Südostasien

april - september 2018
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  • Zauber des Ozeans

    16. juni 2018, Malaysia

    Grade ist ein sehr interessanter Wandel auf der Insel zu beobachten. Etliche Läden öffnen wieder, es gibt eine große Essensauswahl und insgesamt fühlt sich der Alltag nicht mehr nach einem Überlebenskampf voller Abstriche an. Wir sind auf jeden Fall jetzt schon sehr gespannt auf die nächst größere Stadt, die uns auf der Reise unterkommt und was wir dort dann erst alles sehen werden. 😯
    Etwas über 400 Chinesen hausen grade auf demselben Strand wie wir und etwa 240 davon rauschten gegen Mittag mit sage und schreibe 12 Booten auf eine kleinere, vorgeschobene Insel zum Schnorcheln. Das bedeutet, dass wir den Strand ganz für uns hatten! 😄
    Jonas übte sich weiter im Free Diving und wir erblickten nicht nur einen Tintenfisch und seltene Engelsfische, sondern auch lange, schmale Fische mit großen 'Nasen', über die wir unbedingt noch mehr in Erfahrung bringen müssen. 🐠 Außerdem kreuchte eine sehr große Moräne am Meeresboden entlang. Das und mehr gibt‘s irgendwann mal im Video zu bestaunen. 😉
    Abends ging es dann nochmals gemeinsam ins Wasser. Da die Flut noch immer sehr hoch war und man weiter draußen nur wenig erkennen konnte, hielten wir uns eher im flachen Wasser auf. Dort bemerkten wir sofort, dass es sich dort hauptsächlich Baby- und Jungfische aller Arten gemütlich gemacht haben. Eigentlich wollten wir nach der Baby-Moräne von letztens Ausschau halten, stattdessen sahen wir kleine Fischschulen, einen Mini-Oktopus, zwei Baby-Cuttlefische und einen Feuerfisch, der sehr gefährlich und exponiert im flachen Wasser hockte. Mit den vielen chinesischen Beinchen die dort rumtrampeln kann das bestimmt auch schnell schief gehen, denn das Gift dieser Feuerfische ist hochgefährlich! Die Cuttlefische sind zumindest wirklich zum Knuddeln und wie auch der Oktopus und der Tintenfisch sind diese sehr geschickt im Tarnen, da sie schlagartig ihre Farbe ändern können. 😮😍
    Lisa hatte ein ganz besonders scharfes Auge und da zeigt sich mal wieder, dass man zu zweit einfach viiiel mehr sieht als allein. 😀👍
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  • Einfach mal Fisch sein

    17. juni 2018, Malaysia

    Heute wollten wir es wieder etwas ruhiger angehen lassen. Doch dann hat sich Jonas nochmal spontan für einen Shore-Dive entschieden. Diesmal ging es in unser Standard Schnorchel Riff, in dem wir schon viele tolle Sachen gesehen haben, und darüber hinaus. Leider war die Sicht nicht besonders gut und der Sonnenschein fehlte auch, so dass unter Wasser alles etwas trüb wirkte. Dennoch entdecken Jonas und Simon mehrere Nudis, Flachwürmer und Garnelen. Außerdem sah Jonas den bisher größten Titan Triggerfisch. 😮
    Nach einer Weile informierte Jonas Simon darüber, dass er nur noch 70 bar Restdruck in der Atemgasflasche hatte, also sollte es unter Wasser zurück zum Strand gehen. Doch gerade als sie retour schwimmen wollten und an einer Korallenformation vorbei glitten setzte eine starke Strömung ein, die ein Vorwärtskommen sehr schwer zuließ. Zusätzlich leitete der Kompass in die falsche Richtung, da wohl ein größerer eisenhaltiger Gegenstand in der Nähe die magnetische Nadel störte. Daher mussten die beiden nach Erinnerung navigieren und eine Ehrenrunde drehen, was natürlich viel mehr Atemluft verbraucht als üblich, da sie der starken Strömung entfliehen mussten. 😰
    Jonas informierte Simon immer wieder über seinen aktuellen Restdruck.. 60, 50 (hier sollte man normaler Weise aus dem Wasser sein), 40.. 30... (spätestens hier raus aus dem Wasser).. dann entschieden wir uns gemeinsam noch den Sicherheitsstopp 5 m unter der Wasseroberfläche zu absolvieren. Also weiter etwas gehen die Strömung schwimmen und vorbeifahrende Boote beachten. 😥
    Schlussendlich hatte Jonas knapp unter 10 bar Restdruck, als sie zur Oberfläche kamen. Viel zu wenig! ..aber im Gespräch danach fassten sie das Geschehene nochmal zusammen. Auch wenn die Situation etwas aufregend war haben beide die Ruhe bewahrt, miteinander über die Vorgehensweise abgestimmt, die Kontrolle behalten und kalkuliert. Alle Handgriffe saßen. Außerdem hatte Simon noch reichlich Sauerstoff zum Teilen, falls es doch knapp geworden wäre. Jonas fand es sehr lehrreich am eigenen Körper zu erleben, wie schnell der Sauerstoff zur Neige gehen kann, wenn zwei ungünstige Umstände zusammenkommen. Genau aus diesem Grund muss man immer eine große Reserve einplanen. 😓
    Solche Probleme kennen wir von Bootstauchgängen nicht.

