Praid

Es geht unter die Erde: heute schauen wir die (ehemalige?! Es bleibt unklar) Salzmine von Praid an. Wir haben im Vorfeld schon recherchiert, dass es eine ziemliche Touristen-Gaudi ist: hier ist de facto eine riesige unterirdische Unterhaltungslandschaft entstanden und man möchte allen einen Aufenthalt in der salzhaltigen Luft bei Kaffee oder Kinobesuch ermöglichen. Es ist tatsächlich ziemlich viel los und allein die Busfahrt hinunter ist etwas abenteuerlich. Aus unerfindlichen Gründen hat man gedacht, dass es eine gute Idee ist, mit Dieselbussen in den Schacht zu fahren. Na ja. Unten orientieren wir uns kurz und wandern dann durch die riesigen Höhlen, aus denen das Salz vor einiger Zeit entfernt wurde. Der Boden ist poliert und glänzt wie Marmor. Gabi gönnt sich zunächst eine Massage in einem Massagestuhl 😆 wir warten und gehen dann zusammen in den Museumsteil. Hier wird etwas über die Geschichte der Mine erzählt. Seit dem 15. Jahrhundert wird Salz abgebaut - und immer wieder änder sich die Rechtslage: mal nur für den Eigenbedarf, dann auch für Handel aber mit Abgabe für irgendwelche Adeligen, dann mal wieder gar nicht. Auf jeden Fall wird hier lange ohne Maschinen abgebaut und durch von Pferden betriebenen Förderschlitten gefördert. Das Salz im Stollen reicht heute noch für mehrere Jahrhunderte. Wir bleiben insgesamt länger als gedacht, trinken noch einen Kaffee und sind gegen 15:00 Uhr draußen, also 3 Stunden Aufenthalt.

Jetzt reicht es nicht mehr ganz für Baden und Lokomotive. Wir entscheiden uns für Baden im Hotel - hier gibt es nämlich auch ein Salzwasserbecken! Leider darf Anna die Schwangere nicht hinein (nur Beine erfrischen). Es ist wirklich lustig, wie alle auf dem Wasser liegen - Bertram liest sogar sein Buch 📕 anschließend wird noch mit Asric geschwommen und draußen in der Sonne gelesen. Herrlich entspannend!

Dann geht’s um 19:00 Uhr zum Abendessen. Rüdiger hat ein Restaurant herausgesucht. Wir sind alle begeistert, als wir dort ankommen. Es liegt als Landgasthof idyllisch im Grünen und die Speisekarte ist super! Als auch der Service perfekt ist, sind alle zufrieden. Es werden viele lokale Spezialitäten bestellt: Gulasch, Paprikasch, Siebenbürger Suppe - und zum Dessert Palatschinken 🥞 uns geht’s gut!Read more