• Sali, Zut, Vodice, Uvala Stupin

    18–19 mei, Kroatië ⋅ ☀️ 19 °C

    Eigentlich wollten wir von der Telašćica ins Restaurant Trabakul auf der Insel Zut. Das Restaurant wird seit bald 16 Jahren von Mirko betrieben und hatte an dem Abend Saisoneröffnung. Doch für die Nacht waren Gewitter und starke Bora angesagt. Also haben wir den Besuch bei Mirko vertagt.
    Aus Sicherheitsgründen sind wir stattdessen nach Sali in den sicheren Hafen gefahren. Auch nicht ganz so schlecht, denn einerseits konnten wir einkaufen, Wasser nehmen, den alten Baulo Blaulatz in seiner Eisdiele besuchen, und direkt hinter unserem Heck ist eine gemütliche Bar!
    Tags drauf war es einerseits ziemlich kalt, andererseits immer noch etliches an Wind. Letzteres machte das Anlegen an der Boje beim Trabakul ziemlich mühsam. Auch mussten wir den (vielleicht einzigen) Nachteil unseres Gondel-Bugstrahlers kennenlernen. Denn dummerweise verfing sich die Bugleine ziemlich blöd unter der Gondel. Mühsam bekamen wir das Problem gelöst, nicht ohne ziemlich viel und laut zu fluchen!
    Den ausgesprochen wohlschmeckenden flambierten Spieß hatten wir uns dann wirklich mehr als verdient!
    Am nächsten Morgen fegte uns der Westwind im Sauseschritt nach Vodice. Dort trafen wir uns mit Joe, dessen Katamaran ich 2017 mit ihm und ein paar anderen coolen Typen von Bodrum nach Malta überstellt hatte.
    Mit ein paar seiner Stegkumpanen gingen wir Abendessen und zum Abschied noch einen Absacker, und vor lauter Absacker haben wir dann vergessen ein gemeinsames Foto zu machen.
    Ab ins Nirscherl, denn am nächsten Morgen sind wir um 7:00 los, da starker Südwind angesagt war und wir doch ein paar Seemeilen bei Leichtwind schaffen wollten.
    Der Starkwind startete gegen 10:00 und verlangte uns und der "Ostbahn" physisch einiges ab. Unser angepeiltes Tagesziel haben wir nicht geschafft, aber ziemlich geschafft und fertig vergruben wir dann unseren Anker in der sicheren und ruhigen Uvala Stupin.
    Für die nächsten Tage ist fast ausschließlich starker Südwind prognostiziert.
    Mal sehen wie weit wir bei diesen Bedingungen kommen werden!
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