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- Dag 69
- 6. jul. 2016 15.06
- ⛅ 7 °C
- Højde: 707 m
NorgeSlettvikbrua62°24’58” N 7°38’26” E
Geiranger

Schon um 6.00 starte ich meinen Tag mit der üblichen Morgenroutine: Taschen packen, Zelt abbauen, Kaffee trinken, Rad beladen und ab zur Fähre über den Geirangerflord. Dieser Fjord ist sehr bekannt und wird von Touristen stark frequentiert. Auch ich finde ihn besonders imposant. Majestätisch, sogar ein wenig Furcht einflößend liegt er zwischen mehreren 100m hohen Felswänden, von Wolken umhüllt in dunklem Blau rund um die Fähre. Vorbei an unzähligen imposanten Wasserfällen und Bergbauernhöfen geht die Fahrt mit dem Schiff zum Touristenort Geiranger. Nach 1-stündiger Fahrt ist die Idylle vorbei. Mehrere Kreuzfahrtsschiffe liegen vor Anker, zahlreiche Busse stehe im Hafen und Unmengen Touristen tummeln sich auf den engen Straßen.
Ich verlasse Geiranger schnell und beginne gleich mit der 1. Bergetappe des Tages. 15 Serpentinen fahre ich mit häufigen Fotostops hoch. Immer wieder habe ich schöne Ausblicke auf den Fjord mit seinen Felswände und Wasserfällen. Trotzdem sich die Sonne zeigt ist es kalt, auch bergauf fahre ich mit langer Hose und Langarmtrikot. 10 km geht es hoch bis knapp unter die Baumgrenze und dann folgt eine super tolle Abfahrt. Gut, dass ich vor diesen Bergen meine Bremsbeläge erneuert habe, gute Bremsen sind hier überlebenwichtig. Die Abfahrt führt mich gleich zur nächsten Fähre, über den nächsten Fjord und auch die nächste Gebirgskette wartet auf mich.
Die Kälte macht mir heute zu schaffen. Ich bin gut angezogen, mir ist nicht kalt, aber die Kälte raubt mir meine Enerie. Trotz Sonnenschein setze ich mich zum Kaffee in einen windstillen, warmen Innenraum und mache eine lange Pause bevor ich mich wieder in die Berge begebe.
Ein warmes windstilles Tal fahre ich entlang Richtung "Trollstiger", so heißt die berühmteste Gebirgsstraße Norwegens, das Bild mit etlichen Serpentinen ist vielen bekannt. Im gesamten Tal werden Erdbeeren gepflanzt, ein Erdbeerfeld neben dem Anderem und dazwischen die Verkaufsstände. Auch ich kaufe mir frische Erdbeeren als Nachspeise für den Abend. Leicht bergauf trete ich Kilometer für Kilometer, 30 km bergauf liegen vor mir. Die Steigung ist moderat, sie bewegt sich um 8 %, und ist einfach zu fahren. Der rauschende türkisfarbene Wildbach und ein ganz besonderer Wasserfall - er dreht sich im Kreis und spingt über mehrere Stufen - verschönern mir den Anstieg.
Ich komme immer höher, es wird wieder kälter und schließlich holt mich auch der Regen wieder ein. Kaffee und Kuchen von einem dankbaren Radfahrer, der sich meine Luftpumpe ausborgt, bringt mir Abwechslung. Auch eine Unterhaltung mit einem entgegenkommenden Fahrer - er fährt vom Nordkapp nach Gibraltar - versüßt mir die Kälte und den nassen Anstieg.
Auf der Passhöhe angekomnen regnet es noch immer und alle Berge um mich sind von Wolken umhüllt. Ich möchte diese Berge sehen bevor ich mich auf den Weg nach unter mache. So schlage ich wieder einmal am höchsten Punkt des Weges mein Zelt auf. Während des Aufbauens bemerke ich schon meinen Fehler. Es regnet, es ist kalt und ich habe keine Unterstellmöglichkeit. Aber wieder einpacken ist unmöglich, alles wäre nass. So baue ich meinen Schlafplatz neben einigen Wohnwägen auf knapp 1000 m.ü.M. frierend in den kahlen Bergen fertig auf. Und schon kommt die nächste nette Überraschung. Eine Italienerin vom Wohnwagen lädt mich zum Essen ein. Unglaublich! In 1/2 Stunde darf ich mich im warmen Wohnwagen zum Tisch setzen und mit dem jungen Ehepaar speisen. Sie sahen mich auf der Fähre zum 1. Mal und als sie mich den Berg hochkommen sahen, war ich für sie ein Held. Das Essen schmeckt natürlich hervorragend, der warme Raum ist toll zum Aufwärmen, die Unterhaltung ist nett, ...... Einfach unglaublich, wie immer wieder verschiedenste Menschen mich unterstützen und mich so gastfreundlich aufnehmen. Zum Früstück bin ich ebenfalls bei ihnen eingeladen.
Mittlerweile ist es 22.00, draußen hat es nur mehr 5 Grad und ich bin gespannt, wie ich die Nacht überstehen werde. So kalt hatte ich es noch nie.Læs mere
Liebe Monika!habe soebenBesuchvon Benjamin michel u Schwager.bin von deinem Projektschwer begeistertu beeindruckt!!hari u ich fahren am Montag.aber mit vw bus u hund.zuerst mansurische seennplatte u über EstlandLettlandLitauennach finnland u Norwegen.haben beide ein sabbatical!alles gute bei deiner Tour♡ganz liebegrüßeaus wien.Nikiu hari
RejsendeVergesst nicht Winterkleidung einzupacken!