    Im anschließenden Schnorchelgang mit Lisa entdeckten wir eine fabulöse Qualle ohne lange Nesseln, die majestätisch durchs Wasser flöpte sowie einen Feuerfisch (und diesmal haben wir es auf Videooo). 😁
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  • Meister der Tarnung

    18. juni 2018, Malaysia

    Ein behangener Tag im Paradies, so ganz ohne Sonnenschein? Vielleicht sollten wir uns heute mal den Wanderweg zum nächsten Dorf Air Batang am ABC Beach vornehmen? Also Schuhe an und ab dafür. Unser Dschungeldrang ist aber offensichtlich schon gestillt, denn die Kombination aus zugewachsenem Wanderweg mit der Hitze ließen uns prompt umkehren und die Schuhe gegen Flossen eintauschen. Wir hüpften also wieder ins kühle Nass. 😋🌊
    In den letzten Tagen konnten wir bereits beobachten, dass durch die Flut allerhand aus dem Ozean in die Bucht getrieben wird. Diesmal erspähte Jonas eine Meeresschildkröte die auf 7 m Tiefe die Hauskoralle eines Damselfisches abnagte - sehr zur Empörung der Damsel! Leider trieben aber auch tausende Baby-Quallen (gerade einmal 1 cm groß) und Ölklumpen nahe der Wasseroberfläche. Die Quallen nesseln zwar nur, wenn sie sich zwischen T-Shirt und Rücken oder in der Achselhöhle verfangen, aber wenn man sich auf einmal in einer Quallenwolke wiederfindet, vergeht einem ganz schnell die Lust. 😖
    Morgen achten wir auf unser Timing, denn mit der zurückgehenden Flut wird das ganze Geschmeiß wieder aus der Bucht gezogen. 😌😊

    Abends gingen wir erneut schnorcheln und konnten einem Tintenfisch zusehen, wie er zum Tarnen seine Farben wechselte. Wir sind wirklich jedes Mal begeistert dieses Schauspiel mitzuverfolgen. Außerdem hatten wir großes Glück ihn so gut beobachten zu können, denn normalerweise verkrümeln sich Tintenfische immer sofort mit ihrem 'Düsenantrieb'. Wir freuen uns schon richtig weitere Aufnahmen zu zeigen! 😍

    In den Fotos findet ihr ein paar getarnte Tierchen. Versucht den Steinfisch zu finden! Wir fragen uns außerdem ob der Fisch auf dem letzten Foto tatsächlich ein Albino sein könnte, denn er hatte kein einziges Pigment, obwohl sich Steinfische immer recht gut tarnen. 😮
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  • Kriegschiff KM Sipadan

    19. juni 2018, Malaysia

    Heute Morgen ging es früh aus dem Bettchen, denn Jonas hatte gestern Abend noch spontan einen Platz auf dem Tauchboot von MMD ergattert und dieses sollte 8:30 Uhr ablegen (hat dann trotzdem eine Stunde länger gedauert). Zusammen mit Tauchguide Rex wurde KM Sipadan, ein gesunkenes Kriegschiff der malaiischen Marine, erkundet. Dieses wurde fachgerecht ausgemustert und 2012 absichtlich versenkt, um auf 30 m Tiefe Heim für zahlreiche Fischarten und Ziel abenteuerlustiger Taucher zu werden. Ziemlich cool, wie die malaiische Flagge in der Strömung 'wehte'. Die Sicht war zwar schlecht, aber das verleiht einem Wrack auch immer etwas gespenstisches, also voll okay. 👻
    Direkt nach dem Abstieg entdeckten die beiden mehrere Feuerfische, die einfach über dem Deck schwebten. In den abgebrochenen und verrosteten Rohren hausten inzwischen Moränen und tausende kleine Fische tanzten in eingeübten Formationen um uns herum. Wirklich abgefahren! 😊

