den Schlaf.
Um 7:00 Uhr bricht unser Morgen an. Mit heißem Tee, Kaffee und warmer Milch für Marie starten wir in den kalten Tag. Die Scheiben sind vereist. Jens versucht den Sprinter zu starten und beim dritten Versuch springt er schwergängig an. Was für eine Erleichterung! Die Ursache für den Heizungsausfall schließt Jens auf eine temperaturbedingte Versulzung des Sommerdiesels zurück. Gut, dass der Diesel-Filter des Sprinters eine elektrische Dieselvorwärmung beinhaltet, die rettet uns vermutlich den Tag nach dieser kalten Nacht.もっと詳しく
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- 日352
- 2025年8月6日水曜日 15:47
- ☁️ 4 °C
- 海抜: 2,878 m
南アフリカKwa Sani Local Municipality29°35’7” S 29°17’13” E
Ein Tag voller Nerven, Nebel und Schnee

Wir verlassen den schönen Campingplatz und fahren immer weiter hinauf. Die Straße schlängelt sich durch kleine Dörfer, wo das „echte Afrika“ lebendig ist – runde Hütten, einfache Zäune, Kinder, die lachen und uns zuwinken. Die sanften Hügel werden zu Bergen. Die Straßen sind noch erstaunlich gut, aber die Kurven nehmen zu.
Dann endet plötzlich der Asphalt. Vor uns liegt eine Schotterpiste, die den Namen „Straße“ kaum verdient. Wir rollen nur noch im Schritttempo, werden ordentlich durchgeschüttelt. Die südafrikanische Grenze erreichen wir schnell – ein kurzer Stempel, und weiter geht’s.
Vor uns öffnet sich eine Schlucht, flankiert von steilen Felswänden. Der Weg führt stetig bergauf, und die Wolken hängen tief. Bei rund 2.000 Metern machen wir kurz Halt. Die Aussicht ist atemberaubend – noch. Bald darauf beginnt der ernsthafte Anstieg. Die Piste ist eng, voller Steine und Schlaglöcher, oft müssen wir entgegenkommende Fahrzeuge vorbeilassen.
Dann beginnen die Serpentinen. Steil, sehr steil. Wir fahren in die Wolken hinein, die Sicht sinkt erst auf 200 Meter, dann auf 50, schließlich auf kaum 30. Die Temperatur fällt: von 10 °C auf 5, dann auf 1,5. Die Luft ist feucht, die Reifen kämpfen im Matsch. Immer wieder muss Rocky, unser Wagen, rangieren. Schneeregen, leichter Schnee – und wir sehen kaum noch die nächste Kurve.
Mehrmals steigt Regina aus – bei knapp 0 °C – um Jens den Weg zu weisen. In den engsten Kurven müssen wir zurücksetzen, während es direkt daneben steil abfällt. Rocky neigt sich gefährlich. Einige Passagen schaffen wir erst im zweiten oder dritten Anlauf. Es ist einer der schönsten, aber auch gefährlichsten Pässe, die wir je gefahren sind.
Wir wissen: Wenn es nicht mehr geht, schlafen wir einfach in der Kurve. Immer wieder begegnen uns andere Geländefahrzeuge – freundlich, hilfsbereit – und geben uns Mut. Aber der Pass fordert uns bis zur letzten Kehre.
Eis glitzert am Straßenrand, gefrorene Flüsse tauchen auf. Zehn haarsträubende Kehren liegen hinter uns, als uns jemand entgegenruft: „Ihr habt es fast geschafft!“ Doch wir haben auch die Uhr im Nacken – die Grenze schließt um 16 Uhr. Um 15:45 erreichen wir die 2.900 Meter hohe Passhöhe, die Sicht liegt bei maximal zehn Metern.
Und plötzlich – Asphalt! Nur etwa zehn Kilometer Niemandsland trennen Südafrika und Lesotho, aber sie haben es in sich. Der Sani Pass gilt als eine der spektakulärsten Straßen der Welt – heute zeigt er uns sein wildes, winterliches Gesicht.
