Grefrath 2023

June 2023
A short but fine adventure by Road96Runner Read more
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  • Day 1

    Alter Wasserturm

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Wasserturm Grefrath ist ein 1928 von dem Stahlbau-Unternehmen F. A. Neuman errichteter Wasserturm auf dem Werksgelände der Textilfabrik Johs. Girmes & Co. AG im heutigen Grefrather Ortsteil Oedt in Nordrhein-Westfalen.

    Der Turm ist eine 45 Meter hohe Stahlkonstruktion, deren Besonderheit die beiden getrennten Wasserbehälter darstellen. Während der untere Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 800 m³ der unternehmenseigenen Wasserversorgung diente, stellte der obere, kleinere Behälter von 175 m³ die Versorgung der damals noch selbständigen Gemeinde Oedt sicher.
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  • Day 1

    Johannes Girmes & Co.

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Unter Johannes Girmes & Co. firmierte ein deutsches Textilunternehmen in Oedt, Kreis Viersen. Es wurde 1879 von Johannes Girmes (1854–1912) gegründet, 1904 in eine Aktiengesellschaft und 1943 in eine GmbH umgewandelt. 1959 erfolgte eine weitere Umwandlung zurück in eine Aktiengesellschaft mit der Firma Girmes-Werke AG. Das Unternehmen zählte zu den führenden Spezialisten hochwertiger dreidimensionaler Gewebe, musste jedoch 1989 Konkurs anmelden.

    2003 wurde auch die Nachfolge-Gesellschaft insolvent, nachdem die Schulden auf etwa 100 Millionen Euro angewachsen waren. Der Insolvenzverwalter entließ 260 von 727 Mitarbeitern. 2004 kaufte Tissavel die Girmes-Aktiva und reduzierte die Mitarbeiterzahl im weiteren Verlauf auf 50. 2007 wurden die Fertigungsmaschinen zu einem großen Teil nach Tschechien verkauft.
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  • Day 1

    Grefrath-Oedt

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Die ehemals selbständige Gemeinde Oedt, heute ein Ortsteil der Gemeinde Grefrath, liegt am Niederrhein im Westen des Landes Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Viersen im Regierungsbezirk Düsseldorf.

    Katholische Kirche St. Vitus, eingeweiht 1903, dreischiffige neugotische Backstein-Pseudobasilika mit Querschiff. Der Turm wurde aus Geldmangel erst 1912 errichtet. Die Glasfenster der Firma Derix/Kevelaer und die Innenbemalung wurden in den Jahren 1994 bis 1996 sehr schön restauriert. Besonders ungewöhnlich: Die sogenannten „Brauchtumsfenster“ aus den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit Darstellungen von Schützenfest, Dreikönigssingen und Martinsfest. Der Vorgängerbau wurde 1170 urkundlich erwähnt. Von der 974 gegründeten Benediktinerabtei Gladbach kam die St. Vitus-Reliquie nach Oedt. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche in Oedt zu einer selbstständigen Pfarrkirche. Die Vitusverehrung ist bei den Benediktinern schon 583 belegt. Nach Herausnahme aus der Bistumsförderung sorgt heute u.a. der Förderverein Patronat St. Vitus Oedt für die bauliche Erhaltung.

     
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  • Day 1

    Vorst

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Die früher selbständige Gemeinde Vorst ist ein Stadtteil der zum nordrhein-westfälischen Kreis Viersen gehörigen Stadt Tönisvorst.

    Katholische Kirche St. Godehard

    Die erste Erwähnung einer kleinen Holzkapelle auf dem Gebiet des heutigen Ortsteils Vorst geht auf das Jahr 1100 zurück, sie soll in der Nähe des Hauses Brempt gestanden haben. 1131 erhielt die Gemeinde vom Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenburg Reliquien des heiligen Godehard, dem späteren Schutzpatron der Kirche. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Holzkapelle durch einen Tuffsteinbau ersetzt, 1482 wurde das romanische Kirchenschiff durch ein gotisches Gotteshaus ersetzt, es wurde im Jahr 1894 abgebrochen. 1559 erhielt die Pfarre sämtliche Rechte, 1583 wurde die Kirche während einer Plünderung im Truchsessischen Krieg in Brand gesteckt, 1894 wurde sie schließlich abgerissen, 1896 konnte das neue Gotteshaus eingeweiht werden. 1901 erklang zum ersten Mal die neue Klais-Orgel, 1902 konnte der vom Gocher Künstler Ferdinand Langenberg geschnitzte Hochaltar geweiht werden. 1972 wurde der Innenraum, 1991 die komplette Außenfassade renoviert, 2004 konnte der Glockenstuhl restauriert werden. Im Jahr 2010 wurde der Zusammenschluss der Pfarren aus Tönisvorst und Kempen beschlossen.Read more

  • Day 1

    Holtzmühle

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Holtzmühle trug ursprünglich den Namen Süchtelner Mühle. Aber auch unter dem Namen Fliegenmühle war sie zeitweise bekannt. Diesen trug sie wohl von der alten Wasser-Bezeichnung „Flieg“ (Vlies, Flieth, Fleth oder Flöth). 1404 wird die Mühle erstmals bekundet, als Herzog Reinald IV. von Jülich und Geldern sie vom Abt der Kölner Benediktinerabtei St. Gereon erhält. Zusammen mit der Windmühle in Süchteln hatte die Fliegenmühle den Mahlzwang im Süchtelner Kirchspiel. Verwaltet und verpachtet wurde sie vom Amtmann in Brüggen.

