• Peter Schumacher
  • Birgit Schumacher

Frühsommertörn Antamo 2025

A 20-day adventure by Peter & Birgit Read more
  • Trip start
    June 12, 2025
  • Marstal

    June 14 in Denmark ⋅ 🌬 18 °C

    Wegen des starken Ostwindes mit bis zu 30 kn sind wir Freitag nicht in Marstal ausgelaufen. Wir sind an den Strandhäusern spazieren gegangen und waren in der Stadt.
    Der Hafen war Freitag Abend nur etwa zur Hälfte gefüllt.
    Heute Morgen waren auf einmal alle Plätze belegt.
    Die Regatta Ærø Rund hat im Hafen festgemacht.
    Etwa 150 ORC Regattaboote haben angelegt, bevor es Sonntag zurück nach Kiel geht.
    Die Segler sind Freitag Abend in Schilksee gestartet und haben sich bei Wind um die 30 kn durch die Nacht gekämpft.
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  • Großer Belt

    June 15 in Denmark ⋅ ☁️ 21 °C

    Nachdem sich die Akteure der Ærø Rund Regatta heute zw. 8-9 Uhr auf den Weg zum Start nach Kiel gemacht haben, kehrt wieder Ruhe im Hafen ein. Für Marstal ungewöhnlich.
    Nach dem Frühstück haben wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg in den großen Belt gemacht.
    Bis zum Svendburgsund läuft es mit etwa 6 kn sehr gut. Dann schläft der Wind plötzlich ein, kommt aber nach etwa 30 Minuten wieder. Wir überlegen, weiter nach Omø zu laufen, beobachten aber ein riesiges Regengebiet über der Förde, das nordöstlich zieht. Vor Lohals schläft der Wind wieder ein und wir gehen dort über das Riff in Rtg. Hafen.
    Kurz vorher entscheiden wir uns doch weiter nach Omø zu segeln. Der Wind kommt nach passieren der Nordspitze von Langeland genau von hinten. Wir müssen dann etwas nördlicher fahren, weil neben uns der Tiefschifffahrtsweg verläuft und von aus beiden Großschiffe fahren. Mit ausgebautem Vorsegel geht es mit über 6,5 kn nach Omø.
    Unmittelbar nachdem wir festgemacht haben, fängt es an zu regnen.
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  • Smålands Fahrwasser

    June 16 in Denmark ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute ging es von Omø nach Vordingborg.
    Das sind etwa 35 nautische Meilen. (So genau schreiben wir das nicht auf)
    Wir sind mit achterlichem Wind im Windschutz von Omø gestartet. Als wir hinter dem Flach südlich von Agersø etwas abfallen konnten, ging es auf raumem Wind weiter bis zur Størstrombrücke südlich von Vordingborg.
    Auf dem letzten Drittel der bis dahin gesegelten 30
    Meilen hatten wir Wind bis etwa 30 kn. Antamo ließ sich bis kurz vor die Brücken ohne Reff problemlos mit Großsegel und mittlerem Vorsegel segeln und lief dabei bis zu 7,8 kn.
    Vor der Brücke war das enge Fahrwasser dann jedoch so unruhig und wellig, dass wir nicht in den Wind gehen wollten, um das Großsegel zu bergen und anschließend nur unter Fock weiter zu laufen. Also Fock eingerollt und weiter.
    Der Strom unter der Brücke war gewaltig. Ich hatte Mühe, das Ruder zu halten und kam im laufenden Strom immer weiter an die Brückenpfeiler, da der Strom
    Etwas nach rechts versetzte. Bei 30 kn Wind wollte ich es vermeiden, im engen Fahrwasser zu halsen.
    Letztendlich ist alles gutgegangen, auch wenn es für einige Manöver berechtigte Kommunikationskritik von Birgit gab.