An der Grenze von Lesotho wirkt alles surreal: eine Schranke, eine Ampel, ein kleines Häuschen. Drinnen sitzen etwa zehn Beamte, einige spielen Karten, ein Fernseher läuft. In der Mitte knistert ein offenes Feuer. Die Luft ist stickig, aber warm. Wir bezahlen rund 15 Euro, bekommen den Stempel – und dürfen weiter.
Wir fahren noch eine Stunde weiter über das karge Hochplateau auf 3.000 Metern. Alles ist weiß gepudert, die Einheimischen tragen Decken um die Schultern, leben in runden Steinhütten. Kurz vor Sonnenuntergang finden wir einen Schlafplatz auf 2500 Metern, neben der Hauptstraße. Wir atmen tief durch – wir haben es geschafft.もっと詳しく
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- 日351
- 2025年8月5日火曜日 13:17
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 20 m
南アフリカDurban29°51’49” S 31°2’41” E
Von Durban in die Berge

Nach einer angenehmen Nacht im traumhaft gelegenen Haus von Anulf – ganz für uns allein, nur mit der lieben Haushälterin Vicky in der Nähe – spüren wir am Morgen ein leichtes Unbehagen. So dankbar wir auch für die Gastfreundschaft sind: Allein in einem großen, fremden Haus zu sein, fühlte sich irgendwie seltsam an.
Die Sonne weckte uns früh, Vögel zwitschern durchs offene Fenster. Wir machen noch eine kleine Sporteinheit, genießen die warme Dusche und setzen uns mit Kaffee, Tee und Milch auf die Terrasse – ein letzter Blick in die Weite, ein stiller Moment des Innehaltens. Dann verabschieden wir uns herzlich und fahren weiter.
Unser Ziel: Durban. Und dort erwartet uns ein ganz anderes Kapitel der Reise. Sonne, etwa 25 Grad, Meeresrauschen. Wir ziehen kurze Hosen an und gönnen uns etwas Leckeres im Strandcafé. Hier besprechen wir nochmal unseren weiteren Reiseplan. Immer wieder war Lesotho Thema – dieser kleine, hochgelegene Binnenstaat mitten in Südafrika. Und plötzlich ist es ganz klar: Jetzt oder nie. Zwei, drei Tage möchten wir uns Zeit nehmen, einfach schauen, was uns erwartet.
Aber vorher heißt es: Ab ins Wasser!
Wir können der Versuchung nicht widerstehen. Regina ist die Mutigste. Zuerst testet sie das Wasser mit den Füßen – dann geht sie ganz rein. Die Wellen sind frisch, aber tragen einen wunderbar. Sie schwimmt lange alleine, während andere Badegäste noch zögern. Erst als sie wieder rauskommt, folgen ihr andere. Jens schlüpft schnell in die Badehose und springt hinterher. Nur Marie bleibt lieber draußen – ihr ist das Wasser eindeutig zu kalt. Gut, dass es hier Strandduschen gibt. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, heißt es: auf geht's nach Lesotho.
Anschließend geht es los in Richtung Westen – quer durchs Land in Richtung Berge. Auf halber Strecke entdecken wir einen Campingplatz mitten in einem Naturreservat. Direkt an einem See, umgeben von sanften Hügeln. Hier ist es ruhig, weit, klar – ein Ort zum Durchatmen.
Auf dem Wasser ziehen Ruderer ihre Bahnen, das Licht glitzert. Marie rollert mit ihrem Roller lachend durchs Gelände, Regina joggt nebenher - ein schöner Ausgleich nach dem langen Fahren.
Am nächsten Morgen genießen wir die klare Bergluft bei einer Joggingrunde am See, während Marie mit dem Fahrrad nebenherfährt. Es ist einer dieser Morgen, die man gerne einfriert – zum Erinnern, später.