    Nachmittags ging es dann bei einem zweiten Tauchgang noch zu einer winzigen, vorgeschobenen Insel, um das erweiterte Haus Riff zu erkunden. Dort haben die beiden besonders viele extrem giftige Steinfische und eine zutrauliche Schildkröte beobachten können. 🐢
    Lisa faulenzte, ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen und genoss einfach mal den weißen Strand, das blaue Meer und die grünen Palmen (während sie sich von Sandfliegen zerstechen ließ).
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  • Traumbucht

    20. juni 2018, Malaysia

    Heute besuchten wir erneut den Korallengarten. Zwar kennen wir ja langsam die Korallen und die heimischen Meeresbewohner in- und auswendig, aber es ist doch jedes Mal eine Freude. Heute war zudem sehr gute Sicht, so dass wir uns über die gesamte Farbenpracht ergötzen konnten. Es besuchten uns zwei Moränen und die Schildkröte von letztens. Leider zog sich Lisa einen unvorteilhaften Sonnenbrand auf dem Allerwertesten zu. Aua! 😰
    Hier wieder ein Zusammenschnitt von Lisa und Jonas im Salang Bay, aus den letzten Tagen. Zu sehen gibts Feilenfische, große Schulen aus Papageifischen und Lippfischen, Sergeant Major Fische, unsere unbekannten Nasenfischlein, die mächtige Qualle, Barrakudas, Schmetterlingsfische, Seefledermausfische, eine gigantische Moräne und einen Tintenfisch, der seinen Düsenjet einsetzt. 😝 Lohnt!

    Abends wollten wir uns zur Abwechslung ein BBQ gönnen. Leider schmeckte Jonas Tintenfisch verbrannt und Lisas Kartoffel war ein winziger Witz. Da bekommt man dann doch ein schlechtes Gewissen um den sonst so interessanten Tintenfisch.
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  • Inselkoller und Tunneltauchen

    21. juni 2018, Malaysia

    Lisa ist von oben bis unten zerstochen und muss sich das Kratzen verkneifen. Jonas hat dagegen keinen einzigen Piekser abbekommen. Frechheit! Leicht vorstellbar, dass Lisa sich danach einer mückenfreien Stadt sehnt. Darum verkrümelte sie sich in die Hängematte und plante die nächsten Stationen der Reise, Johor Bahru, Singapur und Bali.
    Nachdem die letzte Tauchschule (Marine Monkeys) leider über mehrere Tage keine Boote bereitstellte, informierte Jonas sich bei der Konkurrenz. Also ab ins mückenfreie Salzwasser vor der Haustür, mit B&J Divers das Meer erkunden. Die Tauchschule arbeitet eng mit dem Green Fins Netzwerk zusammen, eine Organisation die das Anfassen von Unterwasserlebewesen (ja sogar das Tragen von Handschuhen) strengstens verbietet. Außerdem werden nur Tauchanfänger zertifiziert, die das Gelernte verstanden haben und anwenden können. Dies scheint zwar banal, allerdings stellen wir immer wieder fest, dass so mancher Taucher seinen Schein wohl einfach nur gefunden/gekauft hat. B&J wirkt auch sehr viel professioneller als die anderen Tauchschulen am Strand. So loben wir uns das. ☺👍

    Mit dem Boot und ein paar anderen Naturinteressierten ging es dann erstmal zur Insel Sepoi, die wenige Kilometer vor Tioman liegt. Im Riff entdeckten Jonas und sein Guide Nas zahlreiche Moränen und interessante Korallenformationen. Zurück an Bord gab es dann eine Pause mit einer Kleinigkeit zu Essen, bevor wir zur Insel Lapas düsten (lag gleich daneben). Diese winzige Insel besteht eigentlich nur aus gigantischen Felsbrocken die unstrukturiert aufeinander lehnen. Das führt dazu, dass sich unter Wasser zahlreiche Tunnel und kleine Höhlen, oder enge Spalten bilden. Perfekt zum durch tauchen! 😋
    Diese Erfahrung war wirklich hammermäßig schön und man hätte die Zeit vergessen können. Auf der weiteren Reise muss sich Jonas unbedingt über weitere Formationen wie diese erkundigen. In den einzelnen Kammern gab es dann eine unglaubliche Vielfalt an Nudis zu bewundern. Insgesamt haben Jonas und Nas acht verschiedenen Spezies entdeckt. Eine segelte direkt vor ihren Augen von der Höhlendecke herab. Schon witzig diese Schneckchen. 😄
    Leider hat die Kamera totalen Mist gebaut und die Helligkeit, Kontraste und Farben verkorkst. Ein Video gibt‘s trotzdem: 😂