    Im Jahre 1792 übernahm der Müller Franz-Anton Holtz die Korn- und Ölmühle, zunächst als Pächter, nach der Säkularisation als Eigentümer. Die tüchtige und wagemutige Unternehmerfamilie hatte in Süchteln beide Windmühlen gepachtet. Weiterhin gehörten ihr im 19. Jahrhundert allein oder als Beteiligte die Borner Mühle, die Nelsenmühle, die Broicher Mühle und die Oedter Mühle. Die Süchtelner Mühle wählte die Familie zu ihrem Sitz und baute sie systematisch aus. Nicht weniger als acht Mahlgänge wurden installiert, dazu eine Dampfmaschine und moderne Ölpressen. Ein neues kastellartiges Betriebsgebäude zeigte die beherrschende Rolle der Holtzmühle auch nach außen hin.

    1888 wurde die Speiseöl-Produktion durch Kommerzienrat Franz Holtz mit der Produktion des Veerter Ölmüllers Reinhard Willemsen an den Rhein nach Uerdingen verlegt, um Transportkosten zu sparen. In Süchteln wurde von nun an nur noch Mehl produziert. Trotz aller Anstrengungen wurden beide Unternehmen im 20. Jahrhundert von den marktbeherrschenden Großmühlen überrollt. Mit der Niersregulierung um 1930 wurden auch die Wasserräder der Holtzmühle abgebaut. Um 1965 stellte die Holtzmühle ihren Betrieb ein. Einige Jahre später wurde auch die Speiseölfabrik Holtz & Willemsen in Uerdingen geschlossen.
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  • Day 1

    Süchteln

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Als Ort wird Süchteln erstmals 1116 in Büchern der Abtei St. Pantaleon in Köln erwähnt. Die Namensgebung von „Süchteln“ und seinem „Heiligenberg“ weist Spuren der keltischen Menapier auf. Der Bericht des Chronisten Hugo Doergens macht hierzu folgende Angaben: Der bei Süchteln liegende Heiligenberg verweist auf die vorchristliche Verehrung einer Göttin „Heel“. Auch der Name Süchteln, im Mittelhochdeutschen als Suthele, Suphtele überliefert, bezieht sich darauf. Suht, Suft bedeutet im Altgotischen die Sucht, das Siechtum, die Krankheit. Der Name der Göttin Heel findet sich hier in der zweiten Silbe wieder. Hele, altgotisch heiljan oder helian, entspricht unserem Wort für „heilen“.

    Nachdem Süchteln im ausgehenden Mittelalter dem Herzogtum Jülich zugesprochen wurde, erhielt der Ort 1423 die Marktrechte. Seit 1405 besitzt Süchteln urkundlich Stadtrechte. Im Jahr 2005 feierte man „600 Jahre Stadtrechte Süchteln“. Das Original-Dokument mit Süchtelner Siegel befindet sich im Nationalarchiv in Paris.

    Von Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der 1950er Jahre war Süchteln eine florierende Stadt der Webindustrie.

    In den Jahren 1941 und 1942 wurden 26 in Süchteln lebende Juden in Konzentrationslager oder Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.

    Während des Zweiten Weltkriegs warfen britische und amerikanische Bomber nur wenige Bomben auf Süchteln. Am 1. März 1945 nahmen Soldaten der 84. US-Infanteriedivision von Dülken kommend Süchteln gegen geringen Widerstand ein.

    Im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen wurden zum 1. Januar 1970 Süchteln, Viersen, Dülken und Boisheim zur Stadt Viersen. (siehe auch Gesetz zur Neugliederung des Kreises Kempen-Krefeld und der kreisfreien Stadt Viersen).

    Als Ortsheilige wird Irmgard von Süchteln verehrt; unter anderem während der Irmgardisoktav, die jährlich auf dem Heiligenberg, einem Teil der Süchtelner Höhen, stattfindet.
    Zu Süchteln gehören die Ortsteile Clörath, Dornbusch, Hagen, Hagenbroich, Sittard und Süchteln-Vorst.
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  • Day 1

    Schwingbodenpark

    June 8, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Der Schwingbodenpark wurde im Rahmen der Landesgartenschau im Jahr 1970 angelegt. Heute stellt er sich als Parkanlage mit großen Rasenflächen, Staudengarten, Sommerblumenrabatten und dem 2004 neu überarbeiteten Rosengarten dar. Ein Teich mit begehbarer Insel, Brunnenanlagen, zwei Spielplätze und ein Kneipp-Wassertretbecken ergänzen das vielseitige Angebot. Vogelvolieren, ein "Insektenhotel", ein Totholzstapel mit Nistmöglichkeiten für Fledermäuse und andere Kleintiere bieten weitere Abwechselung bei einem Rundgang durch den Park.Read more