Dann heißt es wieder: Sachen packen, losfahren.
Lesotho – wir kommen.もっと詳しく
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- 日350
- 2025年8月4日月曜日 13:55
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 71 m
南アフリカHibiscus Coast Local Municipality30°55’23” S 30°18’41” E
Ein Palast am Meer

Im Addo-Nationalpark haben wir Arnulf getroffen – einen Deutschen, der uns sofort sympathisch war. Ganz spontan hat er uns angeboten, dass wir mal bei ihm vorbeikommen und in seinem Haus übernachten können. Und heute ist es so weit.
Als wir die Adresse erreichen, stehen wir vor einem richtigen Palast. Damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Wir parken vor dem Haus, und seine Haushälterin öffnet uns die Tür – Arnulf ist unterwegs. Die Hausdame hat bereits alles vorbereitet und führt uns durch das Haus.
Und was für ein Haus das ist: groß, offen, hell – mit Blick aufs Meer, mit einem Pool, einer großen Terrasse und insgesamt vier Schlafzimmern. Eines davon ist extra für uns hergerichtet. Das macht uns fast ein bisschen verlegen. Eigentlich wollten wir nur draußen im Auto schlafen, vielleicht mal die Dusche benutzen, vielleicht auf der Terrasse sitzen – mehr nicht. Aber es ist alles so schön, so einladend, so liebevoll vorbereitet. Die Haushälterin sagt uns ganz offen, dass wir das Zimmer ruhig nutzen dürfen. Und vom Bett aus sieht man direkt aufs Meer. Ein Traum. Wir nehmen das Angebot dankbar an und schlafen heute Nacht in diesem Zimmer.
Wir sind ehrlich gesagt ein bisschen überwältigt. Dass jemand, den wir gerade erst kennengelernt haben, uns so viel Vertrauen schenkt und sein Haus für uns öffnet, ist nicht selbstverständlich. Es fühlt sich an wie ein kleines Wunder unterwegs – und wir wissen das sehr zu schätzen.
Regina springt sofort in den Pool – der ist eiskalt, aber allein die Tatsache, dass hier ein Pool ist, muss jetzt einfach ausgekostet werden. Marie und Jens ist der Pool zu kalt. Sie schauen lieber Regina zu.
Bevor es dunkel wird, machen wir noch einen Spaziergang durch das Viertel. Es ist eine Villengegend, umgeben von üppigem Grün und einem Golfplatz. Hier kann man sogar durch eine Art kleinen Dschungel gehen – ein Bushwalk, wie man hier sagt. Es ist unfassbar schön. In den Bäumen springen Affen herum, die uns neugierig beobachten. Wir sind begeistert. Nach knapp zwei Stunden kehren wir zurück.
Abends wird gegrillt – hier in Südafrika heißt das “Braai”. Und es gibt hier tatsächlich eine richtige Braai-Area. Wir bereiten alles vor und genießen den Abend bei leckerem Essen unter freiem Himmel.
Als es dunkel wird, gönnen wir uns noch eine warme Dusche im luxuriösen Bad. Und dann lassen wir den Tag bei einem Film auf dem Sofa ausklingen. Es ist gemütlich, friedlich – einfach perfekt.
Wir genießen diesen Ort sehr und sind dankbar, dass wir hier sein dürfen. Ein riesiges Dankeschön an dich, lieber Anulf!もっと詳しく
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- 日348–350
- 2025年8月2日〜2025年8月4日
- 2泊
- ☀️ 18 °C
- 海抜: 14 m
南アフリカNyandeni Local Municipality31°55’57” S 29°12’55” E
Anspannung, Wellen und Wale

Wir nähern uns Mthatha – einer Stadt mit zweifelhaftem Ruf. Über Overlander und andere Reisende hören wir Warnungen: nicht anhalten, nicht tanken, nicht einkaufen. Leider geht unsere Tanknadel Richtung Null. Also müssen wir wohl oder übel hier tanken. Wir wählen wir die erste Tankstelle vor der Stadt – alles bleibt ruhig. Wir sind aber in Alarmbereitschaft.
