Senegal
Passoune

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Travelers at this place
    • Day 3

      Tag 3 - Djilak

      May 23, 2023 in Senegal ⋅ ☁️ 34 °C

      Mein dritter Tag beginnt wieder kulinarisch. Aufgekochter Kaffee vom Vortag mit einem Baguette und Butter.
      Nach dem Frühstück geht es zu Fuß die Straße runter zum Büro, wo ich die anderen treffe. Neben dem Team sind noch drei Investoren dabei, denen zwei unterschiedliche Projekte im Umkreis vorgestellt werden.
      Mit einem gepanzerten SUV (für den Senegal nicht nötig, für andere Regionen leider schon) fahren wir zu einer 240 Hektar großen Farm, auf der Bohnen, Zwiebeln und Melonen angebaut werden.

      Auf dem Weg dahin geht es lange nur durch den Sand an kleinen Dörfern aber umso größeren Baobab Bäumen vorbei. Die Bäume sind aus einem sehr weichen Holz, wodurch sie so breit werden können. Einige Bäume, die wir sehen, sind über 1000 Jahre alt. Der Baum hat Früchte, die sich sehr gut für Saft eignen, da ihr Anteil an Antioxidantien, Vitamin C und Calcium sehr hoch ist.
      Die ganze Natur sieht auf dem Weg so aus wie vor vielen hunderten Jahren. Der Plastikmüll macht es nur etwas bunter...

      Auf der Farm werden wir sehr freundlich begrüßt und machen eine kleine Rundtour über die Felder und zu zwei großen Dieselgeneratoren, die durch Solarstrom ersetzt werden. Neben ein bisschen Elektrizität für die Gebäude, sind die Hauptverbraucher die Pumpen, um aus fünf 150m tiefen Brunnen das Wasser zur Bewässerung zu fördern.

      Auf der gesamten Fläche werden jährlich 400t Düngemittel (200LKW) verbraucht, das zu 80% aus chemischen und nur zu 20% aus organischen Inhaltsstoffen besteht. Vielleicht gibt es hier Potenzial?🪰

      Nach der Farm geht es wieder mit Vollgas durch den Sand, wofür andere sogar bezahlen würden.

      Der nächste Halt ist eine Fabrik, die Pflastersteine herstellt. Mit zwei großen Anlagen wird der Zement in zwei unterschiedliche Formen gepresst und anschließend von vielen jungen Männern und Karren in die Sonne gebracht, damit sie trocknen können.
      Die Nachfrage ist so hoch, dass in Kürze um eine weitere Anlage erweitert wird. Alle Anlagen laufen derzeit ebenfalls mit Dieselgeneratoren, die zukünftig mit Solarstrom ersetzt werden.

      Traditionell stellen sich die Leute ihre Steine für den Boden oder Mauern selber her. Die Qualität ist dabei allerdings so schlecht, dass man sie mit der Hand zerschlagen könnte.

      Der Vorletzte Halt ist ein Safari-Park. Wir essen dort alle gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Fabrik und gucken zu, wie sich die Affen streiten, Krokodile im Wasser warten und Varane am Ufer liegen.

      Ein Teil bleibt, um an einer Tour teilzunehmen, der Rest fährt zurück.
      Ich lasse mich auf einem lokalen Markt raus und werde von Yasmin begleitet. Ohne sie hätte ich in den engen Gassen gar keinen Überblick und würde da wahrscheinlich jetzt noch herumlaufen. Auf dem Markt ist es unglaublich laut und voll mit Menschen, die etwas verkaufen wollen.
      Einen kleinen Schnapp konnte ich machen, danach reicht es aber auch und es geht zurück.

      Um 8 liege ich frisch geduscht im Bett und freue mich auf den nächsten Tag.
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    You might also know this place by the following names:

    Passoune

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