Frühsommertörn Antamo 2025

June – July 2025
  • Peter Schumacher
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A 20-day adventure by Peter & Birgit Read more
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  • Kaldehave - Vordingborg

    June 23 in Denmark ⋅ 🌬 18 °C

    Früh morgens gegen 06:30 h ging es für unsere Verhältnisse seeeehr früh los.
    Birgit konnte im Bett bleiben und ich bin den größten Teil der Strecke durch das kurvenreiche Fahrwasser des Sundes nach Vordingborg geschippert.
    Mich hat gewundert, dass trotz reichlich Gegenwind der Strom mit uns zog.
    Normalerweise laufen wir bei etwa 1800 Umdrehungen des Motors 5 kn.
    Mit dem Strom liefen wir etwa 5,8 kn.
    Kurz vor Vordingborg ist Birgit auch aufgestanden.
    Eine passende Box für unser Schiff haben wir im Nordhavn nicht gefunden, wir konnten aber an einem Schiff längseits gehen und hatten so Zugang zum Steg, ohne über ein anderes Boot steigen zu müssen.
    Den Schutz vor dem Sturm haben andere Segler hier auch gesucht.

    Vordingborg bietet gute Versorgungsmöglichkeiten und auch ansonsten gefällt uns der Hafen gut.

    Ein Service, den wir in anderen Häfen noch nicht kennengelernt haben war, dass man umsonst Waschmaschine und Trockner nutzen kann.

    So konnten wir Bettwäsche, Handtücher und Kleinkram waschen.

    Die Nacht war unruhig. Die Fender knatschten und es dauerte, bis wir Ruhe ins Schiff brachten.

    Abends haben wir an Bord noch leckeres Entrecote mit Gemüsereis und Salat gekocht und dann ab in die Falle.

    Vermutlich wettern wir noch bis Donnerstag im Hafen ab. Wir haben immer wieder Böen um die 40 kt aus West.

    Am Donnerstag soll der der Wind zunächst auf Süd und dann auf Ost drehen.
    Das ist unsere Chance, weiter nach Westen zu kommen.

    Wir haben vor, durch Smålands Fahrwasser bis in den Großen Belt nach Lohals oder Lundeborg zu kommen.

    Mal schauen, ob uns das gelingen wird.
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  • Vordingborg - Agersø

    June 26 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem wir 2 Tage in Vordingborg abgewettert haben, haben wir heute gegen 08:30 h die Leinen losgeworfen.
    Laut diverser Wetterberichte vorerst der einzige Tag ohne Westwind.
    Unter den Brücken Storstrømbroen konnten wir mit über 6 kn prima Segeln. Sicher half der Strom, der in unsere Richtung setzte.
    Dann flaute der Wind ab und wir setzten bei angesagtem Süd- und später Ostwind den Blister um Kurs auf Smålands Fahrwasser zu segeln.
    Das ging etwa 1 Stunde perfekt. Die Segler, die eine halbe Stunde vorher losgesegelt sind, hatten wir bald eingeholt.
    Dann schlief der Wind aber komplett ein und wir motorten bis ein Stückchen hinter Vejrø.
    Immerhin schien die Sonne und ich konnte dem Pöter etwas Farbe geben.
    Zum Sonnen konnte man prima auf dem Vordeck liegen.
    Irgendwann wollte ich dann ins Schiff gehen und habe unmittelbar vor uns eine Untiefe von 60 cm auf dem Plotter gesehen.
    Schätzungsweise befanden wir uns weniger als 30 m vor der Untiefe und wir waren mit 5 kn unterwegs.
    Also Autopilot abkoppeln und schnell rum. Das war knapp. Den Kurs hatte ich nur grob am Plotter abgesetzt und nicht auf die Untiefe geachtet.
    Aber was soll’s, ist ja gutgegangen.
    Dann drehte der Wind und mit zunehmender Bewölkung konnten wir vor dem Wind nach Agersø segeln.
    Kurz nach dem Anlegen fing es dann auch an zu regnen.
    Morgen soll es dann nach Dageløkke gehen. Angesagt sind 16-24 kn Westwind.
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  • Agersø - Lundeborg