Dann fahren wir mitten hinein. Der Verkehr ist dicht, wir bleiben aufmerksam, halten Abstand an roten Ampeln. Regina wirkt angespannt, Jens versucht zu beruhigen. Die Stadt ist laut und chaotisch, typisch afrikanisch. Schließlich schaffen wir es aus dem Zentrum – aufatmen.
Kurz darauf biegen wir Richtung Küste ab. Regina entdeckt im Rückspiegel einen kleinen weißen Wagen, der uns komisch vorkommt und uns folgt. Jens hält an einem Marktstand. Der Wagen bleibt 20 Meter hinter uns. Ein Mann steigt aus und läuft auf uns zu.
Jens lässt ihn bewusst näherkommen – nicht zu nah, aber so, dass der Lauf umsonst ist. Kurz bevor der Mann das Auto erreicht, fährt Jens langsam los. Der Mann kehrt keuchend um.
Wenig später überholt uns derselbe Wagen mit Vollgas und stoppt am Straßenrand. Der Mann trägt eine Warnweste, hält einen Ausweis hoch und stellt sich vor unser Auto – eine Masche, die wir sofort erkennen. Jens weicht aus und fährt vorbei. Der Wagen folgt erneut, gestikuliert wild. Regina zeigt mit dem Finger, dass wir nicht anhalten. Nach einigen Minuten bricht der Mann ab und biegt ab – vermutlich, um seinen Kompanion einzusammeln.
Uns wurde bereits von einem anderen deutschen Reisenden, den wir im Addo-Nationalpark kennengelernt haben, eine ähnliche Geschichte erzählt: Ihm wurde an einem Geldautomaten, zu dem er von vermeintlichen Baustellenhelfern gelotst wurde, seine Kreditkarte gestohlen. Zum Glück konnte er sie wenige Minuten später sperren, bevor Geld von seinem Konto abgehoben wurde. Wahrscheinlich handelte es sich bei dem Versuch dieser beiden Männer um genau dieselbe Masche.
Die Lage beruhigt sich. An der nächsten Kreuzung lassen wir vorsichtshalber alle Autos passieren, bevor wir abbiegen. Niemand folgt uns.
Die Landschaft wird ländlich. Es ist Schulschluss. Hier ist wieder das „wahre Afrika“, wie in Westafrika. Hunderte Kinder laufen auf staubigen Wegen nach Hause, winken, lachen, freuen sich. Einige bitten mit Gesten um Essen, alle bleiben freundlich. Kleine ärmliche Hütten am Wegesrand und nur Schotterpiste. Das Surfcamp liegt auf einem Hügel über dem Strand, ist schön, aber windig. Wir übernachten hier sehr ruhig und verbringen auch den Vormittag des nächsten Tages im Camp. Einer nach dem anderen kommen Einheimische vorbei, bieten uns Souvenirs, Obst, Muscheln, Fisch, Brennholz oder eine Führung durchs Dorf an. Wir schlagen all das dankend ab, führen aber netten Smalltalk mit ihnen.
Am späten Vormittag ziehen wir weiter zu einem schönen, kostenfreien Platz direkt am Meer mit Grillstelle. Wir machen einen langen Strandspaziergang zur Flussmündung, Marie spielt im Sand, und Jens hängt entspannt seine Hängematte am Hang auf. Später am Nachmittag treffen wir einen freundlichen jungen Einheimischen, der mit Jens über Gott und die Welt spricht. Nachdem er weitergezogen ist, beobachten wir vom Fahrzeug aus Delfine und Wale, die mit ihren Flossen Fontänen ins Wasser schlagen – ein beeindruckendes Erlebnis.
