Kroatien im Bummelmodus

April - May 2025
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Die "Ostbahn" segelt durch Kroatien. Start ist in Aquileia/Italien, Ende in Dubrovnik/Kroatien Read more
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  • Abreise Aquileia

    April 26 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Stress, Stress und nochmal Stress!
    Man sollte nicht glauben woran man alles denken muss, bevor man so eine Reise beginnt!
    Gestern noch letzte Vorbereitungen, stundenlang den Saharastaub vom Boot geschrubbt, und dann hat es noch die ganze Nacht geregnet.
    Noch vor dem Ablegen ist die Gasflasche zu ende gegangen und der Kiel steckte im Schlamm der Ausfahrt! 😱
    Aber um 10:00 ging's dann endlich Leinen los!
    Ostbahnkurti's "Gemma's wieder an!" lief und dann pflügten wir mit dem Kiel durch den Schlamm bis wir ausreichend tiefes Wasser hatten.
    Für heute soll es nur bis Grado gehen, da ist Spargelfest, und das wollen wir genießen!
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  • Grado

    April 26 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Grado Stadthafen, immer wieder auf's neue cool!
    Im moment genießen wir ein Bier in der Sonne, dann werden wir am Schiff noch ein paar Dinge erledigen.
    Eine Gasflasche haben wir zum Glück ganz in der Nähe bekommen! 👍Read more

  • Uvala Cavata, Vrsar

    April 27 in Croatia ⋅ 🌙 17 °C

    Aus dem Spargelfest in Grado ist nichts geworden. Der Festplatz war gut 10km entfernt und mit'n Taxi wollten wir nicht fahren.
    Heute haben wir kurz nach 11:00 abgelegt und sind bei prächtigen Wind los! Im Sauseschritt pflügte die "Ostbahn" durch die nördliche Adria. Leider war dann bei Umag schluss mit Sausewind und mit wechselnden zarten Brisen aus allen möglichen Richtungen schafften wir es bis Vrsar.
    Unterwegs haben sich auch Dodo der Affe und Laura der Papagei mal raus getraut und an Deck ein Bierchen getrunken. 😏🍻
    Hier am Ankerplatz wurden wir dann beim Abendessen von dutzenden Möwen heimgesucht, fast wie in Hitchcocks "Die Vögel". 😱
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  • Rovinj

    Apr 28–29 in Croatia ⋅ ☀️ 19 °C

    In Vrsar haben wir gemütlich gefrühstückt und sind danach mit dem Dingi ans Ufer, um auf der andere Seite der Bucht in der Marina alte Freunde von Snoo zu besuchen. Nach herzlicher Begrüßung und Smalltalk, brauchten sie unsere helfenden Hände beim Großsegel anschlagen. Dann war der Durst groß und wir genossen in der Marina Hopfblütentee 🍻. Später begleiteten uns die Herren, um unser Schiff zu besichtigen. Nach einem weiteren Bier gingen wir Anker auf und brachten die Beiden in die Marina zurück. Ich durfte mich dabei in einem Längsseits Anlegemanöver üben, wobei wir aber nur kurz stoppten um beide übersteigen zu lassen. Dann ging es gleich weiter Richtung Rovinj, dort angekommen fuhr ich gleich das Bojenmanöver, es gelang so toll, dass Snoo die Boje gleich mit der Hand greifen konnte 😁.
    Am Abend ging's dann ins Restaurant Pastrik essen.
    Die Jungs, die den Laden hier schupfen, kenne ich seit gut 25 Jahren! Hier her zu kommen ist fast wie heimkommen!
    Seit ich hier in Rovinj als Segellehrer tätig war ist das Restaurant mein verlängertes Wohnzimmer, mein Büro, mein Treffpunkt mit Freunden.
    Die junge Generation, die jetzt schon längst kräftig mitarbeiten, habe ich teilweise als Babies schon gekannt!
    Sind mittlerweile stattliche Männer und hübsche Frauen geworden...
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  • Uvala Stoja

