• Reiseflo

Tajik Rally 2014

10.000 km für den guten Zweck Read more
  • Trip start
    August 9, 2014

    Sinn & Zweck

    February 25, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Kern der Aktion kann hier unterstützt werden.
    Für drei Hilfsorganisationen werfen wir jegliche Vernunft über Bord und wagen uns aus dem geregelten Alltag hinaus in die Wildnis des Ungewissen.

    Nachfolgend die direkten Links zu den Organisationen und ein Flyer mit der Projektbeschreibung in die, die von Ihnen gespendeten Gelder fließen:

    Habitat for Humanity e.V. in Tadschikistan – www.hfhd.de

    Stiftung Hänsel und Gretel in Deutschland – www.haensel-gretel.de

    Tierschutzverein Nürnberg-Fürth u. Umg. e.V. – www.tierheim-nuernberg.de
    Lyne arbeitet in diesem Tierheim und deshalb möchten wir die gesammelten Gelder in die Versorgung der Tiere vor Ort investieren.

    Die ersten 750 € der aufgelaufenen Spendengelder werden unter den ersten beiden Organisationen verteilt. Jeder weitere Cent darüber hinaus kommt dem Tierheim zu Gute.
    Das Fahrzeug wird in Tadschikistan für regionale Projekte der Habitat for Humanity versteigert.
    Read more

  • Kostenkalkulation

    April 5, 2014 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

    Was wird uns die Rally wohl kosten?
    Wir fangen an zu rechnen und stellen eine WISHLST zusammen:
    https://www.wishsite.de/embed/calycv4v

    Unsere Kosten schätzen wir auf ca 6000 € für die komplette Fahrt inkl Sprit und Verpflegung.

    Hier eine Auflistung der absehbaren Kosten, die uns bevorstehen oder bereits investiert und refinanziert werden dürfen:

    Auto – Peugeot 206
    Am 10.05.2014 in einem Bonner Vorort mit einem gerissenem Keilriemen und einer total demolierten Beifahrerseite gefunden.
    Für 300€ gekauft inkl. einen Satz Winterreifen.

    Autoversicherungen
    Vielen Dank an das Team der CRB in Vertretung für die Allianz aus Bonn

    TÜV & Zulassung
    Vielen Dank an „Die Zulasser“ aus Köln

    Benzinkosten
    Unsere Route führt uns durch folgende Länder: Deutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Georgien, Russland, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan
    Bei einem Verbrauch von 10 Liter auf 100 km kommen wir auf grob geschätzte 1500 € Spritkosten.
    Leider wird der Sprit nach heutigem Stand April 2014 erst gegen Ende der Reise günstiger. In Kasachstan liegt er mit 0,47 € / Liter Benzin derzeit am tiefsten.

    Spendengelder
    Voraussetzung für die Teilnahme an der Rally ist es mindestens 750 € Spendengelder für die beiden fest vorgegeben Hilfsorganisationen,Hänsel &Gretel undHabitatforHumanity zu generieren.
    150€ fehlen uns noch!

    Startgebühr
    Für die Zollformalitäten, die Auftaktparty und das Empfangskomitee in Dushanbe, für Verwaltung und Organisation und für vieles mehr fordert die Adventure-Manufactory eine Anmeldegebühr von 780 €.

    Ausrüstung & Verpflegung
    Zelt, Schlafsäcke, Kocher, Essen, Wasserkanister, Benzinkanister, Kompass, Kartenmaterial, Polaroidfilme, Rasierklingen und, und, und…

    Die Verpflegung wollen wir unterwegs kaufen und uns von landestypische Speisen ernähren. Der ein oder andere Kraftriegel wird jedoch den Weg in unseren Rucksack finden, nur zur Sicherheit.
    Campingkocher und Gaskartuschen sind bereits gebunkert, Kompass und Schlafsack vorhanden.

    Visa
    Zum Glück haben wir von unseren vorherigen Reisen noch gültige Pässe. Lyne war zuletzt in Thailand und Indien unterwegs, Florian hat den Pass noch mit Stempeln aus Bolivien.

    Die Visa sind besorgt. Für Russland, Kyrgiztan und Tadschikistan haben wir 596,49€ ausgegeben.

    Rückflüge
    Über Somonair für zwei Personen 712€ Dushanbe – Frankfurt. Rückflugdatum ist der 30.08.2014
    Read more

  • Die Helden

    May 2, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    LYNE:
    Mein Name ist Lyne und ich werde im August zu einer 10.000 km weiten Abenteuerreise durch unbekannte Länder aufbrechen. Wer sich zu so einem Wagnis entschließt, muss ein klein wenig verrückt sein, oder? Ich würde sagen, dass ich das bin.

    Reisen und Entdecken neuer Länder sind meine Leidenschaft. Ich konnte bereits einige wunderschöne Länder bereisen und tolle Kulturen kennenlernen. Nun verbinde ich meine Reiselust mit meiner nächsten großen Leidenschaft, dem Tierschutz und meinem Engagement für gemeinnützige Zwecke. In meinem Berufsleben engagiere ich mich tagtäglich für hilflose Tiere und arbeite im Tierheim Nürnberg.

    Da die Tajik-Rallye auch einen ernsten Hintergrund hat, nämlich das Sammeln von Spendengeldern für Hilfsorganisationen, kann ich meine Leidenschaften miteinander verbinden. Auf der Reise durch unbekannte Länder werde ich mein Herz für Tiere im Gepäck haben und das Engagement, soviel Geld wie nur möglich für mein geliebtes Tierheim Nürnberg zu sammeln.

    Ich hoffe dabei auf die Unterstützung zahlreicher Menschen und freue mich auf dieses Wagnis!

    FLO:
    Ich bin Florian. Beim Start dann 35 Jahre alt. Ich bin weltoffen, optimistisch und stelle mich gerne neuen Herausforderungen! Ich würde niemals aus einem Flugzeug springen, aber ohne Navi 10.000 km in ein mir unbekanntes Gebiet fahren – das mach´ ich! Ich arbeite seit 7 Jahren für ein mittelständisches Logistikunternehmen in Bonn. Dort erstelle ich zusammen mit den Kunden individuelle Transportlösungen. Nichts ist zu kurios, nichts zu außergewöhnlich, um nicht wenigestens darüber nachzudenken!

    In meiner Freizeit bringe ich mein Engagement ehrenamtlich im Verein Bonn – La Paz e.V. ein. Dort pflegen wir die Städtepartnerschaft indem wir durch Kunst & Kultur die Menschen aus Bolivien und Deutschland zueinander führen. Außerdem schraube ich gerne an meinem Oldtimer Suzuki LJ80 herum und fahre ihn bei schönem Wetter auch mal aus. Mein Motto ist: „Solange es klappert, ist es noch dran.“

    Von der Reise erwarte ich mir eine neue Perspektive, einen Ausstieg aus dem Alltag und eine großartige Möglichkeit selbst für etwas Gutes einzustehen!
    Read more

  • Heldenmobil

    May 10, 2014 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    90 Tage vor Start, am 10.05.2014, haben wir unser Heldenmobil gefunden

    Ein Peugeot 206, Rallylegende, Servo, elektrische Fensterheber, höhenverstellbares Lenkrad…

    Bj 1999
    1124 l Hubraum
    grau meliert
    168.000 km gelaufen
    300 €
    TÜV
    Sportsitze
    ...
    Der muss erstmal zum Lackierer.
    https://findpenguins.com/9wo6uxnq8tccg/footprin…

    Auf geht´s zur Sponsorensuche.
    Read more

  • Autolackiererei Schaaf

    June 25, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    In Remscheid habe ich über eine Arbeitskollegin die Autolackiererei Schaaf als Sponsor gewinnen können.
    Sie haben den guten Zweck im Projekt erkannt und ohne viel zu fragen alles nötige getan, um den Hobel wieder auszubeueln. Der Azubi durfte sich ungefragt auf der Motorhaube in Form unseres Logos verwirklichen.

