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  • Day 114

    Nein, wir haben nichts vergessen..

    July 23, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    ..uns gefiel es nur einfach zu gut. 😊
    Also geht es für die letzte Bali-Woche noch einmal zurück ins kühle und entspannte Ubud. Der Tag beginnt in Amed allerdings mit Verwirrung. Auf einmal steht ein Mann auf der Terrasse und will uns einen Transport andrehen. Typisch Amed! Wie sich herausstellt, fährt der gebuchte Shuttle Bus aber gar nicht, der Mann ist der Ersatz. Wenige Meter weiter sacken wir noch ein italienisches Pärchen ein, die genauso verwirrt reagieren wie wir, aber am Ende hat dann alles reibungslos funktioniert. ☺
    In Ubud angekommen spürt man sofort die nette Atmosphäre, die uns so angezogen hat. Freundliche Blicke, ehrliches Grinsen und ein kühles Lüftchen. Mittlerweile kennen wir uns hier gut aus und nehmen schattige und ruhige Geheimwege zu unserer neuen Unterkunft. Dabei stolpern wir über den erstaunten Jow, dem Lehrer aus den Reisfeldern. Sein verblüfftes Gesicht werden wir so schnell nicht vergessen. 😅
    Mit unserer neuen Gastgeberfamilie kommen wir schnell ins Gespräch. Uns werden übriggebliebene Darbietungen angeboten (Bantal - Klebereis mit Banane). Wayan Balik Sunarta (das 5. Kind) und seine Frau Ayu sind festlich gekleidet und warten darauf, dass die Tempelprozession an ihrem Haus vorbeikommt. Dieses Phänomen hatten wir bereits beim letzten Ubud-Aufenthalt aus der Ferne gesehen.
    Hunderte festlich gekleidete Männer, Frauen und Kindern schreiten langsam durch die Straßen. Begleitet werden sie von Barong (das Kostüm muss von zwei Menschen getragen werden und wird ständig gerichtet), Mandan und Rangda. Dazu erklingt Musik von Becken, Gong (der Spieler des Gongs sitzt in einem Kasten und wird geschoben) und anderen Metallinstrumenten. Klingt wirklich sehr interessant, chaotisch und doch mit Melodie. 😯
    Die Prozession hat keine strengen Formen, es wird einfach flaniert. Kinder schlafen auf den Armen der Väter und es wird auch mal schnell in den Supermarkt gesprungen, um einen Slushi zu kaufen. Nach einer ganzen Weile verschwindet die Menschenmasse aus unserem Sichtfeld in einen Tempel. Wir gehen zurück zur Unterkunft und vernehmen am Abend die Musik der zurückkehrenden Hindus. Man fühlt sich schon fast ein bisschen heimisch. 😊
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