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  • Day 160

    Geschichtscrashkurs in Chiang Mai

    September 7, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Am späten Vormittag erwachten wir aus unserem Schlaf, nahmen ein super leckeres selbstgejagtes Müsli-Früchte-Frühstück ein und legten uns mit gefüllten Bäuchen wieder aufs Bett. Jonas schlummerte noch bis Mittags weiter, während Lisa das lokale Aktivitätenangebot durchstöberte. 📓😯

    Mit gefüllten Energiereserven besuchten wir das Museum für Kulturgeschichte. Dabei lernten wir in einer wirklich guten medialen Darstellung (mit Artefakten, Videos, Hologramen, Miniaturen und zahlreichen Infotafeln) einiges über das Volk der Lanna, wie sie zwei Jahrhunderte unter der Administration der Burmesen (heute Myanmar) standen und wie sie in das Königreich Siam (heute Thailand) eingegliedert wurden. Die Ausstellung war wirklich sehr vielschichtig, abwechslungsreich und einfach witzig gemacht. Da ist einiges an Herzblut eingeflossen. 🌟

    Besonders interessant fanden wir die Erläuterungen zur Stadtgründung von Chiang Mai vor über 700 Jahren, die frühen Einflüsse des Buddhismus und dem rapiden Wandel in der Region durch den Bau der Nordwest-Eisenbahnlinie 1921, die eine schnelle Verbindung mit Bangkok ermöglichte. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde ein großer Teil des Handels mit sogenannten Skorpionbooten über den Ping-Fluss abgewickelt.
    Die Stadt wurde als lebendiger Organismus verstanden und so wurden im Norden (Kopf) zahlreiche prachtvolle Tempel errichtet, während Ost- und Westtor (Gliedmaßen) als Handelsadern dienten. Der Süden wurde mit seinem Totentor eher gemieden.. Nicht nur die Ausstellungen, sondern auch das Museumsgebäude war ein absoluter Hit. Definitv Empfehlung! 😉

    Nach drei Stunden und dieser sehr interessanten Portion Wissen schaufelten wir uns auch noch eine ordentliche Portion Indisch hinterher und flohen vor der Hitze und zum Verdauen wieder in die Unterkunft. 😪
    Abends schlenderten wir über den regulären Nachtmarkt der mit allem aufwartet, was das Souvenir-Herz höher schlagen lässt. Wir waren von den zahlreichen Seiten-Märkten angetan, die neben leckerem Essen auch fetzige Livemusik boten. Abgesehen davon war es aber eher eine Touri-Attraktion und wir warten noch die Wochenendmärkte ab, bevor wir zuschlagen. 😊
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