    Eine absolute Hammerleistung. Dafür ein dickes DANKE!
    Leider hat die Werkstatt zum 31.12.2021 schließen müssen.
    Read more

  • Sponsoren

    June 30, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Letzliche gewinnen wir einige Sponsoren.
    Unsere Arbeitgeber sind mit an Bord.
    Die Allianz versichert unser Auto.
    Axel Pfleger von der Event Vermietung rüstet uns mit einer GoPro aus.
    Buckexpress bestickt Shirts und Caps.
    Augenblickart.com designed unser Logo neu.
    Andreas Rinnbauer von der Oldtimer-Oase pimpt unser Fahrzeug ebenso wie Kai Gorholt von der Autowerkstatt Gorholt.de.
    CFP Brand stellt Süßigkeiten zur Verfügung.
    Toyota Motorsports spendet Handschuhe und hochwertiges Merchandising.
    TÜV - Die Zulasser sponsorn LKW Reifen, für den Offroad Look.
    Reise Know-How übernimmt die Kartografie.

    Viele andere Sponsoren unterstützen Finanziell sowie mit Rat und Tat.

    Bei allen möchten wir uns ganz herzlich bedanken!

    "Ohne Euch wäre es sicher auch möglich gewesen, aber mit Euch wurde es erst ein richtiges Abenteuer!"
    Read more

  • Routenplanung

    June 30, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir werden mit einem Peugeot 206 und ohne Navi eine Strecke von 10.000 km in ein völlig unbekanntes Gebiet bis nach Tadschikistan zurück zu legen.

    Länder, in denen Menschen wohnen, deren Sprache wir nicht sprechen und deren Schrift wir nicht lesen können, machen diesen Weg für uns zu einer Herausforderung, wie wir sie im Alltag nur selten erleben.

    Wir wollen ein paar schöne Städte und Strände sehen, wenn wir schon mal da sind, uns aber auch nicht aufhalten lassen.
    Deshalb gibt es keine festen Termine, keine geplanten Stopps und auch keine Hotels.
    Wir halten dort, wo es uns gefällt und wollen bis Georgien Strecke machen und Zeit sparen.

    Ab Georgien werden die Strassen eh so schlecht, dass wir für 100 km womöglich einen ganzen Tag benötigen werden.
    Wien, Budapest, Bukarest, Istanbul, Samsun, am Schwarzen Meer entlang durch Georgien zum Kaspischen Meer, ein kleiner Abstecher zum Aralsee und schliesslich über den berüchtigten Pamir Highway M41 nach Dushanbe.
    Read more

  • Wir rühren die Werbetrommel

    July 12, 2014 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

    Wir wollen soviele Menschen wie möglich von unserem Abenteuer begeistern und zeigen den Kino Film "Tajik Rally 2013" von den Ostournauten.

    Wer immer noch nicht weiß was wir vor haben hier der Trailer zum Film:
    https://www.youtube.com/watch?v=7zymL6jFLcY

    Hier der Link zur Seite der Produzenten des Films:
    http://ostournauten.de/

    DANKE für die Inspiration!

    Außerdem drehen wir selbst einen kleinen Werbeclip.
    Danke an meine Cousine Lea
    https://www.leart-alert.com/

    https://www.youtube.com/watch?v=VYFyZcJ85Vk
    Read more

  • Morgen geht es los

    August 8, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    „Mich würde es sehr glücklich machen, wenn Du nicht fahren würdest!“
    Diese Worte meines Onkels etwa 2 Wochen vor Abfahrt, klingen mir noch in den Ohren.
    Es sei doch zu gefährlich und man wisse ja nicht was alles passieren könne.

    Ja das stimmt! Und auch ich wußte nicht was alles passieren würde und fuhr sozusagen ins Ungewisse!

    Vielleicht würden wir an der Grenze zu Russland, nähe Tschetschenien scheitern. Vielleicht als Geiseln genommen und entführt.
    Wir könnten in der kasachischen Wüste liegen bleiben und uns könnte das Wasser ausgehen.
    Eventuell verunglücken wir auf den abschüssigen Straßen an der Grenze zu Afghanistan.
    Und überhaupt, was für eine hirnrissige Idee ohne Navi zu fahren. Ohne Kfz-Wissen, ohne russische Sprachkenntnisse ohne kyrillische Zeichen lesen zu können?

    Eine Zusammenfassung der letzten Monate:
    Die Vorbereitungen laufen anfangs schleppend. Die Route muss austangiert werden. Iran oder Kasachstan, Ukraine kommt nicht in Frage aufgrund der Konflikte dort.
    Iran meiden wir wegen des zusätzlichen Carnets für das Auto, welches auch nochmal Kosten aufwerfen würde.
    Bei der Visabeschaffung gibt es einige Probleme, da unsere Visaagentur für den südlichen russischen Raum keine Visa zu Verfügung stellen kann. Also muss hier auf einen anderen Partner ausgewichen werden.
    Nebenbei müssen noch ein Fahrzeug besorgt werden, Kartenmaterial und das Spendenvolumen von 750€ sind ja auch nicht ganz unerheblich.

    Bei der Webseite setzen wir auf eigene Kreativität und besorgen uns eine eigene Domain und eigenen Speicherplatz. Es gibt eine Facebookseite, ein Xing-Event, einen Youtube-Kanal, einen Instagram-Account und kurze Zeit versuche ich mich an Twitter. Einfach um präsent zu sein.
    Die ersten möglichen Sponsoren werden angesprochen. Kfz, Kartenmaterial, Powerriegel, Kameraequipment, Logistik…
    Nachher bin ich froh, dass nicht alle zugesagt haben. Aber die, die dabei sind, sind es mit vollem Einsatz.

    Im März haben wir endlich ein Auto. Jetzt gehen die Webseite und Facebook online.
    Der Peugeot 206 hat einen Unfallschaden auf der Beifahrerseite. Dafür kostet er auch nur 300€
    Der Wagen bekommt TÜV und neue grobe Reifen, einen Dachgepäckträger und eine neue Lackierung, Zusatzscheinwerfer und Spannungswandler – kurz:
    Das Rallypaket!

    Mein internationaler Führerschein ist da. Die Visa sind durch. Die Pamir-Genehmigung haben wir auch bekommen. Für Kasachstan wird kein Visum mehr benötigt.
    Das Kartenmaterial kommt an und die ersten Aufkleber finden ihren Weg auf den Lack unserer Karre.

