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- Oct 21, 2023
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 1,261 m
- MadagascarAnalamanga RegionTsarahonenanaAlakamisy18°56’26” S 47°24’48” E
Tag 1 und 2 - die Ankunft 💫⛺️
October 21, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 27 °C
Warum eigentlich Madagaskar?
Gute Frage 🤷🏽♀️ Kann ich ehrlich gesagt gar nicht beantworten. Über den YoutubeKanal Best Ever Food Review Show sammelten wir erste Eindrücke und auch der Film Madagaskar weckte unser Interesse einen Urlaub auf der viertgrößten Insel zu unternehmen.
Wir entschieden uns ziemlich schnell für ein Geländewagen als Fortbewegungsmittel. Über die Agentur Roadtrip Africa buchten wir einen Nissan Double Cab mit Dachzelt, Campingausrüstung und Kühlschrank.
Das Auto war schnell reserviert und auch die Anzahlung war ebenfalls schnell überwiesen. Nach weiteren Recherchen stellten wir fest, dass das Selbstfahren in Madagaskar eher unüblich war. Information über Routen, Übernachtungsmöglichkeiten oder Vorraussetzungen fand man kaum.
Route:
Wir haben 20 Tage auf Madagaskar. Ich bastelte uns aus unterschiedlich geführten Routen eine eigene Route zusammen. Ungefähr 2.500 km werden wir in den nächsten 20 Tagen zurück legen.
2.500 km/20 Tage = 125 km pro Tag.
Zu viel? Bei einer kaum ausgebauten Infrastruktur und schlechten Strassenverhältnissen… wir werden sehen 😜
Übernachtungsmöglichkeiten:
Campingplätze sind vorhanden. Die Ausstattung der Campingplätze sind aber sehr einfach bis nicht vorhanden 🙃. Nur wenige Zeltplätze verfügen über Toiletten, Wasch- oder Kochgelegenheiten. Wir bevorzugten sowieso das Wildcampen 😜. Für manche unvorstellbar, für uns das perfekte Abenteuer.
Voraussetzung:
Das Selbstfahren in Madagaskar wird generell nicht empfohlen. Empfohlen wird ein einheimischer Guide. Der Guide begleitet einen auf der Reise als Fahrer oder Beifahrer, kennt die Strassenverhältnisse, sowie versteckte Orte und kann bei Bedarf auf Wertgegenstände ein Auge werfen.
Verlockend. Aber nein danke. Wir fahren selbst 🥳🥳
Das Selbstfahren wird nur bei ausreichenden Off-Road-Kenntnissen empfohlen.
Haben wir 👍🏽
Acht Monate durch Australien, der Old Telegraph Treck, die Canning Stock Route sowie zahlreiche Strandfahrten lehrten uns auf eine harte aber abenteuerlustige Weise 😎
Auf ins Abenteuer🤩
Am 20. Oktober fuhren wir von Friedrichshafen mit dem FlixBus nach Zürich. Von Zürich machten wir einen Zwischenstopp in Mailand und flogen dann weiter nach Addis Ababa. Von Addis Ababa ging es dann weiter nach Antananarivo, Madagaskar.
Nach 22h 🥵🥵 kamen wir endlich an unserem Ziel an.
Die Wartezeit für die Passkontrolle zog sich in die Unendlichkeit. Nach einer Stunde hatten wir es geschafft.
Jetzt noch Geld abheben, eine SIM Karte kaufen und das Auto abholen.
Die madagassische Währung heißt Ariary. Die Geldscheine gibt es in 100, 200, 500, 1.000, 5.000, 10.000 und seit 2017 gibt es auch einen 20.000 MGA-Schein.
Der Wechselkurs (Stand Juni 2023):
1.000 MGA = 0,20€
Wir sind in der Hauptstadt Antananarivo gelandet und haben auch dort Geld abgehoben. Im restlichen Land ist es generell nicht üblich mit einer Kreditkarte zahlen zu können und auch ein ATM befindet sich nicht immer in erreichbarer Nähe.
Der Kauf einer SIM-Karte ging relativ schnell. Einmal für ein Datenpaket entschieden erledigte der SIM-Karten-Verkäufer den Rest.
Das Auto wurde uns an Flughafen gebracht. Der zuständige Mitarbeiter der Agentur konnte leider kein Englisch. Nur Französisch. Französisch ist in der ehemaligen französischen Kolonie deutlich verbreiteter. Oder eben die traditionelle Hand und Fuß Kommunikation 😜 Die Übergabe des Autos war einfach und unkompliziert. Ein Glück hatten wir schon Erfahrung mit den Begriffen Differenzialsperre und Untersetzung.
Nun hieß es „Lasset das Abenteuer beginnen“.
Aber zuerst mussten wir unseren Vorrat im Supermarkt aufstocken. Zusätzlich haben wir noch 50 Liter Trinkwasser besorgt. Die Benutzung von Leitungswasser oder Wasser aus den angrenzenden Flüssen der Hauptstadt wird definitiv nicht empfohlen.
Mittlerweile ist es nach 18 Uhr, die Sonne ist untergegangen, es hat angefangen zu regnen und wir stehen im Stau von Antananarivo. Es sind noch 20 km bis zu unserem ersten Campspot 🙈🙈
PS.: Die Kombination der dunklen Straßen in der Umgebung von Antananarivo gepaart mit einem schlechten Licht unseres Autos und dem meist unbeleuchteten Verkehr macht die Fahrt zum Campingplatz zu einem anstrengend ersten Abendteuer 😎😋Read more