    Es war auch sehr interessant sich mit dem Leiter von B&J in Salang, Mohd, zu unterhalten. Der Gute arbeitet schon seit 20 Jahren in der Tauchschule und engagiert sich rund um die Uhr für die Erhaltung des Riffs und des maritimen Parks. Da kann es schon mal vorkommen, dass er auf der Veranda steht und mit dem Fernglas und Walky-Talky ein Boot beobachtet, dass vermeintlich mit dem Schleppnetz durch die Korallengärten zieht. Erlebt hat er dort auf jeden Fall schon vieles. Zum Glück hat sich der Verdacht nicht bestätigt, wie sich am Abend herausstellte. 😌
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  • Goodbye Tioman

    22. juni 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute gehts mit der Fähre zurück nach Mersing. Da dies nicht weiter spektakulär ist, folgen noch ein paar Gedanken und Beobachtungen zu unserem Aufenthalt in der Salang Bucht.

    Unterkunft: Wir wohnten im Mutiara Resort am nördlichen Ende des Strandes. Unser kleiner Bungalow kostete aufgrund der beginnenden Ferienzeit 15 € die Nacht und war mit dem Üblichen ausgestattet: einem Bett, einer Toilette und einer nicht immer funktionierenden Dusche - Zähne geputzt wurde über der Kloschüssel. Nach vier Nächten wurden wir allerdings in ein großes Meerblick-Bungalow umgesiedelt. Grund dafür war eine Horde Neuankömmlinge. Für uns war es zumindest ein enormes Upgrade und inzwischen bot uns Khuzaimah, die Chefin, einen Preis von etwa 10 € die Nacht an. Wir waren sehr zufrieden mit dieser Wendung. 😀 Wie sich herausstellte war Khuz vor einigen Jahren selbst als Backpackerin unterwegs. Sehr sympathisch die Frau! ☺

    Tiere: Über die Meeresbewohner haben wir ja schon einiges geschrieben. 😄 Es gibt aber noch mehr. Auf Tioman tapsen einem unzählige süße kleine Katzenbabys, aber auch etliche verletzte Katzen über den Weg. Sicherlich ist die Fellballflut auch durch die Touristen-Saison zu erklären. So wie die Hühnerknochen beim Essen von den Tischen fliegen, verwundert es nicht, wenn die Katzenpopulation kurzzeitig ansteigt. Hunde haben wir in Malaysia bisher keine gesehen. In Thailand liefen die einem pausenlos über den Weg. Offensichtlich werden wilde Hunde hier gar nicht erst toleriert. Sicherlich hat das auch mit dem Islam zu tun, in dem Hunde meist als unrein angesehen werden. Nach der Abreise haben wir auf Lisa sage und schreibe 203 Stiche gezählt. Diese lassen sich nur bedingt auf Mücken zurückführen, denn die gab es glücklicherweise kaum. Die Übeltäter waren Sandfliegen, die so klein sind, dass man sie nicht erschlagen kann und so zahlreich, dass man ihnen kaum entkommen kann. 😵 Im Wasser war man natürlich sicher vor den Biestern.

    Essen: Wir aßen sehr häufig bei 'Indah', dem Restaurant eines Hotelkomplexes, und hatten unsere Freude zu beobachten wie sich die verschiedenen Reisegruppen von Chinesen und Malaien einen Schlagabtausch am Buffet lieferten. Die Gruppen hatten farbenfrohe Motto-Shirts an (Tiomantrip 2018, Family Day on Tioman, Keep Calm and go to the Beach), damit auch keiner verloren geht. Für diese Gruppen stand täglich Buffet, Schnorcheln oder TryScuba und abendliches Grillen auf dem Plan. Wir sind froh über unsere Individualreise! Auch das Team des Indah haben wir irgendwie ins Herz geschlossen, waren wir doch fast jeden Tag drei Mal dort. 😅