    Nun kommen die ersten Spenden rein.
    Das Auto ist fertig und wird eine Woche vor Abfahrt von mir bereits durch meine Heimatstadt bewegt. Fotoshooting, Termin mit der Zeitung, Interview für das Unternehmensmagazin. Einen Tag vor Abfahrt besorge ich noch eine Alukiste fürs Dach.

    Der Wagen wird gepackt. Hab ich alles?

    Campingklappstühle
    Powerriegel
    Ersatzreifen
    Spritkanister
    Spaten
    Papiere (Visa, Pass, Führerschein, Kreditkarte, Bargeld)
    Schlafsack&Isomatte
    Klamotten
    Messer
    Espressokanne
    Giveaways
    Sonnenbrille
    CB-Funkgerät
    Wagenheber…

    Wagenheber, Mist!
    Ich wußte ich hab was vergessen!
    Aber keine Zeit mehr.
    Wird schon gut gehen.

    Wir haben so gute Reifen, wir brauchen keinen Wagenheber.
    Tzz, Wagenheber, pah, genauso unnötig wie Navi, is doch was für Warmduscher…
    Read more

  • Endlich Urlaub...

    August 9, 2014 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Am 09. August fahre ich morgens los nach Nürnberg.
    Eine Alukiste ist heute morgen noch eingetroffen und muss noch mit.
    Bis ich dann endlich los komme ist es doch später geworden als geplant.

    Endlich auf der Autobahn geht´s mit 120 km/h Richtung Süden.
    Gemütlich, immer schön rechte Spur, mit der ein oder anderen Pause erreiche ich dann ca 16 Uhr Nürnberg.
    Lyne wartet schon mit ihrem Gepäck und es wird umgepackt und umorganisiert.
    Wir treffen uns noch mit einem weiteren Team und fahren Richtung Hohenthann.

    Der Start ist erst morgen, aber meine Tante wohnt ganz in der Nähe der Startlinie.
    Dort erwartet man uns dann Abends bereits am Grill.

    Nach einem ersten Kennenlernen der Teams „Like Water“ und „Los Perdidos“ und einem reichlichen Mahl stehen wir am 10.08. alle morgens um 7 Uhr in den Startlöchern. Im Konvoi geht´s nach Hohenthann zur Startlinie. Dort werden wir bereits von den anderen Teams und dem Veranstalter erwartet.

    Wir registrieren uns, erhalten unsere Hilfspakete und diverse Helferlein von der Firma LiquiMoli, die als Hauptsponsor verpflichtet wurde.
    Die anderen Rallyfahrzeuge werden begutachtet, Aufkleber angeklebt, Brezen gegessen mental auf den Start vorbereitet.

    Gegen 13 Uhr geht`s dann endlich los.
    Der Veranstalter öffnet die Tore der Schloßbrauerei Hohenthann und lässt und auf die Welt los. Mit lautem gehupe und gejaule verlassen wir das Gelände und brechen die erste Etappe Richtung Wien an.
    Read more

  • 1. Stop in Wien

    August 10, 2014 in Austria ⋅ ⛅ 26 °C

    Bei Sebsatian, unserer Couch in Wien, kommen wir konfortabel unter. Er wohnt in einer stylischen Altbauwohnung in einem guten Winer Viertel.
    Unseren Lion laden wir komplett ab, da wir nicht wissen wer sich evtl. Nachts an den Aufbauten zu schaffen macht.
    Zum Essen haben wir beide keine Lust mehr also duschen wir ausgiebig und schlummern nach einen Bierchen schnell ein.

    Zuvor entschliesse ich mich noch das rasieren für diese Rally einfach sein zu lassen und überlasse Sebastian meine Einwegrasierer und den Rasierschaum.
    Als wir am Morgen zurück am Auto sind hat uns doch glatt einer eine Karte dran geklemmt, der unser Fahrzeug kaufen will.
    Aber nix da, den geben wir nicht her.

    Auf dem Weg Richtung Ungarn erstehen wir schnell noch zwei Stück Sachertorte, die wir zum Frühstück auf einem Rastplatz jenseits der Grenze mit Mokka verzehren.
    So kann es weiter gehen. Tatsächlich fahren wir heute komplet durch Ungarn durch. Zur Rast schlagen wir unser Zelt kurz hinter Satu Mare in Rumänien auf einem Acker auf.
    Read more

  • Viseu de Sus - Rumänien

    August 12, 2014 in Romania ⋅ 23 °C

    Mit den ersten Sonnenstrahlen machen wir uns wieder auf den Weg.
    Zelt abbauen läuft super mit dem Wurfzelt, Lyne hat da den Bogen besser raus als ich!

    Auf dem Weg zur Checkpointparty in „Viseu de Sus“ frühstücken wir in einer Tankstelle und überbrücken einen Monsunmäßigen Regenguss.
    Am Checkpoint angelangt gehören wir zu den ersten Teams. Können also den Tag bis zur Abfahrt der Bimmelbahn entspannt am Kiosk mit Kaffee und Himbeerschnaps verbringen.

    Gegen 15 Uhr geht dann ins Gebirge nahe der Ukrainischen Grenze und es wird gefeiert was das Zeug hält. Bier und Schnaps fliesst in Mengen und etwas vom Grill gibts auch.
    Read more

  • Bulgarien wir kommen

    August 13, 2014 in Bulgaria ⋅ 32 °C

    Ab heute gehts eigentlich erst richtig los. Es gibt keine Checkpoints und keine Aufgaben. Das ist genau das was diese Rally ausmacht. Alles selbst zu planen und zu organisieren.
    Trotzdem sehen wir auf unserem Weg schnell zwei Teams mit denen wir uns für den Rest der Tour zusammen tun. Team Erzgebirge und Team Kompass.
    Zwischenzeitlich fahren wir auch mit anderen zusammen, das entzerrt sich aber später.

    Wir müssen ab jetzt jeden Tag 12-14 Stunden fahren um Strecke zu machen und den Zeitplan zu halten. Kaum möglich bei so vielen Eindrücken und Impressionen. Die Strassen sind zwar sehr gut aber es ist schwül warm und uns fehlt Schlaf.

    Wir fahren Kolone und das Team vorne gibt per Funk entsprechend Hindernisse und Besonderheiten durch. So ist ein schnelleres Überholen auch in uneinsehbaren Streckenabschnitten und somit ein besseres voran kommen möglich. Zusammen suchen wir auch unseren dritten Schlafplatz. Das ist zudem sicherer.

    Mit 90 km/h schieben wir uns so über die Pisten durch Bulgarien bis Bukarest und finden dort ein geeignetes Feld für die Nacht.
    Read more

  • Bulgarien wir kommen

    August 14, 2014 in Bulgaria ⋅ 32 °C

    Das heutige Ziel, um den Zeitplan zu halten, müsste Istanbul sein. Das wären 12 Stunden Fahrt und ist mit unserem Fahrzeug eigentlich nicht zu schaffen.
    Wir trennen uns daher nicht von den anderen und fahren weiterhin gemeinsam Richtung Türkei.

