• Reise von Pompei wieder nach Neapel

    22–23 Sep, Itali ⋅ 🌙 23 °C

    Am Morgen haben wir in unserem Hotel ein wunderbares Frühstücksbuffet angetroffen, wo wir uns entsprechend gestärkt haben für den heutigen Tag. Die erste Etappe führte uns nach Herculaneum, dem zweitwichtigsten Zeitzeugen des Ausbruches des Vesuvs im Jahre 79 nach Christus. Wir suchten uns eine Route aus, die möglichst wenig von Staus beeinträchtigt war. Trotzdem benötigten wir ungefähr für 17 km eine dreiviertel Stunde. Wir liefen nach dem Eingang ungefähr zwei Stunden in den Gemäuern herum, wo wir uns per Audioguide führen und uns von den diversen besonderen Gebäulichkeiten inspirieren liessen. Es war eindrücklich zu sehen, wie in der damaligen Zeit die Menschen lebten und vom Vulkanausbruch überrascht wurden. Speziell beeindruckend waren die Bilder der Bögen am ursprünglichen Hafen, wo noch verschiedene alte Skelette zu sehen waren von den Menschen, die überrascht wurden als sie versuchen, über das Meer zu fliehen.
    Aber nach zwei Stunden hatten wir genug und auch die Hitze trieb uns dazu, in der oben gelegenen Cafeteria ein Mineralwasser zu trinken.
    Anschliessend nahmen wir die rund halbstündige Fahrt nach Neapel unter die Räder.
    Diese Fahrt sollte uns noch besonders in Erinnerung bleiben.
    Die vom Navi angegebene Route ins Hotel war ebenso hektisch wie unübersichtlich. Wie gewohnt war der Verkehr extrem hektisch. Von überall kamen Scooter geschossen, von links und rechts, von hinten und von vorne. Stress pur!
    Einmal musste ich spontan scharf nach rechts abbiegen und übersah dabei einen Bordstein. Plötzlich ein Krachen und Hüpfen, ein rumpelndes Fahrverhalten, das auf einen defekten Reifen schliessen liess.
    Wir fuhren noch eine Weile weiter, in der Hoffnung, das Hotel noch zu erreichen.
    Doch nach einer Weile mussten wir einsehen, dass es vermutlich besser wäre, das Auto an der Vermietungsstation abzugeben. Dies machten wir auch und mussten dort eine entsprechende Schadenbestätigung unterschreiben. Unterwegs hatten wir schon einen kleinen Schaden an der Windschutzscheibe aufgelesen!
    Jä, nu, wir orderten einen Taxi an die Metrostation Mergellina. Von dort ging es mit der Metro zum Hauptbahnhof von Neapel. Dort blieben uns nur noch ca 10 Minuten zu Fuss bis zu unserem Hotel. Claudia war zuerst gar nicht amused von unserer Unterkunft, hatte sie doch zuerst gemeint ist, es handle sich um ein 5 Sterne Hotel! Der schmutzige Innenhof wies aber sehr schnell darauf hin, dass das in keiner Weise zutreffen wird! Unsere beiden Nerven lagen in diesem Moment ziemlich blank! Ein feines Nachtessen entschädigte sie/ uns ein bisschen für dieses Ungemach. Der Limoncello-Spritz hat dazu beigetragen, dass sich die Nerven wieder beruhigten 😁.
    Nach dem feinen Nachtessen wankten wir zurück ins Hotel.
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