• Granada mit halber Kraft

    9. Dezember 2019 in Nicaragua ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach der Insel Ometepe in Nicaragua ging es für uns weiter in die kleine Stadt Granada in der wir uns ein schönes Apartment gemietet haben, in dem wir viel Zeit verbringen wollten.
    Denn 5 Tage Heilfasten stande für uns auf dem Plan. Dies hatten wir uns schon lange vorgenommen aber es hat sich nie die Möglichkeit ergeben.
    Also hieß es 5 Tage ausgekochte Gemüsebrühe, Wasser, Tee, Fruchtsäfte und natürlich nichts zum kauen.
    Tag 1 war bis auf leichtes Magenknurren recht entspannt.
    Tag 2 fing damit an zu versuchen, aus dem Bett zu klettern, denn Energie hatte man so gut wie keine mehr und der Magen knurrte nun richtig.
    Tag 3 und 4 waren dagegen wieder ganz anders man fühlte sich langsam fitter und das Magenknurren verging. Nur das Bedürfnis nach etwas Leckerem wurde größer und größer, vorallem wenn man durch die Straßen mit den Restaurants und den guten Gerüchen lief.
    Tag 5 war dann nur noch halb so schlimm, denn es war fast geschafft. Ausserdem lenkten wir uns noch mit einer Tour auf den Vulkan Masaya ab, auf dem man Lava zu sehen bekommt.
    Bloß gut, dass wir bis zum Krater gefahren wurden, denn besteigen wäre mit unserer halben Kraft nicht möglich gewesen.
    Und dann der Blick in den Krater in dem die Lava blubberte. Ein komisches Gefühl zu wissen, das der Vulkan jeden Moment Überdruck bekommen könnte und deswegen darf man sich auch nicht länger als 20 Minuten auf dem Vulkan aufhalten.
    Anschließend ging es noch ins Museum in dem man jede Menge über den Ursprung, letzten Ausbruch und vieles mehr erfährt.
    Und dann kam Tag 6. Ein leckerer Apfel, unsere erste Mahlzeit, für das Fastenbrechen stand schon auf dem Tisch bereit. Der Apfel war traumhaft, man könnte sagen wir haben noch nie so einen guten Apfel gegessen.
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