Satélite
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  • Dia 144

    Hurra hurra, der Van ist da!

    22 de fevereiro, Nova Zelândia ⋅ ☁️ 21 °C

    Gegen Nachmittag kommen wir in Rotorua an. Carola ist leider ziemlich schlecht auf der Fahrt - wohl immer noch Nachwirkungen von Nicaragua? Zu diesem Zeitpunkt wissen wir es nicht so genau. Der Geruch von faulen Eiern, der über der ganzen Stadt liegt, ist da auch nicht besonders hilfreich 😅
    Unter Rotorua scheint nämlich Einiges an geothermaler Aktivität zu sein. Wir sehen eine Menge heiße Quellen und sicher eingezäunte Rauchfahnen, die aus Erdlöchern strömen.
    Weil wir ein bisschen zu früh für den Check-In im Airbnb sind, gönnen uns erst einmal ein Stückchen Kuchen in der Sonne. Richtig warm und sommerlich hier in Neuseeland! Hier ist ja eigentlich schon Herbst und wir hatten mit kühleren Temperaturen gerechnet.
    Danach rufen wir uns ein Uber und lassen uns zum Stadtrand fahren, wo unsere Gastgeberin Carole ihr Häuschen stehen hat. Sie ist nicht zu Hause, aber wir können uns selbst hereinlassen. Sofort werden wir von ihrem freundlichen, super-moppeligen Kater Jerry begrüßt. Sehr nett hier!
    Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, gehen wir zu Fuß einkaufen und im Waschsalon waschen. Nach all der Zeit in Mittelamerika ist es auch mal wieder schön, in einem großen, gut sortierten Supermarkt einzukaufen, in dem man alles bekommt, auf das man Lust hat! Und nach all dem Junkfood auf der Reise (und in LA) wollen wir gern etwas Gesundes und besorgen alles für eine Gemüse-Curry-Reispfanne. Abends lernen wir noch Carole kennen. Sie ist sehr nett, hat aber nicht allzu viele Tipps für die Südinsel, weil sie noch nicht so viel herumgereist ist.
    Am nächsten Tag kommt Tom mit dem Van vorbei. Vor gut 5 Monaten haben wir den Bulli über Camplify gebucht (ein Portal, so ähnlich wie Airbnb für private Campingmobile) und sind supergespannt. Es ist ein silberner Toyota Hiace, den Tom liebevoll über Monate selbst ausgebaut hat. Tom ist ziemlich krank und schnieft und niest die ganze Zeit, während er uns eine kleine "Tour" durch den Van gibt und uns zeigt, wie alles funktioniert. Das Auto bietet eine Spüle, ein Regalsystem / Küche, einen großen Schlafplatz, massig Stauraum und alles, was man so braucht (Kocher, Gasflasche, Stühle, Tisch, Küchenkleinkram...). Cool! "Glen" (so heißt der Bulli) macht einen sehr guten Eindruck. Wir werfen die Rucksäcke rein, verabschieden uns von Carole und los geht es auf die große Fahrt! 🚌
    Bis heute Abend müssen wir es bis zum Fähranleger in Wellington geschafft haben. Das heißt: Durchballern! 😅 Felix klemmt sich hinter das Steuer (das natürlich auf der rechten Seite ist) und wirft sich in den Linksverkehr. Gut 6 Stunden sind wir unterwegs und halten nur gelegentlich für Pausen an.
    Abends erreichen wir Wellington und suchen uns einen kleinen Parkplatz am Wasser. Wir kochen uns noch schnell Nudeln mit Pesto und gehen dann schlafen.
    Erst am nächsten Morgen sehen wir, dass wir hier gar nicht über Nacht hätten stehen dürfen (upsi!) - also verschwinden wir lieber schnell. Wir fahren zum Fähranleger, stellen uns in die Schlange und Felix holt sich einen kleinen Kaffee an einer Coffee Shack. Erstaunlich gut! Neuseeland scheint ein Land des guten Kaffees zu sein. ☕️🥰
    Schließlich dürfen wir die Fähre boarden. Glen steht sicher und trocken, und wir sichern uns ein nettes Plätzchen in einem sonnigen Bereich mit Sofas, von dem man schön aufs Meer schauen kann. Carola geht's immer noch nicht gut (Bauschschmerzen und Übelkeit) und sie muss sich die meiste Zeit hinlegen und ausruhen. Die Fährfahrt dauert gut 4 Stunden. Felix guckt viel raus aufs Meer, denn wie wir gehört haben, soll man vom Schiff aus auch öfters das Glück haben, Wale zu sehen! Leider nicht an diesem Tag (Wale und wir.... das scheint einfach nicht zu funktionieren 😂)
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