Sich die Tanten borsteln

Was ein Glück, dass Emilias Hütte quasi direkt auf meiner Route liegt und Felix mit ihr auch noch genau diese Woche hier abchillt. Ich werde königlich empfangen, gehörig genährt und mit Gemütlichkeit überschüttet. Ein Träumchen 🥰.

Morgens wache ich mit einer Ameisenschnellstraße neben meinem Kopfkissen auf. Das Coole daran: man hört nichts, auch, wenn fette Trailer vorbeikrabbeln! Der so begonnene Tag dient der Rekuperation, denn ich bin total platt nach der ersten Alpenetappe. Meine neue USB-Buchse installiert sich mit edelhaft gekrimpten Kabelschuhen, Rockharz-Unterhosen werden gewaschen, der untere Rücken wird wieder gerichtet, die Hängematte wird zwischen Buche und Apfelbäumchen gebaumelt. Zum Mittag überraschen Spinatknödel mit Knobizehen in Gorgonzola-Sauce. Stahlblauer Himmel, laues Lüftchen, saftige Wiesen. In der Kochstube flirte ich mit einer winzigen Maus, die Risottoreiskörner neben mir auf dem Herd knabbert, während ich Zeugs abspüle.Leer más