    Ansonsten ist Vordingborg ausdrücklich zu empfehlen.
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  • Durch den Ulv- und Bøgestrom nach Rodvig

    June 17 in Denmark ⋅ ☁️ 20 °C

    Weil der Ulv- und Bøgestrom sich an der Küste an den Flachs vorbeiwindet, sind wir heute nur unter Fock gesegelt.
    Zunächst nur mit etwa 3,5 kn, später in der Faxe Bugt auch mit knapp 6 kn.
    Eines der schönsten Fahrwasser die wir kennen.
    In den „nautiskinformation.soefartsstyrelsen“ konnte ich ermitteln, dass die Rinne im Bøgestrom erst dieses Jahr ausgebaggert worden ist. Wir haben auf dem
    Echo auch ständig eine Tiefe von um die 3 m ablesen können.
    Ab Kaldehave hat der Wind dann stetig zugenommen und bei leichtem
    Raumwind war das dann ein ganz schönes Geschaukel. Oscar fand das gar nicht gut!
    In Rodvig angekommen, waren wir total zufrieden.
    Toller Hafen mit diversen Lokalitäten direkt vorm Schiff.
    Morgen geht es dann voraussichtlich nach Kopenhagen.
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  • Rødvig - Dragør

    June 18 in Denmark ⋅ ⛅ 18 °C

    Was für eine Kulisse beim Auslaufen aus Rødvig. Die Kreidefelsen begleiten einen die ersten Meilen.
    Es geht zunächst gerefft Rtg. Norden. Auch gerefft laufen wir mit über 6 kn.
    Einige Meilen vor Dragør haben wir dann wieder ausgerefft.
    Kurz vor Einlaufen in die Rinne Rtg. Kopenhagen gab es dann noch mit knapp 30 kn und Amwind Kurs einen auf die Mütze.
    Wir liefen garantiert 6,5-7 kn durchs Wasser aber nur 3 kn über Grund.
    Der Strom im Øresund ist schon gewaltig.
    Nach „mickrigen“ 26 sm haben wir dann in Dragör festgemacht, da es noch etwa 11 sm bis in die Innenstadt von Kopenhagen gewesen wären und wir Oscar das nicht zumuten wollten.
    Auch wir waren froh, im Hafen festgemacht zu haben.
    Der Hafen war voll und wir haben längsseits bei einem netten deutschen Boot festgemacht.
    Dragør ist ein wunderschöner Hafen mit vielen Restaurants und reichlich Leben.
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  • Dragør-Kopenhagen

    June 20 in Denmark ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir sind heute so früh gestartet wie nur ganz selten.
    Um kurz vor 7 ging es los. Vorher war ich mit Ossi schon auf Pippikakkatour.
    Die Anfahrt nach Kopenhagen ist jetzt ganz neu, da der Kanal, der in meinen Papierseekarten für Sportboote angedacht war, nicht mehr existiert.
    Die Karten auf dem Plotter sind aber aktuell und somit haben wir in die Stadt gefunden.
    Ein riesiges Seegebiet wird ein Bauprojekt für die kommenden Jahre. Es werden darauf 30000 neue Wohnungen gebaut.

    Das Segeln am frühen Morgen war klasse. Es lief mit knapp 6 kn bis zum Kai, wo inzwischen die Kreuzfahrtschiffe festgemacht haben.

    Auf dem letzten Stück bis in den Innenstadtbereich ist das Segeln verboten.
    Wir haben zwischendurch bei strahlender Sonne gefrühstückt und wurden dann gegenüber der Oper von jungen Menschen empfangen, die auf dem Kau ausgelassen getanzt haben.

    Hier haben wir kurz festgemacht, um das Öffnen der Trangravsbroen zu jeder vollen Stunde abzuwarten.

    Eine freundliche Brückenwärterin kam dann zu uns und kündigte an, dass sie die Brücke in 3 Min. für uns öffnen werde.

    Wir haben dann schnell im Christianshavn einen Liegeplatz gefunden.

    Nach einem 2. Frühstück und Dusche ging es dann mit den beiden Fahrrädern und Oscar im Fahrradkorb durch Kopenhagen.

    Wir waren geflasht. Es war fantastisch. Ein Traum für Fahrradfahrer!

    Abends sind wir im Viertel an unserem Liegeplatz nochmal unterwegs gewesen.
    In einer Stadt haben wir noch nie so viele Menschen gesehen. Toll

    Jetzt freuen wir uns auf morgen.
    Der Christianskanal, an dem wir festgemacht haben, scheint ein Touristenhighlight zu sein. Tagsüber verging keine halbe Minute, in der kein Boot hinter uns vorbeifuhr!