    April 29 in Croatia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war es größtenteils windarm.
    Deswegen nutzten wir den Vormittag um nochmal nach Rovinj rein zu gehen und dann bei den Tanushi's ein Abschiedsbier zu zelebrieren.
    Dann legten wir doch ab und mit einem Haucherl von Wind ging's weiter der istrischen Küste entlang südwärts.
    Zu faul den Genacker zu setzen hat uns dann am südlichen Ende der Brioni Inseln der Wind endgültig verlassen.
    Mit dem Karpfenhäcksler erreichten wir die Bucht Stoja. Als enziges Boot in der Bucht durften wir an einer unglaublichen Show einer größeren Delfinschule beiwohnen, mit wirklich atemberaubenden Sprüngen und Formationen! Nah genug um es genießen zu können, weit genug um nicht in Versuchung zu kommen, es filmen zu wollen...
    Zum Abendessen habe ich dann einen 34 Jahre alten Wein, den ich 1998 von einem befreundeten Winzer aus Purbach zu meinem 40er bekommen hatte, aufgemacht. Doppelt Gold prämierter Neuburger Beerenauslese. Man soll es ja nicht glauben, aber der Tropfen war sensationell und hat den Abend endgültig abgerundet!
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  • Medulin

    Apr 30–May 3 in Croatia ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Wind hat wieder mal ein bisserl fetter geblasen und war schon beim Auslaufen ziemlich böig... Bora eben!
    Bald haben wir festgestellt dass zu viel Segel gesetzt wurde. Moni hatte alle Mühe die "Ostbahn" in der Spur zuhalten und ich habe beim Reffen fast unsere gute große Winschkurbel versenkt! 😨
    Wir wollten ja grad mal ein paar Meilen rund um Kap Kamenjak und nach Medulin, aber irgenwie war an dem Tag der Wurm drin!
    Bei der ersten Wende verhakte sich die Vorschot unter dem Beiboot und riss dieses trotz Gurt fast von Deck!
    Wende zurück mit Motorunterstützung, Dinghi wieder festgezurrt, nochmal gewendet und dann hat's geklappt.
    Weiter ging es in den Böen, der nächsten Wende entgegen...
    Alles war vorbereitet, der Bug ging durch den Wind, plötzlich geht das Segel nicht auf die neue Seite!
    Man soll es ja nicht glauben, aber beim Karabiner der Vorschot war die Sicherungsmutter aufgegangen und der Karabiner hat sich in der Want eingeklickt und war gefangen!
    Nach mehreren Versuchen hatte ich das wild schlagende Segel endlich unter Kontrolle. Nicht auszudenken wenn das bei richtig fetten Wind passiert...
    Ab sofort wird dieser Karabiner regelmäßig überprüft!

    Endlich am Ankerplatz vor dem Sandstrand von Medulin habe ich mich dann um ein paar ausstehende Arbeiten gekümmert.
    So zum Beispiel war der Kartenplotter am Motorstromkreis angeschlossen, statt am Verbraucherstromkreis.
    Auch das neue Solarpanel lieferte keinen Strom, Fehler war ein schlecht sitzender Steckkontakt.

    Wie auch immer, der Abend rückte näher und geplant war ein Treffen mit Alex, ein langjähriger Skipperkollege, der in Medulin wohnt.
    Mit ihm und seiner alten Nachbarin gingen wir in eine skurrile Konoba zum Abendessen, mit Blick auf unser verankertes Boot. 🤩

