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- Dag 34–36
- 14. dec. 2024 09.00
- ☁️ 23 °C
- Højde: 786 m
TanzaniaMpira6°7’4” S 29°43’53” E
Mahale Mountains

Vervet monkeys, blue monkeys, red-tailed monkeys, red-headed colobus und natürlich Schimpansen. Ganz schön wat los hier in den Baumkronen! Das Krokodil und ich, wir suchen uns allerdings weiterhin vergeblich. Schwimmen darf ich nicht, dabei wirkt das Badewannenwasser so einladend. Ein wahrer Naturschatz, dieser See und dieser Nationalpark!
Auf der Ostseite der Berge im flacheren Gebiet wohnen die Großtiere: Elefantos, Büffel(un)artige, LöwistInnen und auch Humanoide, die natürlich gerne den Zuvorgenannten nachstellen. Auch soll es dort am Waldrand Camps mit Geflüchteten aus West und Nordwest geben.
Hier auf der Westseite der Berge wirkt alles ziemlich unberührt und friedlich. Einzig ein Leopard verirrt sich nachts neuerdings in meinem Camp. Wir entdecken aber nur seine Kaka auf dem Wanderweg, deren enthaltene Fellbüschel dem mensch-männlichen (Silber)Rückenhaar zum Glück in keiner Weise ähnlich sehen.
Japanische Forscher arbeiten mit den Chimps zusammen. Es gibt mehrere große Gruppen, von denen nur ein Teil habituiert ist. Als mein Guide und ich eine Gruppe besuchen, fängt es an zu regnen. Gar nicht so schlecht, denn so kann man sich von den Chimps abgucken, wo man den trockensten Spot im dichten Wald auswählt! Nach einer Stunde müssen wir sie wieder in Ruhe lassen. Reicht auch.
Als Besucher im günstigen Behörden-Camp kocht man selbst und bringt alles Notwendige mit. Küche, Gas, Kühli und Klimbim werden gestellt. Total cool! Keine aufgedunsene Touri-Überbespaßung sondern pragmatisch, sauber und ehrlich. Die Zimmerchen sind auch super und in meinem wohnt ein kleiner grüner Frosch in der Ecke unter der Zimmerdecke. Jeden Abend zieht er von dannen und morgens klebt er sich wieder ins Eck. Will man lieber ein froschloses Zimmer, zieht man in eines der beiden Privat-Camps für 1000 $ die Nacht.
Am nächsten sonnenerfüllten Tag unternehmen wir eine tagfüllende Wanderung die Hänge hoch. Nur an einem Spot gibt es Ausblick, ansonsten dominiert der Baumbestand. Ein Mädel vom Servicepersonal kommt freiwillig und neugierig mit. Hussein, der Guide, ist völlig aus dem Häuschen, denn in seinen 14 Jahren Amtszeit ist hier sowas noch nie vorgekommen!
Bei der Mittagspause beobachten wir fasziniert, wie eine große Wespe mit stahlblauen Flügeln und knallorangenen Beinen auf dem Waldboden eine große Spinne ausfindig macht und ihr hinterherjagt. Im Kampfestanz verliert die Spinne ein Bein und schafft es, durch den Blätterboden auf die wespenabgewandte Seite eines Baumes zu flüchten. In 2,5 m Höhe wiegt sie sich in Sicherheit, doch keine 10 Minuten später fliegt die überm Boden nach ihr gesucht habende Wespe zielstrebig wie eine Lenkrakete auf die Spinne zu und attackiert diese. Wie hat sie die erspürt?? Die Spinne lässt sich fallen und verschwindet erneut erfolgreich zwischen Blättern.
Ich glaube, als Insektenforscher gibt es hier noch jede Menge zu entdecken: Schaust du auf das eine Blatt, siehst du vier verschiedene Sechsbeinige. Schaust du aufs nächste Blatt, warten da fünf andere ... 🥵.Læs mere
Rejsende
Wie bei uns unter der Brücke 🤓
Michi, der‼️