    Abends angenehme LiveMusik abwechselnd aus verschiedenen Richtungen.
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  • København (DK) - Skanör (S)

    June 21 in Sweden ⋅ ☀️ 20 °C

    Eigentlich wollten wir noch einen weiteren Tag in Kopenhagen verbringen, aber die Aussichten der nächsten Tage sind nicht besonders gut. Es gibt ein ausgeprägtes Sturmtief mit sehr viel Wind aus NW.
    Genau die Richtung, in die wir wollten.
    Wir hätten dann vermutlich einige Tage im Norden Seelands oder Westschweden abwettern müssen.
    Deswegen sind wir zurück durch den Øresund nach Skanör in Südschweden.
    Wir können bei herrlichem Wind hoch am Wind mit einem Rutsch durchsegeln, immer um 6-7 kn.
    Zwischendurch ein Reff eingelegt, dann aber wieder ausgereift. Klasse!!

    In Skanör tanzt der Bär. Auf beiden Seiten des Hafens feine Sandstrände, die proppenvoll sind.
    Der nördliche Strand ist auch für Hunde. Oscar war glücklich und ich musste den Ball bestimmt 50 x ins Meer werfen.

    Wenn die Aussichten für morgen stimmen, kann Klintholm ein Ziel sein.

    Aber erst mal den Abend genießen. Die Schweden haben alle ihr Boote geschmückt. Ich denke wegen Midsommer.
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  • Skanör - Kaldehave

    June 22 in Sweden ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem schönen Frühstück haben wir uns gegen 11:00 Uhr auf den Weg gemacht.
    Wie so oft, habe ich die Karten vorher nicht studiert.
    Wir sind dann auf ein riesiges Verkehrtrennungsgebiet mit reichlich Verkehr und 3 Zufahrten gestoßen.
    Also musste eines davon im rechten Winkel gequert werden.
    Ich war angespannt - aber alles hat perfekt geklappt.
    Dann war es schwer, östlich an Møn vorbei nach Klintholm zu segeln.
    Auch der Wetterbericht für Montag sagt südwestliche Winde mit bis zu 40 kn voraus, sodass man dort in der Falle sitzen würde.
    Also entschieden wir uns kurzerhand zum Bøgestrom abzufallen und dann dort geschützt nach Vordingborg zu segeln, um dort abzuwettern.
    Wir konnten überwiegend bei allerbesten Wetter mit über 6 kn segeln.
    Auch im Bøgestrom war das Segeln möglich.
    Nach etwa 30 sm haben wir dann in Kaldehave festgemacht.
    Ab Nyord hat der Wind nochmals richtig aufgedreht.
    Nur mit Großsegel 6,5 kn. Nicht schlecht.
    Der Hafen hat uns enttäuscht. Kein vernünftiges Restaurant und wir hatten nur noch wenige Vorräte.
    Im Hafen haben wir noch 2 Pizzen und eine Fl. Rotwein kaufen können.
    Die Pizza war nicht schlecht, aber nur ca 20 cm im Durchmesser.
    Also noch Spaghetti Olio de Aglio hinterher.
    Morgen soll es dann bei bis zu 40 kn gegenan nach Vordingborg gehen, wo es sich gut abwettern lässt.
    Jetzt trinken wir uns einen - Prost
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  • Kaldehave - Vordingborg

    June 23 in Denmark ⋅ 🌬 18 °C

    Früh morgens gegen 06:30 h ging es für unsere Verhältnisse seeeehr früh los.
    Birgit konnte im Bett bleiben und ich bin den größten Teil der Strecke durch das kurvenreiche Fahrwasser des Sundes nach Vordingborg geschippert.
    Mich hat gewundert, dass trotz reichlich Gegenwind der Strom mit uns zog.
    Normalerweise laufen wir bei etwa 1800 Umdrehungen des Motors 5 kn.
    Mit dem Strom liefen wir etwa 5,8 kn.
    Kurz vor Vordingborg ist Birgit auch aufgestanden.
    Eine passende Box für unser Schiff haben wir im Nordhavn nicht gefunden, wir konnten aber an einem Schiff längseits gehen und hatten so Zugang zum Steg, ohne über ein anderes Boot steigen zu müssen.
    Den Schutz vor dem Sturm haben andere Segler hier auch gesucht.

    Vordingborg bietet gute Versorgungsmöglichkeiten und auch ansonsten gefällt uns der Hafen gut.