    Am nächsten Tag hat uns das aktuelle große mitteleuropäische Hochdruckgebiet mit Windlosigkeit festgesetzt.
    Kein weiterkommen! Alex besuchte uns an Bord und nahm uns dann zu einem coolen Ausflug mit.
    Freunde von ihm hatten zum Geburtstag seiner drei Söhne, die alle innerhalb von ein paar Tagen den 6., 4. und 1. Geburtstag hatten.
    Wir fuhren irgendwo ins nirgendwo, Schotterstraßen durch den Wald und durch das Maccia, bis wir auf einer Lichtung mit zwei Dutzend relativ neu gepflanzten Olivenbäumen landeten.
    Dort köchelte schon seit Stunden eine Bohnen-Speck-Suppe, bewacht von den Männern der Gesellschaft, und die Damen bereiteten vor der Hütte die versteckt im Wald lag, die Tische vor. Die typische kroatische Gastfreundschaft war umwerfend.
    Einige konnten deutsch und so konnten wir uns auch ganz gut unterhalten. Und manchmal hat Alex einfach übersetzt!
    Die Bohnensuppe war ein Gedicht, und unsere Bäuche wurden dann noch mit Torten fast zum Platzen gebracht.
    Zum Abschluss der Festivitäten sind wir dann noch zum Eingang einer richtig großen Höhle spaziert.
    Diese geht etliche hundert Meter in die Tiefe, ist nur teilweise erforscht und soll gesamt mehrere Kilometer verzweigen.
    Bei einer Grabung wurden im ersten Bereich steinzeitliche Artefakte gefunden. Aber bis jetzt wurde sie nicht umfassend erforscht.

    Auch heute war null Wind. Wir haben in die Uvala Portic verlegt und sind ans Kap Kamenjak zur Safari Bar gewandert. Drückende Hitze ohne Wind! 🥵 Da hilft nur kaltes Bier 🍻
    Morgen soll der Wind nicht besser werden, wir werden es trotzdem über den Kvarner versuchen!
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  • Ilovik

    May 3 in Croatia ⋅ ☁️ 19 °C

    Das kräftige Hochdruckgebiet über Mitteleuropa hat uns mit Schwachwinde immer noch fest im Griff.
    Aber aufgrund des prognostizierten Schlechtwettereinbruches für nächste Woche haben wir entschieden, doch die Kvarnerbucht mit Tagesziel Ilovik zu queren.
    Windstärke wie gesagt mühsam schwach, Windrichtung anfangs umlaufend, dann langsam auf Süd eingependelt.
    Blöd wenn man genau in diese Richtung mit dem Segelboot möchte! Zu sehen ist das schön auf unserem Track, seltsame Haken und Kurven mussten wir segeln, um an unser Ziel zu kommen.
    Im Grunde ist das eingetroffen, was wir vermeiden wollten: Kreuzen und mit Motor fahren. Aber hätten wir das nicht gemacht, müssten wir mindestens 5 weitere Tage auf Istrien bleiben, und das wollten wir nicht!
    Gegen 19:00 in Ilovik angekommen, waren an den Bojen grade mal zwei Boote, und an der Mole ebenso.
    Anlegen ohne Hilfe von außen war angesagt. Moni hat mit der Achterleine und einem perfekten Lassowurf den großen Poller gefangen und dann war der Rest easy. Zweite Achterleine, zwei Murings und bald waren wir beim Wirten zum Abendessen!
    Hier hat es zumindest in der Vorsaison noch halbwegs vernünftige Preise.
    Am nächsten Vormittag sind wir dann durch den malerischen Ort und dann ein Stück über die Insel gewandert. Es ist einfach leider geil dass es hier weder Autos noch Mopeds gibt, sondern nur Ruhe und üppig blühende Fauna!
    Auch unglaublich, wieviele Eidechsen es hier gibt. Ständig wuselt es vor dir, neben dir, auf jeder Mauer und fast jedem Stein. Eine kurze Hochrechnung hat ergeben dass alleine auf dieser kleinen Insel mehr Eidechsen leben müssen, als Menschen in ganz Kroatien!
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  • Uvala Dumici, Rab

