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  • Day 9

    Ich nehme einen Nachtzug nach Yerevan. Abenteuer. Ich will zweite Klasse kaufen. Gibt's nicht. Nur noch dritte Klasse oder erste Klasse verfügbar. Also dritte Klasse neben dem Klo wirds. Ich bin aber absolut positiv überrascht wie modern die Züge sind und es gibt immerhin eine private Pritsche und die Beifahrer aus Polen, Armenien, Niederlande und Taiwan sind gesprächig. Ich bin überrascht das nur so viele Tickets verkauft wurden wie es auch Plätze gibt. Die Nacht ist am Ende nicht wirklich lang. Der Platz auf jeden Fall nicht für Menschen mit 1.90 m gedacht, aber junge manchmal weiß ich warum ich all das hier mache. Nach einer unsanften weck Aktion sieht man den Berg Ararat aus dem Fenster und ich hab ein gutes Gefühl.

    Update zum Flug. Also jeden Euro wert. Unglaubliche Ausblicke. Zwischendrin etwas holbrig, aber mit optimismus geht auch das.

    Georgien oder Reisen ist auch ein Leben mit Mangel. Also nicht wirklich Mangel, aber ich wollte ein Gericht hier probieren und es war überall ausverkauft. Ich war im Café und die Kaffeemaschine funktioniert nicht. Jetzt bin ich in einer Bar und das Bier ist aus.

    Es ist komplett normal, dass es die halbe Karte nicht gibt. In Asien sieht man meistens jemanden los fahren auf dem Roller nachdem bestellt wird. Hier ist es halt aus.

    Straßenhunde, in Georgien gibt es sie überall. Sie sehen meist recht gesund aus und bellen praktisch nie. Irre ist wie unglaublich groß manche von ihnen sind. Halbe Wölfe.
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