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  • Day 16

    Aracena

    March 2, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Sierra de Aracena y Picos de Aroche ist in großem Maße den feuchten Winden des Atlantiks ausgesetzt. Der Schiefer dieses Gebirgszugs verleiht der Sierra einen hügeligen Charakter mit sanften Hängen, wo sich große Täler mit mediterranem Weideland mit dicht bewaldeten Gipfeln und engen, fast magischen Schluchten abwechseln. In den höheren Lagen sieht man einzigartige geologischen Formationen wie die Grotte Las Maravillas in Aracena, die heute unser Ziel ist.
    Der Besuch der Grotte war ein schönes Erlebnis, wenn es auch schwierig ist, nach einem Besuch der Höhlen von Nerja, von Tropfsteinhöhlen beeindruckt zu sein. Allerdings hat es diese Grotte dann doch geschafft, dass sie mit türkisblauen Seen und Wasseradern auf unterschiedlichen Ebenen aufwarten konnte. Die Temperaturen im Berg sind im Übrigen konstant 17 Grad. Also war ich definitiv zu warm angezogen.
    Nach einem kurzen Besuch des Castillo de Aracena, welches genau über den Besichtigten Höhlen thront, führte uns ein genialer Komoot-Vorschlag, wieder zu unserem Stellplatz zurück!
    Steineichen und Korkeichen sind vorherrschende Baumarten im Wald, der auch als Weideland für Rinder, Schafe und Schweine dient.
    Apropos Schwein. Die Haltung der hiesigen Schweine ist selbst für Vegetarier ein Traum an Tierhaltung. Riesige Flächen, die ja eigentlich zur Korkgewinnung genutzt werden mit Wiesen, Suhlen, viel viel Nachwuchs und Familiengruppen stehen diesen freundlichen Tieren zur Verfügung. Gleiches gilt natürlich auch für die anderen Weidetiere, aber Schweinehaltung hat für uns einen anderen Stempel!
    Kurzer Nebenschauplatz: Ein Wegweiser wies uns auf einen Eukalyptus Baum hin, der auf dem Weg stehen soll. Eigentlich in Australien beheimatet und der Lieblingsbaum des Koalas war das eine Suche wert. Erstaunlich, es roch gleich ganz anders, wenn man unter ihm stand! Aber sicher waren wir erst nach Wikipedia.
    Erwähnenswert war auch die Telefonkonferenz zwischen Stefan, mir, unserer Corona-kranken Michelle und drei Sauen, die hochkommunikativ waren ;-)
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