    May 4–7 in Croatia ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir haben wetterbedingt dann doch in Ilovik abgelegt. Eigentlich war noch ein wenig Segelwind vorhergesagt. Zuerst sind wir mit Vollzeug langsam aber doch gesegelt. Nicht wirklich weit, denn nach einer Weile war der Wind wider aller Prognosen am Ende. Also Vorsegel weg und leider wieder Motor, bis wir in der Uvala Dumici den Anker fallen ließen.
    Diese Bucht hat sich schon vor einem Jahr als perfektes Versteck gegen alles aus südlichen und westlichen Winden gezeigt. Gut so, denn in der Nacht gab es heftigen südlichen Starkwind und Regen mit Gewitter. Irgendwann des Morgens knallte ein Blitz in unmittelbarer Nähe, vielleicht 100m von uns, nieder! Der Kracher ließ mich aus dem eh nicht tiefen Schlaf hochfahren. Kurz die Lage gecheckt! Alles OK...
    Die nächsten beiden Tage waren durchwachsen mit Regen, Gewitter, Gewitter und Regen.
    Unser Dinghi war gut knöcheltief mit Regenwasser befüllt.
    Hat uns aber wenig ausgemacht, denn wir hatten immer noch genug zu tun um unsere "Ostbahn" wohnlicher und perfekter zu gestalten.
    Eine längere Regenpause nutzen wir für eine kurze Wanderung zu einem Supermarkt.
    Dieser war in einer ziemlichen Ruine untergebracht und hat uns erstmal etwas verschreckt!
    Aber nach betreten hat sich der Verkaufsraum als adrett und sauber und die angebotenen Waren frisch und tadellos präsentiert.
    Am Rückweg in einer lustigen Strandbar noch ein Bier gegen den Lagerkoller und gegen die des Nächtens angesagte Bora noch ein paar Dutzend Meter hinter ein Inselchen verlegt!
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  • Otok Goli, Lost Place

    May 7 in Croatia ⋅ ⛅ 16 °C

    Der einzige schöne Tag der Woche kündigt sich mit heiterem Wetter und einer guten Brise Wind an.
    Ds hatten wir bitter nötig nach so viel Regen und Gewitter. Für den Abend und die Nacht war sowieso wieder Schietwetter angesagt 😨
    Also lichteten wir unseren Anker und machten uns auf den Weg zur Insel Goli! Segelnd! Eine echte Freude!
    Dort angekommen waren wir von der erschreckenden Geschichte dieses Ortes überwältigt, beeindruckt und geschockt!
    Was sich Menschen immer wieder ausdenken, um Andersdenkende zu unterdrücken, foltern, schikanieren unt töten... schrecklich.

    Hier in diesem Footprint mal unsere Ankunft auf Goli. Übrigens der Oktopussalat in der kleinen Konoba am alten Haupttor ist ein Gedicht!
    In einem weiteren Footprint zeigen wir euch noch weitere Fotos und Videos.

    Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Goli_otok
    Goli otok (kroatisch für „Nackte Insel“) ist eine kroatische Adria-Insel zwischen der Insel Rab und dem Festland. Sie gehört zur Gespanschaft Primorje-Gorski kotar und erstreckt sich über eine Fläche von 4,7 Quadratkilometern. Die ehemalige Gefängnisinsel ist heute unbewohnt, kann aber von Touristen besichtigt werden.
    Bekannt ist die Insel aufgrund des 1949 durch die Kommunistische Partei Jugoslawiens (KPJ) errichteten Umerziehungslagers für politische Gefangene. In Folge des Bruchs des Tito-Regimes mit der Sowjetunion wurden als „Stalinisten“ bezeichnete Anhänger des Kominforms interniert, die bis zur Aussöhnung mit der Sowjetunion nach Stalins Tod als Volksfeinde galten. Mehr als 55.000 KPJ-Mitglieder wurden aus der Partei ausgeschlossen und viele von der jugoslawischen Geheimpolizei UDB (ab 1966 SDB) und dem Militärgeheimdienst KOS verhaftet. Zwischen 11.000 und 18.000 von ihnen wurden auf Goli otok (Männerlager) und der Nachbarinsel Sveti Grgur (Frauenlager) inhaftiert, daneben auch einige überlebende Ustascha-Faschisten. Ab etwa 1955 wurden auch andere angebliche Staatsfeinde gefangen gehalten.
    Die Gefangenen wurden zur Zwangsarbeit in den Steinbrüchen und Werkstätten eingesetzt, gefoltert und getötet. 1988 wurde das auch als „Titos KZ“ oder beschönigend „Titos Hawaii“ (Titovi Havaji) bezeichnete Gefängnis stillgelegt und 1989 völlig verlassen, woraufhin fast sämtliche beweglichen Gegenstände geplündert wurden.
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