Am nächsten Morgen bietet uns ein Einheimischer frisch gefangene Lobster an. Das schlagen wir aber nicht ab. Regina freut sich über 2 kleinere Lobster, die sie für 2,50€ erwirbt. Die gibt es dann später zum Abendessen. Sehr lecker!もっと詳しく
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- 日343
- 2025年7月28日月曜日
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 217 m
南アフリカSundays River Valley Local Municipality33°27’45” S 25°47’43” E
Addo Elefant Park

06:15 Uhr morgens: Es ist stockdunkel in Südafrika. Winter. Und obwohl wir am Vorabend noch Schnick, Schnack, Schnuck gemacht haben – und Jens verloren hat –, springt Regina als Erste aus dem warmen Bett. Draußen: frostige Temperaturen knapp über null Grad. Drinnen: eine Mischung aus Müdigkeit und Vorfreude. Regina macht Tee (für Regina), Kaffee (für Jens) und Milch (für Marie), damit wir wenigstens halbwegs wach werden. Die Becher dampfen mit den heißen Getränken, wir putzen noch schnell die Zähne.
06:45 Uhr morgens: der Zündschlüssel wird gedreht und der Sprinter rollt los – erstaunlich sportlich für unsere Verhältnisse!
07:05 Uhr morgens: Ankunft am Addo Elefant Park. Zusammen mit einer Handvoll anderen deutschen Frühaufsteher durchlaufen wir das Anmeldeprozedere, Formular ausfüllen, in die Schlange stellen, umgerechnet 50€ zahlen.
07:30 Uhr morgens: Wir sind im Park! Wir haben mal wieder Lust auf Safari. Es geht los…
Anfangs ist nicht viel los. Nur ein Schakal huscht über den Weg. Sonst – nichts. Dann endlich: ein Elefant. Und später eine ganze Herde. Wir beobachten sie, wie sie sich durch das Dickicht bewegen. Nach etwa zwei Stunden frühstücken wir in einem abgezäunten Picknickbereich. Danach geht’s weiter – mehr Tiere, mehr Elefanten. Dann treffen wir auf Arnulf, einen Deutschen, der anhält, mit uns spricht und erzählt, dass er Löwen gesehen hat – beim Jagen. Die könnten noch da sein.
Natürlich fahren wir hin. Und tatsächlich: zwei Löwinnen liegen im Gras, etwa 200–300 Meter entfernt. Etwas weiter: ein gerissenes Kudu, an dem sich Schakale zu schaffen machen. Die Löwinnen sind satt und verschwinden langsam im Busch. Endlich Löwen! Wir freuen uns riesig.
Später sehen wir wieder viele Elefanten, Kudus, sogar Affen. Bei der Mittagspause treffen wir erneut Arnulf. Wir unterhalten uns länger, und er bietet uns spontan an, sein Haus bei Durban zu nutzen – er sei zwar nicht da, aber wir seien herzlich willkommen. Das ist wirklich eine ganz nette Geste. Wir freuen uns und tauschen Nummern aus. Eine schöne Begegnung.
Dann, kurz vor Sonnenuntergang: Regina entdeckt ein Nashorn im Gebüsch – etwa 100 Meter entfernt. Wir fotografieren es, aber jetzt wird die Zeit knapp. Um 18 Uhr schließt der Park.
17:30 Uhr: Wir fahren los in Richtung Gate – plötzlich blockiert eine Elefantenherde die Straße. Ein Bulle stellt die Ohren auf als wir näher kommen. Wir setzen etwas zurück. Immerhin sind wir hier die Gäste. Er weicht schließlich aus. Auf der Gegenfahrbahn entgegenkommend: wieder Arnulf. Wir rufen ihm noch schnell den Nashorn-Tipp zu.
Es wird immer dunkler. Wir müssen schneller fahren, sehen noch Büffel, dann läuft ein Dachs über die Straße. Es ist mitlerweile stockdunkel. Und dann – Schockmoment: Eine Antilope springt auf die Straße. Jens bremst hart, sie ist fast unterm Auto, läuft aber gerade noch davon. Das hätte auch schiefgehen können.