    Ein Service, den wir in anderen Häfen noch nicht kennengelernt haben war, dass man umsonst Waschmaschine und Trockner nutzen kann.

    So konnten wir Bettwäsche, Handtücher und Kleinkram waschen.

    Die Nacht war unruhig. Die Fender knatschten und es dauerte, bis wir Ruhe ins Schiff brachten.

    Abends haben wir an Bord noch leckeres Entrecote mit Gemüsereis und Salat gekocht und dann ab in die Falle.

    Vermutlich wettern wir noch bis Donnerstag im Hafen ab. Wir haben immer wieder Böen um die 40 kt aus West.

    Am Donnerstag soll der der Wind zunächst auf Süd und dann auf Ost drehen.
    Das ist unsere Chance, weiter nach Westen zu kommen.

    Wir haben vor, durch Smålands Fahrwasser bis in den Großen Belt nach Lohals oder Lundeborg zu kommen.

    Mal schauen, ob uns das gelingen wird.
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  • Vordingborg - Agersø

    June 26 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem wir 2 Tage in Vordingborg abgewettert haben, haben wir heute gegen 08:30 h die Leinen losgeworfen.
    Laut diverser Wetterberichte vorerst der einzige Tag ohne Westwind.
    Unter den Brücken Storstrømbroen konnten wir mit über 6 kn prima Segeln. Sicher half der Strom, der in unsere Richtung setzte.
    Dann flaute der Wind ab und wir setzten bei angesagtem Süd- und später Ostwind den Blister um Kurs auf Smålands Fahrwasser zu segeln.
    Das ging etwa 1 Stunde perfekt. Die Segler, die eine halbe Stunde vorher losgesegelt sind, hatten wir bald eingeholt.
    Dann schlief der Wind aber komplett ein und wir motorten bis ein Stückchen hinter Vejrø.
    Immerhin schien die Sonne und ich konnte dem Pöter etwas Farbe geben.
    Zum Sonnen konnte man prima auf dem Vordeck liegen.
    Irgendwann wollte ich dann ins Schiff gehen und habe unmittelbar vor uns eine Untiefe von 60 cm auf dem Plotter gesehen.
    Schätzungsweise befanden wir uns weniger als 30 m vor der Untiefe und wir waren mit 5 kn unterwegs.
    Also Autopilot abkoppeln und schnell rum. Das war knapp. Den Kurs hatte ich nur grob am Plotter abgesetzt und nicht auf die Untiefe geachtet.
    Aber was soll’s, ist ja gutgegangen.
    Dann drehte der Wind und mit zunehmender Bewölkung konnten wir vor dem Wind nach Agersø segeln.
    Kurz nach dem Anlegen fing es dann auch an zu regnen.
    Morgen soll es dann nach Dageløkke gehen. Angesagt sind 16-24 kn Westwind.
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  • Agersø - Lundeborg

    June 27 in Denmark ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Wetterbericht hat für heute Wind um die 16 kn aus Wert angesagt. In Böen bis 24 kn.
    Wir wollen weiter Rtg. Westen und gehen es an.
    Die anderen Schiffe bleiben alle im Hafen. Wir wollen einen Testschlag bis nördlich von Agersø machen und falls die Bedingungen zu schlecht sind, in den Hafen zurück.
    Wir haben das 1. Reff im Groß und die Fock ebenfalls gerefft.
    Östlich von Agersø ist das Wasser noch glatt und wir laufen über 7 kn.
    Nördlich von Agersø laufen uns dann die Wellen entgegen. Wir wollen es auf dem Steuerbordbug weiter bis kurz vor Korsør versuchen. Hier könnten wir auch noch in den Hafen einlaufen.
    Kurz vor Korsør gehen wir auf den anderen Bug.
    Die kurze Welle kommt günstiger und wir entscheiden, weiter nach Nord Langeland zu segeln.
    Einige Male spritzen Wellenbrecher heftig über die Sprayhood in die Plicht.
    Ganz können wir die Höhe jedoch nicht halten. An der Nordspitze von Langand lassen wir den Motor beim Segeln mitlaufen, um an den Untiefen vorbeizukommen. Der Wind frischt nochmals auf und gerade hier setzt enormer Strom ein, der uns weiter südlich versetzt. Wir gehen auf den anderen Bug, um Höhe zu gewinnen. Über Grund sind wir trotz Motorunterstützung nur noch 3 kn schnell.
    Solch einen Stromversatz hätte ich nicht vermutet.
    Lohals und der geplante Hafen Dageløkke fallen aus, da Wind und Welle direkt auf der Hafeneinfahrt stehen.
    Wir entscheiden, nach Lundeborg zu segeln.
    Dazu müssen wir genau gegen den Wind eine schmale Rinne über das Riff passieren, an deren Seiten Untiefen sind.
    Mit Vollgas schaffen wir keine 2 kn über Grund. Wellen und Strom gegenan sind enorm.
    Nur meterweise kommen wir vorwärts.
    Mit dem stehenden Groß fahren wir einen leichten Zickzackkurs, um noch etwas mehr Fahrt ins Schiff zu bekommen.
    Nach passieren der ersten Backbordtonne können wir etwas abfallen und weiter nach Lundeborg aufkreuzen.