    Irgendwann mitten am Tag erschrecke ich beim Blick auf den Drehzahlmesser der bei 7000 U/min steht.
    Sofort gehe ich vom Gas und bremse ab, aber wir waren gar nicht so schnell. Die Hitze hat wohl dafür gesorgt, dass sich die Armaturen ausgedehnt haben und bei 40 Grad der Drehzahlmesser einfach hängen geblieben ist.
    Unsere erste Panne… nicht erwähnenswert aber weil es einfach so schön ist!

    Nähe Kazanlak entscheiden wir uns heute für einen Campingplatz da wir uns alle nach einer Dusche sehnen.
    Also frage ich einen Einheimischen an der Ampel ob er uns erklären kann wie wir den in der Karte verzeichneten Platz finden können.
    Gastfreundlich wie die Bulgaren nun mal sind, deutet er uns ihm hinterher zu fahren und bringt uns direkt hin. Super nett!

    Am Abend gibts noch Schaschlik und Bier im Restaurant und wir checken unsere Facebookseite per WLAN.
    Read more

  • Das Tor zum Orient

    August 15, 2014 in Turkey ⋅ 30 °C

    Zeitig gehts am Campingplatz los damit wir möglichst schnell Istanbul erreichen. Eigentlich hatten wir hier eine Couch gebucht aber durch die Verzögerung und die Gruppe lassen wir diese ziehen und suchen uns was anderes.
    Da der Sprit in der Türkei recht teuer sein soll tanken wir vorher ordentlich auf und befüllen 2 von unseren 4 Spritkanistern. Soweit wir wissen darf man 25 Liter Sprit in die Türkei einführen. Wir hoffen alles klappt und keiner merkt was.

    Die Grenze zur Türkei verläuft wieder erwarten reibungslos. Lyne lächelt ein paar mal ich halte unseren Flyer immer wieder feil und schon sind wir durch gewunken. Wir müssen nichts öffnen und auch keine Fragen beantworten. Bei den anderen geht es ebenso gut. Dafür ist es wirklich gut Kolone zu fahren und auch die Rally Aufkleber vom Veranstalter helfen uns hier natürlich sehr. Wir bilden eine Einheit und jeder merkt, dass wir zusammen gehören.

    Bis Istanbul brauchen wir dann noch gut 2 Stunden und die Durchfahrt und die Fahrt über den Bosporus raubt uns nicht nur den letzten Nerv, sondern auch ganze 3 Stunden unserer Zeit. Der Verkehr hier ist überdimensional. Fünf Spuren Blech schieben sich hier über den Bosporus. Und zwischen den Spuren, wird immer noch eine weitere Spur aufgemacht, wenn nötig. Dazwischen laufen Kinder durch die Reihen und verkaufen Nüsse und erfrischendes. Hier wird von allen Seiten überholt und gehupt was das Zeug hält.

    Team Erzgebirge hatte sich per SMS mit dem Team „Nomads“ verabredet. Und während wir noch so an der Schwarzmeerküste entlang fahren sitzten Sara und Nick bereits am Strand und verfolgen uns übers lifetracking. Pünktlich stehen sie an der Strasse und passen uns ab.

    So verbringen wir den Abend in einem kleinen Restaurant namens „Zuga“ im Ort Kocaali, Caferiye Köyü. Dort gibt es wunderbares Essen auf der Veranda und die Nacht verbringen wir auf der Liege am Strand. Das Rauschen des Meeres wiegt mich schnell in den Schlaf und auch zwei wilde Hunde könne mich nachts nicht weiter stören.
    Read more

  • Campen in Samsun

    August 16, 2014 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Morgen ist ruhig, das Meer rauscht und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln mich um 5 Uhr aus meinen Träumen.
    Die wilden Hunde, die sich zwischen unseren Köpfen heute Nacht gezofft haben erinnerten mich stark an 1999 in Italien als ich auf dem Weg nach Griechenland zum Olymp war.

    Damals hatte ich mich auf einer Wiese vor dem Friedhof in Brindisi abgelegt und ein paar wilde Hunde hielten mich des Nachts für einen Eindringling in Ihr Revier.
    Ich erinnere mich noch an die geflätschten Zähne oberhalb meines Kopfes. Meine Knipskiste kam mir zur Hilfe. Mit dem Blitzlichtgewitter gewann ich die Ruhe der Nacht für mich zurück. Bis am frühen morgen der Friedhofsgärtner mit der Sense neben mir stand und mähen wollte.
    Ihr könnt Euch meine Gesicht vorstellen, war schon makaber das Ganze.
    Heute Nacht hatte ich einfach nur gehofft und glücklicherweise waren sie so aufeinander fixiert, dass wir eher Nebensache waren.
    Meine Kamera lag nämlich im Wagen und war unerreichbar.

    Ich bleibe noch im Schlafsack liegen und beobachte den Sonnenaufgang. Irre wie die goldene Kugel am Horizont aus den Wassermassen steigt.
    Mein Gesicht wird langsam warm und der Tag beginnt.

    Gegen 8 Uhr, nach dem Frühstück kommen wir los.
    Unser Tagesziel für heute ist Samsun.

    Die Fahrt führt uns größtenteils über Autobahn. Das ist eine sehr ermüdende Sache.
    Die Sonne knallt vom Himmel und beschert uns bereits hier 40 Grad Hitze. Wir können maximal 120/130 km/h fahren.
    Sowieso fahren wir grundsätzlich zu schnell. Einer fährt vor und sollte was sein, bekommen wir es über Funk rein.
    Unsere Reifen singen uns in den Schlaf. Da hilft auch kein Radio, keine Musik. Wir müssen oft Pausen machen.
    Ich schütte Cola und Kaffee in mich rein wie noch nie.

    Irgendwann erreichen wir endlich Samsun. Mit Lyns Sprachkenntnissen fällt es uns leicht einen schönen Campingplatz zu finden.
    Zum letzten Mal duschen und ordentlich Essen, denke ich.

    Wir parken 10 m vom Wasser entfernt, der Campingbesitzer sagt, auf der anderen Seite des Meeres ist Russland.
    Na dann… Gute Nacht!
    Read more

  • Batumi

    August 17, 2014 in Georgia ⋅ ☀️ 28 °C

    Tatsächlich schaffen wir es um 7 Uhr in den Autos zu sitzen.
    Nach einer Stunde fahrt gehts an einer Tanke raus zum Frühstücken später wollen wir in Trabzon brunchen.
    Es ist Sonntag, dementsprechend sieht es am Grenzübergang auch aus. Kilometerweise stehende LKW´s und irgendwann sind auch wir am Ende der Autoschlange angelangt ind müssen uns anstellen. Wir versuchen es gemütlich anzugehen und die Hitze auszuhalten. Aber es geht immer Stück für Stück weiter vor. Wir müssen höllisch aufpassen, dass sich nicht von hinten einer dazwischen drängelt. Nach gute 90 Minuten sind wir in Georgien. Die Grenzer winken uns freundlich durch und wir dürfen uns an einen neuen Fahrstil gewöhnen.
    Hupen, blinken, Hand aus dem Fenster raus und Gas geben. Einfach fahren, man passt sich schon an.