18:15 Uhr abends: wir erreichen endlich das Gate – es ist zum Glück noch offen. Glück gehabt. Sonst hätten wir wohl im Camp im Park übernachten müssen. Wir fahren raus, holen noch schnell was im Supermarkt und kehren dann zu unserem tollen Campingplatz zurück. Müde, dankbar und voller Eindrücke. Addo hat geliefert – mit Elefanten, Löwen, Nashorn und echten Safari-Gefühlen.もっと詳しく
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- 日342
- 2025年7月27日日曜日
- ☀️ 16 °C
- 海抜: 21 m
南アフリカColchester33°42’29” S 25°50’35” E
Stellplatz an Dünen, Fluss und Meer

Zwei Tage lang regnet es ununterbrochen. Wir sitzen im Camper, lauschen dem Prasseln auf dem Dach und warten, dass es aufhört.
In dieser Zeit steht ein besonderes Thema an: Maries geliebte Milchflasche. Seit ihrem ersten Lebensjahr gehört sie fest zum Tagesablauf – morgens und abends. Doch an einem grauen Morgen am Strandparkplatz ist es so weit. Wir sprechen mit Marie, dass sie groß wird. Sie nickt. Gemeinsam gehen wir zum Mülleimer. Kein Weinen, kein Drama – ein stiller, großer Moment.
Zur Feier fahren wir in ein kleines Café. Marie bekommt einen Milchshake – und genießt ihn auch ohne Flasche.
Als das Wetter endlich besser wird, fahren wir weiter. In Port Elizabeth fühlen wir uns nicht wohl, bleiben im Auto. Unser Ziel liegt etwas südlich – ein Campingplatz, empfohlen von einem Reisefreund. Zuerst wirkt er enttäuschend, direkt an der Straße. Doch weiter hinten, Richtung Strand, öffnet sich ein kleines Paradies: Wiese, Bäume, ein Fluss, ein Spielplatz – direkt gegenüber einer gewaltigen Dünenlandschaft.
Wir kommen am Abend an und verbringen die erste Nacht auf dem Platz. Am nächsten Morgen fahren wir in den Addo-Nationalpark und erleben einen langen Tag mit vielen Tieren. Erst nach Sonnenuntergang kehren wir zurück.
Der zweite volle Tag gehört ganz dem Entspannen: Noch vor dem Frühstück joggen wir flussabwärts, Marie begleitet uns auf ihrem Fahrrad – eine Seltenheit auf dieser Reise, umso schöner, wenn es möglich ist. Danach genießen wir ein spätes Frühstück, waschen Wäsche, sitzen in der Sonne und spazieren am Nachmittag durch die riesigen Dünen bis ans Meer. Oben auf dem Kamm halten wir Ausschau nach Walen – leider ohne Erfolg. Die Aussicht ist trotzdem traumhaft.
Am dritten Tag treten wir unsere Weiterreise an – und sind froh, diesen Platz entdeckt zu haben. Für uns gehört er zu den schönsten Stellplätzen Afrikas: traumhaft gelegen, menschenleer und mitten in beeindruckender Natur.もっと詳しく
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- 日339
- 2025年7月24日木曜日
- ☁️ 17 °C
- 海抜: 52 m
南アフリカGarden Route District Municipality34°0’2” S 22°41’7” E
Abschied von unseren geliebten Luschis

Heute nehmen wir Abschied von Alexandra und David – zwei besonderen Reisefreunden, mit denen wir in den letzten Monaten viele intensive Erlebnisse geteilt haben.
