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- Dag 14–15
- 21. september 2025 kl. 15:00 - 22. september 2025
- 1 natt
- ☀️ 28 °C
- Høyde: 9 m
ItaliaPompei40°44’51” N 14°30’36” E
Von Montella nach Pompeji

Ohne Kaffee sind wir am Morgen zeitig losgefahren. Die Unterkunft war nicht so einladend um uns da noch länger aufzuhalten. Frühstück gab es eh keines.
Auf der Weiterfahrt durch die hügelige Landschaft, auf zum Teil schlechten Strassen mit Löchern, sind wir einem interessanten Phänomen begegnet. Wir betrachteten unsere Erfahrungen und Erlebnissen um einiges kritischer als die Tage vorher. Kein so gutes Resümee von Land und Leuten. Der Schmutz und die vielen Abfälle überall, Bauruinen da und dort ungepflegte Häuser, etc. hinterlassen einen zwiespältigen Nachgeschmack. Es scheint, dass es den Menschen oft an Sorgfalt fehlt, insbesondere ihr Umgang mit der Umwelt. Schönste, an das Tessin erinnernde Landschaften sind von dichten nebelartigen Rauchschwaden überzogen, die vom Abbrennen der Stoppelfelder herrühren. Das ist sehr schade für das schöne Land.
Als Touristen sind wir wenigen Hotels und Gastrobetrieben begegnet, wo mit Herzblut und Freude gearbeitet wurde.
Es scheint uns, dass viele Menschen einfach so dahinleben ohne Visionen, ohne Freude, Interesse und Engagement, an dem was sie tun und jeglichen Formen der Nachhaltigkeit wenig abgewinnen können.
Das stimmt uns einfach nachdenklich und ist auch traurig.
Trotzdem behalten wir all das Schöne in guter Erinnerung und sindsehr dankbar für diese eindrückliche Reise.
Für heute haben wir einen letzten Ruhetag eingeplant. Entsprechend wählten wir ein B&B mit einem schönen Garten aus. Aber wie sich herausgestellt hat, war das ein arger Flop. Der junge Sohn, der gerade mit seinem Kumpel auf der Vespa ausgehen wollte und etwas ungeduldig auf uns warten musste, wollte daher die Übergaben raschmögmlichst erledigen. Uns aber war es in keinster Weise wohl dabei, weil ausser dem Zimmer alles bereits winterfest abgepackt war. Wir dürfen aber den Garten mit den abgedeckt Tischen und Stühlen schon anschauen, meinte der Sohn. Wir beschlossen das Zimmer, obwohl bereits bezahlt, nicht anzuehmen. So forderten wir den Sohn auf, seine Mutter zu kontaktieren. Auf ruhige Art, aber deutlich und klar erklärte Claude der Frau, dass wir wieder gehen werden. Währenddessen schaute ich bereits nach einer anderen Möglichkeit, und wir buchten in einem Hotel ganz in der Nähe. Nach dem Einchecken erholten wir uns von dieser Aufregung, hier in einem sehr schönen und gepflegten Garten und verbrachten einen ruhigen, genütlichen Nachmittag.
Am Abend spazieren wir ins nahe gelegene Zentrum von Pompeji, besuchten die wunderschöne Basilika, wo gerade eine Messe stattfand mit schöner Orgelmusik. Zum Abschluss dieses Tages begaben wir uns zum Abendessen in ein typisch ital. Ristorante.Les mer