    Auf der rechten Straßenseite steht eine blutende Kuh. Hier wird auf nichts Rücksicht genommen. Kühe gibt es hier ne Menge und wenn auch Wassermelonen langsam immer weniger und weniger werden so sind es nun Kühe, die das Straßenbild dominieren. Steht mal eine Mitten auf der Strasse reicht es zu hupen und…
    sie dreht in der Regel ihren Kopf langsam zur Seite und starrt uns fragend an!

    Batumi ist die erste Stadt Georgiens, die wir durchfahren. Sie gilt als das Las Vegas Georgiens und so sieht es hier auch aus. Sauber und Reich. Aber die Armut lebt direkt nebenan. Oftmals sind ganze Straßenzüge halbiert. Auf der einen Seite ein Glaspalast und auf der anderen die Slums. Die Schere geht auch hier immer weiter auf.

    Auf der Suche nach einem Zeltplatz in Strandnähe biegen wir hinter Batumi in eine komischerweise asphaltierte Seitenstraße ein und gelangen nicht etwa zum Strand, sondern zum Botanischen Garten. Christian (Team Erzgebirge) organisiert gegen einen geringen Obolus unser bisher kuriosesten Übernachtung, nämlich mitten im Garten hinter der 1000jährigen Eiche links. Wirklich war!

    Abends sitzen wir noch im Garteneigenen Kiosk bei ein/zwei Bier zusammen und lernen ein polnisches Tramperpäärchen kennen, die just in die gleiche Richtung wollen wie wir. Schnell ist klar, Team „Nomads“ nehmen sie mit. Wird sicher für die beiden ein riesen Erlebnis.
    Read more

  • Alte Freunde in Borjomi

    August 18, 2014 in Georgia

    Heute sollte ein ganz besonderer Tag für mich und wie sich dann raus stellte auch für die anderen werden.

    Nachdem wir gestern Abend Unterschlupf hinter der 1000-jährigen Eiche im Botanischen Garten von Batumi gefunden hatten, verließen wir relativ früh diesen wunderschönen Ort an der Küste Georgiens. Zuvor erkundete ich noch mit Heiko den hiesigen Strand, zu erreichen über einen scheinbar stillgelegten Bahnhof, der
    mehr wie ein griechischer Tempel aussah und dessen zugehöriger Gleisanlage. Diese Hürde überwunden mussten wir einen felsigen Steilhang hinab und standen dann am steinigen Strand zum Schwarzen Meer. Im Dunstnebel das Las Vegas Georgiens, Batumi, erkennbar durch dessen rauschendes Leben wir am Abend zuvor noch staunend gefahren waren. Wie gerne hätte ich dort eine Nacht verbracht, um das schillernde Leben am Rande der Armut einmal mit zu erleben. Noch schnell ein paar schöne Steine eingepackt und zurück zu den anderen, die mittlerweile auch wach waren und dabei die Fahrzeuge zu packen.
    Nach einer Tasse Instantkaffee gings wieder los. Bei den Nomads waren noch zwei polnische Tramper untergekommen, die wir tags zuvor kennengelernt hatten und die die gleiche Richtung hatten.

    Die geplante Strecke für heute war nicht sonderlich lang. Wir wollten zu Jan nach Akhaldaba im Nationalpark zu Borjomi, meinem alten Wandervogelkameraden. Knapp 300km schlängelten wir uns durch Berge und Täler. Die Straße war gut und wir kamen zügig voran. Angekündigt hatte ich uns bei der letzten Internetmöglichkeit in der Türkei. Eine richtige Adresse hatten wir nicht, bloß eine Weltbeschreibung und ein paar georgische Worte, die wohl so etwas wie: „Ich bin ein Freund von Jan, bitte ruf ihn an und sag ihm er soll uns abholen“ bedeuteten.

    Kurz vor unserem Abzweig fuhren wir an einen kleinen Fluss um uns abzukühlen und wurden prompt von ein paar älteren Georgischen Männern zum Schnaps eingeladen. Sie badeten bereits im kühlen Gewässer und wir gesellten uns für einen Moment und einen Trunk auf Friede und Freundschaft zu Ihnen. Nach dieser Wohltat ging es auch schon weiter Richtung Tiblis.

    An der Kreuzung nach Tiblis bogen wir dann in die Gegenrichtung südlich ab und ich hoffte, dass alles nach der guten alten Wandervogelmanier klappen würde.
    Ab hier wurde die Straße extrem schlechter, befand sie sich doch im Bau. An einem Fluß entlang gelangten wir irgendwann in den Zielort. Hier sollten wir an der Brücke vorbei fahren und nach dem Kiosk dann links rein. Ein Kiosk war weit und breit nicht zu sehen, also hielten wir an einer durch weibliches Volk besetzen
    Bushaltestelle.

    Da wir heute das führende Fahrzeug waren und es ja auch meine Adresse war machte ich mich nun mit meinem Zettel bewaffnet und der guten Hoffnung englisch sprechendes Jungvolk zu treffen auf den Weg zur Haltestelle. Meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht, so konnte ich doch recht schnell deutlich machen was wir wollten. Eine der Damen sprach einen männlichen Passanten an und dieser fing direkt an herum zu telefonieren. Er nickte mir zu und murmelte etwas auf georgisch. Ich verstand nichts und wir warteten.

    15 Minuten später schoß 200 m von uns entfernt ein schwarzer Mercedes aus einer Seitenstraße und raste auf uns zu. Mit quietschenden Reifen hielt der Wagen und Jan sprang mit einem freudigen Horridoh vor der Brust, heraus. Lachend fielen wir uns in die Arme. Ich stellte die anderen vor und war glücklich, dass es geklappt hatte. Jan begutachtete unsere Boliden und auf die Frage hin wo wir denn nun hin müssten deutete er in Richtung der Straße aus der er eben mit dem Mercedes kam mit den Worten: „Irgendwo da, drittes oder viertes Haus, weiß ich selbst nicht so genau!“

    Wenig später hatten wir unsere Fahrzeuge rücklings in den Garten auf das Grundstück seines Schwiegervaters gesetzt. Um uns herum kleine Kinder, die mit großen Augen den Besuch beäugten. Wir begrüßten alle und Jan zeigte uns das Anwesen. Vorne das Haus der Schwiegereltern, dahinter ein kleineres Haus in dem Jan mit seiner Frau und dem Sohn gerade in den Ferien wohnt und dahinter eines welches gerade gebaut wird. Im vorderen Haus durften wir nächtigen.

    Nun erfuhr ich auch, dass Jan uns im ganzen Dorf schon Wochen lang vorher angemeldet hatte. Sein Schwiegervater, Tengo, ist sowas wie eine Art Ortsvorsteher, jedenfalls ein bekannter Mann im Ort. So sollte nun jeder, der irgendetwas von uns sähe sofort anrufen und so war es ja auch geschehen. Einfach großartig.
    Während wir noch Mokka tranken und Wäsche aufhingen bereiteten die Frauen des Hauses ein feudales Mittagessen vor. Da gab es Fleisch, Frikadellen, Brot, Oliven, Salat, Käse und selbst gemachten Wein in rohen Mengen. Die Teller standen auf dem Tisch übereinander und auch an Trinksprüchen fehlte es nicht. Das genaue Ritual erklärte und Jan ausführlichst. Wann wer zu trinken habe, aus welchem Glas und dass man sich am Besten gleich zwei Trinkgefäße zurecht stellte, da eines ja nur bei den Trinksprüchen berührt werden dürfe.