Kennengelernt haben wir die beiden kurz vor Weihnachten in der Elfenbeinküste, an einem wunderschönen Strand. Sie standen dort mit ihrem VW T5, dem liebevoll getauften Balloonbus, bereits auf dem Campingplatz, als wir ankamen. Auf der Suche nach einem sonnigen Platz für unsere Solarpanels rangierten wir uns – vielleicht ein bisschen zu nah – direkt neben sie ein. Wir rückten ihnen ziemlich auf die Pelle, aber zum Glück nahmen sie es mit Humor. Schon am ersten Abend kamen wir ins Gespräch, erst über Technik und Reiserouten, dann über das Leben unterwegs, Abenteuer und Träume. Auch Frank war damals schon mit dabei – aus dem lockeren Austausch entwickelte sich schnell ein echtes Gefühl von Vertrautheit.
Nach ein paar entspannten Tagen trennten sich unsere Wege zunächst wieder – jeder reiste weiter in seinem eigenen Tempo. Umso schöner war das Wiedersehen Wochen später: In Benin vor der berüchtigten Durchquerung von Nigeria nach Kamerun haben wir uns getroffen, um diesen Abschnitt zusammen zu fahren – und plötzlich war da dieses vertraute Gefühl von Teamgeist, Verlässlichkeit und gemeinsamer Vorfreude.
Zusammen mit Frank bildeten wir eine wunderbare Reisetruppe – wir verstanden uns nicht nur organisatorisch, sondern vor allem menschlich großartig. Wir nannten uns selbst liebevoll „die Luschis“ – ein Spitzname, der auf unseren recht entspannten Lebensstil anspielte: Bei der Hitze unternahmen wir tagsüber meist nicht allzu viel, gingen früh schlafen und gönnten uns morgens gern ein paar Stunden mehr im Bett. Reisen im Luschi-Tempo – langsam, gelassen und mit viel Genuss.
Die Strecke von Nigeria nach Kamerun gilt als eine der herausforderndsten Etappen auf der gesamten Westafrika-Route – nicht wegen Bürokratie oder Sicherheitslage, sondern wegen der extrem anspruchsvollen Offroadpiste. Steile Anstiege, ausgewaschene Rinnen, brüchige Brücken und ruppige Passagen verlangten Mensch und Maschine einiges ab. Aber gemeinsam meisterten wir auch das. Wir planten zusammen, unterstützten uns gegenseitig an schwierigen Stellen und feierten am Ende das Erreichen von Kamerun – erschöpft, aber glücklich.
Viele sagen: Wer diesen Abschnitt geschafft hat, hat das Schwerste der Westafrika-Reise hinter sich. Für uns war es aber vielmehr der Auftakt einer besonders schönen gemeinsamen Zeit. Wir blieben als Luschis unterwegs – aus ein paar Etappen wurden Wochen, aus Wochen Monate.
Kuz trennten sih ubsere Wege in der Demokratischen Republik Kongo, aber das waren ja zum Glück nur 5 Tage. Die erste größere Trennung war in Namibia: Alexandra und David entschieden sich den Caprivistreifen im Osten Namibias weiter zu fahren und wir sind mit Reginas Eltern südlich durch Botswana wieder nach Windhoek gefahren. Umso größer war die Freude, als wir uns in Kapstadt Anfang Juli wiedertrafen. Dort verbrachten wir eine besonders schöne Zeit miteinander, teilten Ferienhäuser, kochten gemeinsam, machten Ausflüge und Wanderungen – Momente, die sich wie kleine Pausen vom Unterwegssein anfühlten.
Heute, hier in Südafrika, trennen sich unsere Wege erneut – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir sind dankbar für all die geteilten Erlebnisse, das Vertrauen, das Miteinander. Für Lagerfeuer, Stockbrot, Schraubereien, Witze, stille Morgenstunden, gemeinsames Kochen, geteilte Routinen und ehrliche Gespräche und Spielen mit Marie.
Aber wer weiß? Vielleicht stehen unsere Fahrzeuge irgendwann wieder nebeneinander – irgendwo zwischen Nordkap und Südkap.
Bis dahin: Gute Fahrt, ihr zwei. Es war uns eine Freude.
Luschis forever!もっと詳しく
旅行者😂So ist das Leben.😎😎
旅行者Guter Text und interessante Bilder. Danke!