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  • Day 4

    Wir klettern zum Cap Formentor 🚴‍♂️💨

    March 5 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir machen da weiter wo wir am Abend aufgehört haben und bedienen uns großzügig beim Frühstücksbuffet im Hotel. Es gibt frische Pancakes mit Nutella, Quark mit Früchten und Kartoffelröstis damit wir für den Tag gestärkt sind. Heute sollen uns die Beine schließlich bis zum Cap Formentor bringen, was sich super für eine Tagestour von unserem Hotel anbietet.

    Die Tour scheint sehr beliebt zu sein, wir treffen unterwegs viele Radsportler, die das gleiche Ziel wie wir haben. Die Tour lässt sich quasi in zwei größere Anstiege aufteilen. Das habe ich allerdings erst gemerkt, als wir den erste Part hinter uns hatten. Der Ausblick war hier schon so schön, dass ich dachte hier müssen wir gar nicht weiterfahren- aber da sollte ich mich täuschen denn es sollte sich lohnen. Auf dem Aussichtspunkt haben wir ein paar Bilder von uns geschossen und damit waren wir auch nicht alleine. Der Spot war hart umkämpft. Auf dem Plateau sind zudem einige Bergziegen unterwegs, die Menschen scheinbar schon gewohnt sind. Wir schnacken mit ein paar Radlern und essen Datteln, um für den nächsten Part genug Energie zu haben. Es warten nämlich einige Serpentinen auf uns.

    Nick und ich bestreiten den „Gipfel“ jeweils in unserem eigenem Tempo. Ich weiß nicht wieso, aber das hochklettern mit dem Fahrrad erweckt immer neue Kräfte und Ehrgeiz bei mir. Malsehen wie lange das noch anhält 🤣.

    Auf dem Weg hoch kam es leider zu einem Autounfall. Als ich an der Stelle vorbeikomme liegt das Auto auf dem Dach und Nick erzählt mir später, dass zwei weinende Frauen neben dem Auto saßen. Ich habe mir eingebildet eine Person drunter liegen gesehen zu haben, bin mir aber nicht sicher. In den News konnte ich bisher auch noch nichts dazu erfahren. Ich hoffe das niemand zu Schaden gekommen ist. Das weckt einen ganz schön auf und zeigt einem mal wieder wie wichtig es ist aufmerksam zu sein - so schön dieser Sport auch ist.

    Ich warte oben am cap Formentor auf Nick, damit wir uns im Café eine kleine Stärkung besorgen können. Wir müssen den ganzen Weg ja schließlich wieder zurückfahren. Wir verbringen locker eine Stunde hier, genießen die Aussicht und machen ein paar Bilder. Es wird langsam leerer und wir sind fast die letzten die den Spot verlassen.

    Auf dem Rückweg müssen wir an der Unfallstelle 20 Minuten halten, weil das Auto gerade abtransportiert wird. Auf der anderen Seite warten ebenfalls schon einige Radfahrer, die Auffahrt für Autos wurde wohl zum Zeitpunkt des Unfalls gestoppt.

    Wir kommen sicher unten an und essen im nächsten Ort eine leckere Pizza und Paella. Mit vollem Bauch können wir die letzten 20 km zurück zum Hotel antreten. Die Knie/ Oberschenkelschmerzen werden zu diesem Zeitpunkt bei Nick leider schwerer. Aber sein rechtes Bein ist stark genug, um ihn damit Hause zu bringen.

    Während Nick in die Sauna geht schreibe ich einen Beitrag. Wir kochen uns zum späteren Abend noch Nudeln mit Pesto - wir sind nicht stolz drauf aber der Körper verlangt nunmal 🤣.

    Es war wirklich ein richtig schöner Tag und die Tour hat sich 💯 gelohnt.
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