    Ein spannender Segeltag mit Wind bis zu 30 kn beenden wir mit einem Essen im Fischimbiss in Lundeborg.
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  • Lundeborg - Svendborg

    June 28 in Denmark ⋅ 🌬 23 °C

    Es hört nicht auf mit dem Wind!
    Angesagter WSW Wind mit 16-24 kn.
    Natürlich wieder mehr und Strom gegenan. Also heute nur unter gereffter Fock los.
    Die gewünschte Höhe konnten wir damit nicht laufen.
    Kurz vor der Zufahrt in den Svendborgsund hat der Wind nochmals zugelegt. Laut Wetterdienst wieder 30 kn. Ich will das so nicht mehr, zumal der Strom gegen einen läuft. Also lassen wir den Motor mit 1500 Umdrehungen mitlaufen, um mehr Höhe zu bekommen.
    Das Wasser der Wellen spritzt über die Sprayhood weg und wir T-Shirt Segler sind nass.
    Aber so kommen wir in den Sund und machen im Hafen von Svendborg fest. Eigentlich war Marstal geplant, aber in der Rinne bei Ringkøbing ist der Strom so stark, dass wir nicht dagegen angekommen wären.
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  • Svendborg - Marstal

    June 29 in Denmark ⋅ 🌬 16 °C

    Heute ging es wieder - wie soll es anders sein - bei starkem Wind nach Marstal, um morgen das Wetterfenster mit „normalem Wind“ aus NW zu nutzen, zurück nach Kiel zu segeln.
    Wir sind extra früh morgens los, aber unterhalb von Skarø liefen wir unter Maschine noch 2,5 kn. Wind und Strom von vorne. Wie soll es anders sein.
    Dann konnten wir etwas abfallen und mit der Fock durch den Tonnenstrich in Rtg. Ærø segeln.
    Nahe Birkholm weiter abfallen, durch das Fahrwasser und ab der Untiefentonne Rtg. Marstal abgekürzt.
    Jetzt lief Antamo mit der Fock knapp 7 kn.
    Hoffentlich bleibt es morgen früh bei dem angesagten Wind, denn mittags soll der Wind komplett einschlafen.
    Wir werden morgen also nochmals früh aufstehen müssen und während des Segelns frühstücken.
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  • Fazit

    July 2 in Germany ⋅ ☀️ 29 °C

    Ein wunderschöner Törn war das!

    Endlich mal in Kopenhagen und in Schweden gewesen.

    Wenn sich die Wettersituation anders dargestellt hätte, wären wir gerne von Kopenhagen aus noch weiter in den Norden gesegelt und dann Rtg. Göteborg, Anholt und über den kleinen Belt zurück.
    Aber da der starke und langanhaltende Westwind abzusehen war, war dies für uns keine Option.

    Beim nächsten Törn darf es gerne etwas weniger Wind werden!
    Böen bis über 30 kn sind machbar und machen einen stolz, es geschafft zu haben, sie sind über einen längeren Zeitraum aber auch sehr anstrengend.

    Wir haben wieder mal festgestellt, dass wir uns auf unsere Antamo verlassen können und sie uns immer wieder sicher nach Hause bringt.
    Das ist ein supergutes Gefühl.
    Sie kann sicherlich noch viel mehr als wir.
    Wir sind stolz, ein so tolles Schiff zu besitzen!
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    Trip end
    July 1, 2025