    June 27 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Wetterbericht hat für heute Wind um die 16 kn aus Wert angesagt. In Böen bis 24 kn.
    Wir wollen weiter Rtg. Westen und gehen es an.
    Die anderen Schiffe bleiben alle im Hafen. Wir wollen einen Testschlag bis nördlich von Agersø machen und falls die Bedingungen zu schlecht sind, in den Hafen zurück.
    Wir haben das 1. Reff im Groß und die Fock ebenfalls gerefft.
    Östlich von Agersø ist das Wasser noch glatt und wir laufen über 7 kn.
    Nördlich von Agersø laufen uns dann die Wellen entgegen. Wir wollen es auf dem Steuerbordbug weiter bis kurz vor Korsør versuchen. Hier könnten wir auch noch in den Hafen einlaufen.
    Kurz vor Korsør gehen wir auf den anderen Bug.
    Die kurze Welle kommt günstiger und wir entscheiden, weiter nach Nord Langeland zu segeln.
    Einige Male spritzen Wellenbrecher heftig über die Sprayhood in die Plicht.
    Ganz können wir die Höhe jedoch nicht halten. An der Nordspitze von Langand lassen wir den Motor beim Segeln mitlaufen, um an den Untiefen vorbeizukommen. Der Wind frischt nochmals auf und gerade hier setzt enormer Strom ein, der uns weiter südlich versetzt. Wir gehen auf den anderen Bug, um Höhe zu gewinnen. Über Grund sind wir trotz Motorunterstützung nur noch 3 kn schnell.
    Solch einen Stromversatz hätte ich nicht vermutet.
    Lohals und der geplante Hafen Dageløkke fallen aus, da Wind und Welle direkt auf der Hafeneinfahrt stehen.
    Wir entscheiden, nach Lundeborg zu segeln.
    Dazu müssen wir genau gegen den Wind eine schmale Rinne über das Riff passieren, an deren Seiten Untiefen sind.
    Mit Vollgas schaffen wir keine 2 kn über Grund. Wellen und Strom gegenan sind enorm.
    Nur meterweise kommen wir vorwärts.
    Mit dem stehenden Groß fahren wir einen leichten Zickzackkurs, um noch etwas mehr Fahrt ins Schiff zu bekommen.
    Nach passieren der ersten Backbordtonne können wir etwas abfallen und weiter nach Lundeborg aufkreuzen.

    Ein spannender Segeltag mit Wind bis zu 30 kn beenden wir mit einem Essen im Fischimbiss in Lundeborg.
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  • Lundeborg - Svendborg

    June 28 in Denmark ⋅ 🌬 23 °C

    Es hört nicht auf mit dem Wind!
    Angesagter WSW Wind mit 16-24 kn.
    Natürlich wieder mehr und Strom gegenan. Also heute nur unter gereffter Fock los.
    Die gewünschte Höhe konnten wir damit nicht laufen.
    Kurz vor der Zufahrt in den Svendborgsund hat der Wind nochmals zugelegt. Laut Wetterdienst wieder 30 kn. Ich will das so nicht mehr, zumal der Strom gegen einen läuft. Also lassen wir den Motor mit 1500 Umdrehungen mitlaufen, um mehr Höhe zu bekommen.
    Das Wasser der Wellen spritzt über die Sprayhood weg und wir T-Shirt Segler sind nass.
    Aber so kommen wir in den Sund und machen im Hafen von Svendborg fest. Eigentlich war Marstal geplant, aber in der Rinne bei Ringkøbing ist der Strom so stark, dass wir nicht dagegen angekommen wären.
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  • Svendborg - Marstal

    June 29 in Denmark ⋅ 🌬 16 °C

    Heute ging es wieder - wie soll es anders sein - bei starkem Wind nach Marstal, um morgen das Wetterfenster mit „normalem Wind“ aus NW zu nutzen, zurück nach Kiel zu segeln.
    Wir sind extra früh morgens los, aber unterhalb von Skarø liefen wir unter Maschine noch 2,5 kn. Wind und Strom von vorne. Wie soll es anders sein.
    Dann konnten wir etwas abfallen und mit der Fock durch den Tonnenstrich in Rtg. Ærø segeln.
    Nahe Birkholm weiter abfallen, durch das Fahrwasser und ab der Untiefentonne Rtg. Marstal abgekürzt.
    Jetzt lief Antamo mit der Fock knapp 7 kn.
    Hoffentlich bleibt es morgen früh bei dem angesagten Wind, denn mittags soll der Wind komplett einschlafen.
    Wir werden morgen also nochmals früh aufstehen müssen und während des Segelns frühstücken.
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  • Fazit

    July 2 in Germany ⋅ ☀️ 29 °C

    Ein wunderschöner Törn war das!

    Endlich mal in Kopenhagen und in Schweden gewesen.

    Wenn sich die Wettersituation anders dargestellt hätte, wären wir gerne von Kopenhagen aus noch weiter in den Norden gesegelt und dann Rtg. Göteborg, Anholt und über den kleinen Belt zurück.
    Aber da der starke und langanhaltende Westwind abzusehen war, war dies für uns keine Option.

    Beim nächsten Törn darf es gerne etwas weniger Wind werden!
    Böen bis über 30 kn sind machbar und machen einen stolz, es geschafft zu haben, sie sind über einen längeren Zeitraum aber auch sehr anstrengend.

    Wir haben wieder mal festgestellt, dass wir uns auf unsere Antamo verlassen können und sie uns immer wieder sicher nach Hause bringt.
    Das ist ein supergutes Gefühl.
    Sie kann sicherlich noch viel mehr als wir.
    Wir sind stolz, ein so tolles Schiff zu besitzen!
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