    Wir aßen und schlemmten bis zum geht nicht mehr. Eine freudige Stimmung herrschte am Tisch und später stießen noch zwei Nachbarinnen mit Ihren Saiteninstrumenten zu uns und trällerten einige georgische Volksgesänge. Nach dem Essen konnten wir uns ausruhen oder mit Jan einen kurzen Abstecher
    in die umliegenden Berge machen. Dort zeigte er uns eine hölzerne Kapelle und eine saubere Quelle in der wir direkt unsere Trinkkalebassen auffüllten.
    Den restlichen Tag lagen wir auf der faulen Haut oder gingen Reperaturarbeiten an den Fahrzeugen nach, sowie duschten ausgiebig. Zum Abendessen konnten wir den Hausherren und seine Frau davon überzeugen uns nicht erneut zu bekochen, sondern begnügten uns mit den reichlichen Resten des Mittags. Jan und ich stimmten
    einige alte Lieder an und während der Rest der Truppe bereits schlief tranken wir noch mit Vettern und Cousinen auf Freundschaft, Freiheit und Familie.

    Gegen 3 Uhr sank ich in einen lang ersehnten wohligen Schlaf, der nicht von allzulanger Dauer sein würde.
    Read more

  • Heute wollen wir das Nadelöhr Südossetien – Tschetschenien passieren.
    Der eigentliche Grund warum wir uns im Konvoi zusammengetan hatten.

    Nach einem Kaffee sind wir gut bei Jan los gekommen. In Tiblis müssen wir einen kurzen Zwischenstopp einlegen, da das Team Erzgebirge noch ein Knöllchen für unangeschnalltes Fahren bezahlen muss.

    Nachdem wir das erledigt haben fahren wir wie geplant gen Norden über die alte georgische Heeresstraße nur wenige Kilometer an der Grenze zu Südossetien entlang. Einer Region, die offiziell unabhängig ist, deren Grenzen aber seit dem Augustkrieg 2008, besser bekannt als Kaukasuskrieg, hart umkämpft sind.
    Als sicherer Weg nach Russland wurde uns schon bei den Vorbereitungen genau diese Straße durch das Auswärtige Amt in Deutschland empfohlen. Nur die Grenze nach Südossetien dürfe man nicht überschreiten, dann sei alles kein Problem.
    Viel befahren ist die Strasse und gut ist sie auch. Der Asphalt brennt unter unseren Reifen und in Richtung Südossetien sind nur Berge und Wälder erkennbar. In unserem Verbund fühle ich mich sicher.
    Um so näher wir der Grenze kommen um so breiter und schlechter wird die Straße. Kurz vor der Grenze ist sie so breit wie ein Flußbett. Nur gut, dass hier auch andere Fahrzeuge sind sonst wüßte man gar nicht wo man lang fahren sollte.

    Nach der Grenze müssen wir uns westlich halten um nicht zu nah an Tschetschenien heran zu kommen.
    Wir fahren bis in die Dämmerung hinein auf der Suche nach einem Nachtlager. Da tauchen jenseits der Strasse Zelte auf. Wir beschliessen dorthin zu fahren um eventuell dort auch ein Nachtlager zu finden.
    Eine kleine unbefestigte Strasse führt uns hinauf auf ein Plateau mit einer Zeltburg. Nick von den Nomads verhandelt mit dem Lagerleiter und hat gute Nachrichten. Unsere Gesellschaft ist willkommen. Der Lagerleiter begrüßt uns verhalten. Fragt ob wir Alkohol dabei haben. Dieser sei verboten und unerwünscht. Er weißt uns einen Platz am Rande des Lagers zu. Mittlerweile sind weitere Lagerbewohner zu ihm hinzu gestoßen. Einige in Militärklamotten, einige mit Schaufeln und Hacken, ein anderer mit nacktem Oberkörper grimmig drein schauend. Wir erfahren, dass es sich um freiwillige Aussteiger handelt, die hier archäologische Grabarbeiten durch führen.
    Soweit, so glaubhaft. Wir fahren die Fahrzeuge an den uns zugewiesen Ort. Wir schauen uns nach einem geeigneten Platz für die Zelte um, als uns grabähnliche Erdaushübe auffallen. Das ganze ist etwas gruselig und obwohl wir alle total erschöpft sind und sich der Tag auch stark dem Ende nähert beherzigen wir unsere Zweifel und Ängste und sehen zu, dass wir das Gelände schnellstens verlassen.

    Wieder auf der Strasse versuchen wir in der nächst gelegen Stadt ein Hotel zu finden. Es ist jedoch nicht verwunderlich, dass wir egal woher wir kommen, doch überall abgelehnt werden. Mittlerweile sind wir alle total fertig und es regnet auch noch. Durch geschwitzt, dreckig und vermutlich auch stinkend können wir die Sache mit dem Hotel vergessen. Mittlerweile ist es auch dunkel geworden und ein zurechtfinden nur noch schwerlich möglich.
    Nach mehreren Versuchen geben wir auf und fahren aus der Stadt heraus. Der nächstbeste Parkplatz am Rande der Schnellstraße wird unser Camp. Am Straßenrand legen Heiko, Christian und ich uns ins Gras. Die anderen schlafen im Auto. Die Nacht ist ruhig!
    Read more

  • Elista unter Wasser

    August 20, 2014 in Russia ⋅ 26 °C

    Als es so gegen 5 Uhr leicht anfängt zu nieseln schäle ich mich aus meinem Schlafsack und wecke die anderen.
    Keiner ist begeistert, schliesslich war die Nacht und auch der Schlafplatz nicht der Beste, aber es ging einfach nicht mehr.
    Wir besprechen uns und beschließen, dass so etwas nicht mehr passieren darf.
    Dass diese Hetzerei und auch die nächtliche Lagersuche zu nichts führt und dass wir sowas alle nicht nochmal wollen.

    Mit diesen guten Vorsätzen macht sich unser Tross, Team Erzgebirge, die Nomads, Kompass und wir wieder auf den Weg in Richtung Kasachstan.

    Wir fahren und fahren ohne besondere Vorkommnisse. In Russland fühlen wir uns alle nicht wohl. Vielleicht aufgrund der Vorkommnisse gestern oder aufgrund unserer allgemeinen Vorurteile. Ich weiß es nicht. Jeder hat seinen eigenen Grund.

    Plötzlich fängt es unglaublich stark an zu regnen.
    Aufgrund der Umbauten an unserem Fahrzeug tropft es bei uns ins Auto. Die Zusatzscheinwerfer wurden durch das Loch für das Antennenkabel verdrahtet. Diese Öffnung scheint nicht komplett abgedichtet worden zu sein. Irgendwann ist das Oberlicht voll gelaufen und die ersten Tropfen bahnen sich ihren Weg. Wir müssen den Zigarettenanzünder abdecken, damit uns nicht die ganze Elektronik hops geht.
    Den Straßen in Russland schein es ähnlich zu gehen. Denn eine Kanalisation scheint es hier nicht zu geben. Keine Kanaldeckel in Sicht. Also läuft die Strasse voll und schwillt schnell zu reißenden Flüssen an. Für die Einheimischen normal, für uns ein Abenteuer. Unsere kleinen Schubkarrenräder quälen sich durch diesen Strom. Hier bin ich das erstemal froh, dass wir kein Unterbodenfahrblech haben auf dem wir davon schwimmen könnten. Wir haben immer Grip, bloß nicht vom Gas gehen.

