• Uvala Vucine, Kroatien

    23 Oktober 2023, Kroasia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einer ruhigen Nacht und einem üppigen Frühstück ging es bald wieder weiter.
    Wir wollten Anker lichten und ablegen, doch der Motor blieb stumm. Die Starterbatterie hat offenbar den Dienst quittiert.
    Zum Glück hatten wir zumindest sowas ähnliches wie Starterkabel mit.
    Damit konnten wir eine Verbindung von den Servicebatterien zur Motorbatterie legen und der Karpfenhäcksler lief in Kürze wieder.
    Endlich raus aus der Bucht, der versprochene Südwind setzte ein, die Segel gesetzt und bald stürmten wir mit teilweise über 9kn Fahrt, gesteuert von Moni im Butterfly an Korcula vorbei.
    Der versprochene Südwind legte auch bald wie versprochen zu und machte das Bergen des Großsegels zu einer richtigen Aufgabe.
    Nur mit ausgebaumter Genua pflügten wir im Sauseschritt weiter und der Südwind legte immer mehr zu. Immer kleiner wurde die Genua ohne nennenswert an Fahrt einzubüßen.
    Am Kap Pelegrin, dem westlichen Ende von Hvar wurde es dann wieder spannend. Wir mussten unseren Kurs von Vorwind auf Halbwind ändern, da wir ja nach Milna auf der Insel Brac wollten.
    Der Wind und die mittlerweile ziemlich hohen Wellen von der Seite machten das weitersegeln schwierig und ungemütlich, und eine Regenfront drohte obendrein uns nass zu machen. Dunkelschwarz wälzten sich die Regenwolken über die Adria.
    In der Durchfahrt zwischen Solta und Brac pfefferte es wieder mal mit knapp 50kn Sturm. Mit dem Vorsegel nur mehr so groß wie ein Taschentuch, war es trotzdem ein Kampf gegen die Naturgewalten!
    Rein nach Milna, der Marinero hatte Mitleid mit uns und wies einen Längsliegeplatz zu, welches das Anlegen bei dem fetten Sturm um ein Vielfaches erleichterte.
    Kaum angelegt begann es wie aus Kübeln zu schütten! Glück gehabt und unter Regenschirmen ging´s zum Essen!
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