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- Day 3
- Sunday, October 22, 2023 at 4:42 PM
- 🌧 19 °C
- Altitude: 1,912 m
MadagascarAmbohimanatrika19°36’50” S 47°5’3” E
Tag 3 - der Geysir von Andranomandraotra

Die Nacht von gestern auf heute war grauenvoll 😭. Der „Campingplatz“ existierte nicht und unser einzige Übernachtungsmöglichkeit lag an einer vielbefahrenen Straße. Doch nicht nur das 😔 es gewitterte die halbe Nacht.
Aus Angst, dass unser Dachzelt dem Unwetter nicht standhielt, waren wir also die halbe Nacht wach. Erst als die Morgendämmerung einsetzte hörte das Gewitter auf und wir konnten die restlichen Stunden ein wenig schlafen.
Im Oktober geht in Madagaskar die Sonne gegen 18 Uhr unter und um kurz nach 5 Uhr wieder auf. Wir entschieden uns die Morgenstunden zu nutzen, um einerseits das Auto und sein Equipment besser kennen zu lernen und anderseits um früh los zukommen.
Uns ist aufgefallen, dass der Kühlschrank nicht mehr funktioniert 😱😱 Irgendwie ist das Kabel, welches zum Kühlschrank führte, abgerissen.
Selbst ist die Frau 😎. Kurzerhand abisoliert, beide Kabelenden miteinander verdrillt und mit Panzertape wieder isoliert. Funktioniert wieder 👍🏽 hoffen wir, dass es in den nächsten drei Wochen so einfach bleibt 😅
Kurz vorab:
Insgesamt fuhren wir heute 225 km ✅
Von Antananarivo fuhren wir die N1 weiter Richtung Westen zu unserem ersten Ziel:
Der Geysir von Andranomandraotra.
Nach etwa 2,5 Stunden erreichten wir die Abzweigung. Weitere 25 Minuten führten uns über eine relativ gut gepflasterte Straße. Vorbei an Papayaplantagen erreichten wir einen gut besuchten Parkplatz.
Der Geysir leuchtete in verschiedenen Beigetönen, gleichzeitig spritzt er aus mehreren Öffnungen kalk- und mineralhaltiges Wasser an die Oberfläche.
Wunderschön und zugleich erschreckend, wie viele Besucher an solch einem wunderschönen Ort verweilen.
Weiter ging das Abenteuer 🥳
Wir hatten keine Ahnung, welche Strassenverhältnisse uns heute erwarteten. Es gab ja keine Infos 🤷🏽♀️
Vorbei an unzähligen Hochlanddörfern kauften wir bei einer jungen Straßenverkäuferin eine Ananas für 40ct. Die Straßenverkäuferin schälte die Ananas und servierte uns in Stückchen in einer Schale. Unfassbar lecker 🤩😍
Madagaskar gehört zu den ärmsten Länder der Welt! Es ist erschreckend welch ein Unwohlsein die Armut der Einheimischen verbreitet. Man hat ständig das Bedürfnis helfen zu wollen. Kinder und Jugendliche verbreiten Freude, Erwachsene hingegen sitzen oft teilnahmslos am Straßenrand. Die Bevölkerung lebt wortwörtlich „von der Hand in den Mund“.
Und dennoch, die Landschaft ist atemberaubend 😱😍.
Die Strassenverhältnisse bis zu unserem heutigen Schlafplatz waren sehr gut, Teilabschnitte hatten einige Schlaglöcher aber bisher toi toi toi 😋 faszinierend war jedoch, dass die Straße weniger von Autos sondern eher von Fußgängern oder Fahrradfahrern genutzt wurde. In manchen Dörfern war ein Durchkommen nur in Schrittgeschwindigkeit möglich 😂
Gegen 16 Uhr fanden wir unseren Schlafplatz auf der ehemaligen geschotterten N43 🥳 gekocht haben wir mithilfe einer Gasflasche Spagetti mit angebratener einheimischer Zucchini, Knoblauch und Wein 😍
Um uns herum gewittert es. Heute können wir uns aber sicher sein, dass das Dachzelt dem Regen trotz 👍🏽 morgen geht es zu der letzten größeren Stadt bevor wir dann sicherlich 1-1,5 Wochen keinen großen Supermarkt erwarten können 🙃Read more
TravelerWo habt ihr den Wagen gebucht ? Man liest immer wieder das man in Madagaskar nicht selber fahren kann. Mit dem Camper würde ich es auch gernachen
Selina BeckerHab dir eine Nachricht geschrieben :)