• Amposta

    4月30日, スペイン ⋅ ⛅ 20 °C

    Gestern Abend haben wir das erste Mal nicht geduscht und haben auch schlecht geschlafen. Der Morgenhimmel ist bewölkt und so frühstücken wir in unserer Hecksitzgruppe. Dann ist Hängemattenzeit und Zeit für das Buch : Die Flucht der Dichter und Denker, die über Südfrankreich zunächst nach Spanien ausgewandert sind. Das passierte nach dem hiesigen Bürgerkrieg, der überall in dieser Gegend seine Spuren hinterlassen hat.
    Wir fahren mit dem Fahrrad die uns bekannte Via Verde Strecke bis nach Tortosa um dann noch weiter bis Amposta. Die Strecke ist sehr gut ausgebaut und geht bei Amposta in ein Naherholungsgebiet über.
    Die historische Hängebrücke bringt uns dann in die Innenstadt. Für die Markthalle ist es fast zu spät, doch wir können noch einmal alle Gänge durchlaufen. Schöne Fensterbilder zieren diese Halle.
    In der Stadt wird an den öffentlichen Plätzen stark mit Hilfe der EU investiert. Das macht den Ort bestimmt lebenswerter. Jedoch sehen wir einen großen Leerstand und es ist viel weniger los als im Februar vor zwei Jahren.
    Im Kaffee stärken wir uns. Die Preise sind hier noch recht niedrig und vor allen Dingen, es schmeckt. Dann wird es Zeit nach "Hause" zu radeln, nun mit Rückenwind. Ein kleiner Abstecher zum Torre de Campredó muss noch sein. Ein Turm aus der Zeit der Templer bietet uns noch einmal einen schönen Überblick in das Tal des breiten Ebro. Zudem werden wir zugeschüttet mit Informationen zur Schlacht an dieser Stelle zwischen den Republikaner mit der internationalen Brigade und den Nationalisten mit Franco und der Legion Condor. Deutsche kämpften damit auf beiden Seiten. Weiter geht es mit hohem Tempo bis zum ehemaligen Bahnhof von Aldover. Ein Bier muss her : 2€ für 0,3l das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.
    Am Wohnmobil wird heute geduscht und wir hoffen auf eine bessere Nacht.
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