• Otok Goli, Lost Place

    May 7 in Croatia ⋅ ⛅ 16 °C

    Der einzige schöne Tag der Woche kündigt sich mit heiterem Wetter und einer guten Brise Wind an.
    Ds hatten wir bitter nötig nach so viel Regen und Gewitter. Für den Abend und die Nacht war sowieso wieder Schietwetter angesagt 😨
    Also lichteten wir unseren Anker und machten uns auf den Weg zur Insel Goli! Segelnd! Eine echte Freude!
    Dort angekommen waren wir von der erschreckenden Geschichte dieses Ortes überwältigt, beeindruckt und geschockt!
    Was sich Menschen immer wieder ausdenken, um Andersdenkende zu unterdrücken, foltern, schikanieren unt töten... schrecklich.

    Hier in diesem Footprint mal unsere Ankunft auf Goli. Übrigens der Oktopussalat in der kleinen Konoba am alten Haupttor ist ein Gedicht!
    In einem weiteren Footprint zeigen wir euch noch weitere Fotos und Videos.

    Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Goli_otok
    Goli otok (kroatisch für „Nackte Insel“) ist eine kroatische Adria-Insel zwischen der Insel Rab und dem Festland. Sie gehört zur Gespanschaft Primorje-Gorski kotar und erstreckt sich über eine Fläche von 4,7 Quadratkilometern. Die ehemalige Gefängnisinsel ist heute unbewohnt, kann aber von Touristen besichtigt werden.
    Bekannt ist die Insel aufgrund des 1949 durch die Kommunistische Partei Jugoslawiens (KPJ) errichteten Umerziehungslagers für politische Gefangene. In Folge des Bruchs des Tito-Regimes mit der Sowjetunion wurden als „Stalinisten“ bezeichnete Anhänger des Kominforms interniert, die bis zur Aussöhnung mit der Sowjetunion nach Stalins Tod als Volksfeinde galten. Mehr als 55.000 KPJ-Mitglieder wurden aus der Partei ausgeschlossen und viele von der jugoslawischen Geheimpolizei UDB (ab 1966 SDB) und dem Militärgeheimdienst KOS verhaftet. Zwischen 11.000 und 18.000 von ihnen wurden auf Goli otok (Männerlager) und der Nachbarinsel Sveti Grgur (Frauenlager) inhaftiert, daneben auch einige überlebende Ustascha-Faschisten. Ab etwa 1955 wurden auch andere angebliche Staatsfeinde gefangen gehalten.
    Die Gefangenen wurden zur Zwangsarbeit in den Steinbrüchen und Werkstätten eingesetzt, gefoltert und getötet. 1988 wurde das auch als „Titos KZ“ oder beschönigend „Titos Hawaii“ (Titovi Havaji) bezeichnete Gefängnis stillgelegt und 1989 völlig verlassen, woraufhin fast sämtliche beweglichen Gegenstände geplündert wurden.
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