    Später, der Regen hat bereits nachgelassen, steuern wir einen Supermarkt an um uns für den Abend zu verpflegen.
    Wir beschliessen zu grillen. Bier und Schnaps gibt es im Markt Regalweise, Fleisch aber nur tief gefroren oder Hähnchen. Niemand spricht englisch, aber als ich mir einen Sixpack Bier aus dem Regal nehme kommt direkt ein Angestellter angeflitzt und bedeutet mir, dass es im Eisfach das gleiche Bier auch in kalt gibt.
    Wir entscheiden uns dann gemeinsam für Hähnchen und einen Bratenschlauch von Knorr zum Einlegen. Die Hähnchen legen wir also in die Marinade ein und deponieren das ganze in der Kühlbox vom Team Kompass. Nachdem wir bezahlt haben und sich der Supermarkt langsam leert, wir scheinen so eine Art Attraktion gewesen zu sein, fahren wir aus der Stadt und suchen einen geeigneten Lagerplatz.

    Dazu ist es immer wieder nötig einfache Seitenstraßen abzufahren und zu sehen ob sich etwas abgelegenes, geschütztes findet. So gelangen wir auf ein vom Regen schmierig gewordenes Feld auf dem wir wild und frei etwas herumschliddern bis wir uns für einen Platz hinter einem aufgeschütteten Wall entscheiden.
    Es regnet immer noch aber über Funk halten wir den Kontakt und das Team Kompass schlägt eine Wagenburg und eine dazwischen gespannte Plastikplane vor.
    Als alles aufgebaut und abgespannt ist, schnell noch die Zelte raus und dann setzen wir uns erstmal bei Bier und Lagerfeuer unter unserer Plane zusammen. Das ist das was wir wollen. Es ist noch hell, wir können alles sehen und wir haben noch Zeit für ein gutes Essen und um den Tag etwas revue passieren zu lassen.

    Langsam geht die Sonner unter, die eingelegten Hänchenschenkel bruzeln auf dem Grill und das kalte Bier ist fast aufgebraucht. Noch ein paar Erinnerungsfotos schießen und ab in die Koje.

    Hoffentlich kommen wir morgen aus diesem versumpften, schmierigen Feld wieder raus.
    Read more

  • Kasachstan, wo bist Du?

    August 21, 2014 in Russia ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Nacht habe ich wieder unter freiem Himmel verbracht. Der Sternenhimmel war unglaublich. Zur Ruhe gekommen bin ich in einem Bad in der Milchstraße. So viele Sterne habe ich selten gesehen.

    Gegen 7:30 Uhr rollen wir wieder.
    Das Gelände war wohl mal eine Arte Industriegelände. Überall stehen wild abgeflexte Stahlträger aus dem Boden. Wir können froh sein, hier gestern auf nichts auf gefahren zu sein. Das hätten selbst unsere Reifen nicht ausgehalten.

    Gerade auf der Straße winkt uns schon die erste Streife raus. Die Taktik immer gemeinsam ran zu fahren geht auf. Entweder bleibt es bei einer Verwarnung oder die Geldstrafen bleiben gering. Meist handelt es sich eh um Korruption, so dass es einfach nur auf das dickere Fell ankommt. Wir gewöhnen uns bald an, die Pässe und Führerscheine nicht mehr aus der Hand zu geben. Denn was man einmal weg gegeben hat ist meist nur gegen Bares zurück zu bekommen.

    Die erste Tankstelle verschlingt unsere letzten Rubel. Unser heutiges Ziel ist Kasachstan.

    https://kurzelinks.de/kasachstan

    Jedoch das Land, obwohl wir wissen wo es liegt, versteckt sie vor uns. Die Grenze ist nicht ausgeschildert und so fahren wir über zwei Stunden im Kreis, bis wir endlich die aus dem Tajikfilm der Ostournauten bekannte eiserne Schwimmbrücke finden. Ein paar Rubel finden sich noch in unseren löchrigen Beuteln für die Überfahrt. Hoffentlich ist es richtig, zurück geht jetzt nicht mehr.
    Quietschend überqueren wir den Fluss Buzan. Drüben angelangt wieder keine Schilder. Schliesslich finden wir die Grenze.

    LKW Fahrer sprechen uns während wir warten an und machen sich über unsere Boliden lustig. Sie gestikulieren und wir verstehen, dass wir mit unseren Schubkarrenrädern wohl in der Straße stecken bleiben werden. „Ach was“, denke ich, „wenn das die anderen geschafft haben, dann schaffen wir das auch!“.

    Der Grenzposten aus Russland raus besteht aus einer Bretterbude und ein paar Schranken sowie ner ganzen Menge Maschendrahtzaun. Wir bekommen pro Fahrzeug eine Art Laufzettel, der die „Checkpoints“ innerhalb dieses Niemandslandes belegt. Ein wenig wie beim Staffellauf. Als wir nach der Migration Card gefragt werden kommt es uns erneut zugute, dass wir mehrere sind. Wir brauchen letztlich keine.
    Unsere Zufriedenheit Russland endlich hinter uns gelassen zu haben wird auch in Kasachstan nicht geschmälert. Ganz im Gegenteil, hier sind die Grenzer geradezu gut gelaunt und empfangen uns mit einem breiten Grinsen. Die beiden Grenzen, vor denen ich neben der Türkei am meisten Respekt hatte entpuppen sich als entspannt und geradezu amüsant.

    Unsere Fahrzeuge werden nur oberflächlich inspiziert und schnell ist klar, wer die meisten Goodies im Kofferraum hat ist eindeutig das beliebtere Team. So finden Zigaretten und Schokoriegel neue Besitzer und Kofferinhalte werden Nebensache. Freundlich aber bestimmt versuchen uns die Grenzer wertvolle Dinge wie Taschenlampen oder Messer abzuschwatzen. Zum Glück besitzen wir die nötige Diplomatie, um dieser Situation mit einem Lächeln und einem freundlichen „Adieu“ den Rücken zu kehren.

    Unser Trip durch Kasachstan ist die am häufigsten durch Polizeikontrollen unterbrochene Wegstrecke auf der gesamten Fahrt.Insgesamt werden wir 13 Mal kontrolliert. Darüber aber später mehr.

    Die Straßen sind erst gar nicht so schlecht und ich bin anfangs fast enttäuscht. Erst nach einigen Kilometern erreichen wir langsam die unbefestigten Straßen und werden diese noch zu verfluchen wissen. Der Asphalt ist bald so stark durchlöchert und durchfurcht als dass wir es den Einheimischen nach machen und abseits der Wege die Sandpisten entlang jagen.
    Nachdem wir etwas Luft aus unseren Reifen abgelassen haben, um mehr Fläche zu bekommen, hab ich bald den Bogen raus und wir rasen mit 80 km/h dem Sonnenuntergang entgegen.
    Read more

  • Sand - überall...

