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  • Day 202

    Cuenca und die Nachtgeister

    September 7, 2019 in Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Grenzübergang von Peru nach Ecuador, unserm 8en. Land, war eher unschön. Sich auftürmender Müll an den Straßenrändern, herunter gekommene Häuser und Flüchtlingslager für Venezuelaner. Eine Region in der man eher ungern aus dem Bus steigt, dennoch mussten wir an den vielen Venezuelanern vorbei um unseren Aus-/Einreisestempel zu holen. Ein unwohles Gefühl da man den Menschen ihre Hilflosigkeit ansah. Ihnen ist wahrscheinlich bewusst, das sie kein Staat mit Geld überhäuft, so wie es in anderen Ländern üblich ist.

    In Ecuador eingereist spürte man stätig eine Veränderung, um so mehr man sich von der Grenze entfernte. Die Berge wurden grüner, die Straßen besser, der Müll weniger und die Häuser wurden größer und schöner. Man hätte denken können man fährt durch die Schweiz oder Österreich.
    Cuenca hieß unser erster Stop, da die Stadt sehr schön sein soll.
    Bei unserer ersten Stadtbesichtigung stellten wir fest, dass alles etwas teurer ist und es an nichts fehlt. Anscheinend ist Ecuador eines der wohlhabenderen Länder in Südamerika, was wahrscheinlich an der starken Währung, dem US$, liegt. Aber auch unsere heiß geliebten Zentralen Märkte sind uns treu geblieben, worüber wir uns ziemlich freuten, denn nirgends bekommt man besseres Obst und Gemüse.

    In der Nähe gibt es den Cajas Nationalpark den wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Schöne Landschaften mit klaren Seen und Flüssen. Der Perfekte Ort um mal den Angelhaken auszuwerfen!!! Und bei unserem Glück hat sogar eine Forelle angebissen, die wir uns abends schmecken lassen haben.

    In der zweiten Nacht bemerkte Ramona etwas im Bett was da nicht hin gehörte. 🤔
    Wir hörten oft Horrorstories über diese Vorfälle und wir hofften immer, dass es einen nicht selber mal erwischt. Jedoch verließ uns das Glück und unsere Betten waren komplett von Bedbugs befallen.😲😲
    Damit ist leider nicht zu spaßen und wir mussten davon ausgehen, dass mitlerweile alle unserer Sachen befallen sind. Also wechselten wir sofort das Zimmer und das Hostel hat alle unsere Sachen durch die Waschmaschine und den Trockner gejagt.
    Nach dem Zimmerwechsel und dem erneuten Fund wechselten wir nochmals das Zimmer und begannen mit der Eigeninitiative. Wir kochten unsere Sachen ab und ließen sie nochmals im Trockner trocknen. Nach stundenlangen Suchens war natürlich nichts mehr mit ruhig schlafen, da wir auch mitlerweile am kompletten Körper zerbissen waren. Nun hieß es beten, dass wir alle erwischt haben, da diese sehr hartnäckig sind und sich über Monate im Gepäck einnisten können.
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