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- Day 17
- Thursday, August 14, 2025 at 5:06 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 7 m
CroatiaGrad Dubrovnik42°39’27” N 18°4’56” E
Montenegro Ade - Bürokratie vom Feinsten
August 14 in Croatia ⋅ ☀️ 28 °C
Der letzte Hafen war ja Porto Montenegro 🇲🇪 – mondän, blitzsauber und mit mehr Luxusyachten als ich jemals wo anders gesehen habe. Von dort ging’s wieder auf den Seeweg Richtung Dubrovnik 🇭🇷.
Aber!
Vor der großen Überfahrt gab’s noch den Pflichtstopp für das, was jedes Schiff zum Leben braucht: Diesel! 🚤💨
Da der Tankvorgang streng geregelt ist, wird er von einer Agentur begleitet – in unserem Fall von einer jungen, charmanten Agentin, die nicht nur die nötigen Stempel besorgt, sondern auch das gewisse Funkeln ins Spiel bringt. 😉
Nach dem Befüllen heißt es: sofort wieder auslaufen und Montenegro verlassen – sonst gibt’s Zollgebühren.
Vorher aber noch Ausklarieren! (Einklariert hatten wir ja vor drei Tagen schon und gleiches Prozedere)
Dazu gehört in Montenegro ein ganz eigenes Ritual: Anlegen an der offiziellen Kaimauer, wo selbst das kurze Warten 50 Euro kostet.
So - danach endlich Kurs zurück Richtung Kroatien. Doch kaum hatten wir Fahrt aufgenommen, kam der Wendebefehl: Ein Stempel fehlte! Die Agentin hatte nicht abgestempelt.
Also wieder zurück zur Kaimauer, zehn Minuten verloren – aber alle nahmen es mit einem Lächeln. So sind sie hier eben: Die Work-Life-Balance stimmt, und Hektik ist ein Fremdwort. 🏖️🕶️
Mit allen Stempeln im Gepäck ging es dann wirklich los: Ein- und Ausklarierungs-Tango in perfekter Routine – für eine Gage, bei der andere locker einen Kurzurlaub buchen würden.
Wasser - Küste - unruhiges Meer - Wellen - hoch
Sehenswertes!
• Herceg Novi: Hübsches Städtchen direkt am Eingang der Bucht, mit Festung und viel mediterranem Flair, dazu fehlte die Zeit!
• Cavtat in Sicht: Fast schon ein kleiner Geheimtipp vor den Toren Dubrovniks – türkisblaues Wasser, ein malerischer Hafen und deutlich entspannter als die große Schwester. Mein absoluter Traum, dieses Städtchen!
• Dazwischen: unzählige kleine Buchten, die schreien „Spring rein!“, und Fischerdörfer, die aussehen, als hätte sie jemand für einen Werbespot in die Landschaft gesetzt. 🐟
Nach knapp 4 Stunden waren wir in Dubrovnik – das Tanken nicht mitgezählt, und Einklarierung ebenfalls nicht.
Doch bei der Ankunft? Wurden wir erstmal in die maritime Warte-schleife verfrachtet ⏳🚤 – gefühlt kamen alle kroatischen Schiffe vor uns dran. Na gut, Heimvorteil halt… trotzdem nervig!
Im großen Hafen dann das volle Touri-Spektakel: Zwei TUI-Kreuzer – Explorer und Explorer 2 – lagen da wie schwimmende Hochhäuser. Und ich schwöre, in dem Moment begann die große Kreuzfahrer-Landung: Reihenweise Menschen, wie Konfetti aus einem Eimer, in bunte Schirmchen-Gruppen sortiert. 🧢📸 Kaum an Land, schon im „Angriff auf Dubrovnik“-Modus.
Stranderkundung steht heute nur für uns auf dem Programm – die anderen Chefs gönnen sich mit Recht ihre Ruhe. Unser Start: Marina Frapa Dubrovnik, dann entlang der Küste bis hin zur Franjo-Tudman-Brücke – stets auf der Suche nach dem perfekten Sprung ins tiefblaue Glück.
Und wie das so ist: Man sucht nach Wasser und findet … ein kleines Paradies im Grünen.
Bunte Barhocker, hölzerne Decks, Schatten unter hohen Bäumen – ein Platz, der aussieht, als hätte jemand Sommer, Urlaubslaune und ein bisschen Hippie-Charme in einen Mixer geworfen. 🌈🥥
Doch drumherum weht noch der Hauch einer vergangenen Epoche: verblasste Farben, rostige Geländer, bröckelnde Fassaden – dieser eigenwillige Mix aus Urlaubsidylle und „sozialistischem Charme“. 🏚️
Typisch kroatisch eben: Neben den lauschigen Plätzen auch unsanierte Stege, Häuser, die bessere Zeiten gesehen haben, und an den Ufern Müllberge, die das Meer angeschwemmt und bisher niemand weggeräumt hat. Ein Bild zwischen Melancholie und mediterraner Gelassenheit – irgendwie ehrlich, irgendwie echt. 🇭🇷✨Read more























TravelerDu beschreibst das echt sehr treffend, ich kann das beurteilen