    August 22, 2014 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 10 °C

    Losgelöst irgendwelcher Uhrzeiten folgen wir gemeinsam weiter der staubigen Pisten hinein in weitere Abenteuer.
    Des Nachts wurde ich immer wieder vom Rumpeln der entfernt vorbei rauschenden Eisenbahnwaggons geweckt.

    Tagebuch schreiben geht nun mehr nur noch während der Fahrt. Lyne ist da wesentlich konsequenter als ich und schreibt Abends noch, während ich dazu wenig Lust verspüre und lieber die Ereignisse des Tages sacken lasse.
    Das hat zur Folge, dass meine Aufzeichungen bald nur noch auf Erinnerungen und Fotos basieren.
    Auch die Notizen in meinem Tagebuch werden immer unleserlicher, da ich nur noch „on the road“ schreibe und die „road“ ja immer ruppiger und schlechter wird.

    Geplant war eigentlich der Weg durch Usbekistan, am Aralsee und dem Schiffsfriedhof vorbei, die Seidenstraße hinab bis nach Osh in Kirgisien zu nehmen.
    Eine Strecke auf die ich mich sehr gefreut hatte und weshalb wir ja extra noch Usbekistanvisa besorgt hatten.
    Jedoch sind wir nun eine ganze Zeit in der eingeschworenen Truppe unterwegs und entscheiden uns schliesslich uns nicht abzusplitten, sondern mit den anderen durch Kasachstan weiter zu fahren.

    https://kurzelinks.de/kasachstan2

    Durch die Schlaglöcher, denen wir nicht allen ausweichen können, und durch den für das Fahrzeug ungewohnten Fahrstil passiert irgendwann, was passieren muss. Wir haben eine Panne. Ok, kein platter Reifen oder etwas wirklich schlimmes, aber unser Dachgepäckträger reißt an den hinteren Halterungen, die bei Peugeot nur geklemmt sind, und wir müssen alles abladen.
    Also bei 40 Grad in der Wüste den kompletten Dachgepäckträger abschrauben und reparieren. Gemeinsam schaffen wir es und fixieren den Träger mit einem Spanngurt. Von nun an fahren wir mit aufgeklappten Heckfenstern. Ist aber mittlerweile eh egal, den Sand ist außer im Essen nun eh überall.
    Hände, Arme, Beine, Haare – alles voller Sand und seit einer Woche nicht geduscht.
    Meine Laune befindet sich genau hier am Tiefpunkt. Erst fällt Usbekistan flach worauf ich mich sehr gefreut hatte und nun noch das.
    Dann gibt auch noch meine Kamera den Geist auf. Verdreckt durch den feinen Wüstensand reagiert der Zoom nicht mehr. Und ich gönne Ihr etwas Ruhe.
    Read more

  • Lovers on the Sun

    August 24, 2014 in Kazakhstan

    Ich bin immer so früh wach. Zu Hause fällt es mir schwer auf zu stehen. Aber hier habe ich das Gefühl, die Nächte sind viel intensiver. Vielleicht ist es aber auch der Drang der Neugier, der mich immer weiter treibt.

    Die Morgende laufen immer ähnlich ab.
    Es wird meist ruhig zusammen gepackt, nur wenige Worte fallen, nur das Nötigste.
    Irgendwie bekommt jeder einen Kaffee oder Tee. Ob nun selbst gekocht oder bei einem der anderen Teams. Es wird freundschaftlich geteilt. Der ein oder andere verspeist noch eine Kleinigkeit, ich kriege eher noch nichts runter und freue mich auf das spätere Frühstück.
    Jeder Morgen ist ein einzigartiges Gefühl und wenn wir dann gemeinsam von unserem „geheimen“ Schlafplatz aus wieder zurück auf die Straße fahren ist es jedesmal ein ganz besonderer Moment. Die Sonne steht meist noch tief am Himmel und hat die nächtliche Kälte noch nicht ganz vertrieben. Der Motor läuft langsam warm, Lyne sitzt am Steuer und aus dem Funkgerät kratzt es: „Tracker an?“
    Na klar! Soll doch jeder sehen, dass wir wieder „on the Road“ sind.

    Unsere gefahrene Strecke ist übrigens unter ROUTE genauer nach zu vollziehen!

    Wenig später ertönt wieder das gewohnte Summen unserer grobstolligen LKW Reifen auf russischem Asphalt. Lynes Finger wählt aus unserem Musiksammelsurium unseren Tajiksong „Lovers on the Sun“ von David Guetta aus. Das 20€ Radio wird auf volle Lautstärke aufgedreht und aus den Boxen ertönt unsere Hymne:
    Let’s light it up, let’s light it up
    Until our hearts catch fire
    Then show the world a burning light
    That never shined so bright
    We’ll find a way, we’ll find a way
    […]

    Die Rally hat uns wieder. Es geht weiteren Abenteuern entgegen.
    Read more

  • Endlich wieder Asphalt

    August 25, 2014 in Kazakhstan

    Überall Sand, Sand, Sand. Vom Himmel geballte 40 Grad Celsius, Wasserknappheit, vor Benzinflaute. Nach der kurzen Streckenbesprechung und Festlegung des Tageszieles fährt immer ein anderes Team voraus. Der Wüstenpisten, die uns Anfangs noch Spaß gemacht haben, werden wir bald überdrüssig.

    Nachdem der Dachträger weg gebrochen war stelle ich fest, dass unser linker Stoßdämpfer wohl nicht mehr so federte, wie er sollte. Uns ereilt unsere dritte Panne: „Der schleifende Radkasten!“
    Behebung: Herausschneiden des inneren Plastikteils im Radkasten!
    Ruhe…!
    Jetzt hören wir nur noch den schlagenden Stoßdämpfer!

    Wir müssen Gewicht verlieren und verschenken die Stofftiere und Lederbälle im Akkord. Da bleibt leider meist keine Zeit für Fotos. Überhaupt hatte ich mir die Umsetzung der Versprechen für die Sponsoren einfacher vorgestellt.

    Unsere 4 Spritkanister sind zu ¾ mit guten türkischen Sprit gefüllt. Bei Gelegenheit reduzieren wir um einen Kanister und sparen ca 20 kg Gewicht ein.
    Erst nach 3 Tagen haben wir 500 km schlimmster Wüstenpiste hinter uns. Wir erreichen wieder Asphaltierte Straßen und sind heilfroh.

    Alles ist voller Sand, die Fenster quietschen, die Lüftung staubt, die Sitze, Klamotten, Kisten alles überzogen mit einer dünnen bräunlichen Staubschicht. So muss ein Rallybolide aussehen.
    Dreckig!

    Alles klappert und knarrt, Team Kompass hatte zwei Platte, wir sind was die Reifen angeht unversehrt geblieben.

    Trotzdem ist es nicht vorbei. Die Straße führt uns durch Baustellen und über Schotterpisten.

    Als wenn es nicht langsam mal genug wäre.
    Read more