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  • Day 47

    Die südlichste Stadt der Welt.

    April 5, 2019 in Argentina ⋅ ☁️ 8 °C

    Unser nächstes Ziel: *USHUAIA* Die südlichste Stadt der Welt! Man glaubt es kaum aber von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung in die Antarktis und man kann das Eis förmlich riechen. Um so erfreulicher war es das erste mal eine Heizung in der Unterkunft zu haben die wegen uns Überstunden leisten musste. Alleine der Flug über Patagonien ließ allen Passagieren den Atem stocken.

    So planten wir auch diesmal unsere nächsten Tage...

    * GLETSCHER MARTIAL
    Am ersten Tag wagten wir den Aufstieg zum "Gletscher Martial". 825m sollte unser Ziel sein...nicht wirklich hoch😉 also nahmen wir trotz des sehr starken Windes die ca. 6 km auf uns. Der Wind war manchmal so stark, dass wir uns sogar an etwas festhalten mussten. Über Geröll und Steine ging der doch recht steile Weg und als wir nach knapp 2 Stunden endlich das Schild sahen, waren wir dann doch sehr glücklich. Der Blick zum Gletscher und auf das Tal waren unsere Belohnungen, die sich gelohnt hatten. Noch eine Banane zum stärken und dann ging es an den Abstieg. Dieser war aufgrund des Rückenwindes nach 10 Minuten erledigt. ;)

    * TIERRA DEL FUEGO NATIONALPARK
    Wer in Ushuaia ist, für den ist es ein Muss in den Nationalpark zu gehen. Da wir ja Sparfüchse sind und wir uns den Eintritt sparen wollten, sind wir extra 7:30 Uhr in den Nationalpark gefahren. Und begannen noch im Dunkeln unsere Wanderung. Heute standen 12 km auf dem Plan. Leider war es sehr windig und es nieselte immer wieder, weshalb auch die Wege oft sehr rutschig und matschig waren. Es war ein gemächlicher Weg entlang an einem See und durch Wälder. Auf und ab.

    * LAGUNA ESMERALDA
    Laut Internet sollte die Wanderung zur Laguna Esmeralda sehr sehr einfach sein, lediglich der letzte Part wäre etwas anstrengend. Als wir mit dem Taxi am Eingang ankamen war alles mit Schnee bedeckt. Es war wunderschön. Der Wanderweg führte durch einen mit schneebedeckten Wald. Jedoch wurde der Weg immer schlimmer, es war eher eine Moor- und Sumpflandschaft. Nach ca. 5 km erreichten wir dann endlich die Lagune. Der Anblick hat uns für einen Moment den ganzen Matsch vergessen lassen. Die Lagune vor den Bergen und den Gletschern. Einfach traumhaft diese Kulisse.
    Nach einer kurzen Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg. Dieser war jetzt noch schlimmer. Immer öfter blieben die durchgeweichten Schuhe im Moor stecken und was anfangs noch ein ausweichen der Pfützen war, began immer mehr Spaß zu machem. Nach erneuten anstrengenden 5 km kamen wir wieder am Parkplatz an, wo uns 4 Franzosen mit ihrem Camper zurück in die Stadt genommen haben.
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