    Was noch?
    Wir haben nach all diesen Tagen hier nicht so ganz verstanden, was mit der Gebühr für den Marine-Park eigentlich passiert. Immerhin waren das 13 € für zwei Personen und wir haben jeden Tag Hunderte am Salang Strand kommen und gehen sehen. Wenn man das mal auf alle Strände (die auch wesentlich größer als Salang sind) hochrechnet, kommen ordentliche Beträge zusammen. Von Maßnahmen, die zur Schadensprevention beitragen haben wir nicht viel gesehen. Ein einziges ausgeblichenes Schild am Jetti. Keine Hinweise am Strand. Fische füttern und Angeln wird toleriert, ja sogar überall auf billigste Art und Weise angeboten. Pausenlos haben wir beobachten müssen wie Kiloweise Toast ins Meer geschmissen wurde. Nach jedem Meergang hatten wir die Hände und Taschen voll mit Plastikmüll. Die Touristen wurden von den Anbietern und Agenturen schlichtweg falsch 'erzogen', da diese permanent ermutigt wurden den oben genannten Mist zu machen. Wenn man nicht schwimmen kann, sollte man nicht bei Ebbe ins Riff gehen..
    Wir hoffen außerdem inständig, dass die zuständige Behörde Möglichkeiten zur Ölbeseitigung findet. Fast jeden Tag haben wir uns irgendwie mit dem Zeug rumgeärgert. Auch wenn viele der Ansässigen scheinbar nicht über ihre Handlungen nachdenken gibt es genügend Freiwillige wie Mohd, der Chef von B&J, die sich pausenlos für den Erhalt dieses Orts einsetzten. Was aber passiert nun mit den Unsummen an Geld? 😦😩 Wir haben keeeine Ahnung..

    Hier noch ein letztes Video mit weiteren Highlights aus dem Wasser: Zu sehen sind ein riesiger Porcupine-Pufferfisch, der Feuerfisch aus dem seichten Wasser, Schmetterlingsfische, ein selbstbewusster Pufferfisch und eine wunderschöne Meeresschildkröte die mindestens genauso neugierig wie Jonas war.
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  • Auf nach Johor Bahru

    23. juni 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir verließen Mersing nach einem unspektakulären Aufenthalt, um zur Hauptstadt vom Bundesstaat Johor vorzudringen, Johor Bahru. Diese Wolkenkratzer-Stadt bildet die malaiische Grenze zu Singapur. Von unserem Hotelfenster in der 22ten Etage können wir über den Kanal gucken und die Löwen-Stadt dahinter erahnen. JB ist sozusagen der billige Einkaufshimmel der Singapurianer. Von unserem Hotel stolpern wir direkt in drei Malls. 😅
    Besonders auffällig sind die gehäuft vorkommenden preisgekrönten Friseur-Salons. Konsumtempel halt... Im Gegenzug pendeln täglich Tausende in nur fünf Minuten nach Singapur mit dem Zug zur Arbeit. Hier werden wir noch ein paar ruhige Tage verbringen, bevor es uns dann auch in die teure und moderne Superstadt weiter südlich verschlägt. 😊
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  • Tag der Faulenzerei

    24. juni 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem sättigenden Frühstück am hoteleigenen Buffet erkundeten wir die Altstadt, den 'heritage district'. Die kleinen Häuschen bilden mittlerweile ein hippes Szeneviertel mit unendlich vielen schmucken Bars, Cafés und Restaurants. Dazwischen stolperten wir auch in einen niedlichen Laden eines Künstlerkollektivs. Stolze Preise für so unschuldige Kunst. Uns wurde auch prompt ein teurer Workshop angeboten. Wir schlugen das Angebot aus und liefen stattdessen zum Sultan Ibrahim Gebäude, ein Stahlbeton-Kollos aus den 30er Jahren. In den 40ern diente es zunächst der Kolonialregierung als Sitz, wurde aber durch die japanische Armee besetzt und diente als Kommandozentrale in der Planung der Invasion von Singapur. 😯
    Jonas entwickelte im Laufe des Tages eine kleine Erkältung, die mit Hühnersuppe und Limetten-Honig-Tee wieder ausgepflegt werden musste. Jetzt haben wir ja noch ein paar ruhige Tage zur Verfügung. 😴
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  • Ein ruhiger Tag

    25. juni 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Immer noch leicht geschwächt von der Erkältung hatten wir einen weitläufigen Park als Tagesziel auserkoren. Wie immer ist es mit Eingängen zu Parkanlagen so eine Sache in Malaysia - alles Abgezäunt. Ein bisschen zu gut abgezäunt... So tigerten wir an den Gitterstäben entlang und staunten nicht schlecht über den wunderschön angelegten Garten. Als wir dann aber endlich den Torbogenerblickten, bestätigten sich unsere ersten Vermutungen: Betreten des Parks strikt verboten! 😮
    Als wäre das nicht genug bebilderte das Schild auch noch was ansonsten passiert: Auf Eindringlinge wird geschossen. Naja.. 🏃🔫 Unser Tagesplan platzte also prompt. Es handelte sich bei diesem Schmuckstück der gepflegten Rasenkultur nämlich um die Parkanlage des Sultans. Da Johor Bahru im näheren Umfeld leider außer Malls nicht viel zu bieten hat, ging es wieder ins strategisch erhöhte und klimatisierte Basislager, um unsere Invasion auf Singapur zu planen. 😂
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