Von Achenkirch nach Maurach

Leichter Nebel liegt früh noch über den Wiesen und sieht märchenhaft aus. Wir machen uns zeitig auf den Weg nach Maurach. Es soll heiß werden, besonders auf dem felsigen Mariensteig hoch über dem Achensee. Wie schön die Morgensonne alles in ihr besonderes Licht taucht! Noch ist nichts los auf dem schmalen Pfad. Die englischen Senioren und die anderen Mitwanderer lassen es langsam angehen. Um so mehr genießen wir den Morgen am See. Wir haben Zeit zum Schauen und Seufzen. Zum Teil geht es steil bergab neben uns, auch zum Klettern sowie zum hoch- und runter Steigen gibt's genug. Nach 2 Stunden erreichen wir die Geisalm (990m), die nur zu Fuß oder mit dem Schiff erreichbar ist. Wir rasten im Schatten, die Sonne brennt ordentlich. Da die Alm noch nicht geöffnet hat, laufen wir weiter nach Pertisau... und es wird voll. So viele kleine und große Leute kommen uns entgegen, denn der Weg aus dieser Richtung ist recht einfach zu laufen bis zur Geisalm. Überall gibt es Badestellen. Servus, Hallo, Grüß Gott...das haben wir gefühlt tausendmal auf dem Mariensteig gesagt! Nach einer dreiviertel Stunde kommen wir nach Pertisau und machen eine Pause. Hier ist viel los, immer noch Hochsaison. Wir treffen Mitwanderer und laufen gemeinsam nach Maurach. Hier trennen sich unsere Wege, denn die Alpenüberquerer sind in verschiedenen Orten untergebracht. Wir stärken uns bei einem sehr guten Italiener mit Salat und Steinpilz-Ravioli. Für die letzten Kilometer zum Hotel nehmen wir den kostenlosen Bus. Unser Hotel liegt ruhig und behaglich am Ortsrand. Für den Rest des Tages steht Faulenzen und Essen an.En savoir plus