Erster Urlaub auf der Ostbahn

Nach dem Frühstück in Uvala Portić, als wir klar Schiff gemacht hatten und den Anker ans Licht holen wollten, kam ein Mega Motor-Monstrum daher und versperrte fast die ganze Bucht. Wir schlüpften durch und sobald wir Fenoliga passiert hatten machten wir unseren Gennaker wieder einsatzbereit.
Im Faźanski Kanal hat der Wind soweit aufgefrischt, sodass beim Gennaker bergen dieser in der zweiten Saling mit dem Achterlik hängen blieb und leider einen kleinen Riss abbekommen hat. Also weg damit und mit der Genua weiter gesegelt bis der Wind schlapp machte. Dann mit Motor weiter Richtung Rovinj. Unterwegs kamen uns immer wieder Äste und Pfosten und sogar ganze Bäume entgegen... wohl von den vorangegangenen Unwettern angeschwemmt. Nicht auszudenken wenn man in der Nacht über so einen Baum drüber rumpelt!
In Rovinj angekommen sind wir dann schnurstracks zu meine lieben Freunde, die Familie Tanushi, in deren Restaurant Pashtriks eingekehrt. Wir haben uns das letzte mal vor der Pandemie gesehen, so ist mir die Überraschung gelungen und das Wiedersehen war großartig!
Wir mussten dort natürlich den legendären Fisch in Salzmantel essen... ein Gedicht!
Nach dem Essen haben wir unser Wiedersehen ausgiebig begossen und noch ein bisschen gefeiert.
Wir schafften es dann trotzdem noch in die Altstadt.
Dort wollten wir in einer der Felsenbars einen Gin/Tonic schlürfen.
Auf meine Frage welchen Gin, welches Tonic zur Auswahl steht erklärte mir der Kellner: nur Beefeater und Shweppes, also billigste Zutaten, dafür wollte man 16€ pro Stück!
Auf meine Bemerkung dass das ziemlich unverschämt ist bekam ich zur Antwort dass hier Qualität nicht geboten wird aber sowieso nur für die Aussicht bezahlt wird. Hat sich dann alles weitere erübrigt!
Nachdem wir sowieso von den Tanushi Jungs ziemlich abgefüllt waren ließen wir's bleiben...Læs mere