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  • Day 18

    Wat Chalong, Big Buddha, Solo-Jungletrip

    February 19 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Da wir heute einen krankheitsbedingten Ausfall zu verzeichnen hatten, musste ich leider alleine losziehen. Ich buchte mir einen Moppedfahrer und der erste Halt war Wat Chalong, Phukets größter Tempel. Besonders die Wandmalereien haben mir sehr gut gefallen, auch die Energie an solchen Orten ist schon sehr mächtig. Anschließend ging es weiter zum Big Buddha, mit 45m Höhe und 25m Breite Thailands drittgrößte Statue. Der auf Lotusblüten sitzende, sogenannte Maravijaya Buddha schaut vom Berg Khao Nakkerd nach Osten auf die Chalong-Bucht. Die Dimensionen dieser Statue sind echt atemberaubend. Mein dritter und letzter Stopp führte meinen Moppedfahrer und mich ziemlich nahe an den Busch heran. Dort angekommen checkte mein Fahrer erst, was ich überhaupt vorhatte und wollte mir daraufhin seine drei Flaschen Wasser mitgeben. Ich zeigte ihm daraufhin meine 4 Liter, die ich im und am Rucksack verstaut hatte und dann zog er beruhigt von dannen. Da stand ich also ganz alleine, irgendwo im Hinterland am Rande eines Dschungels. Hatte mir spontan vorgenommen, den Nervenkitzel-Level vom Vortag - Du erinnerst Dich vielleicht, wir drei wanderten das erste Mal ohne Guide los - nochmals anzuheben. Mag für viele bescheuert klingen, aber ich hatte richtig Bock auf eine Solotour. Meine Wahl fiel auf den Soi Madsayid - Soi Plukjae Loop. 7,5km, 400hm, gute drei Viertel der Strecke verlaufen durch sehr dichten Dschungel. Eine Machete wäre tatsächlich sehr nützlich gewesen. An vielen Stellen und in einigen Momenten hatte ich riesengroßen Respekt oder musste sehr vorsichtig agieren. Meinen krassesten Schreckmoment hatte ich, als ich in letzter Sekunde erkannte, dass auf meinem Weg, circa 40cm vor mir, eine riesige Seidenspinne in Augenhöhe in ihrem Netz lauerte. Das Gift dieser Spinnenart, Nephila pilipes, ist zwar für Menschen ungefährlich - Aber ein Biss von so einem großen Vieh muss ja auch nicht sein. Ebenfalls krass war, als eine relativ große, dunkle Wolke aus irgendwelchen laut summenden Flugobjekten über mich hinweg flog. Ein Glück, dass die sich nicht für mich interessierten. Was soll ich noch schreiben... Achja, meine 4 Liter Wasser waren bei der 7km Marke aufgebraucht. Habe diese Strecke sowas von genossen und es hat sich voll gelohnt! Definitiv eine meiner besten Wanderungen bis dato.Read more